Hey liebe Leut, eigentlich gibts ja unzählige Beiträge zum Thema LED, leider bin ich trotzdem nicht fündig geworden... Also ich müsste ein Luxeon Rebel LED aus 3 AA Akkus versorgen, laut Datenblatt mögliche Betriebspunkte auf der Kennlinie bei 3 V ca 380 mA, 3,1 V ca 450 mA, 3,2 V ca 700 mA Da ein Akkusatz eh nicht besonders lange halten wird würde ich gerne so im Bereich zwischen 400 und 500mA arbeiten, Helligkeit genügt trotzdem, soeben getestet. Mit den 3 Akkus komm ich voll geladen auf eine Spannung 3x 1,2V= 3,6 V wenn sie aber fast leer sind auf nur noch 3x 0,9V= 2,7 V also unterhalb der 3V um die rumm die LED laufen soll.. Ich würd die Akkukapazität gern voll ausnutzen und bin auf der suche nach einer möglichst effizientent Schaltung, bin mir aber nicht so sicher wie ich jetzt ran gehen soll... ich brauch ja ne Konstantstromquelle.. aber wie soll ich des bewerkstelligen? Erst mal Step-Up um für die Konstantstromquelle nen konstanten Eingangstrom zu erzeugen? Oder ist des zu umständlich/Verluste eher zu hoch? Ach ja zwecks sparsamer Betrieb, mach getackter Betrieb Sinn? Danke schonmal, beste Grüße
Johannes R. schrieb: > Ach ja zwecks sparsamer Betrieb, mach getackter Betrieb Sinn? Ja, auf jeden Fall Das Auge ist träge, die LED wird thermisch nicht so stark belastet. Also lieber höhere Pulsströme, als Konstantstrom. Du hast allerdings einen Konzeptionsfehler. Ein voller Akku liegt bei ca. 1.35V Ein gute Zelle hält bei moderaten Lasten problemlos über 1V. Meine Akkuempfehlung wäre Eneloop. Ich würde mir gut überlegen, ob du dir wirklich Buck/Boost antun willst... Was spricht gegen LiFePo oder LiPo? Sonst finden man z.B. fertig Boost Module um <5€ für Betrieb an einer Zelle.
Johannes R. schrieb: > Mit den 3 Akkus komm ich voll geladen auf eine Spannung 3x 1,2V= 3,6 V > wenn sie aber fast leer sind auf nur noch 3x 0,9V= 2,7 V Wie schon erwähnt, voll geladen sind es 3x 1,35V ~ 4V Und leer mit 0,9V zu dimensionieren, ist auch nicht sinnvoll, zumindest bei hochwertigen Zellen wie den Eneloops. Der Grund: http://img.photobucket.com/albums/v482/SilverFoxCPF/EneloopAA2000atVariousRates.gif Bei Entladeströmen <= 1A ist bei 1,1V schon Feierabend, da sind ca. 99,9% der Kapazität entnommen. Weiter entnehmen wäre 'quälen' und bringt nur ein paar Sekunden mehr Laufzeit und weniger Lebensdauer. Ergo: Mit Umin 3,3V rechnen Low Drop Regler einsetzen und gut.
Probier mal den Vorschlag von Bernd aus, das dürfte eine gute Möglichkeit sein. Falls es nicht klappt empfehle ich dir einen invertierenden Schaltwandler stromgeregelt: http://en.wikipedia.org/wiki/Buck%E2%80%93boost_converter
Auf euch is einfach Verlass, Antworten in Windeseile :) >Meine Akkuempfehlung wäre Eneloop. Hört sich gut an. LiPo möcht ich nicht da ein extra Ladegerät her müsste und falls unterwegs doch mal der Saft ausgeht Standardzellen einfacher zu bekommen sind. >Ergo: Mit Umin 3,3V rechnen Low Drop Regler einsetzen und gut Würdest du dich nach nem Schalt- oder Linear(spannungs)regler umschauen? Und danach muss ich noch ne Strombegrenzung vorsehen, zwecks Wirkungsgrad Konstantstromquelle statt Vorwiderstand...? >Falls es nicht klappt empfehle ich dir einen invertierenden >Schaltwandler stromgeregelt Hört sich interessant an, werd mich mal drüber schlaumachen... Wenn ich möglichst wenig Bauteilaufwand/Kopfzerbrechen beim Schaltungsdesign möchte ist aber vermutlich ein fertiger LED-Treiber wie der vorgeschlagene >http://www.linear.com/product/LTC3453 die erste Wahl. Im Datenblatt wird er vorgestellt als Baustein, der aus EINER LiPo-Zelle gespeißt wird, spricht was dagegen den mit drei in Reihe geschalteter Eneloops zu versorgen (Spannungsbereich passt ja)?
Klar würde der LTC3453 an 3 Eneloops funktionieren. Edles Teil. Aber: Nicht leicht beschaffbar, Platinenlayout (SMD) nicht trivial auch wegen 1Mhz Schaltfrequenz, Reflow Löten erforderlich. Da in unserem Fall Uin und Uout wenig auseinander liegen, kann man gut eine KSQ als Linearregler nehmen und erreicht im Mittel eine Effizienz um die 80% und auch nachbausicher mit wenig Bauteileaufwand. Beispiel: http://www.ledstyles.de/fpost153278.html#post153278
Hallo nochmal, bin leider die letzten Wochen nicht dazugekommen an dem Projekt weiter zu arbeiten, jetzt hab ich aber wieder etwas Zeit. Bin immer noch unentschlossen und auf ein paar Fragen gestoßen: >Bei Entladeströmen <= 1A ist bei 1,1V schon Feierabend, da sind ca. >99,9% der Kapazität entnommen. Weiter entnehmen wäre 'quälen' und >bringt nur ein paar Sekunden mehr Laufzeit und weniger Lebensdauer Wenn ich einen Spannungswandler wie den vorgeschlagenen LTC 3453 Buck-Boost (Eingangsspannungsbereich 2.7 - 5.5V) verwende kennt der aber keine Gnade und zieht bis ultimo oder?; würdet ihr deswegen noch einen Tiefenentladungsschutz vorsehen, z.B. ab einer einer gewissen Reverenzspannung? Sollte man das allgemein bei allen Spannungswandlern oder nur bei gewissen Typen? >Ergo: Mit Umin 3,3V rechnen Low Drop Regler einsetzen und gut. Damit könnte ich mir den Tiefenentladungsschutz sparen, dafür brauchts aber anschleifend noch ne Konstantstromquelle...? Cheerio
me schrieb: > Johannes R. schrieb: >> Ach ja zwecks sparsamer Betrieb, mach getackter Betrieb Sinn? > > Ja, auf jeden Fall > Das Auge ist träge, die LED wird thermisch nicht so stark belastet. > Also lieber höhere Pulsströme, als Konstantstrom. Ein weitverbreiterter Irrtum, der durch ständige Wiederholung nicht wahrer wird. :-( Gruss Harald
>>Ergo: Mit Umin 3,3V rechnen Low Drop Regler einsetzen und gut. > Damit könnte ich mir den Tiefenentladungsschutz sparen, dafür brauchts > aber anschleifend noch ne Konstantstromquelle...? Ja ,den Tiefentladungsschutz kannst du dir dann sparen und nein, es braucht keine zusätzliche KStQ weil mit LowDropRegler eigentlich eine LowDrop-KStQ gemeint ist!
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