Forum: PC Hard- und Software AD Wandlerkarte


von Exaxxio (Gast)


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Hallo Freunde,

ich hoffe ich bin Hier richtig.

Ich bin gebeten worden für jemanden ein bestehendes Messsystem, 
automatisiert, auswerten zu lassen.

Es geht darum das eine Messstation, mit Rund 10 Messspunkten, die 
Konturen des Körpers abtestet und somit z.B. die Schulterbreite oder die 
Körpergröße gemessen wird. Ich schätze das sind Drehgeber oder 
Potentiometer oder so was ähnliches.

Soweit so gut. Das Gerät ist bereits vorhanden und es funktioniert, 
allerdings werden die Messsdaten nur auf kleinen Anzeigen dargestellt 
und mann muss jede dieser Anzeigen zu nächst ablesen und diese Daten 
dann per Hand in ein seperates Programm einpfelgen um eine Auswertung zu 
erhalten.

Man hat mich gebeten die Schnittstelle zwischen Messsation und 
Messsgerät zu entwerfen.

Ich hatte mir das so vorgestellt, dass ich einfache eine A/D 
Wandlerkarte verwende und die Messdaten dann in Basic oder dergleichen 
auswerten lasse.

Allerdings habe ich keine Ahnung wie das konkret aussieht, was für eine 
Karte benötigt man dazu? Wie erhalte ich dann die Messdaten, muß ich 
dann mit Busadressen Programmieren?
Man hat mir mal gesagt das dafür bereits Standardlösungen gebe und die 
Messdaten von der Wandlerkarte einfach in Excel zu übertragen seien.
Das würde mir vorerst reichen.

Aber wie gesagt ich habe keinerlei Ahnung und wäre deswegen um ein paar 
Tipps von Euch sehr Dankbar.

Ps: Das Messsystem ist unter http://www.youtube.com/watch?v=0UmrnkRaCWo 
ab der 2ten Minute zu sehen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Was sind denn das für "kleine Anzeigen"?

von mr. mo (Gast)


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Man kann sowas z.B. mit LabView lösen. Karten mit A/D eingängen gibts zu 
kaufen und diese können mit LabView direkt ausgewertet werden. 
Irgendwelche Berechnungen kann man damit ebenfalls direkt ausführen und 
kann die Ergebnise anzeigen und auch abspeichern lassen.

von Rolf M. (rmagnus)


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Exaxxio schrieb:
> Ich hatte mir das so vorgestellt, dass ich einfache eine A/D
> Wandlerkarte verwende und die Messdaten dann in Basic oder dergleichen
> auswerten lasse.
>
> Allerdings habe ich keine Ahnung wie das konkret aussieht, was für eine
> Karte benötigt man dazu?

Das kann man nicht beantworten, wenn man die verwendeten Sensoren nicht 
kennt.

> Ich schätze das sind Drehgeber oder Potentiometer oder so was ähnliches.

Ob es jetzt Drehgeber oder  Potentionmeter sind, macht schon mal einen 
riesen Unterschied für die benötigte Hardware zum Einlesen.
Auch ist es wichtig, ob das bestehende Gerät umgebaut werden darf oder 
bis auf ein paar Messleitungen unverändert bleiben soll.

> Wie erhalte ich dann die Messdaten, muß ich dann mit Busadressen
> Programmieren?

Das kommt drauf an, womit du die Daten einlesen willst. Wenn du das 
direkt mit dem PC machst, greifst du üblicherweise über einen Treiber 
oder eine API darauf zu. Direkten Portzugriff macht man schon lange 
nicht mehr.
Du wirst aber vermutlich die von den Sensoren erhaltenen Daten noch 
irgendwie umrechnen müssen, um die gewünschten Werte zu bekommen. Das 
hängt dann vom Sensor und von der dran hängenden Mechanik ab.

> Soweit so gut. Das Gerät ist bereits vorhanden und es funktioniert,
> allerdings werden die Messsdaten nur auf kleinen Anzeigen dargestellt
> und mann muss jede dieser Anzeigen zu nächst ablesen und diese Daten
> dann per Hand in ein seperates Programm einpfelgen um eine Auswertung zu
> erhalten.

Was für Anzeigen sind das denn? Es wäre ggf. eine Alternative, dort 
Signale abzugreifen. Dann mußt du dich um die Auswertung der Sensoren 
nicht mehr kümmern. Man könnte sich sogar vorstellen, Fototransistoren 
auf die Segmente der Anzeige zu legen und damit den angezeigten Wert 
auszulesen. Dann könnte man das Gerät komplett unverändert lassen.

von Christian R. (supachris)


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Für nicht allzu hohe Anforderungen an die Genauigkeit reicht sicher auch 
eine Meilhaus-Kiste. Die National Sachen sind schon sehr 
preisintensiv...

von Exaxxio (Gast)


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Schonmal vielen Dank für Euer bisheriges Interesse!

Es handelt es sich wohl um Inkrementalgeber, leider stehen keine Infos 
zum Typ oder Hersteller darauf.

Das Display ist wohl auch nen Eigenbau und in einer Box, die ich auf die 
Schnell nicht Öffnung konnte, untergebracht.

In einem weiteren Step würde ich das Ding gerne komplett nachbauen, 
deswegen würde ich es vorziehen die dafür notwendige Technik zu 
verwenden. Also zum Beispiel keine Fototranistoren.

Wie könnte man den noch als Anfänger an die Geschichte heran gehen.
Was für Daten würde ich den für den Kauf einer A/D Karte benötigen?
Würde es nicht vielleicht aussreichen, wenn ich die min und max. 
Spannungen Messe?

von Thomas (Gast)


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PMD1208?

von Rolf M. (rmagnus)


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Wenn es Inkrementalgeber sind, wäre eine A/D-Karte irgendwie recht 
unsinnig. Du brauchst dann digitale Eingänge, keine analogen. Sowas 
würde ich auch eher mit einem µC einlesen und dann die fertigen Werte 
z.B. per USB an den PC schicken. Um rauszubekommen, was da für Signale 
rauskommen, müßtest du schon von mehreren Pins gleichzeitig die Pegel 
anschauen.
Wenn es tatsächlich Inkrementalgeber sind, muß noch irgendwie ein 
Nullabgleich erfolgen, denn die können nur relativ messen. Ich bleibe 
dabei: Solange du nicht genau weißt, was das für Sensoren sind, ist eine 
Hardware-Auswahl nicht möglich.

von Christian R. (supachris)


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Wenn es nur im Inkrementgeber geht, kannst du den SpinWarrior von 
CodeMercs nehmen: http://www.codemercs.com/43/?L=0

von Exaxxio (Gast)


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Vielen Dank an Euch,

ich werde mal ein Foto Hochladen evtl. kriegen wir ja gemeinsam heraus 
um was für eine Hardware es sich handelt.

Werden Inkrementalgeber immer Digital ausgelesen?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Exaxxio schrieb:
> Werden Inkrementalgeber immer Digital ausgelesen?

Ja, dafür sind sie da.

von Exaxxio (Gast)



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So ich habe nun endlich mal ein Paar Foto´s.
Ich revideren meine bisherigen Aussagen bezüglich des Sensores, es 
scheint sich nämlich um einen induktiven Sensor zu handeln.

von Exaxxio (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich war gestern im Conrad und wollte mich mal beraten lassen, aber die 
konnten mir leider auch nicht wirklich helfen.
Alles steht und fällt halt mit der entsprechenden Hardwareauskunft.

Ich hoffe auf Eure kompetenten Ratschläge
und schon einmal vielen Dank dafür.

von Exaxxio (Gast)


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Hat keiner mehr eine Idee?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Exaxxio schrieb:
> So ich habe nun endlich mal ein Paar Foto´s.

Nein. Hast Du nicht. Das ist unscharfer Matsch, außerdem wird im 
Deutschen der Plural nicht durch Anhängen von Akzent-S gebildet.

Besonders drollig ist das Matschbild vom vierpoligen Stecker.


Schraub die Kiste auf, in der die LC-Displays verbaut sind, darin 
befindet sich eine Auswertungselektronik, und die ist interessant.

Von der müsstest Du allerdings Bilder anfertigen, auf denen man was 
erkennen kann - Deine 1.5MB-Rauschstudien helfen dabei überhaupt nicht.

von Exaxxio (Gast)


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Okay, ich bin durchgefallen.
Das war der erste Versuch mit meinem neuen Samsung Galaxy S plus und die 
Kamera scheint der größte scheiß zu sein.

Ich werde deinen Tipp beherzigen und die Kiste mal aufschrauben...

von gk (Gast)


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Also wenn Du Glück hast, sind es einfache potentiometrische Sensoren, 
dafür spräche die simple Anzeige. Am Stecker könntest Du dann einen 
veränderlichen Widerstand messen, an welchen Pins musst Du probieren. 
Oder Du greift irgendwo  die Spannung ab, die an die vermeintlichen 
DVM's gehen.

Dann würde ev. so etwas ausreichen:

http://www.reichelt.de/USB-Messlabor-A-D-Messkarten/DES-8-12-USB/index.html?ACTION=3&GROUPID=4051&ARTICLE=77898&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&;

http://www.pollin.de/shop/dt/ODI4OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/H_TRONIC_8_Kanal_12_bit_USB_Datenerfassungs_Steue.html

gk

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