Forum: PC Hard- und Software Listen Deinstallationstool


von Felice D. (flexbex)


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Hallo,
kennt jemand zufällig nen Programm mit dem man mehrere Deinstallationen 
automatisch nacheinander ausführen kann. Also ich meine, dass man ne 
Liste der Installierten Programme sieht und dann mehrere anklicken kann 
und diese dann automatisch nacheinander deinstalliert werden. Wäre super 
praktisch um Computer aufzuräumen.

von asdf (Gast)


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Nimm halt einfach das Ubuntu Software Center.

Oder wenn du genauer auswählen willst was mit der Software passiert 
"Synaptic", da kannst du dann auch auswählen ob die Konfiguration 
mitentfernt werden soll usw.

Falls dir die Liste der Programme die du deinstallieren willst bekannt 
ist kannst dus auch mit dem Terminal machen:
[code] sudo apt-get autoremove firefox thunderbird usw. [code]
oder wenn du die Konfiguration der Programme auch entfernen willst:
[code] sudo apt-get autoremove --purge firefox thunderbird usw. [code]

von Felice D. (flexbex)


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Ach so ! vergessen zu sagen für Windows meinte ich!

@asdf dankeschön dafür erstma

von asdf (Gast)


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Tja, dann kannst du natürlich kein schönes Software Center, Synaptic 
oder apt-get verwenden.

Aber gibts unter Windows nicht auch unter Systemsteuerung den Punkt 
"Software" wo man so ne zumindest halbe Liste hat?

von Felice D. (flexbex)


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Ja ne Liste schon. Aber du musst dich jedesmal durch alle unterpunkte 
klicken für eine deinstallation.

von Christian R. (supachris)


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Da stehts doch: http://meinews.niuz.biz/deinstallation-t297629.html 
gleich das erste Ergebnis bei Google.

von Putzteufel (Gast)


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Fast alle Softwareentwickler scheren sich einen Scheissdreck um die 
komplette Deinstallation ihrer Software. Scheinbar sind sie schon 
zufrieden, wenn die Installation auf den meisten Testrechnern 
reibungslos funktioniert. Dass Reste nicht nur in der Registry 
verbleiben, scheint sie nicht zu interessieren. Mir gefällt das Prinzip 
von Apple, wo jede Software durch deren Hände gehen muss, ehe sie 
veröffentlicht werden kann. Jeder kann irgendetwas für Windows 
programmieren und ins Netz stellen. Wenn dann irgendwann Windows nicht 
mehr vernünfitg läuft, wird das auf M$ geschoben.
Meines Wissens gibt/gab es Installationsüberwachungsprogramme, die 
ihrerseits eine Liste der Änderungen während einer Installation erstellt 
haben. Nur damit war es anschliessend möglich, alle Komponenten restlos 
aus dem eigenen System zu entfernen. War es CleanSweep? Das gibts aber 
scheinbar nicht mehr für aktuelle Windows Versionen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Putzteufel schrieb:
> Mir gefällt das Prinzip von Apple, wo jede Software durch
> deren Hände gehen muss, ehe sie veröffentlicht werden kann.

Das ist auch bei Apple nicht so.

> Jeder kann irgendetwas für Windows
> programmieren und ins Netz stellen.

Das ist bei OS X nicht anders.

Erst wenn der AppStore zum Vertrieb genutzt werden soll, oder wenn es um 
iOS geht, sieht die Situation anders aus.

Ein wesentlicher Unterschied aber ist der, daß sich Anwendungsentwickler 
für OS X weitestgehend an die von Apple gemachten Vorgaben über das 
Verhalten und Aussehen von Anwendungen halten, während 
Anwendungsentwickler für Windows oft noch nicht einmal wissen, daß es 
auch von Microsoft "Human Interface Guidelines" gibt (die allerdings 
auch von Microsoft selbst geflissentlich ignoriert werden).

Dazu kommt, daß auch die Anwender andere Ansprüche an Software haben. 
Windows-Benutzer tolerieren Programme, die aussehen wie schlechte Kopien 
von Winamp ...

von asdf (Gast)


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Putzteufel schrieb:
> Fast alle Softwareentwickler scheren sich einen Scheissdreck um die
> komplette Deinstallation ihrer Software. [...] Wenn dann irgendwann Windows 
nicht mehr vernünfitg läuft, wird das auf M$ geschoben.

Als ob Microsoft jetzt das Unschuldslamm sei.

Man sehe sich die Paketverwaltungssysteme unter Linux an. So ein Paket 
zu erstellen ist für die Entwickler der einfachste Weg die Software auf 
den Rechner zu bekommen. Die brauchen noch nicht mal ne große 
Installations- und Updateroutine, das macht alles die Paketverwaltung. 
Und die sorgt auch dafür, dass man das Paket zu auch 100% wieder los 
wird - je nach Wunsch auch samt der Konfiguration.

Wenn das unter Windows so nicht funktioniert, heißt das wohl dass die 
Installationsroutine von Microsoft schlicht und ergreifend Scheisse ist.

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