Hallo, wenn man eine Kündigungsfrist von 6 Wochen zum Quartalsende hat, und der Termin auf einen Samstag fällt (heute), ist dann am Montag (übermorgen) noch eine Kündigung zu Ende März möglich? Danke, Roman
:
Verschoben durch Admin
Nein, ist zu spät. Aber vielleicht steht noch ein Passus in deinem Vertrag, zwecks Samstag. Da musst du halt selber mal reinschauen. Ansonsten musst du wohl noch 3 Monate länger arbeiten...
Jens schrieb: > Nein, ist zu spät. Aber vielleicht steht noch ein Passus in deinem > Vertrag, zwecks Samstag. Da musst du halt selber mal reinschauen. Es wird oft vergessen, das der Samstag nach wie vor gesetzlich ein sog. Werktag ist. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Es wird oft vergessen, das der Samstag nach wie vor gesetzlich > ein sog. Werktag ist. Klar, aber Samstags arbeite ich nicht.
Ist es nicht möglich, das Kündigungsschreiben im Beisein mindestens eines Zeugen noch heute in den Briefkasten deines Arbeitgebers zu werfen? Soweit ich mich erinnere zählt der Zeitpunkt des Zugangs des Kündigungsschreibens. Wenn also heute der Stichtag ist und das Schreiben auch heute "zugestellt" wird, so sollte die Frist eingehalten sein. Du kannst ja nichts dafür, wenn der Inhalt des Briefkastens am Samstag nicht gesichtet wird. Um auf Nummer Sicher zu gehen, schickst du das selbe Kündigungsschreiben nochmals per Fax und/oder Email an deinen Arbeitgeber. Gruß, Magnetus
Ich will nicht kündigen, aber möglicherweise will mich der AG kündigen.
Wenn du heute bis 24h noch kein Kündigungsschreiben in deinem Briefkasten o.Ä. findest, solltest du für dieses Quartal noch auf der sicheren Seite sein.
Roman schrieb: > Ich will nicht kündigen, aber möglicherweise will mich der AG kündigen. Dann warte doch mal ab, ob heute noch der Postbote bei dir klingelt. Dann bloß nicht öffnen. Mit etwas Glück ist es ein Übergabeinschreiben, wenn du es erst am Montag bei der Post abholen kannst, weil du heute "nicht da" bist, ist die Frist seitens des AG auch vorbei. Allerdings helfen solche Taschenspielertricks nicht wirklich. Wenn dein AG was gegen dich hat und dich unbedingt loswerden will, findet er auch den goldenen Löffel, den du angeblich geklaut haben sollst.
> Wenn dein AG was gegen dich hat und dich unbedingt loswerden will, > findet er auch den goldenen Löffel, den du angeblich geklaut haben sollst. Das muss er dann aber vor dem Arbeitsgericht mit harten Tatsachen beweisen. Fast immer springt eine Entschädigung des AG an den AN heraus
@Zuckerle, kannst du nicht bei deinem IBN-Scheiß bleiben. Krankheit hat bei Kündigung keine aufschiebende Wirkung du Experte: http://www.kuendigung.de/aktuelles-kuendigung/artikel/kuendigung-waehrend-krankschreibung/ >oder nicht mehr alle Tassen im Schrank, ist dies sehr schwer nachweißbar. Bei dir dürfte das offensichtlich sein
bingo schrieb: > Das muss er dann aber vor dem Arbeitsgericht mit harten Tatsachen > beweisen. Naja, meist läßt sich da was konstruieren. > Fast immer springt eine Entschädigung des AG an den AN heraus Klar, aber diese Abfindung wird in aller Regel auf das Arbeitslosengeld angerechnet. Das gilt selbst dann, wenn das Gericht einen Vergleich vorschlägt. Immer dann, wenn du deinen Arbeitsplatz gegen Abfindung aufgibst oder gegen eine eigentlich unzulässige Kündigung mit Abfindung nicht gerichtlich vorgehst, geht das Arbeitsamt von einer Mitwirkung des AN aus und sperrt das ALG.
Jens schrieb: > > Klar, aber diese Abfindung wird in aller Regel auf das Arbeitslosengeld > angerechnet. Das war früher so. Heute gilt das nur noch wenn durch den Aufhebungsvertrag die Kündigungsfrist verkürzt wird. Falls ein Übergabeeinschreiben kommt holst du es natürlich erst nach Ablauf der Kündigungsfrist ab. Das Einwurfeinschreiben gilt mit dem Vermerk des Briefträgers als zugestellt. Entscheidend ist der Termin zu dem es in deinen Machtbereich gelangt. Dann könntest du höchstens noch behaupten dass irgendwas anderes im Umschlag war. Dann muss dein Chef darlegen können dass tatsächlich die Kündigung drin war. Nur mal so als spontane Idee, das solltest du aber mit einem Fachmann abklären. Geh aber falls was kommt sofort zum Arbeitsamt, sonst gibt es möglicherweise eine Sperrfrist.
Magnus Müller schrieb: > Ist es nicht möglich, das Kündigungsschreiben im Beisein mindestens > eines Zeugen noch heute in den Briefkasten deines Arbeitgebers zu > werfen? Dann ist es 100% sicher! > Soweit ich mich erinnere zählt der Zeitpunkt des Zugangs des Richtig! > Kündigungsschreibens. Wenn also heute der Stichtag ist und das Schreiben > > auch heute "zugestellt" wird, so sollte die Frist eingehalten sein. Du > kannst ja nichts dafür, wenn der Inhalt des Briefkastens am Samstag > nicht gesichtet wird. > Um auf Nummer Sicher zu gehen, schickst du das selbe Kündigungsschreiben > nochmals per Fax und/oder Email an deinen Arbeitgeber. Dann ist das 1000%! > Gruß, > > Magnetus Guter Beitrag!
Roman schrieb: > Hallo, > > wenn man eine Kündigungsfrist von 6 Wochen zum Quartalsende hat, und der > > Termin auf einen Samstag fällt (heute), ist dann am Montag (übermorgen) > > noch eine Kündigung zu Ende März möglich? > > > > Danke, Roman Roman schrieb: > Ich will nicht kündigen, aber möglicherweise will mich der AG kündigen. Sags doch gleich beim TO!
Georg W. schrieb: ... > > Falls ein Übergabeeinschreiben kommt holst du es natürlich erst nach > Ablauf der Kündigungsfrist ab. Ja, so macht mans! > Das Einwurfeinschreiben gilt mit dem Vermerk des Briefträgers als > zugestellt. Entscheidend ist der Termin zu dem es in deinen Machtbereich Da haste dann schlechte Karten! > gelangt. Dann könntest du höchstens noch behaupten dass irgendwas > anderes im Umschlag war. Dann muss dein Chef darlegen können dass Puch, wenns rauskommt haste im Anschluß an den Kündigungsschutzprozeß auch noch ne Klage wegen Prozeßbetrug am Hals! > tatsächlich die Kündigung drin war. Nur mal so als spontane Idee, das > solltest du aber mit einem Fachmann abklären. Da würd ich echt dazu raten! > > > Geh aber falls was kommt sofort zum Arbeitsamt, sonst gibt es > möglicherweise eine Sperrfrist. Die gibts immer zu 100%!
Jens schrieb: > Klar, aber diese Abfindung wird in aller Regel auf das Arbeitslosengeld > > angerechnet. Das gilt selbst dann, wenn das Gericht einen Vergleich > > vorschlägt. Immer dann, wenn du deinen Arbeitsplatz gegen Abfindung > > aufgibst oder gegen eine eigentlich unzulässige Kündigung mit Abfindung > > nicht gerichtlich vorgehst, geht das Arbeitsamt von einer Mitwirkung des > > AN aus und sperrt das ALG. Ist eigentlich immer bei der Agentur für A. seit Gerd und Joskas Zeiten so!
Backflow schrieb: > kannst du nicht bei deinem IBN-Scheiß bleiben. Krankheit hat bei > > Kündigung keine aufschiebende Wirkung du Experte: Stimmt, aber wer am letzten Tag seines Arbeitsverhältnis krank wird und auch im Folgemonat arbeitsunfähig ist, hat für den Folgemonat noch Anspruch auf Lohnfortzahlung im K-Fall!
Magnus Müller schrieb: > Soweit ich mich erinnere zählt der Zeitpunkt des Zugangs des > Kündigungsschreibens. Wenn also heute der Stichtag ist und das Schreiben > auch heute "zugestellt" wird, so sollte die Frist eingehalten sein. Nur wenn er erwarten darf, daß sein Gegenüber Geschäftszeiten hat. In den meisten Unternehmen ist dem nicht so, ergo kann er heute auch nicht wirksam zugehen lassen.
Jens schrieb: > Mit etwas Glück ist es ein Übergabeinschreiben, > wenn du es erst am Montag bei der Post abholen kannst, weil du heute > "nicht da" bist, ist die Frist seitens des AG auch vorbei. Mit etwas Pech: Zugangsvereitelung und das Arbeitsgericht fingiert den Zugang zum heutigen Tag. Frist eingehalten. Dumm gelaufen.
Georg W. schrieb: > Dann könntest du höchstens noch behaupten dass irgendwas > anderes im Umschlag war. Dann muss dein Chef darlegen können dass > tatsächlich die Kündigung drin war. Problemlos möglich: In der Regel sind mehr als eine Person mit Kündigungen befaßt. Dann fragt das Gericht unseren Poster, was er denn stattdessen erhalten hat. Wenn er dann sagt "leeres Blatt Papier", dann ist die Rechtsfindung leicht: warum hätte der Arbeitgeber fristgemäß ein leeres Blatt zustellen sollen, wenn er auch die Kündigung hätte zustellen können?
Florian schrieb: > Nur wenn er erwarten darf, daß sein Gegenüber Geschäftszeiten hat. In > > den meisten Unternehmen ist dem nicht so, ergo kann er heute auch nicht > > wirksam zugehen lassen. Irrtum, hier gehts um die Zustellung! Faulheit den Postkasten am Samstag oder Sonntag zu leeren ist per. Pech!
Marx W. schrieb: > Florian schrieb: >> Nur wenn er erwarten darf, daß sein Gegenüber Geschäftszeiten hat. In >> >> den meisten Unternehmen ist dem nicht so, ergo kann er heute auch nicht >> >> wirksam zugehen lassen. > > Irrtum, hier gehts um die Zustellung! > Faulheit den Postkasten am Samstag oder Sonntag zu leeren ist per. Pech! Wie so oft äußerst du dich über Dinge, von denen du nichts verstehst. Schau halt mal in ein beliebiges BGB-AT-Lehrbuch. Der terminus technicus ist "Zugang einer Willenserklärung". Und wenn ein Unternehmen Samstag und Sonntag nicht besetzt ist, dann kann nicht erwartet werden, daß da der Briefkasten geleert wird, dann ist es Essig mit Zugang.
Florian schrieb: > Wie so oft äußerst du dich über Dinge, von denen du nichts verstehst. > > Schau halt mal in ein beliebiges BGB-AT-Lehrbuch. Welches willste hier ranführen, wichtig ist doch die Rechtssprechung! > Der terminus technicus ist "Zugang einer Willenserklärung". Und wenn ein D.h. "Einwurf in den Postkasten"! > Unternehmen Samstag und Sonntag nicht besetzt ist, dann kann nicht Was ist wenn der Laden am Samstag und Sonntag besetzt ist! Was ist wenn der Laden nur Montag bis Donnerstag besetzt ist! Was ist wenn der Laden von Dienstag bis Samstag besetzt ist! > erwartet werden, daß da der Briefkasten geleert wird, dann ist es Essig > mit Zugang. Zugang ist Zugang. Die Frist läuft mit dem Datum des Zugangs! So ist und wars schon immer!
Roman schrieb: > Ich will nicht kündigen, aber möglicherweise will mich der AG kündigen. Was labert ihr hier rum? Er hat das Kündigungsschreiben doch noch nicht erhalten.
Petrosilius Zwackelmann schrieb: > Was labert ihr hier rum? Er hat das Kündigungsschreiben doch noch nicht > > erhalten. Sag das dem TO!
Marx W. schrieb: > Florian schrieb: >> Wie so oft äußerst du dich über Dinge, von denen du nichts verstehst. >> >> Schau halt mal in ein beliebiges BGB-AT-Lehrbuch. > Welches willste hier ranführen, wichtig ist doch die Rechtssprechung! Jedes beliebiges. Köhler. Brox/Walker, suchs dir aus. Die verarbeiten nämlich auch die Rechtsprechung. Und die ist eindeutig. Aber eben völlig anders als du glaubst. >> Der terminus technicus ist "Zugang einer Willenserklärung". Und wenn ein > D.h. "Einwurf in den Postkasten"! Nein. >> Unternehmen Samstag und Sonntag nicht besetzt ist, dann kann nicht > Was ist wenn der Laden am Samstag und Sonntag besetzt ist! > Was ist wenn der Laden nur Montag bis Donnerstag besetzt ist! > Was ist wenn der Laden von Dienstag bis Samstag besetzt ist! Was soll damit sein? >> erwartet werden, daß da der Briefkasten geleert wird, dann ist es Essig >> mit Zugang. > > Zugang ist Zugang. Die Frist läuft mit dem Datum des Zugangs! > So ist und wars schon immer! Genau. Nur daß die Frist nicht ab Zugang läuft, sondern bis Fristende eingeworfen sein muß. Der Zugang ist aber nicht unbedingt im Moment des Einwurfs in den Briefkasten bewirkt. Manchmal ja, manchmal auch nicht.
Georg W. schrieb: > Geh aber falls was kommt sofort zum Arbeitsamt, sonst gibt es > möglicherweise eine Sperrfrist. Wenn es schon stark nach Kündigung riecht, und man sie eher für wahrscheinlich als für unwahrscheinlich hält, kann bzw. soll man auch sofort zum Amt gehen, und sich schon mal vormerken lassen. Dann kommt auch nicht ganz so schnell eine Sperre wegen einer Versäumnis, wenn es tatsächlich zur Kündigung kommen sollte. Mit der Kündigung in der Hand muß man auf jeden Fall sofort zum Amt, einen Tag Verzug geht nicht. Da fangen dann schon die Probleme an, wenn man die Zustellung vermeidet. Denn wichtig ist ja das darin stehende Kündigungsdatum. Bei Meldeversäumnissen sind die beim Amt übrigens schnell wie der Blitz, wie Polizei im Mordfall, kennen keinen Spaß, auch wenn da sonst nichts aus den Puschen kommt. Ein wenig kommt es auch auf den Beamten an, den man erwischt. Manche halten Arbeitslose generell für Loser, die man platt klopfen muß, und andere erörtern die Probleme, wollen helfen. Die haben in ihren riesigen Gesetzeswerken auch Auslegungsspielraum, den man als Betroffener niemals genau kennt. Sonst müßte man selbst Anwalt sein.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2556177: >> Autor: Marx W. (Gast) >> Datum: 18.02.2012 20:32 > >> So ist und wars schon immer! > > Und so wird es immer sein. > > Amen. Na, jetzt weiß ja auch der Blindeste ohne Krückstock, daß Marx W. danebenliegt: Zuckerle stimmt ihm zu. :-)
Florian schrieb: > Der Zugang ist aber nicht unbedingt im Moment des Einwurfs in den > Briefkasten bewirkt. Manchmal ja, manchmal auch nicht. hier etwas mit Aktenzeichen belegbares zum Thema (Zitat aus meiner Zeitung von heute) "{Fallbeschreibung} ... Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz: Ein Übergabe-Einschreiben gilt als zugestellt, wenn es tatsächlich übergeben wurde. Die Mitteilung eines Postboten ist noch keine Zustellung. Und so hatte der Chef hier die Kündigungsfrist (Az. 10Sa 156/11)" --> Wichtige Schreiben immer als Einwurf-Einschreiben versenden (Zeugen organisieren, der bezeugen kann was da versendet wurde). Diese GELTEN nämlich als zugestellt, sobald im Briefkasten eingeworfen. Voraussetztung dazu: Es muß sich offensichtlich um den Briefkasten des Empfängers handeln. Dies kann man z.B. an dessen Namensschild am Briefkasten ausmachen ;-)
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > Diese GELTEN > nämlich als zugestellt, sobald im Briefkasten eingeworfen. Nein, damit ist es nur "in den Machtbereich des Empfängers" gelangt. Darüberhinaus muß "damit zu rechnen sein, daß der Empfänger Kenntnis erlangen kann". Und dieser zweite Punkt ist der Knackpunkt, wenn du am Samstag einem Unternehmen etwas in den Briefkasten wirfst. Weil da im Regelfall niemand da ist. Auf die Geschäftszeiten kommt es an. Einem Privatmann wird man in der Regel samstags aber problemlos zustellen können.
Hey bingo. > Das muss er dann aber vor dem Arbeitsgericht mit harten Tatsachen > beweisen. Fast immer springt eine Entschädigung des AG an den AN heraus Das stimmt zwar, aber...... 1) Du kriegst ein super Zeugnis, gegen das Du nicht vorgehen kannst, weil es absolut super ist, aber trozdem einen kleinen "Stolperer" enthält. Der Stolperer veranlasst Deine Zukünftige AG, etwas nachzuhaken: Entweder per spezial Detektei oder direkt beim Ex-AG (eventuell ja Saufkumpel, die Branchen sind klein manchmal). Dann bist Du als "Prozesshansel" erkannt. Im Wiederholungsfalle nimmt Dich noch nicht einmal ein Verleiher, unabhängig davon, was Du sonst draufhast. :-( 2) Du kommst irgendwo auf eine im Ausland geführte schwarze Liste. Gleicher Effekt wie oben, mit dem Unterschied, das noch nicht einmal der Tod Deines Ex-AG Dich von der Liste streicht. 3) Du hast eine Menge Stress. 4) Die Abfindung ist natürlich auch nicht Steuerfrei. Letztlich verlierst Du selbst bei doppelter Abfindung, was üblicherweise in 70% aller Fälle machbar ist (über 70% der Prozesse werden gewonnen!) schon dadurch, das Du länger nach einer neuen Stelle suchen musst und anschliessend eine niedriger bezahlte Stelle nehmen muss, weil Dich sonst keiner nimmt. Ließ dir mal http://de.wikipedia.org/wiki/Postdemokratie durch. Die Frage ist nicht, ob Du paranoid bist, sondern ob Du paranoid GENUG bist. Ich habs persönlich erlebt. Meine Verwandschaft hat mich zum Prozess gedrängt, damit ich endlich "mal Rückrad" zeige. Die verdoppelte Abfindung war aber die Sache einfach nicht Wert. Achja: Deine Krankenakten sickern über ein Schmiergeld an Angestellte auch über die Krankenkassen raus. Einige Sachen werde ich in Zukunft darum lieber privat zahlen wollen. :-( Viele Grüße
Diesmal Anonym schrieb: > 2) Du kommst irgendwo auf eine im Ausland geführte schwarze Liste. Wieso nur im Ausland? Das machen die hier genauso. Schließlich legen die Firmen auch Personalakten für die Ewigkeit an, ohne das man weiß was da über einem drin steht. Wenn Unternehmen widerrechtlich Sprachabsprachen treffen, dann finden da personalpolitisch noch ganz andere Absprachen statt und die Leute die von solchen mafiösen Strukturen wissen halten schön die Klappe, erstens weil sie selbst Vorteile dadurch haben und zweitens weil Sie sonst schnell in ihrer Existenz gefährdet wären wenn sie das publik machen würden. Junge Menschen sind da meist noch geschützt weil meist auch noch nicht genug Informationsmaterial vorliegt, aber bei Älteren wird das schon eine ganze Menge sein und die zu erfahren ist dank des Lebenslaufs und der in D üblichen Vorratsdaten- speicherung leicht möglich, wenn es um viel Geld geht. Das kann jeder glauben wie er will, aber anhand vieler Indizien ist an der These auch was dran.
Michael S. schrieb: > Schließlich legen die Firmen auch Personalakten für die > Ewigkeit an, ohne das man weiß was da über einem drin steht. Quatsch, du hast das Recht Einsicht in deine komplette Personalakte zu nehmen. @ TO: Hier schwirren die merkwürdigsten Ansichten bezüglich der Zustellung von Schreiben aus. Ein Schreiben das postlagernd oder Übergabeeinschreiben deklariert ist, gilt als zugestellt, wenn Die Benachrichtigung, dass ein Zustellversuch stattgefunden hat in deinem Briefkasten liegt. So galt in einem Arbeitsgerichtsverfahren vor dem Arbeitsgericht Köln eine Kündigung als Zugestellt, obwohl der Arbeitnehmer da schon nicht mehr gewohnt hat, dies aber dem Arbeitgeber nicht mitgeteilt hat. Es spielt dann auch keine Rolle ob es ein Samstag war. Wie Harald Wilhelms so richtig schrieb: > Es wird oft vergessen, das der Samstag nach wie vor gesetzlich > ein sog. Werktag ist. Die Fristen sind klar und deutlich im BGB in den Paragraphen §187 bis §193 geregelt. Wenn Du qualifizierte Informationen brauchst, dann wende Dich an den Rechtsverdreher (der sich mit Arbeitsrecht auskennt) deines Vertrauens. Florian schrieb: > Jens schrieb: >> Mit etwas Glück ist es ein Übergabeinschreiben, >> wenn du es erst am Montag bei der Post abholen kannst, weil du heute >> "nicht da" bist, ist die Frist seitens des AG auch vorbei. > > Mit etwas Pech: Zugangsvereitelung und das Arbeitsgericht fingiert den > Zugang zum heutigen Tag. Frist eingehalten. Dumm gelaufen. Da braucht es kein fingieren, das ist gültiges Recht. Das läuft zu 100% Dumm. Zumal man sich damit selbst schaden kann, denn für den Arbeitnehmer läuft auch an diesem Tag die Frist für eine Kündigungsschutzklage los.
Michael H. schrieb: > Quatsch, du hast das Recht Einsicht in deine komplette Personalakte zu > nehmen. Schön wenn Mann noch Träume hat. rofl
Michael H. schrieb: > Quatsch, du hast das Recht Einsicht in deine komplette Personalakte zu > nehmen. Man kann Personalakten auch doppelt führen, eine saubere Form für anfragendes Personal und eine problematische Form für anfragende Unternehmen. Allerdings hab ich dafür keinen Beweis und jeder Betrieb wird das auch nicht machen. Das Recht etwas zu tun, heißt nicht es auch zu tun, insbesondere dann nicht wenn du eigentlich keinen Anlass hast, da mal nach zu haken. Da ich bisher immer sauber aus Beschäftigungsverhältnissen raus gekommen bin, hatte ich dafür auch keinen Anlass, auch wenn ich schon mal eine Abmahnung wegen Zuspätkommen kassiert hatte, was aber schon vier Betriebe vorher war. Wenn man den Eindruck hat, das man am Markt chancenlos ist, sollte man nur noch gute Mine zum bösem Spiel machen und sich anders orientieren, denn Fairplay scheint es auf diesem Spielplatz nicht zu geben, schon gar nicht in meinem Alter wie bei Wilhelm.
Michael H. schrieb: > Ein Schreiben das postlagernd oder > Übergabeeinschreiben deklariert ist, gilt als zugestellt, wenn Die > Benachrichtigung, dass ein Zustellversuch stattgefunden hat in deinem > Briefkasten liegt. Mein Beitrag oben (mit Angabe eines Aktenzeichens) hast du gelesen? Datum: 19.02.2012 09:43 Da ging es um ein Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz hier nochmal das Urttail komplett: http://www3.mjv.rlp.de/rechtspr/DisplayUrteil_neu.asp?rowguid={0CBEE45E-5F24-49F7-9683-8F28BD305C9C} > So galt in einem Arbeitsgerichtsverfahren vor dem > Arbeitsgericht Köln eine Kündigung als Zugestellt, obwohl der > Arbeitnehmer da schon nicht mehr gewohnt hat, dies aber dem Arbeitgeber > nicht mitgeteilt hat. Hast du dazu auch ein geeignetes Aktenzeichen von Köln oder ist das nur Gerüchte-Küche?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.