Mit dem Asus Mainboard "P8P67-M" funktionieren Suspend und Hibernate unter Ubuntu und anderen Linux Distris nicht, was im Netz hinreichen dokumentiert ist ( z.B. https://lkml.org/lkml/2011/12/28/153 ). Dies ist wohl mit einem Kernel Patch reparabel: http://blog.le-vert.net/?p=24 . Mir fehlen die Kenntnisse, um zu beurteilen, ob die Ursache ein Bug im BIOS oder im Kernel ist. Fest steht, dass dieser Fehler nicht mit Windows 7 auftritt. Auf meine Anfrage kam von ASUS Deutschland folgende Antwort: "...leider machen wir keinen Linux Support, diesbezüglich werden die Platinen darunter nicht getestet und es wird auch nichts dazu gemacht...." Immerhin "leider". Tja, arbeitet ASUS denn nur mit MS zusammen...?
Ubuntuer schrieb: > Tja, arbeitet ASUS denn nur mit MS zusammen...? Ja. So würde ich die Antwort verstehen. Was war deine Frage nochmal??
Immer das gleiche Problem: Die Bios-Programmierer passen die ACPI-Tabellen nur soweit an, bis Windows booten mag, nicht soweit bis sie korrekt sind und der Spezifikation entsprechen. Dann müssen eben die Linux-Programmierer selbst ran, und die Fehler wieder geradepatchen... Ist zwar ärgerlich, aber schon seit der ACPI-Einführung so.
Also ich verstehe dein Problem nicht. In dem zweiten Link steht als erster Satz das die Boards ACPI 5.0 benutzen und der aktuelle Kernel das nicht unterstützt. Wie du das patchen kannst steht da auch. Was soll Asus da jetzt machen? Dir nen Kernel compilen?
mmh schrieb: > Wie du das patchen kannst steht da auch. Wobei dieser Patch keinen ACPI5.0 Support nachrüstet, sondern nur eine Spezielle Art von Querverweisen zwischen den ACPI-Tabellen erlaubt.
Das war auch nicht gemeint, es stellt anscheinend aber trotzdem eine Lösung für das Problem dar.
mmh schrieb: > Also ich verstehe dein Problem nicht. Das sagen die Linux-Nerds immer, wenn ein normaler User ein Problem hat. > In dem zweiten Link steht als > erster Satz das die Boards ACPI 5.0 benutzen und der aktuelle Kernel das > nicht unterstützt. Aha. Und das hilft Otto Normaluser jetzt wie? > Wie du das patchen kannst steht da auch. Und noch eine Linux-Nerd-Aussage. Jeder User muss natürlich wissen, wie man einen Kernel kompiliert und einbindet...
Jennifer schrieb: > Und noch eine Linux-Nerd-Aussage. Jeder User muss natürlich wissen, wie > man einen Kernel kompiliert und einbindet... Natürlich muss man das nicht, aber man kann dann auch nicht die Schuld beim Hersteller der Hardware suchen. Ausserdem muss man halt frickeln wenn man Linux benutzen will. Bei mir gings bis jetzt noch nie ohne, auch nicht mit Ubuntu.
Jetzt regt euch nicht so auf. ACPI wurde doch so "kaputt" erstellt, damit es nur mit Windows halbwegs funktioniert. Andere (freie) sollen das gar nicht richtig unterstützen. http://de.wikipedia.org/wiki/Advanced_Configuration_and_Power_Interface#Kritik
Ubuntuer schrieb: > "...leider machen wir keinen Linux Support, diesbezüglich > werden die Platinen darunter nicht getestet und es wird auch nichts dazu > gemacht...." Nicht nur das, die machen ja generell schlechten bis gar keinen Support :D Gutes Beispiel ist die A6000er Notebook-Reihe (schon etwas älter). Litten alle unter Überhitzungsproblemen wegen schlecht durchdachtem Kühlerdesign. Was macht also Asus? Geht hin und bringt ein BIOS-Update raus mit der Vermerk dass es verhindert dass der Lüfter sich zu früh abschaltet. Was tut es wirklich? Lässt den Lüfter durchgängig auf höchster Stufe laufen. 1a Problemlösung ;) Von daher: nicht traurig sein und in Zukunft vielleicht einen Hersteller nehmen der gegenüber Linux nicht ganz so abgeneigt ist.
Von Intel 50 Patches für ACPI 5.0 in Linux 3.3: http://joherujo.blogspot.com/2012/01/intel-has-50-patches-for-acpipower-in.html (Info vom 17. Januar 2012).
Peter schrieb: > Von daher: nicht traurig sein und in Zukunft vielleicht einen Hersteller > nehmen der gegenüber Linux nicht ganz so abgeneigt ist. War Asus nicht der Hersteller, der den Netbook-Boom mit einem eeePC losgetreten hat, auf dem Linux lief?
Reinhard S. schrieb: > Peter schrieb: >> Von daher: nicht traurig sein und in Zukunft vielleicht einen Hersteller >> nehmen der gegenüber Linux nicht ganz so abgeneigt ist. > > War Asus nicht der Hersteller, der den Netbook-Boom mit einem eeePC > losgetreten hat, auf dem Linux lief? Ja, aber die Linux-Netbooks waren nie so der kracher, die mit XP verkauften sich deutlich besser.
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