Forum: PC Hard- und Software Welche Software verkauft sich noch?


von Softwareprojekt gesucht (Gast)


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Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Projekt für 1-2 Jahre. Da Arbeiten 
GEHEN nicht in Frage kommt soll es etwas sein, was ich Zuhause tun kann.

Nun aber die Preisfrage: was kann man machen?

Das große Geld will ich wohlbemerkt nicht verdienen, wenns gar keiner 
will kann ich notfalls auch damit leben, aber Hauptmotivation ist schon 
was damit zu verdienen.

Im Prinzip dachte ich an irgentwas, das es nicht schon zu Hauf umsonst 
gibt, wie etwa Video- oder Audioplayer.
Zudem sollte es in wenigen Mannjahren alleine machbar sein(mehrere Jahre 
Erfahrung mit C#/PHP/SQL + Studium vorhanden) und hinterher nicht 
besonders viel geplegt werden müssen.


Hat jemand eine Idee?

meine Ideen bisher:

- Verwaltungssoftware für Lager, Kalorien, Einnahmen/Ausgaben oder was 
auch immer

- Flashspiele

- Virtueller Notizblock mit Sync Funktion über Web


Vielleicht hat ja noch jemand was passendes.
Suche jetzt nicht DIE innovative Marktidee die streng geheim ist, eher 
Standardzeug mit dem sich irgentwie was verdienen lässt.

von BWLnow (Gast)


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Stelle dir einmal die folgende Frage: Wenn jemand eine gute Idee hat, 
warum soll er sie dir mitteilen? Weil blöd ist?

von Mark B. (markbrandis)


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Schau Dir halt an, was auf dem Markt nachgefragt wird. Dafür gibt es 
hinlänglich bekannte IT-Jobbörsen.

von Marwin (Gast)


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Das kannst du vergessen. Der Trend heute ist doch, dass Software gratis 
sein muss und wenn's nicht so ist, wird sie halt geklaut. Das siehst du 
hier im Forum schon, wenn Jemand um eine kleine Bastelei bittet, werden 
sofort fette Stundensaetze verlangt aber die Lizenz von Eagle aushebeln 
- da gibt's mehrere Threads dazu.

Wenn du ernsthaft Software fuer Endanwender schreiben willst, die Geld 
kostet, kannst du dich warm anziehen - da bin ich schon durch. Jeden Tag 
Mails von Leuten in der Mailbox die eine geknackte Version benutzen, 
aber vollen Support wollen, Leute die deine Software in der limitierten 
Version benutzen und bezahlen wuerden, aber nur wenn du ihnen noch ein 
paar Extra-Features lieferst und das Allerbeste: Die durchgeknallten 
Open-Source-Fanatiker, die dich bedrohen, weil du es wagst Geld zu 
verlangen und keine Sourcen lieferst, obwohl sie ganz sicher sind, dass 
du Alles nur geklaut hast. Fuer die bist du ein Faschist und jede 
Beschimpfung etwas, wofuer du noch dankbar sein solltest.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Verkaufen ist vorbei.

Es gibt praktisch für 99% aller Lebenslagen passende Open Source bis
ShareWare.

Such Dir eine Lücke wo Du Deine SW vermietest bzw für den Service
anbietest. Praktisch als Dienstleister für den Kunden. Das rechnet
sich für den Kunden und für Dich. Dann verkaufst Du nicht nur
einmal und hast länger 'dran.

von Joey (Gast)


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Von allem gibts schon viel, der Markt sei es Vollversion oder Shareware, 
Open-Source oder Apps, ist mehr als voll.
Es sei denn Du hast ne gute Idee, einen komplexen oder einfach genialen
Algorithmus.
Was sich verkauft ist Massanfertigung; für Unternehmen, Banken, Staat 
und/oder öffentliche Einrichtungen.
Software welche auf die Bedürnisse der Kunden angelegt ist. Und das ist 
meistens Netzwerk, Datenbank und Sicherheit.

Kann sein dass es noch Marktlücken gibt, aber die sind so klein, da 
stolpert
man nicht einfach so drüber.

von Christoph (Gast)


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Schau nach Bereichen wo es nur einen Anbieter gibt - wenn du wirklich 
gut bist, verkauft sich dann auch die von Dir angebotene Altenative!

Extremes Beispiel: SAP
Jeder hat es, Jeder schimpft darüber!
Ich glaube wirklich dass ein zweiter Anbieter hier sein Produkt sehr gut 
am Markt einbringen könnten, sofern es einen ähnlichen Funktionsumfang 
hat!
Wenn dann mal die ersten großen Firmen darauf aufspringen (weil die soft 
auch wirklich gut ist!), hättest du's geschaft!

Im homeuser-Bereich wirst du kaum noch Software kommerziell absetzen 
können, dafür gibt es viel zu viel Freeware, OpenSource, adware.....
Um Geld zu verdienen fällt mir wirklich nur Industrie und Forschung ein!

Ne günstige Alternative zu LabView würde sicherlich auch gut ankommen.

Aber die beiden Beispiele sind mit absoluter Sicherheit nicht 
innerhalb eines Mannjahres realisierbar, zumindest nicht wenn die 
Qulität hoch sein soll!

Just my 2 cents

von Mark B. (markbrandis)


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Joachim Drechsel schrieb:
> Es gibt praktisch für 99% aller Lebenslagen passende Open Source bis
> ShareWare.

Glaube ich nicht. Es gibt genügend Fragestellungen, für die es zwar 
Ansätze gibt, aber noch lange nichts was man als eine echte Lösung 
bezeichnen kann.

Ein Beispiel: Ich als Kunde möchte etwas Bestimmtes kaufen, und somit 
Geld ausgeben. Das könnte sein:

-eine Glühbirne, die länger hält als die letzte, die in der Küche schon 
nach einem halben Jahr durchgebrannt ist
-ein robusten Einkauskorb, weil der letzte doch eher dünn war und kaputt 
gegangen ist
-ein Auto mit dem-und-dem Verbrauch, diesen-und-jenen Extras, höchstens 
soll es soundsoviel Euro kosten etc.
-ein paar Schuhe, die NICHT aus China stammen (weil ich keinen 
Billig-Dreck kaufen will), mit diesen und jenen Eigenschaften
-ein Bügeleisen, dessen Gleitfläche NICHT auch China stammt (weil es 
billiger Dreck ist, hab mir erst letztens ein Hemd ruiniert weil das 
Metall an einer Stelle "ausgefranst" war)
-Fritz-Cola, von der ich zwar einen Laden kenne der sie verkauft, aber 
der ist 20 Kilometer weit weg und ich suche daher ein Geschäft das 
dieses Produkt führt und näher an meinem Wohnort liegt
-etc. pp. und noch tausend andere Beispiele.

Es gibt Suchmaschinen, ja. Und Portale, auf denen ich die Preise für 
Fernseher, Handys etc. vergleichen kann. Aber eine richtig gute 
Suchmaschine, mit der ich genau das Produkt finden kann das ich als 
Kunde haben will, und die mir auch sagt wo ich dieses Produkt in meiner 
Nähe denn kaufen kann - die hat meines Wissens bisher noch keiner 
hingekriegt.

In den Gebieten Data Mining, Data Warehousing, Suchmaschinen wird noch 
einiges an Geld zu verdienen sein, davon bin ich überzeugt. Freilich 
kann ein Einzelkämpfer auf diesem Gebiet wenig bis gar nichts 
ausrichten.

Dann schon eher ein Spiel programmieren. Indie-Games wie World of Goo, 
Minecraft etc. brauchen keine riesige Abteilung um sie zu entwickeln. 
Sie können aber am Markt erfolgreich sein - das haben einige von ihnen 
unter Beweis gestellt.
Gespielt werden wird auch in Zukunft, soviel ist sicher. Wenn man 
freilich keine gute Idee für ein Spiel hat, wird man auch mit diesem 
Ansatz nicht weit kommen.

von RonnyRoster (Gast)


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Hallo,

Geld wird mit Software eigentlich nur noch durch Support verdient.
Ich schätze es wäre sinvoll, sich auf einen Kundenkreis zu 
spezialisieren, deren Anforderungen sich zu Herzen nehmen und dann 
schauen was passen würde, was es schon gibt, dann die Software 
einrichten/entwickeln und eben Supporten. Dann hast du durch die 
Supportverträge ein monatliches, gesichertes Einkommen. Die eierlegende 
Wollmilchsau musst du so auch nicht erfinden.
Aber als einsamer Wolf (Arbeiten GEHEN kommt nicht in Frage) eine 
Software erstellen, die in 2 Jahren allein fertig ist und dann sich 
selbst überlassen wird ist keine gute Ausgangssituation für seriöse 
Software.
Da bleibt dir also nurnoch die App-Programmierung, da sitzt die Kohle 
wesentlich lockerer, und man kann auch mit kleinen Dödelspielen Kohle 
machen.

von Mark B. (markbrandis)


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Christoph schrieb:
> Schau nach Bereichen wo es nur einen Anbieter gibt - wenn du wirklich
> gut bist, verkauft sich dann auch die von Dir angebotene Altenative!
>
> Extremes Beispiel: SAP

Ich weiß nicht wie Du auf die Idee kommst, dass es zu SAP keine 
Alternativen gibt? Selbstverständlich gibt es die:

http://de.wikipedia.org/wiki/Enterprise_Resource_Planning#Kommerzielle_ERP-Software

von christoph (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
>Ich weiß nicht wie Du auf die Idee kommst, dass es zu SAP keine
>Alternativen gibt? Selbstverständlich gibt es die.

Und dennoch nützen mindestens 90% aller industriellen Betriebe SAP, die 
Alternativen sind nicht sehr weit verbreitet, gerade auch in der 
Automobilbranche gibt es faktisch nichts vergleichbares.

Wenn Daimler oder VW SAP benützen, schreiben sie auch ihren Lieferanten 
vor, dass diese mit SPA zu arbeiten haben, in der Medizintechnikbranche 
ist es nicht anders.

Die Kunden bei dennen ich bisher war, haben alle auf SAP gesetzt (und 
viele waren der Meinung dass die software noch "luft nach oben" hat!)

von christoph (Gast)


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Danke für den Link, über das doppelte an Marktanteil vor dem 
zweitplatzierten.
Hätte dennoch getippt dass es mehr ist, hab ich wieder was gelern! ;-)

Ich bleibe jdoch bei meiner aussage, ich habe bisher keine Alternative 
in freie Wildbahn beim Kunden gesehen (hauptsächlich A-Bereich und 
Medizintechnik)

von oszi40 (Gast)


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christoph schrieb:
> Die Kunden bei dennen ich bisher war, haben alle auf SAP gesetzt (und
> viele waren der Meinung dass die software noch "luft nach oben" hat!)

Programme gibt es viele wie Jacken und Hosen. Nur nicht jede Hose paßt. 
Desahlb sind Maßschneider noch nicht ganz ausgestorben.

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Softwareprojekt gesucht schrieb:
> ich bin auf der Suche nach einem Projekt für 1-2 Jahre. Da Arbeiten
> GEHEN nicht in Frage kommt soll es etwas sein, was ich Zuhause tun kann.

Wenn du wirklich gut bist wäre doch anbieten der "Programmierdienste" 
per Heimarbeit scher auch nicht verkehrt, gerade wenn es was 
kurzfristiges ist, wer kauft den eine Software von jemandem der jetzt 
schon sagt das er max 1-2 Jahre dabei bleiben will?

von Gelöscht (kami89)


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Also ich würde mich über ein günstiges 2D CAD Programm, ähnlich 
AutoCAD2000 (ja, 2000) freuen :-D

Es muss aber auch für Linux verfügbar sein! Und mehr als 100 Euronen 
würd ich auch nicht bezahlen.

Die OpenSource Produkte habe ich schon durch, sind aber wie ich finde 
entweder kompliziert in der Bedienung oder einfach noch nicht 
ausgereift.

Wird aber wohl nix werden nehme ich an. Der Aufwand wäre sehr gross, und 
teuer kannst du das nicht verkaufen. Die meisten Hobby-Anwender benutzen 
eh ein gecracktes AutoCAD.

von Alex W. (Gast)


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Schreib Deine Software und stell diese kostenlos zur Verfügung!
Schreib sie aber so, das diese einen Werbebanner laden kann, wodurch du 
bei der Nutzung Geld verdienst! Also jedesmal wenn der Nutzer das 
Programm öffnet, öffnet sich auch der Werbebanner. Du bekommst Geld, der 
Nutzer jedoch braucht keinen Cent zu zahlen (ausser das Fenster 
wegklicken). Damit man nicht einfach einen Bannerblocker verwenden kann 
bzw. die IPs sperrt um die Werbung auszublenden, würde ich das Fenster 
dennoch anzeigen lassen, mit einer Meldung, welche erst nach 30sek 
verschwindet.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Mit SAP ist es wie mit Windows: Diese Leute sind keine technisch 
denkenden Menschen. Die wollen vor allem kompatibel (im soziologischen 
Sinne) sein, nicht die "beste" Lösung.
Daher ist es aussichtslos gegen SAP anzutreten. Und aus dem Grund habe 
ich auch OpenOffice auf dem Rechner - damit ich den Kram anderer 
zumindest lesen kann. Mir reicht RTF völlig.

von Clemens M. (panko)


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Ich glaube ehrlich gesagt daß die App Stores auch eine Überlegung sind. 
Selbst für Geschrammel wird da gezahlt.
Von einem Bekannten habe ich gehört daß für dämliche Spiele einige Euro 
gezahlt werden.
Wirklich Sinnvolles ist rar und daher noch so was wie eine Niesche wo 
man sicherlich gut etwas (dazu?) verdienen kann.

von ardo (Gast)


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RonnyRoster schrieb:
> Geld wird mit Software eigentlich nur noch durch Support verdient.

Das ist etwas zu pauschal. Das mag ja für die SAP Vergleiche hier 
stimmen, der OP möchte aber sicher nicht mit Software-Dienstleistern 
dieser Größe konkurrieren.

Ein Trend im Moment ist zum Beispiel das "App". Schau mal, welche Summen 
im "App Store" und "Android Market" umgesetzt werden. Diesen Trend 
weitet Apple gerade auf den Desktop-Bereich aus, indem Anwendungen auch 
da im "App Store" angeboten werden. Selbst Google Chrome lädt seine 
Plugins mittlerweile aus dem "Chrome Store". Und da das "App" nichts 
anderes ist, als eine Anwendung... ;)

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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>ich bin auf der Suche nach einem Projekt für 1-2 Jahre. Da Arbeiten
>GEHEN nicht in Frage kommt soll es etwas sein, was ich Zuhause tun kann.

Normal gibt's unter 2 Jahren Bewährung ;)

Du brauchst eine Idee, dann ein Paar Leute die das mittragen.
Ich habe selbst gemerkt, daß man nicht ALLES selbst machen kann.

Ich denke auch, es gibt noch einige Bereiche die man mit Erfolg
beackern kann. Die Idee mit den Werbelinks finde ich auch brauchbar.
Oder einen Werbeblocker für *.exe entwickeln ?

von Nachdenker (Gast)


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Wie heisst es so schöööön ----> nichts ist unmöglich.

Das sieht man doch spielend an den vielen Finanztricksereien mit denen 
man viel Kohle machen kann. Lass dich mal von ähnlichen gedanken 
inspirieren wie z.B. beim Warentransport eine Menge Kohle zu verdienen 
ist, obwohl die Ware noch keinen Meter vom Verkaufsort zum Zielort 
bewegt wurde.

Du konzentrierst dich zuviel auf Software, konzentriere dich lieber auf 
Tricks im Finanzsektor. Du siehst doch wie man mit solchen Tricks 
steinreich werden kann.

von gaast (Gast)


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Alex W. schrieb:
> Damit man nicht einfach einen Bannerblocker verwenden kann
> bzw. die IPs sperrt um die Werbung auszublenden, würde ich das Fenster
> dennoch anzeigen lassen, mit einer Meldung, welche erst nach 30sek
> verschwindet.

Gratuliere, damit hast du dann die Anwender auch vergrault.

von Bernd B. (maulwurf)


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Du könntest auf den OpenSource Zug aufspringen und Programme bezahlt für 
den Endanwerder nutzbar machen.
Z.B. für kaufmänniche Software Formulare, Hilfstexte oder eine Lifecd 
erstellen und dir das vom jeweiligen nutzer bezahlen lassen.

Gruss Bernd

von oszi40 (Gast)


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Eine Ein-Mann-Show kann Kunststücke vollbringen oder Bockwurst 
verkaufen. Ein abhängiger SW-Kunde braucht einen zuverlässigeren 
Lieferanten. Das kann EINER alleine nicht absichern. Krank oder Urlaub 
schon steht die Produktion?

von citb (Gast)


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Urban B. schrieb:
> Wird aber wohl nix werden nehme ich an. Der Aufwand wäre sehr gross, und
> teuer kannst du das nicht verkaufen. Die meisten Hobby-Anwender benutzen
> eh ein gecracktes AutoCAD.

Nein.
Ich nutze QCad, das reicht fuer Hobbyzwecke vollkommen.


citb

von ardo (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Eine Ein-Mann-Show kann Kunststücke vollbringen oder Bockwurst
> verkaufen.

Der ist fast so gut wie der mit der Jacke.

oszi40 schrieb:
> Ein abhängiger SW-Kunde braucht einen zuverlässigeren
> Lieferanten. Das kann EINER alleine nicht absichern. Krank oder Urlaub
> schon steht die Produktion?

Der OP gibt doch schon den Ramen vor:

Softwareprojekt gesucht schrieb:
> und hinterher nicht
> besonders viel geplegt werden müssen.

von Mark B. (markbrandis)


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Nachdenker schrieb:
> Du konzentrierst dich zuviel auf Software, konzentriere dich lieber auf
> Tricks im Finanzsektor. Du siehst doch wie man mit solchen Tricks
> steinreich werden kann.

Wenn man saudumm ist und mit einem Bein im Gefängnis stehen will, dann 
macht man das so.

> Softwareprojekt gesucht schrieb:
>> und hinterher nicht
>> besonders viel geplegt werden müssen.

Naja, Software die nicht großartig gepflegt wird - die müsste dann aber 
eben auch beim ersten Release schon eine sehr hohe Qualität aufweisen. 
Wir alle wissen, wie toll in der realen Welt die durchschnittliche 
Software-Qualität ist.

von Reinhard Kern (Gast)


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Dass Software nicht gepflegt werden muss, gibt es nur unter einer 
Bedingung: dass man sie eigentlich nicht braucht.

Im Allgemeinen sorgen schon die Betriebssystem-Entwickler dafür, dass 
auch die perfekteste und genialste Software ständig überarbeitet werden 
muss.

Ich habe einige Softwareprodukte, mit denen ich voll zufrieden bin und 
die so ausgereift sind, dass sie kaum Fehler enthalten, aber ab Vista 
oder Win7 laufen sie nicht mehr. Ich bin sogar mit MS Outlook Express 
als Mailprogramm bisher zufrieden gewesen, gibt es aber nicht mehr. Ich 
habe meine technischen Handbücher mit Ventura Publisher geschrieben und 
vermisse nichts ausser einer aktuell lauffähigen Version, usw. usw.

Gruss Reinhard

von Softwareprojekt (Gast)


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Danke erst mal an alle.

Grundsätzlich ist Bereitschaft da auch hinterher was zu tun, aber nur 
wenn ich auch davon leben kann, ansonsten mache ich lieber meine 
reguläre Arbeit weiter, da kann ich nämlich sehr gut von leben.

Dachte mir nur, ich nutze mal die Chance, weil wie oft bekommt man die 
schon?

(Geht übrigens um Babypause von ein paar Monaten bis zu 3 Jahren und 
nicht um Knast)


Ich denke mal die Sache mit den Spielen wird wohl am einfachsten sein 
zum Einstieg. Kann man ja vielleicht auch parallel als Browsergame und 
für Androidamarket o.ä machen, dann springt vielleicht etwas mehr raus.

Vielleicht kommt ja noch die eine oder andere Idee...

Spezialsoftware für Firmen kommt nicht in Frage, wegen rechtlich und 
Präsenz vor Ort...bei der "Heimproduktion" ist das egal, da hats halt 
der Vater oder Partner gemacht.

von MaWin (Gast)


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> Outlook Express gibt es aber nicht mehr

http://www.unawave.de/windows-7-tipps/windows-mail.html

von MaWin (Gast)


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> Du konzentrierst dich zuviel auf Software, konzentriere dich lieber auf
> Tricks im Finanzsektor. Du siehst doch wie man mit solchen Tricks
> steinreich werden kann.

Also schon rein vom dahinterstehenden Prinzip her verliert man dort 
zwangsweise nur Geld, (das sollte doch inzwischen jedem Bundesbürger 
klar geworden sein oder hat hier jemand die letzten 4 Jahre im Delirium 
verbracht?), es sei denn, man ist mächtig genug um die Politik um 
weitere Zuweisung von neuem Spielgeld bitten zu können. Wenn er so 
mächtig wäre, müsste er nicht nach Programmierhobbyprojekten fragen.

von Reinhard Kern (Gast)


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MaWin schrieb:
> Also schon rein vom dahinterstehenden Prinzip her verliert man dort
> zwangsweise nur Geld

Das ist ein grundlegender Irrtum, Geld verschwindet nur sehr selten, in 
der Regel wechselt es nur den Besitzer. Wenn du also mit Zertifikaten 
ein Vermögen verloren hast, hat ein anderer ein Vermögen gewonnen. Das 
ist vom übergeordneten Standpunkt aus ein Nullsummenspiel, daher heisst 
es ja, Ihr Geld ist nicht weg, es hat nur jetzt ein Anderer.

Ein gewisses Problem besteht halt darin, dass die Leute, die daran gut 
verdienen, in der Gesllschaft sehr einflussreich sind und logischerweise 
daran interessiert, dass es bleibt wie es ist. Und dafür braucht man als 
Ausgleich eben entsprechend viele Finanztrottel. Daran herrscht aber 
niemals Mangel.

Gruss Reinhard

von citb (Gast)


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Softwareprojekt schrieb:
> Spezialsoftware für Firmen kommt nicht in Frage, wegen rechtlich und
> Präsenz vor Ort...bei der "Heimproduktion" ist das egal, da hats halt
> der Vater oder Partner gemacht.

Na, eine der fuer Finanzgeschaefte notwendigen Grundeigenschaften ist je 
wenigstens vorhanden - die Bereitschaft zu betruegen.

citb

von Dirk K. (knobikocher)


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Da heute jeder Bildleser ein Smartphone besitzt: Apps programmieren!
Große Masse an potentiellen Käufern mit potentiell niedrigem Anspruch.

Man schaue sich (wer es denn kann) das berühmt-berüchtigte "Frohe Ernte" 
von studiVZ an! 1,4 MILLIONEN Nutzer. Wegen einem Spiel, indem man 
"sinnlos" klicken muss, um zu sähen, ernten, bauen ect. Wichtigestes 
Zugpferd: die Verknüpfung von Freunden IM Spiel; Geschenke, Handel, 
"Nachbarschaftshilfe".

Fazit: total unnütz, total beliebt!

Also: Spiel ohne Anspruch erschaffen, Suchtfaktor einbauen und dann die 
Basisfunktionen kostenlos, Premiumfkt. gegen Bares.

Ich bekomme dann bitte 2% vom Gewinn.
Danke

von Alex W. (Gast)


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gaast schrieb:
> Alex W. schrieb:
>
>> Damit man nicht einfach einen Bannerblocker verwenden kann
>
>> bzw. die IPs sperrt um die Werbung auszublenden, würde ich das Fenster
>
>> dennoch anzeigen lassen, mit einer Meldung, welche erst nach 30sek
>
>> verschwindet.
>
>
>
> Gratuliere, damit hast du dann die Anwender auch vergrault.

Interessiert nicht, da genau der Kunde nicht zum Profit beitragen würde!
Wenn der Kunde schon von vornherein versucht Werbung (für die er 
nichtmal zahlt) in einer kostenlosen Software zu unterdrücken, so hat er 
sowieso nichts richtiges vor ausser Ärger zu machen. Auf den kann er 
gern verzichten!

von MaWin (Gast)


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> Das ist ein grundlegender Irrtum, Geld verschwindet nur sehr selten,
> in der Regel wechselt es nur den Besitzer.

Du hast zwar das Börsengeschehen im Ansatz verstanden,
aber im Detail noch nicht:

Für jede Transaktion wird, nicht erst durch die lächerliche 
Transaktionssateuer, eine Gebühr fällig an deine Bank und den 
Börsenhandelsplatz.

Dieses Geld ist der Spekulationssumme entzogen, im Roulette
würde man sagen "geht an die Bank". Daher hast du statistisch
nicht nur eine Umverteilung zwischen den Spekulanten, sondern
einen der immer gewinnt und das Geld fehlt bei der Ausschüttung.
Die Rückspielquote der Börse liegt unter 100%, es sei denn, man
zieht staatliche Hilfen.

von Mark B. (markbrandis)


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Dirk Knoblich schrieb:
> Man schaue sich (wer es denn kann) das berühmt-berüchtigte "Frohe Ernte"
> von studiVZ an! 1,4 MILLIONEN Nutzer. Wegen einem Spiel, indem man
> "sinnlos" klicken muss, um zu sähen, ernten, bauen ect. Wichtigestes
> Zugpferd: die Verknüpfung von Freunden IM Spiel; Geschenke, Handel,
> "Nachbarschaftshilfe".
>
> Fazit: total unnütz, total beliebt!

Spiele sind nicht unnütz. Die Menschheit spielt schon seit 
Jahrtausenden.

von Reinhard Kern (Gast)


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MaWin schrieb:
> Dieses Geld ist der Spekulationssumme entzogen, im Roulette
> würde man sagen "geht an die Bank".

Eben, deshalb gehören ja die Banken immer zu den Gewinnern, wenn sie 
sich nicht allzu blöd anstellen, und dann zahlt halt der Staat. Es gibt 
eben auf der Gegenseite immer Gewinner, denen das System recht ist wie 
es ist, daher ist auch deine Transaktionssteuer seit vielen Jahren ein 
Traum geblieben.

Kauf dir einen steifen Hut, einen Porsche und ein Penthouse am Londoner 
Hafen, werde Investmentbanker in der City und du siehst alles gleich 
ganz anders.

Gruss Reinhard

von Mark B. (markbrandis)


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Reinhard Kern schrieb:
> daher ist auch deine Transaktionssteuer seit vielen Jahren ein
> Traum geblieben.

In Schweden hatte man eine Börsenumsatzsteuer eingeführt. Ergebnis: Sie 
hat sich nicht bewährt und wurde wieder abgeschafft.

Nur weil eine Idee auf dem Papier gut klingt, muss sie nicht automatisch 
auch in der Praxis gut funktionieren.

von herbert (Gast)


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BWLnow schrieb:
> Stelle dir einmal die folgende Frage: Wenn jemand eine gute Idee hat,
> warum soll er sie dir mitteilen? Weil blöd ist?

Nicht jeder der eine Idee hat ist in der Lage das umzusetzen.Die idee 
ist das eine ,programmieren das andere.
Was mir fehlen würde wäre eine Software die mir meine Bauteile 
übersichtlich verwaltet damit man nicht Geld für Sachen ausgibt die man 
schon hat.Geschickt wäre auch die Option eine Stückliste für ein Projekt 
eingeben zu können und das Programm sagt mir was ich davon schon habe 
und was ich noch kaufen muß.Auch ein einfacher Zugriff auf Datenblätter 
wäre bei IC´s etc wäre geil.Warnungen auch wenn Bauteile eine 
Mindestmenge unterschreiten.
Da könnte man noch weiterstricken...

von Marwin (Gast)


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Softwareprojekt schrieb:
> Ich denke mal die Sache mit den Spielen wird wohl am einfachsten sein
> zum Einstieg. Kann man ja vielleicht auch parallel als Browsergame und
> für Androidamarket o.ä machen, dann springt vielleicht etwas mehr raus.

Du hast keinen Schimmer. Die Zeiten, als ein einzelner Entwickler einen 
Spielehit geschrieben hat, sind laengst vorbei. Erkundige dich mal, er 
hinter den grossen Hits von Spielchen wie "Angry Birds" steht.

Vieleicht sollten sich ein paar Leute erst Mal ein paar Zahlen 
durchrechnen, bevor sie hier von riesigen Umsaetzen und Gewinnen 
schwaermen. In der Realitaet wird nur ein winziger Bruchteil der Apps zu 
einem Hit, der Geld abwirft. Der Rest ist fern davon, die Kosten 
einzuspielen.

von Adler (Gast)


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Marwin (Gast)
Datum: 15.02.2012 13:54

>Das kannst du vergessen. Der Trend heute ist doch, dass Software gratis
>sein muss

Hat Cadsoft das schon mitbekommen?

> und das Allerbeste: Die durchgeknallten
> Open-Source-Fanatiker, die dich bedrohen, weil du es wagst Geld zu
> verlangen und keine Sourcen lieferst, obwohl sie ganz sicher sind, dass
> du Alles nur geklaut hast. Fuer die bist du ein Faschist und jede
> Beschimpfung etwas, wofuer du noch dankbar sein solltest.

Und vergess nicht die Gilde der Open-Source-Fanatiker zu erwähnen, die 
jeden abbügeln der es wagt mal ein paar kritische Bemerkungen oder gar 
einen Anspruch an Benutzerfreundlichkeit zu selbiger SW zu stellen. Dem 
wird sogleich mit Seife übers Maul gefahren.

von Art (Gast)


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Hallo,

also ich hätte da eine konkrete Idee für eine App die ich gerne haben 
würde und bei heutigen Geiz auch für andere interresannt sein könnte, 
die es Leider trotz so vielen Autokosten Apps nicht gibt:

Problemstellung/Ausganssituation:
Ich habe ein Benzinerauto auf LPG(Flüssiggas,Autogass) umrüsten lassen, 
da ich den geschönten Amortisierungszahlen der Umrüster nicht 
glaube("nach 30000km hast du die Kosten raus"), habe ich angefangen die 
Daten(zurückgelegte Kilometer, LPG-Preis, getankte Menge an LPG, 
Benzinpreis, Datum usw.) selber zu sammeln und auszurechnen. Das 
funktionirt so, dass ich diese auf einem kleinen Notizbock sammele (in 
einem Smartfone zeitalter UNGLAUBLICH) und dann zu Hause in ein Excel 
sheet per Hand übertrage.

Kurzer technischer Ausflug in die Funktionsweise der LPG Anlage:
Es gibt 2 mir bekannten Typen von Gasanlagen. Einmal den 
Direkteinspritzer in flüssiger Form und einmal den gasförmigen 
Einspritzer, bei dem das Gas von flüssig zu gasförmig durch ein so 
genannten Verdampfer gewandelt(mit Hitze) werden muss. Bei der zweiten 
Variante muss sich der Motor erst erwärmen, bevor die Gasanlage arbeiten 
kann, weil die Umwandlung Hitze benötigt, die von der Jahreszeit 
(Umgebungstemperatur) abhängt.

Daten Auswertung:
Ich notiere immer folgendes:
- Datum
- km-Stand
- LPG-Preis/Liter
- Benzin-Preis/Liter
- gezahlter LPG Betrag pro Tankung
Aus diesen Daten errechne ich die getankte Litermenge an LPG. Zweitens 
errechne ich aus der Differenz des Kilometerzählerstandes den Verbrauch 
LPG-Liter/100km. Da ich den Benzinliterpreis immer mit notiere, kann ich 
durch die Annahme (mit LPG ca. 15% Mehrverbrauch zum Benzinbetrieb), den 
theoretischen Betrag beim Benzintanken errechnen. Die Differenz zwischen 
Benzinbetrag und LPGbetrag stellt mir dann die Ersparnis dar. Die 
Addition der Ersparnis über mehrere Betankungen stellt mein 
Gesamtamortisation dar. Zusätzlich müssen kosten durch den LPG Betrieb 
mit eingerechnet werden, wie z.B. Flashlube (Kühlmittel bei der 
Verbrennung), Inspektionskosten, Filterwechsel und eventuell 
Werkstattkosten bei Ausfall der LPG-Anlage. Außerdem kommen noch 
Ausnahmefälle hinzu, wenn z.B. keine LPG Tankstelle in der Nähe gab und 
man eine km-Strecke (die ich dann mitnotiere) mit teureren Benzin fahren 
musste oder durch einen Ausfall der Anlage mit Benzin fahren musste.
Ich hoffe ich habe meine Auswertemethode verständlich ausdrücken können. 
Bei Bedarf kann ich ein Beispielimage meiner Exceltabelle zeigen.

Funktionen die das "App" haben muss:
1. Die in "Daten Auswertung" beschriebene Funktion.
2. Eine einfache Eingabemaske über ein Android Smartfone (Die vielleicht 
sogar vom Benutzer gestaltet werden kann. Also die Eingabereinfolge 
nicht das Aussehen :)).
3. Tabelarische darstellungsweise der Daten.
4. nach CSV importierbar, zwecks Weiterverarbeitung oder Sicherung
5. Kurvendarstellung des LPG-Literpreises über einen Zeitraum.
6. Kurvendarstellung des Benzin-Literpreises über einen Zeitraum.
7. Verbrauchsdarstellung Liter/100km über einen Zeitraum.
8. Armotisierungskurve über die Zeit.
und und und....
Ich habe unzählige Sachen die dort eingebaut werden können. Bei Fragen 
einfach melden.

Es gibt unzählige Autokosten Apps, die sämtliche Kosten zusammenrechen, 
leider besitzen diese keine LPG vs. Benzin Auswertung. Man könnte das 
natürlich auf andere Kraftstoffe übertragen (Diesel vs. Benzin, CNG vs. 
Benzin usw.)

Wie Ihr seht ist das eine Kalkulations-App.

Gruss
Art

von Art (Gast)


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Ich sehe gerade, dass ich eine erstklassige Grammatik und 
Rechtschreibung hingelegt habe, sorry. (Android Smartfone ;) )

von hro (Gast)


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Also ich haette da ein Projekt, schaetzungsweise 3 ..5 Mannmonate.
- technische Messsoftware
- SW auf embedded Linux und auf PC
- relativ freie Zeiteinteilung, das Projekt liegt jetzt seit ca. 3 
Jahren auf Halde, wir suchen eigentlich einen Studenten, Diplomanden 
o.ae., ist derzeit aber nicht zu bekommen
- Ort und Praesenz spielt im Zeitalter von Telefon, Email und 
Videotelefonie nur eine untergeordnete Rolle
- bin viel in D unterwegs, so dass man sich ganz sicher auch mal 
persoenlich tief in die Augen schauen koennte

Voraussetzungen:
- Linux, Windows
- Perl, Grafik, Labview, evtl. weitere Programmiersprachen von Vorteil
- techn. Verstaendnis
- Lust auf genaue und ausfuehrliche Dokumentation SW

Wenn Du Interesse hast, dann schick mal Deine Kontaktdaten, Deine 
Vorstellungen bzgl. der Alimentation und einen kurzen Abriss Deiner 
Faehigkeiten an mcn AT ostx PUNKT de

Gruss hro

von Mark B. (markbrandis)


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Marwin schrieb:
> Du hast keinen Schimmer. Die Zeiten, als ein einzelner Entwickler einen
> Spielehit geschrieben hat, sind laengst vorbei. Erkundige dich mal, er
> hinter den grossen Hits von Spielchen wie "Angry Birds" steht.
>
> Vieleicht sollten sich ein paar Leute erst Mal ein paar Zahlen
> durchrechnen, bevor sie hier von riesigen Umsaetzen und Gewinnen
> schwaermen. In der Realitaet wird nur ein winziger Bruchteil der Apps zu
> einem Hit, der Geld abwirft. Der Rest ist fern davon, die Kosten
> einzuspielen.

Es gibt diverse Bei-Spiele, die von ein bis zwei Leuten entwickelt 
wurden und die sowohl bekannt als auch kommerziell erfolgreich sind:

-Aquaria
-Braid
-Cave Story
-Cogs
-Crayon Physics Deluxe
-Minecraft
-The Binding of Isaac
-VVVVVV
-World of Goo

"Kommerziell erfolgreich" heißt hier nicht unbedingt, dass diese Spiele 
Millionen von Dollar eingebracht haben, aber die Verkaufszahlen waren 
gut genug dass es sich für die Entwickler gelohnt hat.

von Mark B. (markbrandis)


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hro schrieb:
> Also ich haette da ein Projekt, schaetzungsweise 3 ..5 Mannmonate.
> - technische Messsoftware
> - SW auf embedded Linux und auf PC
> - relativ freie Zeiteinteilung, das Projekt liegt jetzt seit ca. 3
> Jahren auf Halde, wir suchen eigentlich einen Studenten, Diplomanden
> o.ae., ist derzeit aber nicht zu bekommen

Wie jetzt, Ihr bietet eine Bachelor/Master Thesis gegen Bezahlung per 
Aushang an mehreren Hochschulen an, und keiner will sie machen? Das 
würde mich dann doch eher wundern. Es sein denn, Ihr seid weit weg vom 
nächsten Hochschulstandort - dann könnte ich es nachvollziehen.

von hro (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Wie jetzt, Ihr bietet eine Bachelor/Master Thesis gegen Bezahlung per
> Aushang an mehreren Hochschulen an, und keiner will sie machen? Das
> würde mich dann doch eher wundern. Es sein denn, Ihr seid weit weg vom
> nächsten Hochschulstandort - dann könnte ich es nachvollziehen.

Das ist so. Rueckmeldung auf 2 Aushaenge an verschiedenen Hochschulen 
exakt Null.
Und ja, der naechste Hochschulstandort ist ca. 500m entfernt.

Von einem Prof wurde mir gesagt: "Die Industrie saugt alles ab."
Der gleiche Prof sagte mir vorher, dass die Aushaenge so richtig 
gestaltet sind.

Gruss hro

von Mark B. (markbrandis)


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hro schrieb:
> Das ist so. Rueckmeldung auf 2 Aushaenge an verschiedenen Hochschulen
> exakt Null.
> Und ja, der naechste Hochschulstandort ist ca. 500m entfernt.
>
> Von einem Prof wurde mir gesagt: "Die Industrie saugt alles ab."
> Der gleiche Prof sagte mir vorher, dass die Aushaenge so richtig
> gestaltet sind.

Hm, krass ;)
Vielleicht deutschlandweit ausschreiben?

von Udo S. (urschmitt)


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Softwareprojekt schrieb:
> (Geht übrigens um Babypause von ein paar Monaten bis zu 3 Jahren und
> nicht um Knast)
Bin ja gespannt ob wir da noch mal was davon hören. Da glaubt wohl 
jemand das ist Urlaub.
Oder seine arme Frau muss abends dann noch den Haushalt zusätzlich 
schmeissen.

von Marwin (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Marwin schrieb:

>> Vieleicht sollten sich ein paar Leute erst Mal ein paar Zahlen
>> durchrechnen, bevor sie hier von riesigen Umsaetzen und Gewinnen
>> schwaermen. In der Realitaet wird nur ein winziger Bruchteil der Apps zu
>> einem Hit, der Geld abwirft. Der Rest ist fern davon, die Kosten
>> einzuspielen.
> Es gibt diverse Bei-Spiele, die von ein bis zwei Leuten entwickelt
> wurden und die sowohl bekannt als auch kommerziell erfolgreich sind:

Hat niemand bestritten, ich schon gar nicht, wenn du meinen Text richtig 
liest.

von hro (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Hm, krass ;)
> Vielleicht deutschlandweit ausschreiben?

Es liegt ja nun schon 3 Jahre. Lassen wir es noch ein wenig reifen.
Die naechste laengere Krise kommt bestimmt, dann koennen wir das immer 
noch programmieren lassen. Es ist ja nicht so, dass es das nicht zu 
kaufen geben wuerde, aber ich habe die Technologie gern im Hause.

Gruss hro

von Mitleser (Gast)


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Hallo Urban B. (kami89),

bzgl. CAD unter Linux
schau dir mal Draftsight (Dassault Systems) an.
Ist für priv. und gewerbl. kostenlos nach Registrierung.

MfG

von Vn N. (wefwef_s)


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Reinhard Kern schrieb:
> Ich habe einige Softwareprodukte, mit denen ich voll zufrieden bin und
> die so ausgereift sind, dass sie kaum Fehler enthalten, aber ab Vista
> oder Win7 laufen sie nicht mehr.

Dann waren sie eben vielleicht doch nicht so fehlerfrei, wie du glaubst.

Alex W. schrieb:
> Interessiert nicht, da genau der Kunde nicht zum Profit beitragen würde!
> Wenn der Kunde schon von vornherein versucht Werbung (für die er
> nichtmal zahlt) in einer kostenlosen Software zu unterdrücken, so hat er
> sowieso nichts richtiges vor ausser Ärger zu machen. Auf den kann er
> gern verzichten!

Schwachfug sondergleiche. Du faselst irgendwas von Werbung unterdrücken 
und pösen Kunden, die dich nur schädigen wollen, anstatt dir selbst mal 
vorzustellen, du wärst angehalten, jede Werbung, die dir den ganzen Tag 
so unterkommt (auch die auf dieser Seite), eine halbe Minute lang zu 
studieren, auch wenn sie völlig an deinen Interessen vorbeigeht und der 
Informationsgehalt nicht mal für eine Sekunde Aufmerksamkeit reicht.

MaWin schrieb:
> Also schon rein vom dahinterstehenden Prinzip her verliert man dort
> zwangsweise nur Geld, (das sollte doch inzwischen jedem Bundesbürger
> klar geworden sein oder hat hier jemand die letzten 4 Jahre im Delirium
> verbracht?), es sei denn, man ist mächtig genug um die Politik um
> weitere Zuweisung von neuem Spielgeld bitten zu können. Wenn er so
> mächtig wäre, müsste er nicht nach Programmierhobbyprojekten fragen.

Geld kann prinzipbedingt nicht verloren werden, irgendwer profitiert 
immer. Und diejenigen haben es dann auch nicht nötig, den Staat 
anzuschnorren, denn zu ihnen ist ja das Geld geflossen das überall 
anders fehlt.

MaWin schrieb:
> Du hast zwar das Börsengeschehen im Ansatz verstanden,
> aber im Detail noch nicht:
>
> Für jede Transaktion wird, nicht erst durch die lächerliche
> Transaktionssateuer, eine Gebühr fällig an deine Bank und den
> Börsenhandelsplatz.
>
> Dieses Geld ist der Spekulationssumme entzogen, im Roulette
> würde man sagen "geht an die Bank". Daher hast du statistisch
> nicht nur eine Umverteilung zwischen den Spekulanten, sondern
> einen der immer gewinnt und das Geld fehlt bei der Ausschüttung.
> Die Rückspielquote der Börse liegt unter 100%, es sei denn, man
> zieht staatliche Hilfen.

Ich mache also weniger Gewinn als du verlierst, trotzdem kann ich 
riesige Gewinne einfahren.

Mark Brandis schrieb:
> Spiele sind nicht unnütz. Die Menschheit spielt schon seit
> Jahrtausenden.

Wurde auch nicht geschrieben. So tolle Spiele wie Farmville (Facebook) 
haben aber weniger mit Spiel denn mit zwanghafter Beschäftigungstherapie 
zu tun.

Marwin schrieb:
> Du hast keinen Schimmer. Die Zeiten, als ein einzelner Entwickler einen
> Spielehit geschrieben hat, sind laengst vorbei. Erkundige dich mal, er
> hinter den grossen Hits von Spielchen wie "Angry Birds" steht.

Rovio hat selbst nach dem großen Erfolg immer noch gerade mal 55 
Mitarbeiter. Mojang (Minecraft noch wesentlich weniger).

Marwin schrieb:
> Vieleicht sollten sich ein paar Leute erst Mal ein paar Zahlen
> durchrechnen, bevor sie hier von riesigen Umsaetzen und Gewinnen
> schwaermen. In der Realitaet wird nur ein winziger Bruchteil der Apps zu
> einem Hit, der Geld abwirft. Der Rest ist fern davon, die Kosten
> einzuspielen.

Tja, war eben schon immer so. Nur glaubt eben jeder, aus tausendfach 
kopiertem Müll ohne neue Ideen Geld machen zu können. Oder dass eine 
neue Idee unbedingt positiv von der Zielgruppe aufgenommen werden muss. 
Und wenn es dann nicht klappt, sind eben die Raubkopierer schuld.

von Mark B. (markbrandis)


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vn nn schrieb:
> Wurde auch nicht geschrieben. So tolle Spiele wie Farmville (Facebook)
> haben aber weniger mit Spiel denn mit zwanghafter Beschäftigungstherapie
> zu tun.

Es ist ein Spiel. Nur weil es Dir nicht gefällt, hört es deswegen nicht 
auf eines zu sein. Ich habe es im übrigen selbst nie gespielt, 
verurteile aber niemanden, der es mag. Kann mir doch tausendmal egal 
sein was andere zocken.

von Oliver S. (phetty)


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Pronozeugs läuft immer...

von D. I. (Gast)


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Oliver Stellebaum schrieb:
> Pronozeugs läuft immer...

Die P*rnokonstanten:

1. Alles was du dir vorstellen kannst gibt es auch als P*rno

2. Wenn es etwas noch nicht als P*rno gibt, dann mach daraus einen P*rno 
und werde reich...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Marwin schrieb:
> Softwareprojekt schrieb:
>> Ich denke mal die Sache mit den Spielen wird wohl am einfachsten sein
>> zum Einstieg. Kann man ja vielleicht auch parallel als Browsergame und
>> für Androidamarket o.ä machen, dann springt vielleicht etwas mehr raus.
>
> Du hast keinen Schimmer. Die Zeiten, als ein einzelner Entwickler einen
> Spielehit geschrieben hat, sind laengst vorbei. Erkundige dich mal, er
> hinter den grossen Hits von Spielchen wie "Angry Birds" steht.
>

Naja, relativ. Solitär ist sicherlich das mit Abstand am meisten 
gespielte Spiel (zumindest der noch lebenden älteren Generation. Die 
scheinen früher wie die Teufel Kartenspiele gezockt zu haben. Würfeln 
tun die übrigens auch supergerne. Die können einfach nicht glauben, das 
sie auch jedes Bild nur zu 1/6 sehen werden).
Achso, abgekommen ;-) Also Solitär ist kein aufwändiger Code. Das wird 
ein versierter Programmierer sicherlich innerhalb einer Woche komplett 
durchziehen können. Dann folgt allerdings der größere Brocken: 
Vermarktung.


> Vieleicht sollten sich ein paar Leute erst Mal ein paar Zahlen
> durchrechnen, bevor sie hier von riesigen Umsaetzen und Gewinnen
> schwaermen. In der Realitaet wird nur ein winziger Bruchteil der Apps zu
> einem Hit, der Geld abwirft. Der Rest ist fern davon, die Kosten
> einzuspielen.

Also stimmt es doch wieder mit dem Spielen ;-) Der Versuch einen Treffer 
zu landen.

von D. I. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Achso, abgekommen ;-) Also Solitär ist kein aufwändiger Code. Das wird
> ein versierter Programmierer sicherlich innerhalb einer Woche komplett
> durchziehen können. Dann folgt allerdings der größere Brocken:
> Vermarktung.

Lol, ein Tag/Abend triffts wohl eher ;)

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Das will ich sehen! Ich meine ein FERTIGES Programm, keine Baustelle die 
bei der kleinsten Eingabeabweichung in den Blue-Screen geht...

von D. I. (Gast)


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Vielleicht wäre die Zieltechnologie noch interessant ;)

Ich persönlich könnte es als Webanwendung in dem Zeitrahmen realisieren, 
als Desktop-GUI-Anwendung nicht da mir das Wissen dazu fehlt. Aber ich 
denke wenn da auch jemand fit drin ist, sollte das für denjenigen auch 
kein Problem sein.

Die Regeln von Solitär sind nun nicht hyperkompliziert zum umsetzen.

von Bauteilbesteller (Gast)


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Was ich an Software gebrauchen könnte:

Ich habe eine Liste, was ich bestellen möchte (Namen oder 
Spezifikationen der Bauteile). Oder einen Eagle-Stromlaufplan mit 
definierten Bauteilen. Ich kenne die Kosten, Bestellnummern usw. der 
Bauteile nicht.

Aufgabe:

Schreibe
1. eine API zu reichelt, conrad, digikey & co
2. eine halbwegs intelligente Steuerung, die mir automatisch den 
Warenkorb kreiert
3. und die Waren so auf die Distributoren verteilt, dass ich 
(+Versandkosten) am günstigsten komme

Ich bin bereit, dafür 20-50 Euro zu zahlen.

von hro (Gast)


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Bauteilbesteller schrieb:
> Oder einen Eagle-Stromlaufplan mit
> definierten Bauteilen. Ich kenne die Kosten, Bestellnummern usw. der
> Bauteile nicht.

Du kennst die Kosten nicht? Wo kommt denn der "Stromlaufplan" her?

Du machst Dir Gedanken ueber Versandkosten?

Du brauchst keine SW fuer Deine Bestellungen!

Und an Deine Bereitschaft haeng nochmal eine Null ran, wenn ein paar 
Leute mitziehen, ansonsten sind es 2 Nullen.

Gruss hro

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Die Idee ist nicht schlecht. In einem anderen Thread gibt es ja schon 
eine sehr aufwändige Bauelemente-Verwaltungs Software. Ist mir 
persönlich allerdings zu aufgebläht.
Ich verwalte das über ein paar TXT-Dateien. Die könnte ich dann auch 
noch in 100 Jahren lesen.

von 3D (Gast)


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Eine ansprechende Software um 3D Render von EAGLE Platinen zu erstellen. 
Also auch mit der Maus entsprechend drehbar etc.

Mit OpenGL dürfte das machbar sein.
Vielleicht dann auch eine eingeschränkte kostenlose Version für Schüler 
o.ä.

von MaWin (Gast)


Angehängte Dateien:

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> Ich persönlich könnte es als Webanwendung in dem Zeitrahmen realisieren

Her damit, wir wollen spielen...

Und falls dir der Algorithmus dazu fehlt, siehe oben...

(immer diese unsäglichen Schwätzer hier...)

von rossi (Gast)


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ich fände es super, wenn mal jemand für ältere spiele wie


comand & conquer II

oder

heroes of might and magic III


neue szenarien entwerfen könnte

:O)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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rossi schrieb:
> ich fände es super, wenn mal jemand für ältere spiele wie
> comand & conquer II
>
> oder
>
> heroes of might and magic III
> neue szenarien entwerfen könnte
>
> :O)
Selbst wenn das jemand macht, hat er mit der EULA für C&C 
unterschrieben, das er dafür kein Geld nehmen darf. Ich selber habe 
jahrelang BF1942 und BF2 gemoddet (bei BF2 wars eher ne Full 
Conversion), aber das macht man nur aus Spass an der Freud'. Die Rechte 
für das Spiel und vor allem die Engine liegen nach wie vor beim 
Originalhersteller. Unsere Modelle sind natürlich unsere... 
http://www.xww2.com
Übrigens, 3D CAD: Wings3D, Blender,gmax, alles frei und speziell gmax 
ist sehr brauchbar.

von Vn N. (wefwef_s)


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Matthias Sch. schrieb:
> Selbst wenn das jemand macht, hat er mit der EULA für C&C
> unterschrieben, das er dafür kein Geld nehmen darf

EULAs haben glücklicherweise nicht annähernd Gesetzescharakter. Für mich 
persönlich beispielsweise rangieren die irgendwo ein ganzes Stück hinter 
den zehn Geboten (und ich habe die Fastenzeit gestern hauptsächlich mit 
Fleischkonsum eingeläutet). Auch wenn ich prinzipiell bezweifle, dass 
sich mit Maps für Spiele recht viel Geld machen lässt.

Matthias Sch. schrieb:
> Die Rechte
> für das Spiel und vor allem die Engine liegen nach wie vor beim
> Originalhersteller.

Die hast du ja auch nicht angeboten.

von P. M. (o-o)


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Am ehesten geht's wohl noch mit den Apps für Smartphones. Man kann dort 
zwar nur sehr geringe Preise verlangen, hat dank den Appstores aber 
gleich ein Millionenpublikum. Ein nützliches Tool oder ein gutes Game 
kann sich da ordentlich verkaufen.

von Dr. G. Reed (Gast)


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Ich programmiere kleine Zusatz-Tools sowie spezielle 
Branchen-Datenbank-Anwendungen und Auswertungen für Bürokunden.
Das ist eine kleine Nische, in die ich zufällig reingeratern bin.
Die meisten Büro-Angestellten können wohl maximal gut mit Excel umgehen. 
Aber bei etwas komplizierteren Sachen steigen die meist aus.
Die sind dann recht froh, wenn man zum Beispiel aus dem 
Zeiterfassungsprogramm per XML Export irgendeine spezielle 
Überstundenliste rausdestilliert und als Excel bereitstellt..

Als im wesentlichen irgendweches Jonglieren mit verschiedenen 
Datenbanken, Text/CSV/Excel/XML/Wirre 
Host-Datensätze/Kassenjournal-Dateien......


Nix weltbewegendes, nix Nobelpreisverdächtiges, aber man kann leben 
davon....

von Dr. G. Reed (Gast)


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Ach ja:

Leider hab ich dabei keine Möglichkeit, mal so einen Glückstreffer wie 
'billige 1 Euro App wird eine Millionen mal gekauft' zu landen....

von P. M. (o-o)


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Dr. G. Reed schrieb:
> Leider hab ich dabei keine Möglichkeit, mal so einen Glückstreffer wie
> 'billige 1 Euro App wird eine Millionen mal gekauft' zu landen....

Hm? Wie meinst du das jetzt genau? Und warum? Grundsätzlich hast du doch 
diese Möglichkeit...

von Dr. G. Reed (Gast)


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Im Rahmen meiner üblichen Tätigkeit schreibe ich halt keine Apps für den 
Massenmarkt, sondern sehr spezielle Einzelstücke.

Klar bestünde zumindest theoretisch die Möglichichkeit, auch mal eine 
'App' zu schreiben.....

von Reinhard Kern (Gast)


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Bauteilbesteller schrieb:
> Ich bin bereit, dafür 20-50 Euro zu zahlen.

Bei SAP könntest du sowas kriegen, allerdings so ab 10000 Euro - Miete 
pro Monat.

Gruss Reinhard

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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vn nn schrieb:
> EULAs haben glücklicherweise nicht annähernd Gesetzescharakter.

Das ändert nichts an der Tatsache, das du einen Vertragsbruch begehst. 
Und der Hersteller des Spiels bietet dir entweder einen Job an oder 
schickt dir nen Anwalt auf den Hals.
Das wird dir bei der Fastenzeit aber wohl nicht passieren :P
Eine hippe Smartphone App scheint mir im Moment das beste für den TE zu 
sein.

von Vn N. (wefwef_s)


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Matthias Sch. schrieb:
> Das ändert nichts an der Tatsache, das du einen Vertragsbruch begehst.
> Und der Hersteller des Spiels bietet dir entweder einen Job an oder
> schickt dir nen Anwalt auf den Hals.

Du hast den dezenten Hinweis auf den Klopapiercharakter, den EULAs idR 
haben, nicht verstanden. Diese sind im Allgemeinen nichtig, da die 
Vertragsbedingungen zum Zeitpunkt des Kaufes nicht bekannt waren. Mal 
davon abgesehen, dass nicht jeder Mist den ich irgendwo hineinschreibe, 
Rechtsgültigkeit haben muss, nur weil "Vertrag" draufsteht.

von W.S. (Gast)


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Softwareprojekt gesucht schrieb:
> Nun aber die Preisfrage: was kann man machen?

Gegenfrage: Was kannst du machen? Oder präziser: Was hast du - außer 
der Kenntnis einiger von dir genannten Programmiersprachen - denn so an 
Kenntnissen und Fähigkeiten, an denen andere ein Interesse haben 
könnten?

Glaube bitte nicht, daß du bloß irgend etwas zusammenschreiben mußt und 
schon kommen die Kunden freudestrahlend dir entgegen und drücken dir 
dafür Geld in die Hand.

Wenn du (vermutlich wegen Unfall o.ä.) nicht arbeiten gehen kannst, 
sondern daheim bleiben mußt, dann kannst du nur folgendes probieren:

- Dienstleistungs-Heimarbeit, was auf Telefon-Service, Buchhalterisches 
oder andere abrechenbare Dienste hinausläuft

- Schreibarbeiten, also z.B. Manuals für die Produkte deiner bisherigen 
Firma erstellen, gestalten usw. oder Übersetzungsarbeiten an 
Firmenschriften aller Art.

- Schriftstellerisches. Wenn du ne gute didaktische Ader hast, dann such 
dir nen Verlag, sprich mit denen mal im Voraus und fange an, ein Buch zu 
schreiben über das, was du tatsächlich saugut kannst. Aber zuvor 
solltest du mal in dich gehen und dich fragen, ob du tatsächlich so ne 
große Leuchte bist.

Aber Softwarearbeiten ohne zugrundeliegende Hardware? Bäh. Ich glaube 
nicht, daß du mit sowas irgendwas verdienen kannst. Immer bedenken: 
Software ist kein Selbstzweck, sondern dient immer nur dazu, 
irgendwelche Hardware zum Laufen zu bringen. Deshalb sehen fast alle 
Menschen auf dieser Welt Software nur als Beigabe zu irgendwelcher 
Hardware an. Und irgendwie haben sie ja auch Recht damit. Softwerkelei 
ist nichts Künstlerisches wie z.B. ne Sinfonie schreiben oder ein 
Gedicht oder einen Roman.

Softwerkelei kann ein bissel in die Nähe von Kunst kommen, wenn jemand 
von einer Idee ergriffen ist. Wenn du z.B. dir sagst, PASCAL (oder ne 
andere Sprache)  ist eine so_ _gute Sprache, die darf mir nicht 
untergehen, deshalb beginne ich morgen damit, einen Compiler dafür zu 
schreiben und nach und nach für alle Mikrocontroller, alle DSP, alle mir 
zugänglichen Betriebssysteme MEINEN Compiler zu portieren, damit dies 
auf allen erdenklichen Plattformen läuft, DANN sehe ich schon, daß das 
in die Nähe des Künstlers kommt, der von seiner Kunst getrieben ist. 
Aber anzufangen mit "was kann ich machen, damit Geld bei rauskommt" ist 
völlig unkünstlerisch.


W.S.

von Info (Gast)


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Blender ist kein 3D CAD! Das D steht für Drafting, nicht Modelling. Ein 
recht unbekanntes Tool, kürzlich zu Freeware geworden, reicht für 
einfache Sachen aus (und vor allem hat es einen Constraint Solver, also 
parametrisches Konstruieren!): http://www.solvespace.com

von Frank (Gast)


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Viele kleine und mittlere Firmen hätten gerne eine umfassende 
Branchensoftware (Angebot, Rechnung, Mahnung, Fertigung, Lagerhaltung, 
Stücklisten, Kundenkontakte, Dokumentenverwaltung, unified Messaging 
etc. also ERP/CRM), können sich das aber nicht leisten, habe keine 
Ahnung und fürchten den Einarbeitungs-Aufwand.

Hier greifen OpenSource-Systeme wie Open ERP oder Intars. Mach' dich fit 
in Installation, Cusomizing und Schulung/Einführung und du kannst dich 
in kurzer Zeit nicht vor Arbeit retten ...

Der verallgemeinerbare "Trick": Man verkauft nur die eigene Leistung 
("Brainware"), ist nicht auf Zulieferung und Bezahlung anderer 
angewiesen.

von Christian B. (casandro)


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Mach Individualsoftware. "Gehe" in Firmen rein, und schreibe denen genau 
das, was sie brauchen. Damit kann man noch Geld verdienen. Den Quellcode 
bekommt dann natürlich Dein Kunde.

Mit dem Verkauf von Softwarelizenzen Geld zu verdienen ist nicht 
wirklich langfristig möglich, wäre das der Fall, so würde unsere 
Wirtschaft in ein großes schwarzes Loch stürzen, denn dann kann man 
plötzlich Geld für Nichts verlangen und beliebig große Umsätze machen.

Programmieren ist inzwischen nichts besonderes mehr. Leider verstehen 
die meisten Programmierer aber die grundlegenden Probleme nicht. Das 
Ergebnis sieht man ständig in schlechter Software.

von Mark B. (markbrandis)


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W.S. schrieb:
> Aber Softwarearbeiten ohne zugrundeliegende Hardware? Bäh. Ich glaube
> nicht, daß du mit sowas irgendwas verdienen kannst. Immer bedenken:
> Software ist kein Selbstzweck, sondern dient immer nur dazu,
> irgendwelche Hardware zum Laufen zu bringen.

Das ist so pauschal definitiv nicht richtig. Hardware läuft auch ohne 
Office, Spiele etc.
Aber nicht ohne Betriebssystem und/oder Firmware.

Christian Berger schrieb:
> Programmieren ist inzwischen nichts besonderes mehr. Leider verstehen
> die meisten Programmierer aber die grundlegenden Probleme nicht. Das
> Ergebnis sieht man ständig in schlechter Software.

Teilweise verstehen aber auch die Kunden nicht: Wer ständig mit neuen 
Änderungswünschen ankommt, der braucht sich nicht zu wundern, wenn die 
Software nicht oder nur mit erheblicher Budget-Überschreitung fertig 
wird.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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> Programmieren ist inzwischen nichts besonderes mehr. Leider verstehen
> die meisten Programmierer aber die grundlegenden Probleme nicht. Das
> Ergebnis sieht man ständig in schlechter Software.

Jepp. Es gibt genug Durchschnitt.

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