Wir haben viele Widerstände Kohle der E12 Reihe im Bestand, weil als
Sortiment gut erhältlich. Wir brauchen aber alle Werte der E24 Reihe.
Ist die Fläche proportional zum Widerstandswert, heisst wir schleifen
ein Drittel weg und haben dann 1/3 vom Wert?
Genau so ist das... :-)
und wenn du 1/10 wegschleifst, hast 1/10 des ursprünglichen Wertes.
Hm - wenn du gar nichts wegschleifst, hast du ein Problem :-)
Erstmal an alle. Das mit "aussagekräftiger Titel" weil ich keine
Buchstaben zählen will, 15 müssen es werden.
An LOL: deine Antwort interessiert mich nicht, andere wohl auch nicht,
und fertig.
H.joachim Seifert schrieb:> Genau so ist das... :-)> und wenn du 1/10 wegschleifst, hast 1/10 des ursprünglichen Wertes.> Hm - wenn du gar nichts wegschleifst, hast du ein Problem :-)
Es hängt auch von der Schichtstärke ab, oder nicht? Auch wenn man eine
Wendel reinschleift dann passiert viel mehr. Bin ich der idiot oder wie?
T.W. schrieb:> Ist die Fläche proportional zum Widerstandswert, heisst wir schleifen> ein Drittel weg und haben dann 1/3 vom Wert?
Back to Grundschule: Wenn man 1/3 weg macht, bleiben 2/3 übrig.
Außerdem kann dann nur auf 2/3 der Fläche ein Strom fließen, also hat
der Widerstand, nachdem Du 1/3 weggeschliffen hast, das 1,5-Fache seines
ursprünglichen Wertes.
Bei bedrahteten (runden) Widerständen funktioniert das "Wegschleifen"
übrigens wahrscheinlich nicht, bei SMD-Widerständen könnte es klappen.
Aber ist das nicht irgendwie etwas sinnbefreit?
Ich würde eher ein paar deiner Widerstände in Reihe oder parallel
schalten.
Gruß
Jonathan
P.S.: Ich hab irgendwie das Gefühl, Du willst uns veräppeln.
Fläche nicht Volumen! hatte ich geschrieben. Ausserdem gibt es noch
andere Faktoren, Kohleschicht an einer Stelle ist nicht gleich
Kohleschicht an anderer Stelle, mal für keine Nichtidioten ausgedrückt.
Jonathan Strobl schrieb:> T.W. schrieb:>>...> Back to Grundschule: Wenn man 1/3 weg macht, bleiben 2/3 übrig.> Außerdem kann dann nur auf 2/3 der Fläche ein Strom fließen, also hat> der Widerstand, nachdem Du 1/3 weggeschliffen hast, das 1,5-Fache seines> ...>> P.S.: Ich hab irgendwie das Gefühl, Du willst uns veräppeln.
Fläche, nicht Volumen! Fläche ist nur proportional zu R, wenn
Schichtstärke auch konstant ist. Nächstes Genie bitte!
T.W. schrieb:> mal für keine Nichtidioten ausgedrückt.
Tschüß, ich werde dann wohl nicht mehr in diesen Thread reischauen. Dir
wird hier wohl keiner mehr helfen, so wie Du dich ausdrückst. Und JA,
ich habe einfach mal angenommen, dass die Kohleschicht gleichmäßig ist.
Jonathan
P.S.: Falls der, der diesen Post geschrieben hat, nicht der TO ist,
sorry.
Jonathan Strobl schrieb:> ich habe einfach mal angenommen, dass die Kohleschicht gleichmäßig ist.
Und genau das war meine einführende Frage du IQ Widerstand. Und nicht
nur die Schichtstärke ist entscheidend.
holger schrieb:>>mal für keine Nichtidioten ausgedrückt.>> Kann man diesen Thread bitte endlich mal löschen?> Ich krieg kaum noch Luft vor lachen.
ich?
T.W. schrieb:> Es hängt auch von der Schichtstärke ab, oder nicht? Auch wenn man eine> Wendel reinschleift dann passiert viel mehr.
Yep. damit kannst du einen 1 Ohm Widerstand zu einem unendlichen
Widerstand oder einer Funkenstrecke (Abhängig von der Breite der Lücke
und der angelegten Spannung) machen.
> Bin ich der idiot oder wie?
Auch wenn es dir nicht schmecken wird.... aber ich befürchte.... JA!
Ich bin zwar jemand, der ziemlich alles selber macht.
Aber Widerstände auf einen Wunschwert zu schleifen, darauf bin ich noch
nicht gekommen.
Respekt!
Aber wozu dann überhaupt Widerstände kaufen?
Ein Stück Grillkohle in die Drehbank, und es geht los!
T.W. schrieb:> heisst wir schleifen> ein Drittel weg und haben dann 1/3 vom Wert?
im abgeschliffenen Teil (wenn du den wieder zusammen setzen magst), ja.
Grillkohle ist schlecht, ziemlich undefiniert. Wenn man reine
Buchenholzkohle nimmt, geht es aber.
Kokskohle ist besser, auch viel hochohmiger. Das Hauptproblem:
zuverlässige Kontaktierung.
Ich hab das seinerzeit ganz gut gelöst bekommen: erst vergolden,
Nickelzwischenschicht, anschliessend elektrolytisch verkupfert. Kam auf
Toleranzen <90%.
Wenn ein Arbeiter halbwegs geübt ist, dann kann er warscheinlich beim
Bestücken auch schnell mal einen R in den Toleranzbereich
hineinschleifen, vorausgesetzt er ist ein überehrgeiziger Typ. Und davon
gibts genug auf dem Arbeitsmarkt, denn die überzeugen bei
Vorstellungsgesprächen und Bewerbungen meist nicht, und werden weniger
eingestellt.
Aus der mechanischen ecke möchte ich noch einwerfe dass bei der
spanenden Bearbeitung wegen der Eigenschaften von Kohle möglichst von
Flüssigkeitskühlund und -schmierung abzusehen ist.
PS: bin zu faul mich dafür einzuloggen
So doof ist die Frage mit dem Schleifen gar nicht.
Richtung größere Werte, sprich hochohmiger, lassen sich
Widerstände tatsächlich per schleifen trimmen.
In den 80-Jahren wurden bei uns in der Firma Hybridschaltungen,
kleine Schaltungen auf Keramiksubstraten gefertigt.
Da kam es durchaus mal vor daß mit einem feinen Sandstrahlgerät
Widerstandschichten auf den Substraten per "schleifen" abgeglichen
wurden. (Die Widerstände wurden gedruckt)
Möchte es heute aber nicht mehr als Massenfertigung machen,
da kommt der Einsatz von Präzisions -Rs deutlich günstiger.
(Und die Schaltung gut auslegen, Abgleich in die SW verlegen)