Hallo, ich wollte einen Trafo simulieren. Mit dem Programm EMTP-ATP lässt sich der Trafo simulieren, indem man die Impedanzmatrix eingibt (für Zweiwicklungstrafo: L1, L2, M12, M21) Das wollte ich mal probieren. Ich habe folgendes Beispiel aus dem Anhang. Was ich nicht verstehe ist die Eingabe des Modells in das EMTP-ATP-Tool BCTRAN. Dort ist die Rede von "positive sequence impedance" Woher bekomme ich aus dem ESB diesen Wert? Warum muss man die Impedanz hier in Prozent angeben? Die ändert sich doch gar nicht... Warum ich das mit diesem Tool mache und nicht mit PSpice oder ähnlichem? Ich wollte halt die Impedanzmatrix anschließend manipulieren und schauen wie das hinhaut. Anschließend will ich mti der Methode auf ein dreiphasiges Modell kommen...
Wo gibts denn dieses Programm? Google spuckt nur Blödsinn aus. Hast du die Werte am realen Trafo gemessen?
Jürgen Hems schrieb: > (für Zweiwicklungstrafo: L1, L2, M12, M21) Fast alles klar, aber wie hätte man sich das in praxi vorzustellen, wenn M12 <> M21 ist?
Ich kenn das Program BCTRAN nicht - die Überschrift des Reiters deutet jedoch auf die Eingabe von Parametern für/aus einem Kurzschlussversuch hin. Also irgendein Verhältnis Primär- zu Streuinduktivität. Evtl. mit den Formeln aus http://www.energie.ch/messungen-an-transformatoren zurückrechnen - das Ersatzschaltbild stammt doch auch daher.
Abdul K. schrieb: > Hier das macht mehr Einblick: > http://www.energie.ch/dimensionierung-von-transformatoren Hallo, ja richtig, an diesem Beispiel orientiere ich mich. Meine Frage konnte ich selber beantworten, ich dachte diese positive-sequence-impedance gilt nur für Dreiphasentrafos, aus der IEC 60076-1 Abschn. 3.7.1 geht folgende Gleichung für diese in Prozent angegebene Impedanz:
mit
also in diesem Beispiel ist es
Dann komme ich auf 23,74%. Die Verluste über die 12 Ohm ausrechnen und dem Nennstrom. Dann noch Leerlaufdaten und Leerlaufverluste, und das BCTRAN erstellt dann eine Impedanzmatrix, welche den Trafo darstellt. In der Matrix steht dann nicht Lh, Lstreu1, Lstreu2, sondern L1, L2 und M12. Und M12 ist immer M21...das lässt sich umrechnen und jetzt passt es sogar :-) EMTP-ATP ist nicht so weit verbreitet, aber ich habe bei IEEE nach Papern für Trafomodelle gesucht, und hier kam fast nur EMTP-ATP zum Einsatz. Das ist frei erhältlich und es lassen sich schnell Schaltungen erstellen. Ich will einen Dreiphasentrafo mit 3 Wicklungen darstellen, deshalb verwende ich das und nutze das Tools BCTRAN dafür....
Und wo sind die Links dafür? Was ich leider auch nicht recht umsetzen kann, ist wie man das Übersetzungsverhältnis modelliert. Wenn man http://www.mikrocontroller.net/attachment/136049/messung_transformator_ersatzschaltbild.png rechts mit einem idealen Trafo ergänzt, werden die Eigenschaften der Schaltung korrekt transformiert, aber wie groß muß die Induktivität der Wicklungen in diesem idealen Trafo sein? Gibt es irgendwelche Vorstellungen, wie man den 240VA Trafo richtig auf kleinere oder größere Leistung adaptiert? Ich möchte im Endeffekt auf ein einfaches Modell eines Trafos kommen, da keine im Netz verfügbar sind. Jedenfalls kenne ich keine. Und die Trafohersteller kennen wohl SPICE nicht. Auch da nie Modelle gesehen!
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