Wenn es so ist, willst du dort arbeiten?
Wenn ja, mach es wenn es verlangt wird.
Wenn nein, lass es wenn es verlangt wird.
Hättest aber selber drauf kommen können...
Tim T. schrieb:> Wenn es so ist, willst du dort arbeiten?> Wenn ja, mach es wenn es verlangt wird.> Wenn nein, lass es wenn es verlangt wird.>> Hättest aber selber drauf kommen können...
Das war nicht die Frage, Schwätzer.
Streng genommen ist eine Blutabnahme in so einem fall nicht erlaubt. Bei
VW wird da nix gemacht, bei Audi allerdings schon (nicht in allen
Werken). Verweigerung zieht meistens nach sich das man sich eigentlich
nicht mehr bewerben braucht, da das aber nirgends drinsteht kann man
dagegen nicht vorgehen... Das die Praxis natürlich sehr unfair ist
brauche ich nicht wirklich zu erwähnen oder?
Bluttest sind eigentlich nur in Medizinischen Berufen plausibel
durchsetzbar und sogar da kann man nicht gezwungen werden, teilweise
macht dies aber trotzdem sinn sich da anzapfen zu lassen, um sich
bezüglich seiner Gesundheit rückzuversichern.
Nachtrag: Einige Arbeitgeber verlangen ein Führungszeugnis, steht da
natürlich drin das man schon mal mit Sprit oder Drogen aufgefallen ist
hat man ein Problem wenn man sich um den Bluttest drückt. Dann kann man
den Job vergessen.
Martin schrieb:> Weiß jemand, ob VW oder Audi Einstellungsuntersuchungen durchführt und> ob dabei sogar Blut abgenommen wird?
Bei Vollidioten auf jeden Fall. Also pass auf die 2 Meter großen Neger
auf, die bei deinem Vorstellungsgespräch um dich rumschleichen. Die
wollen dir unbedingt ans Leder.
Vielleicht solltest du dich aber vorher mal beim Onkel Doktor auf die
Couch legen und mit ihm über deine Probleme sprechen. Paranoide
Wahnvorstellungen haben immer eine Ursache.
Hallo,
so ein "Mist" habe ich zum Glück nie machen müssen, mich würde aber
interessieren was (welche Werte) mit diesen Bluttest überprüft werden
und ob den "Blutspender" auch ein detailirtes Ergebniss mitgeteilt wird.
Es ist ja so das mit einen Bluttest vielmehr möglich ist als heraus zu
finden ob Drogen genommen werden.
mfg
"Arbeiter"
Rolle schrieb:> Nachtrag: Einige Arbeitgeber verlangen ein Führungszeugnis, steht da> natürlich drin das man schon mal mit Sprit oder Drogen aufgefallen ist> hat man ein Problem wenn man sich um den Bluttest drückt. Dann kann man> den Job vergessen.
Mit Einschränkung.
Im normalen Führungszeugnis steht nur etwas von aktuellen Vorstrafen,
nicht ob man mal mit Drogen aufgefallen ist (keine Straftat) oder mal
den Führerschein abgeben musste.
Bei öffentlichen Arbeitgebern sieht das Zeugnis etwas ausführlicher aus.
Martin schrieb:> ob dabei sogar Blut abgenommen wird?
Hast Du ein Problem damit? Warum?
Katastrophale Leberwerte, HIV, ...?
Blutwerte können ggf. bei Schutzimpfungen sinnvoll sein (bin kein
Mediziner).
Als was hast Du dich dort beworben?
Inbetriebnahme?
Für Audi: Einstellungsuntersuchung ja, aber erst nachdem man schon
eingestellt worden ist. (je nach dem wie es läuft ein paar Wochen oder
Monate nach dem ersten Arbeitstag). Also ins Besondere nicht wie es
schonmal von anderen Konzernen zu lesen war während der Bewerbungsphase
schon.
Ist ein normaler, kurzer Check-Up (u.a. Höhrtest, Sehtest,
Lungenfunktion, Blutdruck, kleines Blutbild) um aus arbeitsmedizinischer
Sicht eventuelle Einschränkungen bewerten zu können.
Den gleichen Check-Up kann man freiwillig alle 5 bzw. 3 Jahre
wiederholen.
Auffällige Ergebnisse werden ausführlich besprochen. Daten und
Ergebnisse bekommt man alle ausgehändigt, ebenso die
Verschwiegenheitserklärung der Betriebsärzte gegenüber den Vorgesetzten.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2565472:
> Das ist bei mir so dick wie das Telefonbuch von Berlin. Aber keine> Drogen,> nur Suff, Schlägereien, Randale, etc. alles Angelegenheiten welche auf> IBN> eigentlich zum normalen Alltag gehören und nicht weiter hinderlich sin
geht das so krass ab auf IBN ? was arbeiten da sonst so für Leute ? so
wie Du schreibst sind das hauptsächlich Schläger und Chaoten
cc schrieb:> Für Audi: Einstellungsuntersuchung ja, aber erst nachdem man schon> eingestellt worden ist. (je nach dem wie es läuft ein paar Wochen oder> Monate nach dem ersten Arbeitstag). Also ins Besondere nicht wie es> schonmal von anderen Konzernen zu lesen war während der Bewerbungsphase> schon.> Ist ein normaler, kurzer Check-Up (u.a. Höhrtest, Sehtest,> Lungenfunktion, Blutdruck, kleines Blutbild) um aus arbeitsmedizinischer> Sicht eventuelle Einschränkungen bewerten zu können.> Den gleichen Check-Up kann man freiwillig alle 5 bzw. 3 Jahre> wiederholen.> Auffällige Ergebnisse werden ausführlich besprochen. Daten und> Ergebnisse bekommt man alle ausgehändigt, ebenso die> Verschwiegenheitserklärung der Betriebsärzte gegenüber den Vorgesetzten.
Der oben beschriebene Ablauf findet ebenfalls bei VW statt (kurz vor
Ablauf der Probezeit) allerdings wird zusätzlich eine Urinprobe
gefordert.
Der Personalreferent bekommt das Ergebnis IO oder NIO.
In dem Arbeitsvertrag steht die Klausel:
... wird vorbehaltlich einer positiven Einstellungsuntersuchung
eingestellt...
Münchner schrieb:> Die Firmen machen das schon richtig so, wer will sich schließlich einen> Pflegefall in die Firma holen?
Also auch keine Schwarzen/Dunkelhäutigen/Afrikaner (bitte die politisch
nicht korrekten Wörter streiche ;-) oder Juden einstellen, man will ja
schließlich niemanden einstellen, der plötzlich ausfällt, weil er wegen
seiner Herkunft oder seines Glaubens zusammengeschlagen wird. Dann
fallen natürlich auch Frauen allgemein raus, weil die wegen
Schwangerschaft ausfallen können und Männer gleich mit, denn wer will
schon einen potentiellen Vergewaltiger einstellen. Nur um zynisch mal
eine kurze Aufstellung zu machen.
Normalerweise schreibe ich sowas nicht, aber mich kotzt es an, dass
Leute, die die gleiche Leistung bringen, benachteiligt werden, nur weil
sie Pech hatten.
Ich habe auch eine Krankheit und habe deswegen schlechtere Chancen.
Nicht weil mich die Krankheit beeinträchtig oder Ausfälle zu erwarten
sind, sondern einfach weil halt.
In meinem Fall ist es zum Glück so, dass die Krankheit inzwischen mit
Standarduntersuchungen nicht mehr nachzuweisen ist, aber was ist mit
denen, bei denen das nicht so ist? Einfach aussortieren, wer krank ist,
hat auf dem Arbeitsmarkt nichts zu suchen?
Wolfsburg schrieb:> allerdings wird zusätzlich eine Urinprobe> gefordert.
Am besten gleich auf den Schreibtisch des Personalentscheiders.
Heute mal anonym schrieb:> Einfach aussortieren, wer krank ist,> hat auf dem Arbeitsmarkt nichts zu suchen?
Ein Markt im eigentlichem Sinne ist das sowieso nicht.
Du wirst von Betrieb zu Betrieb weitergereicht und unterbricht
die Kette, bist du raus.
Ganja schrieb:> was ist eigentlich wenn man gelegentlich mal eins kifft ? fliegt man> dann wegen der Blutprobe raus ?
Natürlich, schließlich können Drogen doch nicht toleriert werden. Bei
Feiern gibt es aber nach wie vor Wein und Bier, bei besonderen Anlässen
auch Sekt.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2566069:
> Als Fluglotse oder Pilot dürfte es das gewesen sein. Finde ich richtig,> möchte nicht mit einem Piloten nach China fliegen der am Vorabend> zugekifft> war oder es immer noch ist.
Ohne eine Grundsatzdiskussion starten zu wollen: ein positiver
Drogentest hat da grundsätzlich nicht recht viel zu sagen, da u.U. noch
Wochen und Monate nach dem Konsum möglich. Und bei Alkohol wäre es dir
ja auch egal, wenn der Konsum nicht gerade am Vorabend stattfand.
so denke ich auch. Was ist dagegen einzuwenden wenn ein normaler Ing am
WE mal ne Tütte durch zieht ? solang er auf der Arbeit nüchtern ist, ist
doch alles ok !
ja Cannabis ist eine Droge, Nikotin und Alkohol doch auch ! an Cannabis
kann man sich nicht zu tode kiffen. Bei Alk dagegen darf ich in jeden
Laden und mir legal eine tödliche Dosis kaufen.
Finde das echt schlimm wie Cannabis verteufelt wird. Zugekifft wird man
eher friedlich und fängt keinen Streit an wie das viele unter Alk tun.
Ich bin erfolgreicher Ingenieur und rauche ab und zu auch mal ne Tütte.
Ich finde da ist nix dabei, wenn es abends ist und man den Tag danach
frei hat.
Also, Horst. Das ist Deine Privatsache. Schon mal daran gedacht, unter
welchen Bedingungen das Zeug gehandelt wird....Ciudad Juarez...mal als
Stichwort. Aber wir sind sowieso schon OT.
Karl schrieb:> Also, Horst. Das ist Deine Privatsache. Schon mal daran gedacht, unter> welchen Bedingungen das Zeug gehandelt wird....Ciudad Juarez...mal als> Stichwort. Aber wir sind sowieso schon OT.
wenn man es legalisieren würde, hätte man viele Perspektiven für die
Landwirtschaft + Steuermehreinnahmen wie bei der Tabaksteuer. Ja in der
Tat es ist traurig, dass man sich das als ehrlicher Steuerzahler auf
illegale Wege beschaffen muss. Keine Angst, ich habe meine Quellen ;-)
Ps : meine dynamische IP wird direkt nach Verbindungsende von meinem
Provider gelöscht ^^
@Horst. Ja, wie auch immer.
Eigentlich wollte ich ja was zum Bluttest schreiben. Also wovor solltest
Du Angst haben, Martin? Jeder seriöse Arbeitgeber wird so einen Test
erst nach der Arbeitsplatzzusage anfordern (natürlich mit ensprechender
Klausel im Arbeitsvertrag). Sollte man Dich aufgrund eines gefundenen
Wertes dann nicht einstellen, kannst Du dafür neuerdings sogar eine
Begründung verlangen, Stichwort AGG und Benachteiligung. Ich selbst habe
berufsbedingt regelmäßig diese Art von Untersuchungen, die erste bei der
Einstellung diente dabei hauptächlich der Feststellung des
Ist-Zustandes.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2565472:
> Ich sollte mal für ein Saudi-Arabien permanent Visum einen Bluttest> machen.> Wurde von mir abgelehnt. War dann mit Touristenvisum ( ein Monat mit> Option> auf Verlängerung ) dort.
Mal abgesehen davon musstest du doch bestimmt die G35 Untersuchung
machen. Zur der dann auch Impfungen fürs Zielland gehören.
Der Hauptkritikpunkt meiner Kollegen waren "schlechte Leberwerte".
Trotzdem Untersuchung bestanden.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2565762:
> Ist aber ein Unterschied ob du in einem Zementwerk bei der Montage des> groben Stahlbaus dabei bist oder als Software-IBN-Mann bei einem> halbwegs funktionierenden Prozess in der Schaltwarte die Anlage> optimierst.
Oder du fährst allein raus. Da kommst du gar nicht in Versuchung abends
mit deinen Mitarbeitern einen zu kippen.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2566069:
> Kommt wohl auf die Tätigkeit an.>> Als Fluglotse oder Pilot dürfte es das gewesen sein. Finde ich richtig,> möchte nicht mit einem Piloten nach China fliegen der am Vorabend> zugekifft war oder es immer noch ist.
Keine Angst, die haben nur die Schlaftabletten oder Antidepressiva im
Blut, da braucht man sich absolut keine Sorgen machen, die sind ja
legal.
Karl schrieb:> Schon mal daran gedacht, unter> welchen Bedingungen das Zeug gehandelt wird....Ciudad Juarez...mal als> Stichwort.
Davon abgesehen, dass der Drogenkrieg ja nicht unwesentlich mit der
Prohibition zusammenhängt (so wie schon während der Alkoholprohibition
der USA), dürfte mexikanisches Cannabis in Deutschland eher unbedeutend
sein.
Horst schrieb:> so denke ich auch. Was ist dagegen einzuwenden wenn ein normaler Ing am> WE mal ne Tütte durch zieht ? solang er auf der Arbeit nüchtern ist, ist> doch alles ok !
Es sollte nicht gerade eine große Runde türkische Wasserpfeife mit viel
Opium drinne am Wochenende sein. Hatte mal so einen Kollegen. Das dauert
mehrere Tage, bis die Nebenwirkungen (Muskel- und Knochenschmerzen,
Unbeweglichkeit) weg sind. Dann mußte ich seine Arbeit mit machen, und
ihn meist montags und dienstags nutzlos mit herum schleppen.
Es gibt Berufe mit natürlichen Risiken, z.B. Chemie, Farben, ... Da sind
Untersuchungen verständlich, weil der Ist-Zustand bei Einstellung später
wichtig werden kann - für beide Seiten.
Es gibt Berufe, bei denen ein guter Gesundheitszustand für andere
lebenswichtig ist. Auch da sind regelmässige Untersuchungen normal.
Für die übrigen Berufe dürfte das jedoch rechtlich ziemlich heikel sein.
A. K. schrieb:> Für die übrigen Berufe dürfte das jedoch rechtlich ziemlich heikel sein.
Schön wär's. Aber der Staat macht es ja vor. Ich könnte mit
nachweisbarer Krankheit kein Beamter mehr werden. Und darunter fällt
nicht nur Mitarbeiter in einer Auslandsbotschaft (wenn die verbeamtet
sind), sondern auch einfache Büroarbeit in Deutschland. Und wie gesagt,
nicht aus irgendeinem Grund, sondern einfach weil ich die Krankheit halt
habe.
Nur um das nochmal klarzustellen, es geht nicht darum, dass ich alles
haben will, wie ein Gesunder. Manche Krankheiten funktionieren in
manchen Berufen halt nicht. Es ist klar, dass ein Blinder
(wahrscheinlich) kein Bilddesigner, ein Epileptiker kein Busfahrer und
ich halt kein Pilot werden kann (will ich auch nicht), aber Leute
einfach ohne Grund auszuschließen halte ich für sehr ungerecht.
A. K. schrieb:> Es gibt Berufe, bei denen ein guter Gesundheitszustand für andere> lebenswichtig ist. Auch da sind regelmässige Untersuchungen normal.
Der Zahnarzt sollte nicht gerade an Hepatitis leiden. Das war vor Jahren
mal ein großes Thema wegen Übertragungswegen.
Horst schrieb:> und an Willem : es geht nur darum> mal gelegentlich biss hasch zu rauchen !
Ich hatte 1980 mal einen anderen als den oben genannten Kollegen, der
Haschisch pur im Firmenwagen rauchte. Ne Pfeife, und er hielt bei jedem
Zug das Feuerzeug dran, weil es pur nicht brennt. Mit gigantischen
Hustenanfällen. Weil wir uns gut verstanden, und das Zeug sogar eher gut
roch als stank, sagte ich aber auch nichts. Er machte mal ein paar
komische Mätzchen, aber die Arbeit klappte.
Eines Tages wurden wir von der Verkehrspolizei angehalten, weil ich eine
Verkehrsregel mißachtete. Und ich nahm tief Luft, ahnte böses. Aber der
bemerkte aus dem runter gekurbelten Fenster nichts. ;-)
Ich war selbst erst 20, und hatte keine Ahnung, wie man mit dem Kollegen
am besten um geht. Heute wäre ich resoluter, und würde sagen: Bitte nur
zu Hause. Wir waren aber auch keine Engel, und machten am Wochenende die
Kneipentour, und alle Feste.
Im Studium hatte ich auch mal ein paar Freaks, die sich samstags einen
rauchten.
Wenn das so bleibt, OK. Es wird aber gesagt, daß Suchtmittelkonsum nicht
konstant bleibt, sondern sich mit den Jahren bis zum Exzeß steigert.
Wilhelm Ferkes schrieb:> Es wird aber gesagt, daß Suchtmittelkonsum nicht konstant bleibt, sondern sich
mit den Jahren bis zum Exzeß steigert.
Also, ich trauere keinem Junkie nach. Selbst schuld, Darwin lässt
grüßen!
Wilhelm Ferkes schrieb:> Es sollte nicht gerade eine große Runde türkische Wasserpfeife mit viel> Opium drinne am Wochenende sei
Opium in der Wasserpfeife halte ich aufgrund der Wasserlöslichkeit des
Wirkstoffes eher für ein Gerücht.
Wilhelm Ferkes schrieb:> Es wird aber gesagt, daß Suchtmittelkonsum nicht> konstant bleibt, sondern sich mit den Jahren bis zum Exzeß steigert.
In Anbetracht der Tatsache, dass THC nicht sonderlich süchtig macht,
sehe ich da kein Problem. In der Tatsache, dass Alkohol oder Cannabis
regelmäßig ein größeren Mengen während der Arbeit konsumiert wird, schon
eher. Erinnert mich an den Dachdecker in der Nachbarschaft, der erst x
Bier braucht, um nicht herunterzufallen.
Tussmo schrieb:> Also, ich trauere keinem Junkie nach. Selbst schuld, Darwin lässt> grüßen!
Und wer Alkohol konsumiert, ist automatisch Alkoholiker? Und die Leute,
die an gestrecktem Alkohol starben (Prohibitionszeit) waren auch selbst
schuld? Was sagst du eigentlich zu den tausenden Alkoholtoten in
Deutschland jedes Jahr, denen kein einziger Cannabistoter gegenübersteht
(außer Hank, dem Dockarbeiter)?
vn nn schrieb:> Opium in der Wasserpfeife halte ich aufgrund der Wasserlöslichkeit des> Wirkstoffes eher für ein Gerücht.
Nein, ich nicht. Es ist ja kein Feinstfilter. Die Schadstoffe sollten ja
mit dem Wasser ETWAS ausgefiltert, und die Wirkung ETWAS gedämpft
werden. Aber zu 100% filtert das ja eben nicht, ist auch einfachste
Mittelaltertechnik.
Ich meine, die Wasserpfeife hat am meisten den Effekt der Dampfkühlung.
Da ziehen ja mehrere Personen dran.
Apropos: Ich habe weder eine in Betrieb gesehen, noch probiert.
Bei bestimmten Tätigkeiten ist die Überwachung bestimmter Blutwerte
vorgeschrieben.
Blut- oder Urintest machen z.B. Sinn bei Tätigkeiten, die mit
Gefahrstoffen zu tun haben. Vor Aufnahme der Tätigkeit wird der
IST-Zustand dokumentiert und während der Tätigkeit wird kontrolliert, ob
sich etwas zum negativen ändert z.B. durch Belastung mit Lösemitteln in
der Lackiererei, was weiss ich...
Allerdings sieht der Arzt dem Bluttest i.d.R. auch an, wie Fit die Leber
ist oder welchen Spass der Blutinhaber regelmäßig seinem Hirn gönnt.
OK, wenn man letzteres befürchtet und sich für bestimmte Jobs bewirbt,
kann es Probleme geben.
Normalerweise darf der Betriebsarzt dem AG aber nur übermitteln
"Bewerber für die vorgesehene Tätigkeit (wie definiert von der
Personalabteilung) tauglich JA/NEIN".
Muss man halt abwägen, ob man das Risiko JA/NEIN in Kauf nimmt.
Ein guter BA, wird bei auffälligen Werten auch mit dem Kandidaten als
Arzt sprechen. Ein auffälliger Wert kann ja auf eine mögliche Krankheit
hindeuten, was genauer von einem anderen Azrt untersucht werden sollte.
Wilhelm Ferkes schrieb:> Es sollte nicht gerade eine große Runde türkische Wasserpfeife mit viel> Opium drinne am Wochenende sein. Hatte mal so einen Kollegen. Das dauert> mehrere Tage, bis die Nebenwirkungen (Muskel- und Knochenschmerzen,> Unbeweglichkeit) weg sind. Dann mußte ich seine Arbeit mit machen, und> ihn meist montags und dienstags nutzlos mit herum schleppen.
Las mich raten: Ein portugiesisch stämmiger Luxemburger?
diplom_stapler schrieb:> Las mich raten: Ein portugiesisch stämmiger Luxemburger?
Wie kommst du darauf? Ich sprach von Türken. Und, wo gibts die, in
welchen deutschen Großstädten?
In Luxemburg gibt es merkwürdigerweise nur Portugiesen. Weiß nicht,
woran das liegt. Wenn es dort einen einzelnen Türken gibt, dann hat der
sich da hin verlaufen.
Apropos Türken:
Wir machten mit der VHS, als ich die Sekundarstufe nachmachte, eine
Exkursion nach Frankreich. Die Gastarbeiterkinder in Deutschland durften
eben nicht mal gerade nach Frankreich fahren, ein Baguette kaufen, auch
nicht mal kurz rüber tanken, und generell nicht über deutsche
Landesgrenzen. Die mußten beim Konsulat ein Visum beantragen. Ganz im
Ernst, ich war live dabei.
Krapao schrieb:> Ein auffälliger Wert kann ja auf eine mögliche Krankheit> hindeuten, was genauer von einem anderen Azrt untersucht werden sollte.
Das Blut wird heute von einem beauftragten Labor untersucht, die darauf
spezialisiert sind. Nie vom Arzt selbst. Parameter gibt es inzwischen
bestimmt 50 und mehr. Die Forschung läßt ja da auch nicht nach.
Alleine mit dem Alter lassen Körperfunktionen aller Körperorgane nach.
Genau so, wie man äußerlich auch grau und runzelig wird. Deswegen
sterben alte Leute mit sonst keiner Krankheit gerne an multiplem
Organversagen, das nennt man dann einfach Altersschwäche. Die Niere
beispielsweise mit 1% jährlich Leistungsverlust, was ich mal zufällig
fand. Das geht dann auch in die Blutwerte.
Der Körper ist ja ein Regelungsapparat mit hunderten Regelparametern,
und es regelt sich mit den Jahren immer schlechter. Die Parameter finden
sich selbstverständlich im Blutbild.
Im Internet läßt sich aber vieles darüber auch finden. Wenn man sucht.
Wilhelm Ferkes schrieb:> Apropos: Ich habe weder eine in Betrieb gesehen, noch probiert.
Und auch so hast du keine Ahnung. Gratuliere. Dass Shishas, welche du
wohl meinst, nicht zum Konsum welcher Droge auch immer (außer Tabak)
dienen, kannst du ruhig glauben.
vn nn schrieb:> Und auch so hast du keine Ahnung. Gratuliere. Dass Shishas, welche du> wohl meinst, nicht zum Konsum welcher Droge auch immer (außer Tabak)> dienen, kannst du ruhig glauben.
Hallo? Gehts noch?
Wer sagte denn, daß ich hier auf technische Details hinaus wollte?
Habe nur so ein paar Typen live erlebt, die auf der Arbeit eigentlich
arbeitsunfähig waren.