Hallo zusammen, bin momentan auf der Suche nach einem Werkstudentenjob im Bereich Etechnik. Abgesehen davon das nicht viele Stellen im Internet veröffentlicht werden, gehen viele Stellenvorrausetzungen über den was man im Studium lernt, weit hinaus... Woher sollen diese Praxiserfahrungen denn kommen, wenn diese nicht gerade zufällig im Studium aufgegriffen werden? Nunja, mit dem Studiengang Elektrotechnik selbst bin ich doch recht enttäuscht, da der Praxisbezug mal so garnicht vorhanden war. In meiner Bthesis habe ich zum ersten mal mit einem Mikrocontroller gearbeitet! Vor dem Studium dachte ich das würde man mit am Anfang lernen, stattdessen plagt man sich mit anderen Sachen rum. Um ehrlich zu sein, würde ich mir momentan auch garnicht wirklich zutrauen, "richtige" Ingeneursarbeit durchzuführen, da man erst dann richtig Arbeiten kann, wenn man das Handwerk beherrscht, also hinsetzen und machen können. Nunja, genug geheule, gibt es für Studenten zugeschnittene Fortbildungenmaßnahmen? (für verhältnismäßig wenig Geld) Oder sehe ich das ganz zu überspitzt gerade? Und lasse mich von den Stellenausschreibungen einschüchtern? Wäre für paar ehrliche Meinungen und Tipps recht dankbar.
Flo schrieb: > Abgesehen davon das nicht viele Stellen im Internet veröffentlicht > werden Wie kommst'n auf die Idee? Gib z.B. auf monster.de "Werkstudent" ein:
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Ist natürlich nicht alles E-Technik, aber da sollte doch so einiges dabei sein.
Flo schrieb: > Woher sollen diese Praxiserfahrungen denn kommen, > wenn diese nicht gerade zufällig im Studium aufgegriffen werden? Im Beruf. Flo schrieb: > Nunja, mit dem Studiengang Elektrotechnik selbst bin ich doch > recht enttäuscht, da der Praxisbezug mal so garnicht vorhanden war. > In meiner Bthesis habe ich zum ersten mal mit einem Mikrocontroller > gearbeitet! > Vor dem Studium dachte ich das würde man mit am Anfang lernen, > stattdessen plagt man sich mit anderen Sachen rum. Typischer Fall von falschen Vorstellungen eines Studiums. Flo schrieb: > Und lasse mich von den Stellenausschreibungen einschüchtern? Ja.
Flo schrieb: > Nunja, mit dem Studiengang Elektrotechnik selbst bin ich doch > recht enttäuscht, da der Praxisbezug mal so garnicht vorhanden war. > In meiner Bthesis habe ich zum ersten mal mit einem Mikrocontroller > gearbeitet! also an meiner FH fängt man damit auch als elektrotechnik-student im 3. semester an. man hats aber auch nur 1 semester. ;) mfg
Mine Fields schrieb: > Typischer Fall von falschen Vorstellungen eines Studiums. Jepp, im jaein, sagen wir eher zum Studienverlauf :) dunno.. schrieb: > also an meiner FH fängt man damit auch als elektrotechnik-student im 3. > semester an. man hats aber auch nur 1 semester. ;) richtig, eine besuchbare vorlesung gibt es schon ja, aber die ist wirklich "müll" aber du weißt was ich meine dunno, gell? ich wette mit dir das du bei deiner bthesis auch nicht drumherum kommst :P btw. wie schauts bei euch mit informatik aus? auch nur ein semester?
dunno.. schrieb: > Flo schrieb: >> Nunja, mit dem Studiengang Elektrotechnik selbst bin ich doch >> recht enttäuscht, da der Praxisbezug mal so garnicht vorhanden war. >> In meiner Bthesis habe ich zum ersten mal mit einem Mikrocontroller >> gearbeitet! > > also an meiner FH fängt man damit auch als elektrotechnik-student im 3. > semester an. man hats aber auch nur 1 semester. ;) > > mfg Bei uns im zweiten mit Assembler und im Dritten mit Hochsprachenprogrammierung, also C. Beides mit jeweils Vorlesung und praktischer Anwendung im Labor.
Flo schrieb: > Hab DaMal schrieb: >> An welcher gottverdammten HS hast du denn studiert??? > > Wuppertal Uni?
Hab DaMal schrieb: > Flo schrieb: >> Hab DaMal schrieb: >>> An welcher gottverdammten HS hast du denn studiert??? >> >> Wuppertal > > Uni? Jepp. Hab DaMal schrieb: > Bei uns im zweiten mit Assembler und im Dritten mit > Hochsprachenprogrammierung, also C. Beides mit jeweils Vorlesung und > praktischer Anwendung im Labor. Naja bei uns gibs halt nur C. Was ich für als zuwenig empfinde. Nicht von den Grundzügen, sondern Algorithmen etc... halt eine Fortsetzung. Nunja, könnte mich schwarz ärgern, weils alles nicht so sauber ist wie gedacht, dennoch muss es vorran gehen.
Aber an der Uni ist nunmal mehr Theorie angesagt, war dir das vorher nicht klar? In Karlsruhe am KIT z.B. lernste im Informatik-Studiengang auch keine konkrete Programmiersprache an sich, sondern blos die Formalen Sprache(n). Aber dass ihr nicht mal Algorithmen im Studium hattet, wundert mich schon sehr. Allerdings finde ich das nun auch wieder nicht so schlimm, denn das kann man sich ja auch selber anlesen. Wenn du denkst, du hast irgendwo Defizite und möchtest diese ausbügeln, guck dir mal die "Open Courseware"-Seite vom MIT an!
also ich studiere technische informatik an der fh in hagen da machst du als elektrotechnik-student schon im 3. semester ein sehr ordentliches praktikum, anfangs in asm, später in C mit µC. als informatiker geht das auch im 4. weiter, dann aber rein in C. nicht nur bla bla, sondern machen, aber das ist halt, warum ne FH auch "praxisorientiert" genannt wird.. auf die B-Thesis freu ich mich schon.. ;)
Flo schrieb: > Mine Fields schrieb: >> Typischer Fall von falschen Vorstellungen eines Studiums. > > Jepp, im jaein, > sagen wir eher zum Studienverlauf :) Nein, nicht nur der Studienverlauf. Du hast noch nicht begriffen, welches Wissen dir das Studium vermitteln soll.
hallo flo, mir ging es ganz genauso wie dir, durch die uni hatte ich 0 praxiserfahrung, bin deshalb auch mit dem studium recht unzufrieden und höre jetzt nach dem bachelor auf. ich weiß nicht, ob ich glück hatte, bei der praktikums- und nebenjob-suche, aber bei mir hat beidesmal eine bewerbung ausgereicht. bei meinem praktikum hatte ich mich auf eine internet-stellenausschreibung beworben und da hatte ich wahrscheinlich nur glück, dass es keinen geeigneteren bewerber gab als mich ;) trotzdem war mein chef letztendlich sehr zufireden mit meiner arbeit bei meinem nebenjob hatte ich nur eine anfrage per mail geschrieben, ob im bereich embedded systems hiwis gesucht werden. da kam ganz ohne bewerbung die einladung zum gespräch und ich hab eine stelle bekommen. es braucht wahrscheinlich glück, dass es so schnell geht wie bei mir und dass man auch eine tolle arbeit hat (ich hab im praktikum sowie im nebenjob immer an kleinen projekten selbstständig arbeiten können). Viele firmen nehmen gerne hiwis, bewirb dich einfach mal initiativ. firmen kannst du finden, in dem du diverse jobsuchmaschinen mit wörtern wie z. B. embedded fütterst :)
danke re m. sowas macht hoffnung :) nur meinst du das der bacholar dir ausreicht? bzw. hast du für dich schon was gefunden?
Die firmen sind recht interessiert, weil ich durch den nebenjob und das praktikum nun schon mehr praxiserfahrung habe. ich habe auch im internet kaum eine stellenausschreibung gesehen, die nur Diplom- oder Masterstudenten verlangt. Es kommt natürlich auch darauf an, wo man hin will. Ich will einen Job in der uC Software-Entwicklung, da ist Praxis denk ich wichtiger als ein höherer Abschluss. bin gerade mitten im bewerbungsmarathon (kleiner marathon, 12 stck hab ich geschrieben). es war noch keine absage dabei und die ersten beiden gespräche waren sehr positiv, aber es gibt noch keine entgültige entscheidung, ob die mich nehmen würden. also muss ich noch etwas abwarten, bevor ich dir sagen kann, ob der bachelor für mich ausreicht ;) falls dir essen nicht zu weit weg ist, kann ich dir die firma sagen, bei der ich bis ende april noch hiwi bin. vllt suchen die dann jmd neues :)
Man lernt erst im Beruf richtig Ingenieur zu sein. Die Uni lehrt einen nur lernen, strukturiert arbeiten und die Grundlagen die man später braucht um dann relevante Dinge zu verstehen. Von manchen Studenten allerdings wusste ich schon als Student dass sie zu nix zu gebrauchen sein werden, weil sie einfach nicht in der Lage waren das gelernte anzuwenden, sondern nur reproduzieren können... Solche Leute gibts auch, aber selten.
Steel schrieb: > Von manchen Studenten allerdings wusste ich schon als Student dass sie > zu nix zu gebrauchen sein werden, weil sie einfach nicht in der Lage > waren das gelernte anzuwenden, sondern nur reproduzieren können... > Solche Leute gibts auch, aber selten. Die landen dann typischerweise in der QS und gehen fortan den richtigen Entwicklern auf die Nerven.
^^ das mit der QS trifft es irgendwie :P @Steel irgendwo haste recht. nur wenn man was sucht, sieht es sehr mau aus, und von der beschreibung, denkt man sich nur, "was haste in der uni gelernt?..." @re m. drück dir die daumen das es auch klappt, darf ich fragen woher du kommst?
Flo schrieb: > Nunja, genug geheule, > gibt es für Studenten zugeschnittene Fortbildungenmaßnahmen? > (für verhältnismäßig wenig Geld) > Oder sehe ich das ganz zu überspitzt gerade? > Und lasse mich von den Stellenausschreibungen einschüchtern? Lage Berlin: - Es gibt viele langweilige Werkstudenten-Jobs für E-Technik Studenten und Tech. Informatiker. Darunter fällt bei mir Java und alles Web-Programmierung. Damit verdient man zwar seine Kohle, Spass machen sie generell aber nicht (O-Ton: "Ich hab kein Bock auf die Kacke, lass es einen Studenten machen") - Interessante Tätigkeitsgebiete bieten Institute, meist aber nicht so hohes Gehalt wegen Universitärer-Arbeitsverträge. Geheimtipp: Fraunhofer - hier am besten die Team bzw. Abteilungsleiter direkt fragen. - Explizit nach Unternehmen suchen, die hardwarenahe Produkte anbieten und anschreiben. Eventuell alte Werkstudenten-Ausschreibungen suchen und die Ansprechpartner anschreiben. So habe ich 7 Jahre lang mich über Wasser gehalten und mir einen ganz huebschen Stapel für Vorstellungsgespraeche zusammengebaut (Bevor ich mit Dauerstudent kommt: Schule+Studium(BSc.)+Studium(MSc. ist halt ne menge Holz)
>Die landen dann typischerweise in der QS und gehen fortan den richtigen >Entwicklern auf die Nerven. Suchst du jetzt mit dem wohlfeilen "Ingenieure-die-keine-Entwickler-sind-sind-doof"- Bashing sozialen Anschluß? Das berufliche Leben besteht nicht nur aus dem Entwickler-Ponyhof.
"Das berufliche Leben besteht nicht nur aus dem Entwickler-Ponyhof." gefällt mir :D aber genau da will ich hin (bin übrigens weiblich, kommt sonst vllt komisch rüber, wenn ich sag dass ich auf nen ponyhof will ;)) @flo: ich bin aus essen, bist du aus wuppertal? oder studierst du da nur?
@re m. wohne und studiere auch in wtal... deswegen würde ich auch in der nähe bleiben wollen... essen ist aber nicht so weit weg ^^ ich schau mal, ich versuchs einfach mit paar initialbewerbungen, wenns nicht klappt, muss man weiter suchen zumindest bin ich gerade wieder wesentlich besser gelaunt ;) ich finde das weiterentwickeln garnicht so schlimm, aber erstmal auf dieses niveau zu kommen, das finde ich gerade wesentlich schlimmer ^^
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Hi Flo, selbe Situation. Nach 3.5 Jahren Bachelor (FH) stand ich in der Arbeitswelt und hatte trotz relativ guter Noten Schwierigkeiten im Job. Die Praxisnähe, die ich mir im Studium erhofft hatte, suchte ich vergebens. Ich hatte keine Probleme was die Bewerbungsphase anging - weder fürn kurzzeitigen Job nachm Bachelor noch für eine Masterarbeit jetzt gerade. Ich würde auf solche "Weiterbildungskurse" verzichten, es sei denn sie sind umsonst oder sehr preiswert. Wenn die Firma gut ist, wird sie wissen, was ein Absolvent können muss bzw. im Schnitt kann und sie wird wissen, dass der Absolvent noch eingelernt bzw. Praxiserfahrung benötigt. Das ist völlig normal. No worries. Cheers und viel Glück.
Flo schrieb: > Nunja, genug geheule, > gibt es für Studenten zugeschnittene Fortbildungenmaßnahmen? > (für verhältnismäßig wenig Geld) > Oder sehe ich das ganz zu überspitzt gerade? > Und lasse mich von den Stellenausschreibungen einschüchtern? Diese Werkstudentenjobs sind wohl zum einen für Freaks (Hobbybastler etc.) und zum anderen für Studenten mit vorheriger beruflicher Tätigkeit gedacht. Werkstudenten werden ja auch relativ gut bezahlt. Flo schrieb: > Um ehrlich zu sein, > würde ich mir momentan auch garnicht wirklich zutrauen, > "richtige" Ingeneursarbeit durchzuführen, > da man erst dann richtig Arbeiten kann, wenn man das Handwerk > beherrscht, > also hinsetzen und machen können. Eine Portion mehr Selbstbewusstsein hilft da weit besser als eine Fortbildung.
Flo schrieb: > Um ehrlich zu sein, > würde ich mir momentan auch garnicht wirklich zutrauen, > "richtige" Ingeneursarbeit durchzuführen, > da man erst dann richtig Arbeiten kann, wenn man das Handwerk > beherrscht, > also hinsetzen und machen können. Vieles kommt mit der ersten Aufgabe von selbst, am Anfang vielleicht noch holprig aber man staunt was man doch schon alles ohne Erfahrung hinbekommt wenn man sich intensiv damit auseinandersetzt.
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