Mangels Terminalserver in direkter Verfügbarkeit habe ich mal eine Frage: Wenn in den unterschiedlichen parallel laufenden Sessions (User) eines Terminalservers Hintergrundprogramme laufen, die für eine Kommunikation einen TCP-Port offenhalten (listen), dann haben die doch alle die selbe IP, oder? Gibts da nur die Möglichkeit über unterschiedliche Ports, oder auch noch irgend 'was anderes?
Richtig erkannt. Die IP-Adresse ist für alle auf einem Rechner laufenden Programmen gleich; sollen Serverdienste auf Sockets lauschen, muss jeder der Serverdienste eine andere Portnummer verwenden. Das ist auf einem Terminalserver nicht anders als auf einem "normalen" Workstationrechner. Hintergrundprogramme im eigentlichen Sinne sind unter Windows Dienste ("Services"), und die laufen sowieso nicht in einer Benutzersitzung, sondern --wie der Name auch suggeriert-- im Hintergrund. Und den gibt es nur einmal. Es ist also nicht möglich, für mehrere Benutzer mehrere Webserver laufen zu lassen, die auf dem gleichen Port "lauschen". Es bleiben zwei Möglichkeiten: - unterschiedliche Portnummern verwenden - unterschiedliche IP-Adressen verwenden Letzteres setzt die Verwendung mehrerer (statischer) IP-Adressen durch den Terminalserver voraus, und die Möglichkeit der Programme, ihren Socket auf eine definierte IP-Adresse zu binden. Apache beispielsweise kann so etwas.
Was hast du überhaupt vor? Könnte in den einzelnen user sessoins nicht der Client laufen? Also, wer kommuniziert mit den Terminals?
Der Terminalserver wird in einer Elektro-Firma genutzt. Darauf laufen die Sessions der Büro-Mitarbeiter, die des Chefs und eine oder zwei im Lager, jeweils mit spezieller Software (CAD, Office oder Lagerhaltung) und einem Outlook. "Dargestellt" werden die Sessions auf ThinClinets. Ziel ist es, einen Daemon pro Session mitlaufen zu lassen, der die Outlook-Kontakte der einzelnen User regelmäßig ausliest (MAPI) und an einen Server meldet. Dieser filtert die brauchbaren (vollständige und nicht-private), formt sie um und stellt sie den Grandstream-IP-Telefonen als Telefonbuch per XML zur Verfügung. Ursprügliche Idee war es, dass die Daemons auf eine Anfrage von der Server-App warten bis sie gefragt werden - dazu müssten sie per TCP erreichbar sein. Man könnte es aber auch anderserum machen: Sie senden an den Server, falls sich die Anzahl der Kontakte mt Telefonnummer oder die Prüfsumme darüber ändert. Im LAN reicht dann vlt. sogar UDP ...
Sofern Ihr da nen Exchange-Server habt könnte die Server-App direkt selbst in Exchange nach den Kontakten schauen, dann bräuchte man keine Client-App.
Da ist kein Exchange-Server ... nur eine Office-Version mit entsprechend vielen Lizenzen.
Frank Esselbach schrieb: > Ziel ist es, einen Daemon pro Session mitlaufen zu lassen Ein Daemon wäre ein Dienst resp. Service, wenn man terminologietreu bleiben wollte. Egal, kann man so machen, nur muss dieser "Daemon" nicht Socket-Server, sondern Socket-Client spielen, und alle zusammen übertragen dann und wann ihre Daten an die "Server-App". > nur eine Office-Version mit entsprechend vielen Lizenzen. Auf einem Terminalserver? Das wird teuer, wenn ihr eine aktuelle Officeversion verwenden wollt, richtig teuer. Vermutlich nutzt ihr noch eine alte Version ≤ 2003, die kann man noch recht problemlos auf einem Terminalserver verwenden. Die Lizenzbedingungen aber für den Einsatz von O2K10 in einer Terminalserverumgebung sind ... interessant.
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