Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Mikrofon Signal mit einem Übertrager verstärken


von Andreas B. (s-t-r-e-l-o-k)


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Hallo Forum

Es ist vllt. eine blöde Frage, aber kann ich mit einem Transformator ein 
Signal von dynamischen Mikrofon von 10 mV auf z.B. 250 mV 
transformieren?

Wenn das geht, wer kann mir da helfen?

Das Problem ist:

Ich habe einen dynamischen Mikrofon mit 60 Ohm Impedanz.
Wenn er angeklemmt wird und ich spreche da rein, kommt am anderen Ende 
nicht viel raus, bzw. es ist sehr leise.

Ich habe keine Spannungsqulle zu verfügung.

: Verschoben durch Admin
von Mikri (Gast)


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>Es ist vllt. eine blöde Frage, aber kann ich mit einem Transformator ein
>Signal von dynamischen Mikrofon von 10 mV auf z.B. 250 mV
>transformieren?

Ja klar, nennt sich Mikrofonübertrager.

von Andreas B. (s-t-r-e-l-o-k)


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das ist ja geil.

Kannst Du mir in etwa schreiben, worauf ich achten soll?

Mal angenohmen ich messe an meinem Mikrofon mit 60 Ohm 50 mV 
Signalspannung.
Wenn ich jetzt 250 mV haben möchte, muss ich welchen Mikrofonübertrager 
verwenden?

Im Internet z.B. bei reichelt gibt es so genannte NF Übertrager.
Sie haben Übersetzung 1:2 oder 1:4...ist das dann so, dass wenn ich mit 
50 mV reingehe, dann mit Übersetzung 1:4 am Ausgang mit 200 mV rechnen 
kann?

von oszi40 (Gast)


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NF-Übertrager wäre eine gute Idee, solange er wenig Geld kostet. Sonst 
ist ein passendes Mikro wahrscheinlich die bessere Wahl, da jeder 
Übertrager auch einen Frequenzgang hat, der das Signal nicht unbedingt 
verbessern wird.

von Andreas B. (s-t-r-e-l-o-k)


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Das Problem ist, ich kann nur den einen Mikrofon verwenden.

Wie wärs mit dem hier?

https://www.buerklin.com/default.asp?event=ShowArtikel%2880C780%29&l=d&jump=ArtNr_80C780&ajaxLoad=true

von Mikri (Gast)


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>Wie wärs mit dem hier?
>
>https://www.buerklin.com/default.asp?event=ShowArt...

Scheint gut zu sein, immerhin ein Pikatron. Ich würde aber den 1:10 
Übertrager nehmen.

>Kannst Du mir in etwa schreiben, worauf ich achten soll?

Ein 60R Mikro braucht cirka 600R Last. Durch das 
Impedanz-Übertragungsverhältnis von 1:100 solltest du also am Ausgang 
des Übertragers einen Widerstand von rund 56k vorsehen. Rauschmäßig wird 
die 60R Quellimpedanz auf rund 6k hochtransformiert. Als OPamp lohnt 
sich also ein NE5534A.

von Andreas B. (s-t-r-e-l-o-k)


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Danke für den Hinweis

Ich habe mir ein von Bürklin bestellt. 1:10 von Pikatron.

Wenn es da ist, werde ich es ausprobieren.

von Mikri (Gast)


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Der NE5534A sollte direkt beim Übertrager sitzen, während das Mikro 
weiter vom Übertrager entfernt sein darf.

von Andreas B. (s-t-r-e-l-o-k)


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Ich habe keine Spannungsversorgung um den OP zu betreiben.

von Mikri (Gast)


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>Ich habe keine Spannungsversorgung um den OP zu betreiben.

Und was hängst du dann an den Übertrager? Ein Möhrchen?

von Andreas B. (s-t-r-e-l-o-k)


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Habe ich was Falsch verstanden?

Ein Übertrager ist doch ein Trafo?

An einer Seite hängt der dynamischer Mikrofon mit 60 ohm

die andere Seite geht direkt an die Stelle wo 250 mV benötigt werden.

von Mikri (Gast)


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>Ein Übertrager ist doch ein Trafo?

Ja, aber ein Übertrager ist nicht so unkritisch wie ein Netztrafo. Ein 
Mikrofonübertrager erhält seine richtige Funktion erst durch die 
korrekte Beschaltung.

>die andere Seite geht direkt an die Stelle wo 250 mV benötigt werden.

Und die wäre?? Mann, du bist vielleicht knauserig mit deinen Infos. 
Alles muß man dir aus der Nase ziehen...

von Helmut L. (helmi1)


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Andreas Bolich schrieb:
> An einer Seite hängt der dynamischer Mikrofon mit 60 ohm
>
> die andere Seite geht direkt an die Stelle wo 250 mV benötigt werden.

Also die wundersame Brotvermehrung gibt es nicht. Wenn auc der 
Uebertrager dir die Spannung hochtransformiert so bleibt doch die 
Leistung gleich. Das heist das dein Verstaerkereingangswiderstand 
wesentlich hochohmiger werden muss den der Strom aus dem Uebertrager 
wird kleiner.

Auch ist der Titel des Thread falsch. Ein Uebertrager verstaerkt nicht 
sondern macht lediglich eine Impedanzwandlung. Verstaerken tun nur 
aktive Bauteile mit Energiequelle.

von Mikri (Gast)


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>Auch ist der Titel des Thread falsch. Ein Uebertrager verstaerkt nicht
>sondern macht lediglich eine Impedanzwandlung. Verstaerken tun nur
>aktive Bauteile mit Energiequelle.

Häh?? So ein Quatsch! Natürlich macht er eine Spannungsverstärkung! 
Deswegen nimmt man doch so einen Übertrager...

von Helmut L. (helmi1)


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Mikri schrieb:
> Häh?? So ein Quatsch! Natürlich macht er eine Spannungsverstärkung!
> Deswegen nimmt man doch so einen Übertrager...

Du glaubst auch an ein Perpetum Mobile.

Wenn er eine Spannungsverstärkung machen würde könnten wir uns den 
ganzen Quatsch mit Transistoren sparen.

Der Trafo mach lediglich eine Spannungsanpassung. Der Begriff 
Verstärkung ist für aktive Bauteile vorbehalten.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Helmut Lenzen schrieb:
> Der Trafo mach lediglich eine Spannungsanpassung. Der Begriff
> Verstärkung ist für aktive Bauteile vorbehalten.

Dann drücken wir Andreas mal die Daumen, das die folgende Stufe 
hochohmig genug ist, damit die ganze Spannung nicht gleich wieder 
zusammenbricht.

von Andreas B. (s-t-r-e-l-o-k)


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Ich glaube die folgende Stufe ist 10KOhm...wenn ich mich richtig 
eingelesen habe.

von dolf (Gast)


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moin !!!

trafos verstärken nicht da sie keine hilfsenergie benutzen.
trafos haben verluste es kommt also weniger raus als rein.
also nix mit verstärker , eher n abschwächer.
die passende hilfsenergiequelle hast du dann halt zu beschaffen.
mfg

von Mikri (Gast)


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>Wenn er eine Spannungsverstärkung machen würde könnten wir uns den
>ganzen Quatsch mit Transistoren sparen.

Also, daß du nicht weißt, daß ein Übertrager zum Spannungsversärken 
eingesetzt werden kann, schockiert mich schon ein wenig! Und mit 
"Brotvermehrung" oder "Perpetuum Mobile" hat das nun garnichts zu tun.

Hier sind ein paar interessante Links zu dem Thema:

http://www.jensen-transformers.com/an/Audio%20Transformers%20Chapter.pdf
http://www.phonophono.de/pdf/step_up_transformator.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbertrager
http://www.experience-electronics.de/deutsch/Datenblaetter/DB-R110.pdf
http://www.shure.de/produkte/zubehoer/a95u

Im Anhang ist eine Schaltung zu sehen, die einen 1:5 Übertrager 
verwendet. Der OPamp verstärkt nochmals um den Faktor 20,6. Das ergibt 
eine Gesamtverstärkung von Faktor 103, entsprechend 40dB.

Weißt du Helmut, es ist nicht schlimm, wenn man etwas nicht weiß. Aber 
etwas nicht zu wissen und dann so auf die Kacke zu hauen, das ist schon 
dreist...

>Ich glaube die folgende Stufe ist 10KOhm...wenn ich mich richtig
>eingelesen habe.

Das ist zu wenig hier für einen 1:10 Übertrager. Dann sieht dein Mikro 
eine Lastimpedanz von nur 100R und das Signal bricht zusammen. 
Mikrofonübertrager arbeiten überwiegend in Spannungsanpassung und da 
sollte die Lastimpedanz rund 5...10 mal größer als die Quellimpedanz 
sein.

von Andreas B. (s-t-r-e-l-o-k)


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Also ich als Elektriker, sogar ich weiss das man Spannung Transformieren 
kann. Alte Röhrenmonitore haben 25 KV Transvormatoren drin, das ist ein 
Hochspannungstrafo und alle Atomkraftwerke oder überhaupt Kraftwerke 
haben Trafos...sonst hätte man die 400 Volt über mehrere tausend 
Kilometer nie Transportieren können. Es wird mit 10 KV oder 30 KV oder 
gar 100 KV Transformatoren gearbeitet und dann in der Stadt oder Dorf 
runter Transformiert.

Ich habe nur gehofft, dass man mit einem Übertrager mein Mikrofon Signal 
etwas Verstärken kann, ohne einen OP Verstärker.

von Andreas B. (s-t-r-e-l-o-k)


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MIKRI

Kann ich dich iwie per Email anschreiben?

von Martin S. (sirnails)


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Passive Bauteile können NIE verstärken, sondern nur abschwächen, da sie 
selbst Verluste haben. Aktive Bauteile haben auch verluste, nur hier 
kann man sie durch eine zusätzliche Energiezufuhr ausgleichen.

Wenn Du ein Mikrofon mit 500µA an 10mV hast, dann macht Dir ein 
1:10-Übertrager zwar 100mV draus, allerdings bleibt von Deinem Strom nur 
1/10 übrig. Genauso, wie es auch bei Kraftwerken der Fall ist. P = U * I 
und P ist konstant. Es gibt keine wundersame Vermehrung.

Wenn Dein Eingang am Verstärker (oder was auch immer hinter dem 
Übertrager hängt) zu niederohmig ist, so "zieht" er zu viel Strom. Da 
der Übertrager diesen nicht bereit stellen kann, bricht die Spannung 
zusammen. Daher sollte der Lastwiderstand auch 10 mal so groß sein 
(10%-Regel wurde sie bei uns ganz pragmatisch genannt).

von Andreas B. (s-t-r-e-l-o-k)


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Gut, das habe sogar ich jetzt verstanden.

Ich habe noch eine Frage: bringt ein dynamischer Mikrofon mit 230 Ohm 
mehr Spannung als ein 60 Ohm Mikrofon.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Andreas Bolich schrieb:
> Ich habe noch eine Frage: bringt ein dynamischer Mikrofon mit 230 Ohm
> mehr Spannung als ein 60 Ohm Mikrofon.

Generell ja, denn da sind einfach mehr Windungen auf der Spule, die im 
Magnetfeld eintaucht. Allerdings muss die erste Verstärkerstufe einen so 
hochohmigen Eingang haben, das diese höhere Spannung nicht zu stark 
belastet wird. Man rechnet, wie oben schon angegeben, überschlägig mit 
dem 10-fachen der Impedanz des Mikrofons, also bei einem 200 Ohm Mikro 
mit mindestens 2k Eingangsimpedanz. Höhere Eingangimpedanz schadet 
nicht, aber niedrigere führt zu Pegel- und Klangeinbussen.

von Andreas B. (s-t-r-e-l-o-k)


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Dann muss ich genau wissen welche Impedanz die folgende Stuffe hat?

Kan ich das messen, weil ich keine Technische Daten da habe.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Nein, um Impedanzen zu messen, müsstest du ein 1kHz Sinus Signal 
einspeisen und den fliessenden Strom messen. Ich vermute mal, das dein 
Messgerätepark das nicht hergibt. Aber wenn irgendwo ein 200 Ohm Mikro 
herumliegt, schliess es einfach mal an.
Wenn du an die erste Stufe des Verstärkers herankommst, könntest du auch 
einen Speisewiderstand hinzufügen und ein Elektretmikro verwenden, die 
geben im allgemeinen etwas mehr Pegel ab und sind niederohmiger im 
Ausgang.

von Andreas B. (s-t-r-e-l-o-k)


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Nein ich habe sowas nicht...Multimeter und ein Messkoffer für Headsets 
und Mikrofon, damit kann ich die Funktion messen.

Mit Elektretmikrofon habe ich schon gute erfahrung gemacht.

Hier mal das ganze in Kurzübersicht:

Es soll ein Headset von Firma MSA Sordin mit Sprechgarnitur(60R dyn. 
Mikrofon) an einer Funkanalge SEM 25 aus einem Panzer angeklemmt werden.

Vllt kennt das einer oder anderer.

Unter anderem gibt es hier noch etwas was nicht gut ist.
Das Headset von MSA Sordin hat 20 Ohm Lautsprecher zum Hören, die SEM 25 
Anlage fährt aber normalerweise mit 300 Ohm Lautsprächer(Sprechhaube 
H-280). Das muss auch irgendwie adaptiert werden.

von Helmut L. (helmi1)


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Mikri schrieb:
> Also, daß du nicht weißt, daß ein Übertrager zum Spannungsversärken
> eingesetzt werden kann, schockiert mich schon ein wenig! Und mit
> "Brotvermehrung" oder "Perpetuum Mobile" hat das nun garnichts zu tun.

Du willst es einfach nicht begreifen, ein passives Bauteil wie es ein 
Trafo nun mal ist kann niemals verstaerken. Das ist eine reine 
Spannungsanpassung.

So koenntes du ja hingehen und Primaerwicklung und Sekundeaerwicklung 
einfach verbinden und dann in Deckung gehen..

Wenn du das bei einen Verstaerker machst wird der sich aufschaukeln und 
zu schwingen anfangen (Bei richtiger Phasenlage).


Du verwechselts da die Begriffe "Transformation , Anpassung" mit dem 
Begriff Verstaerkung.  Das ist nicht dasselbe.

Mikri schrieb:
> Weißt du Helmut, es ist nicht schlimm, wenn man etwas nicht weiß. Aber
> etwas nicht zu wissen und dann so auf die Kacke zu hauen, das ist schon
> dreist...

Wenn einer hier auf die Kacke haut dann bist du das.

Wie auch Martin Schwaikert dir schon sagte "Es gibt keine wundersame 
Brotvermehrung"

Verstaerken in der E-Technik koennen nur aktive Bauteile mit externer 
Energiezufuhr.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Andreas Bolich schrieb:
> Das Headset von MSA Sordin hat 20 Ohm Lautsprecher zum Hören, die SEM 25
> Anlage fährt aber normalerweise mit 300 Ohm Lautsprächer

Das würde ich einfach mal ausprobieren. Die Endstufe des SEM25 wäre zwar 
eigentlich überlastet, aber normalerweise stecken die MIL Sachen sowas 
einfach weg. Im schlimmsten Fall muss da ein Anpasstrafo dazwischen, wie 
du ihn schon bestellt hast. Vermute sogar, das die KH-Endstufe schon 
einen Ausgangstrafo drin hat.

Helmut Lenzen schrieb:
> Mikri schrieb:
>> Also, daß du nicht weißt, daß ein Übertrager zum Spannungsversärken
>> eingesetzt werden kann, schockiert mich schon ein wenig! Und mit
>> "Brotvermehrung" oder "Perpetuum Mobile" hat das nun garnichts zu tun.
>
> Du willst es einfach nicht begreifen, ein passives Bauteil wie es ein
> Trafo nun mal ist kann niemals verstaerken. Das ist eine reine
> Spannungsanpassung.

Einigt euch doch einfach darauf, das das Produkt aus Spannung und Strom 
bestenfalls konstant bleibt, normalerweise aber dank des endlichen 
Wirkungsgrades des Transformators weniger wird. Die Spannung steigt 
also, aber der Strom sinkt gleichzeitig, von einer 'Verstärkung' im 
eigentlichen Sinne kann also nicht die Rede sein, da das eigentlich 
meint, das ich zumindest den gleichen Strom am Ausgang nuckeln kann, den 
ich vorne reinspeise.

von Andreas B. (s-t-r-e-l-o-k)


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Gut, ich werde den Trafo ausprobieren. Einen Mikrofon mit 230 Ohm habe 
ich noch iwo, muss ich mal suchen.

Also Theoretisch kann man mit einem Übertrager auch ein 20 Ohm 
Lautsprecher an eine Quelle anklemmen, die für 300 Ohm Lautsprecher 
ausgelegt ist.
Was wäre hier ein passender Übertrager?

von Nico S. (nico22)


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1:15

von oszi40 (Gast)


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Andreas Bolich schrieb:
> Was wäre hier ein passender Übertrager?
Passend wäre ein NF-Übertrager, der für diese Leistung und Frequenz 
geeignet ist. Mehr da oder im Hifi-Forum 
http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6hrenverst%C3%A4rker

von Helmut L. (helmi1)


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Andreas Bolich schrieb:
> Also Theoretisch kann man mit einem Übertrager auch ein 20 Ohm
> Lautsprecher an eine Quelle anklemmen, die für 300 Ohm Lautsprecher
> ausgelegt ist.

Deine Impedanzuebertragung betraegt dabei 300/20 = 15
Das Wicklungsverhaeltnis betraegt dann sqrt(15) = 3.87

Bei der unteren Grenzfrequenz muss der induktive Widerstand der Wicklung 
groesser als der ohmische Widerstand der Last sein.

Also bei einem 20 Ohm Lautsprecher (hier nehmen wir der Einfachheit mal 
einen reellen Widerstand an) sollte der induktive Widerstand der 
Wicklung rund 20 * 4 = 80 Ohm sein. Dementsprechend die Induktivitaet 
der anderen Wicklung rund 300 * 4 = 1200 Ohm.

Wenn wir jetzt eine untere Grenzfrequenz von 50Hz annehmen ergibt das 
eine Induktivitaet von:

XL1 = 80 Ohm / (2  pi  50) = 0.25H
XL2 = 1200 Ohm / (2  pi  50) = 3.8H

Wie man sieht je niederiger die untere Grenzfrequenz gewaehlt wird um si 
groesser wird der Trafo.

von Harald W. (wilhelms)


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Mikri schrieb:

> Also, daß du nicht weißt, daß ein Übertrager zum Spannungsversärken
> eingesetzt werden kann, schockiert mich schon ein wenig!

"Versärken" kann ein Trafo vielleicht.
Verstärken sicher nicht!
Sonst hätte man wohl kaum, wie in Deinem Beispiel,
einen OPV-Verstärker dahinter gesetzt.
Gruss
Harald

von Mikri (Gast)


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>Du willst es einfach nicht begreifen, ein passives Bauteil wie es ein
>Trafo nun mal ist kann niemals verstaerken. Das ist eine reine
>Spannungsanpassung.

Ich spreche nicht von "Verstärken", sondern "Spannungsverstärken"! Und 
jeder Übertrager mit rinrm Wicklungsverhältnis 1:n mit n>1 kann 
Spannungsverstärken.

Da du offenbar zu faul warst, meine Links durchzulesen, habe ich die 
entscheidenden Passagen unterstrichen.

>Ich habe nur gehofft, dass man mit einem Übertrager mein Mikrofon Signal
>etwas Verstärken kann, ohne einen OP Verstärker.

Kann man ja auch, es müssen eben nur die Impedanzen stimmen. Schließe an 
die Sekundärseite einen 56k Lastwiderstand und messe mit einem Oszi die 
Ausgangsspannung und du wirst feststellen, daß der Übertrager die 
Signalspannung kräftig verstärkt.

>"Versärken" kann ein Trafo vielleicht.
>Verstärken sicher nicht!

Ja, das war witzig. Ich rede von der "Spannungsverstärkung" eines 
Übertragers.

von Nico S. (nico22)


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Hätte man von Anfang an von dBu oder dBV geredet, wäre gar keine 
Verwirrung entstanden. Spannung zu "verstärken" halte ich aber vom 
Vokabular etwas unangebracht. Ein Strom kann eine Stärke haben, aber 
eine Spannung doch eher eine Höhe, oder?

von Helmut L. (helmi1)


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Mikri schrieb:
> Ich spreche nicht von "Verstärken", sondern "Spannungsverstärken"! Und
> jeder Übertrager mit rinrm Wicklungsverhältnis 1:n mit n>1 kann
> Spannungsverstärken.
>

Der Fachbegriff dafuer heist "Transformieren"
Du must dich an die allgemeinen Begriffe halten.

> Da du offenbar zu faul warst, meine Links durchzulesen, habe ich die
> entscheidenden Passagen unterstrichen.

Ich weiss wie ein Trafo funktioniert und habe genug von diesen Teilen 
berechnet.

Auch Harald hat dir mittlerweile das gesagt.

von Harald W. (wilhelms)


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Mikri schrieb:

>>"Versärken" kann ein Trafo vielleicht.
>>Verstärken sicher nicht!
>
> Ja, das war witzig. Ich rede von der "Spannungsverstärkung" eines
> Übertragers.

Genau das kann er eben nicht. Und das steht auch nicht in Deiner
ersten, zweiten und vierten Textstelle, die Du unterstrichen hast.
Das dritte Zitat sieht nach Wikipedia aus und das ist ja nun
wirklich keine Referenz für technische Probleme. Das passende Fach-
wort hier ist eindeutig "Transformieren" und nicht "Verstärken".
In einer Prüfung würdest Du mit einer solchen Äusserung eindeutig
durchfallen. Gerade gegenüber Neulingen, wie es Andreas ja wohl ist,
sollte man gleich die richtigen Fachwörter benutzen, damit sich da
keine Irrtümer einschleichen.
Gruss
Harald

von Mikri (Gast)


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>Der Fachbegriff dafuer heist "Transformieren"
>Du must dich an die allgemeinen Begriffe halten.

Das Transformieren bewirkt eine Vergrößerung der Signalspannung, eine 
Anhebung des Signalpegels, also eine Spannungsverstärkung. Daran ist 
überhaupt nichts falsch.

von Helmut L. (helmi1)


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Mikri schrieb:
> Das Transformieren bewirkt eine Vergrößerung der Signalspannung, eine
> Anhebung des Signalpegels, also eine Spannungsverstärkung. Daran ist
> überhaupt nichts falsch.

Ist genauso wie der landlaeufige Begriff "Stromspannung" falsch.
Wie Harald dir gesagt hat: Bei einer Pruefung haettes du Punktabzug 
bekommen.
Es gibt hier fuer feststehende Begriffe und in einem Fachforum sollte 
man sich daran halten.

von Mikri (Gast)


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>In einer Prüfung würdest Du mit einer solchen Äusserung eindeutig
>durchfallen. Gerade gegenüber Neulingen, wie es Andreas ja wohl ist,
>sollte man gleich die richtigen Fachwörter benutzen, damit sich da
>keine Irrtümer einschleichen.

Jeder, der in seiner Praxis mit Mikrofon-Übertragern zu tun hat, spricht 
von deren Spannungsverstärkung. Diese Angabe findest du auch bei den 
Herstellern selbst, wie du hier sehen kannst:

http://www.shure.de/produkte/zubehoer/a95u

von Mikri (Gast)


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von Helmut L. (helmi1)


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Mikri schrieb:
> Jeder, der in seiner Praxis mit Mikrofon-Übertragern zu tun hat, spricht
> von deren Spannungsverstärkung. Diese Angabe findest du auch bei den
> Herstellern selbst, wie du hier sehen kannst:
>
> http://www.shure.de/produkte/zubehoer/a95u

Diese Aussage der Firma Shure ist schlichtweg falsch. Dieses Prospekt 
hat wahrscheinlich ein Elektrotechnischer Laie geschrieben.

von Mikri (Gast)


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von Harald W. (wilhelms)


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Helmut Lenzen schrieb:

>> http://www.shure.de/produkte/zubehoer/a95u
>
> Diese Aussage der Firma Shure ist schlichtweg falsch. Dieses Prospekt
> hat wahrscheinlich ein Elektrotechnischer Laie geschrieben.

Wieso? Solche Prospekte werden praktisch immer von irgendwelchen
Werbefuzzis entworfen. Wenn man Glück hat, darf ihn sich ein
Techniker vor der Veröffentlichung noch mal kurz ansehen...
Gruss
Harald
PS: Für mich ist hier EOD. Wenn Mikri hier seine persönliche
Meinung darstellt, darf er das gerne tun. Ich denke, es gibt
hier genügend Beiträge im Thread, die dafür sorgen, das andere
diese persönliche Meinung nicht als das einzig richtige über-
nehmen. :-)

von Andreas B. (s-t-r-e-l-o-k)


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Um hier die Spannung und Ströme etwas runter zu transformieren, schmeiße 
ich eine Aufgabe rein:

Ich möchte zwei gleiche Funkgeräte an ein Lautsprecher anklemmen.
Damit kann ich dann zwei Funkkreise gleichzeitig hören.

von Michael R. (mexman) Benutzerseite


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Mikri schrieb:
> Das Transformieren bewirkt eine Vergrößerung der Signalspannung, eine
> Anhebung des Signalpegels, also eine Spannungsverstärkung. Daran ist
> überhaupt nichts falsch.

Aha. Wenn bei Flut das Wasser steigt, ist das eine 
"Wasserverstätrkung"...

Lies doch mal Deine eigenen Links. Da steht es genau richtig 
(transformieren).

Wenn ich es recht bedenke, sollte man also den Film "Transformers" in 
"Amplifiers" umbenennen ;-)


Gruss

Michael

von Michael R. (mexman) Benutzerseite


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Andreas Bolich schrieb:
> Ich möchte zwei gleiche Funkgeräte an ein Lautsprecher anklemmen.
> Damit kann ich dann zwei Funkkreise gleichzeitig hören.

Tus nicht, wenn Dir die Geraete lieb sind und Du keinen Schaltplan hast.
Die AUsgangsverstaerker koennen sich gegenseitig toeten.

Einziger moeglicher Weg: Ueber Widerstaende auskoppeln und dann 
verlierst Du die kalbe Lautstaerke.


Gruss

MIchael

von Helmut L. (helmi1)


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Andreas Bolich schrieb:
> Ich möchte zwei gleiche Funkgeräte an ein Lautsprecher anklemmen.
> Damit kann ich dann zwei Funkkreise gleichzeitig hören.

Wenn die beiden einen Ausgangsuebertrager drin und damit praktisch 
galvansich getrennt sind wuerde ich die fuer einen ersten Versuch in 
Reihe schalten.

von Michael R. (mexman) Benutzerseite


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Mikri schrieb:
> Jeder, der in seiner Praxis mit Mikrofon-Übertragern zu tun hat, spricht
> von deren Spannungsverstärkung.

Wie Du hier siehst, ist das eben nicht so.
Dass DU davon sprichts macht es nicht richtiger und dass manche weniger 
technische als populaerwissenschaftliche Veroeffentlichungen sich an 
einen ebensolchen Personenkreis wenden auch nicht.
Wir lesen ja immer wieder im Forum von "Stromspannung" und solchen 
Dingen.....
Aber wie Helmut schon meint: Wer nichts lernen will ist selber Schuld.
Nur musst Du vorsichtig sein, wenn Du sowas konsequent anwendest, machst 
Du Dich eben bei denen laecherlich, die wissen wovon sie sprechen.

Gruss

Michael

(Bei mir geht morgens die Sonne auf....das ist wohl Lichtverstaerkung 
;-)

von Michael R. (mexman) Benutzerseite


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Mikri schrieb:
> Das Transformieren bewirkt eine Vergrößerung der Signalspannung, eine
> Anhebung des Signalpegels, also eine Spannungsverstärkung. Daran ist
> überhaupt nichts falsch.

Wenn ich mir Deine Beitraege so durchlese, glaube ich dass Du noch in 
der Koerpergroessenverstaerkungsphase bist, richtig?

Gruss

Michael





..........ja, ja..... gerne loeschen.....ich werde o.T. ;-)

von Helmut L. (helmi1)


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Michael Roek schrieb:
> (Bei mir geht morgens die Sonne auf....das ist wohl Lichtverstaerkung
> ;-)

Bist du noch in Mexiko und geht da gerade die Sonne auf?

von Helmut L. (helmi1)


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Michael Roek schrieb:
> Wenn ich mir Deine Beitraege so durchlese, glaube ich dass Du noch in
> der Koerpergroessenverstaerkungsphase bist, richtig?

Jetzt habe ich meinen Monitor mit dem Kaffee angeprustet, konnte mich 
nicht mehr halten vor lachen.

von Onkel Dagobert (Gast)


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Das SEM 25 benötigt 0db/600 Ohm bzw 0,25V an 150 Ohm am NF Eingang (laut 
Datenblatt - alles andere mit hochohmigem Eingang wäre auch viel zu 
störanfällig). Ergo funktioniert eine reine Mikrofonübertragerlösung 
nicht.
Es gibt doch ein Bordnetz mit 24V. Alternativ ein Mikroverstärker mit 
Batteriebetrieb  - können wir bitte zum Thema zurück und diese alberne 
"Verstäker" Debatte beenden ?

von Andreas B. (s-t-r-e-l-o-k)


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Heißt das im Klartext, dass ein dyn. Mikrofon mit 230 Ohm am SEM 25 
funktioniert?

SEM 25 BV Anlage ist nicht mit Funkgerät SEM 25 zu verwechseln.

von Mikri (Gast)


Angehängte Dateien:

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Sogar JENSEN selbst

http://www.jensen-transformers.com/apps_sc.html

spricht in seinen Datenblättern von "Spannungsverstärkung":

http://www.jensen-transformers.com/datashts/115ke60.pdf

von Helmut L. (helmi1)


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Andreas Bolich schrieb:
> Heißt das im Klartext, dass ein dyn. Mikrofon mit 230 Ohm am SEM 25
> funktioniert?

Probier es doch einfach mal aus. Was kaputt gehen kann da nicht. Es kann 
nur zu leise / zu laut sein.

von Harald W. (wilhelms)


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Andreas Bolich schrieb:
> Heißt das im Klartext, dass ein dyn. Mikrofon mit 230 Ohm am SEM 25
> funktioniert?

Mit einem richtig dimensioniertem "echten" Verstärker sicherlich.
Gruss
Harald

von Helmut L. (helmi1)


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@Mikri

Es interessiert hier Niemand. Angaben von irgendwelchen Werbefuzzys 
haben keine Relevanz.

von Mikri (Gast)


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>Es interessiert hier Niemand. Angaben von irgendwelchen Werbefuzzys
>haben keine Relevanz.

Das ist ein Datenblatt von JENSEN. Lies es doch einfach mal ganz durch.

von Helmut L. (helmi1)


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Mikri schrieb:
> Das ist ein Datenblatt von JENSEN

Wer ist Jensen? Haben die einen neue Art Trafo erfunden oder was.

Zeig mir bitte in einem Wissenschaftlichen Standardwerk wo drin steht 
das ein Trafo verstaerkt?

von Andreas B. (s-t-r-e-l-o-k)


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Helmut Lenzen schrieb:
> Andreas Bolich schrieb:
>> Heißt das im Klartext, dass ein dyn. Mikrofon mit 230 Ohm am SEM 25
>> funktioniert?
>
> Probier es doch einfach mal aus. Was kaputt gehen kann da nicht. Es kann
> nur zu leise / zu laut sein.

Das werde ich morgen tun.

Also mit einem 60R Mikrofon ist es sehr leise.

von Mikri (Gast)


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>Wer ist Jensen? Haben die einen neue Art Trafo erfunden oder was.
>
>Zeig mir bitte in einem Wissenschaftlichen Standardwerk wo drin steht
>das ein Trafo verstaerkt?

Willkommen im wirklichen Leben, Helmut...

von Nico S. (nico22)


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Mikri schrieb:
> Willkommen im wirklichen Leben, Helmut...

Ich fürchte, du benötigst ein Wörterbuch.

Verstärkung bedeutet AMPLIFICATION, GAIN ist da mehr sowas wie Gewinn, 
oder wenn du es ganz technisch möchtest, bedeutet GAIN 
Amplitudenverhältnis. Eine durchaus treffende Bezeichnung, aber keine 
Verstärkung.

von Mikri (Gast)


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>Verstärkung bedeutet AMPLIFICATION, GAIN ist da mehr sowas wie Gewinn,
>oder wenn du es ganz technisch möchtest, bedeutet GAIN
>Amplitudenverhältnis. Eine durchaus treffende Bezeichnung, aber keine
>Verstärkung.

Also, jetzt wird es echt völlig lächerlich. Muß ich dir wirklich 
übersetzen, was "voltage gain" bedeutet??

von Nico S. (nico22)


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Mikri schrieb:
> Muß ich dir wirklich
> übersetzen, was "voltage gain" bedeutet??

Wenn da etwas Anderes als "Spannungsgewinn" oder "Amplitudenerhöhung der 
Spannung" herauskommt, dann musst du es mir wirklich übersetzen.

von Helmut L. (helmi1)


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Auch bei einer Antenne spricht man von "Gain".
Gemeint ist da aber der Gewinn. Keiner wuerde bei einer Antenne von 
Verstaerkung reden.

von Onkel Dagobert (Gast)


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Andreas Bolich schrieb:
> Hier mal das ganze in Kurzübersicht:
>
> Es soll ein Headset von Firma MSA Sordin mit Sprechgarnitur(60R dyn.
> Mikrofon) an einer Funkanalge SEM 25 aus einem Panzer angeklemmt werden.

Andreas Bolich schrieb:
> Heißt das im Klartext, dass ein dyn. Mikrofon mit 230 Ohm am SEM 25
> funktioniert?
>
> SEM 25 BV Anlage ist nicht mit Funkgerät SEM 25 zu verwechseln.

Was jetzt? Funk oder BV? Die o.a. Daten sind vom Funkgerät. Sei's drum: 
Aus meiner Richtfunkzeit und Rundfunk kenne ich die NF Seite oft mit 
erdfrei 600 Ohm. Bei NF spielt das nur eine Rolle, wenn die Leitungswege 
seeehr lang werden. NF heißt grob Ton, Musik, Sprache. Stürz dich 
mikroseitig nicht so auf die OHM, wichtiger ist, welcher Spannungs-Pegel 
rauskommt. Das 230 Ohm Mikro ist deswegen lauter, weil mehr 
Spannungspegel rauskommt. Daß es (deswegen) mehr Ohm hat (wie Matze oben 
richtig sagt), ist bei NF ein Nebenschauplatz. Verstärk das Signal mit 
einem kleinen Mikroverstärker, und gut is. Ich bezweifle, daß es mit dem 
Trafo zur Zufriedenheit klappt, aber probiers aus.. kaputt geht nix. 
Alternativ könnte (Fach)man(n) auch die Mikro-Vorstufe im SEM 25 
umbauen. Viel Spaß mit deinem SUV.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Andreas Bolich schrieb:
> Ich möchte zwei gleiche Funkgeräte an ein Lautsprecher anklemmen.
> Damit kann ich dann zwei Funkkreise gleichzeitig hören.
Auch hier kann ein Trafo helfen (Denn irgendwie höre ich raus, das 
jegliche aktive Elektronik bei dir nicht geht). Dieser Trafo bräuchte 
zwei Wicklungen für die Funkgeräte und eine für den Lautsprecher.
Wenn du übrigens o.a. 1:15 Übertrager für die Anpassung des 20-Ohm 
Speakers auf den 300 Ohm Ausgang einbaust, ist dir ja klar, das die 
Spannung in gleichem Mass heruntertransformiert wird ? Also, es kann 
leiser werden. Muss man aber ausprobieren.
Falls vorhanden, poste doch mal einen Plan von der SEM25 
Mikroeingangsstufe zwecks Elektretmikro-Anpassung.

von Michael R. (mexman) Benutzerseite


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Mikri schrieb:
> Willkommen im wirklichen Leben, Helmut...

Hallo Mikri,

hast Du schon mal Esso getankt und versucht, den Tiger im Tank zu 
finden?
Und wieviele Weissmacher hat Persil?


Gruss

Michael

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Was will man? Möglichst viel Störabstand! Die Nutzspannung ist am 
Erzeuger nunmal vorgegeben, die Rauschspannng aber auch. Man kann die 
Nutzspannung auch nicht beliebig erhöhen (Denn irgendwann ist man an der 
Spannungsversorgung angekommen und mehr geht nicht (wenn es ein 
nichtresonantes System ist)), und schon gar nicht ohne auch gleichzeitig 
mindestens genausokräftig das Rauschen mitzuverstärken!

Also muß man Leistungsanpassung machen, denn in deren Nähe ist auch das 
Rauschoptimum zu finden! Mit dem Trafo, besser Übertrager genannt, 
kannst du den Quellwiderstand an die Eingangsstufe des Verstärkers 
anpassen. Leider wird in Kreisen der Audisten meist nur die Spannung 
betrachtet und nicht der gleichzeitig vorhandene Strom. Innenwiderstand 
ist aber nunmal Spannung durch Strom. So kommt es, das bei Nichtbeachten 
des Stromes man der Meinung seien könnte, es gäbe nur eine 
Spannungsvermehrung aka Verstärkung. Dem ist aber nicht so! Der Strom 
wird antiproportional weniger!

Das selbst ein renommierter Hersteller solcher Trafos fehlleitende 
Begriffe benutzt, ist schlicht der Tatsache geschuldet, daß die meisten 
Audisten wenig Sachkenntnis haben und mehr dem folgen was trendy ist und 
schwarz. Würde er richtige Begriffe verwenden, würde er Marktanteil 
verlieren bzw. arbeitszeitteure Anfragen beantworten müssen. Die wollen 
aber vornehmlich nur eines: Geld verdienen!

Der Überhang "Spannungen" als wichtiger zu empfinden, stammt aus der 
Zeit der ersten Batterien. Seit dem wurden Quellen immer eher als 
Spannungsquelle angesehen, weniger als Stromquelle oder gar 
Leistungsquelle.
Steigt man tiefer in die Halbleitertechnik ein, dann kommt man schnell 
dahinter, daß eine Denkweise in Strömen wesentlich effektiver ist.

von Mikri (Gast)


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>Also muß man Leistungsanpassung machen, denn in deren Nähe ist auch das
>Rauschoptimum zu finden!

Bei der Verwendung eines Übertragers geht es auch darum, dem OPamp eine 
Quellimpedanz anzubieten, in dem er rauschoptimal arbeitet.

Nehmen wir einmal den 1:10 Übertrager aus dem Anhang. Dann sehen wir 
eine Quellimpedanz von 150R und eine Lastimpedanz von 150k. Das Mikro 
sieht dabei eine tranformierte Lastimpedanz von 1k5, was 10 mal größer 
ist als seine Quellimpedanz. Das Mikro wird also spannungsangepaßt 
betrieben, wofür die meisten Mikrofonübertrager auch gebaut sind.

Der nachfolgende Verstärker sieht nun eine transformierte Quellimpedanz 
von 15k. Das ist für einen bipolaren OPamp schon fast ein wenig viel. 
Deswegen empfiehlt der Hersteller den Übertrager ja auch für einen 
FET-Amp.

Anders sieht es bei einem 1:4 Übertrager mit 150R Quellimpedanz und 24k 
Lastimpedanz aus. Hier ist die transformierte Lastimpedanz wieder 1k5, 
aber die transformierte Quellimpedanz für den OPamp 2k4. Sieht man ins 
Datenblatt des NE5534 erkennt man, daß er mit dieser Quellimpedanz an 
seinem Rauschoptimum arbeitet und eine sehr rauscharme Verstärkung 
möglich ist.

>Das selbst ein renommierter Hersteller solcher Trafos fehlleitende
>Begriffe benutzt, ist schlicht der Tatsache geschuldet, daß die meisten
>Audisten wenig Sachkenntnis haben und mehr dem folgen was trendy ist und
>schwarz.

Der Grund dafür ist wohl, daß sich der Übertrager einfach mit dieser 
Spannungsverstärkung "bemerkbar macht" und der Schaltungsentwickler 
diese zusätzliche Signalverstärkung bei der Auslegung der Schaltung 
berücksichtigen muß.

>Der Überhang "Spannungen" als wichtiger zu empfinden, stammt aus der
>Zeit der ersten Batterien.

Daß ein Mikrofon-Übertrager mit Spannungsanpassung arbeitet, dürfte 
wieder mit dem Frequenzgang und dem Klirrfaktor zusammenhängen: Steigt 
die Quellimpedanz, verschlechtern sich Frequenzgang und Klirrfaktor 
dramatisch.

Der legendäre Dr. Götz Korinth hat übrigens schon vor langer Zeit in 
diesem Artikel gezeigt, daß es besonders rauscharm geht, wenn man einen 
Übertrager mit besonders hohem Übersetzungsverhältnis verwendet:

http://studerblog.files.wordpress.com/2009/02/gcorinth-aufsatz_vdt_98.pdf

Allerdings leidet dann oft der Frequenzgang. 1:4 Übertrager sind deshalb 
ein guter Kompromiß.

von Andreas B. (s-t-r-e-l-o-k)


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Onkel Dagobert schrieb:
> Andreas Bolich schrieb:
>> Hier mal das ganze in Kurzübersicht:
>>
>> Es soll ein Headset von Firma MSA Sordin mit Sprechgarnitur(60R dyn.
>> Mikrofon) an einer Funkanalge SEM 25 aus einem Panzer angeklemmt werden.
>
> Andreas Bolich schrieb:
>> Heißt das im Klartext, dass ein dyn. Mikrofon mit 230 Ohm am SEM 25
>> funktioniert?
>>
>> SEM 25 BV Anlage ist nicht mit Funkgerät SEM 25 zu verwechseln.
>
> Was jetzt? Funk oder BV? Die o.a. Daten sind vom Funkgerät. Sei's drum:
> Aus meiner Richtfunkzeit und Rundfunk kenne ich die NF Seite oft mit
> erdfrei 600 Ohm. Bei NF spielt das nur eine Rolle, wenn die Leitungswege
> seeehr lang werden. NF heißt grob Ton, Musik, Sprache. Stürz dich
> mikroseitig nicht so auf die OHM, wichtiger ist, welcher Spannungs-Pegel
> rauskommt. Das 230 Ohm Mikro ist deswegen lauter, weil mehr
> Spannungspegel rauskommt. Daß es (deswegen) mehr Ohm hat (wie Matze oben
> richtig sagt), ist bei NF ein Nebenschauplatz. Verstärk das Signal mit
> einem kleinen Mikroverstärker, und gut is. Ich bezweifle, daß es mit dem
> Trafo zur Zufriedenheit klappt, aber probiers aus.. kaputt geht nix.
> Alternativ könnte (Fach)man(n) auch die Mikro-Vorstufe im SEM 25
> umbauen. Viel Spaß mit deinem SUV.

Die SEM 25 BV Analge was fast in jedem Panzer einebaut 
ist(Bordverständigungs Anlage) hat eine SEM 25 Verstärker...was auch 
immer das genau heißt. Ich habe es aus der Beschreibung ausgelesen.

Das Headset soll an so ein Kasten ran wo man die Lautstärke regeln kann 
und die Funkkreise wählen kann.

Nun was passiert wenn ich das MSA Sordin Headset anklemme.

Die Lautstärke in anderen Sprechsätzen(also die richtigen H280 
Sprechhauben)wird leiser, und ich kann üner mein MSA Sordin auch nicht 
würklich laut hören, und wenn ich in das Mikrofon reinspreche(sei es BV 
oder Funkbetrieb) hört man mich kaum, man könnte sagen, man hört nichts.

Nun dachte ich mir eine Impedanzanpassung zu machen.
Für Mikrofon und für Lautsprecher.

Den Trafo oder auch Übertrager habe ich in einem BW Lautsprecher 
gesehen, also was im Panzer auch am BV System angeschlossen wird. Hier 
ist ein 8 Ohm Lautsprecher eingebaut.

von Andreas B. (s-t-r-e-l-o-k)


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Matthias Sch. schrieb:
> Andreas Bolich schrieb:
>> Ich möchte zwei gleiche Funkgeräte an ein Lautsprecher anklemmen.
>> Damit kann ich dann zwei Funkkreise gleichzeitig hören.
> Auch hier kann ein Trafo helfen (Denn irgendwie höre ich raus, das
> jegliche aktive Elektronik bei dir nicht geht). Dieser Trafo bräuchte
> zwei Wicklungen für die Funkgeräte und eine für den Lautsprecher.
> Wenn du übrigens o.a. 1:15 Übertrager für die Anpassung des 20-Ohm
> Speakers auf den 300 Ohm Ausgang einbaust, ist dir ja klar, das die
> Spannung in gleichem Mass heruntertransformiert wird ? Also, es kann
> leiser werden. Muss man aber ausprobieren.
> Falls vorhanden, poste doch mal einen Plan von der SEM25
> Mikroeingangsstufe zwecks Elektretmikro-Anpassung.

Also hier wollte ich zwei Kenwood Funkgeräte an einen Headset anklemmen.

von Volker S. (sjv)


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Helmut Lenzen schrieb:
> Wenn die beiden einen Ausgangsuebertrager drin und damit praktisch
> galvansich getrennt sind wuerde ich die fuer einen ersten Versuch in
> Reihe schalten.

Typischerweise liegt trotz des AÜ ein Anschluß an Masse, deswegen 
funktioniert das nicht. Ein Poti als Überblendregler wäre aber möglich!

MfG

von Harald W. (wilhelms)


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Abdul K. schrieb:

> Leider wird in Kreisen der Audisten meist nur die Spannung
> betrachtet und nicht der gleichzeitig vorhandene Strom.

Eigentlich ist das ja auch richtig, da man im Audiobereich
überwiegend mit sog. Spannungsanpassung arbeitet. (wobei das
Wort Spannungsanpassung auch nicht ganz richtig ist)
D.h. die Eingangsimpedanz beträgt typisch mindestens das
10-fache der Ausgangsimpedanz der vorherigen Stufe. Wenn man
jetzt aber einen Trafo 1:10 dazwischen packt, bekommt man
da leicht Probleme mit der Impedanz. Es kann klappen, muss
aber nicht, speziell wenn man die Eingangsschaltung nicht
kennt. Wenn man dagegen einen "echten" Verstärker einsetzt,
ist man da eigentlich immer auf der sicheren Seite.
Gruss
Harald

PS: Ich habe übrigens den Betreff berichtigt. Irgendwie habe ich
allerdings den Eindruck, das das in diesem Forum unüblich wenn
nicht sogar unerwünscht ist.

von Andreas B. (s-t-r-e-l-o-k)


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Also mit dem Trafo von pikatron üp3095m (60R <-> 5000 Ohm) habe ich 
Spanungsverstärkung. Es kommen jetzt 250 mV raus, wenn ich in das 
Mikrofon rein puste. Schauen wir mal ob das nun an der BV Anlage 
ausreicht.

von Harald W. (wilhelms)


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Andreas Bolich schrieb:
> Also mit dem Trafo von pikatron 1:10 (60R <-> 5000 Ohm) habe ich
> Spanungsverstärkung. Es kommen jetzt 250 mV raus, wenn ich in das
> Mikrofon rein puste. Schauen wir mal ob das nun an der BV Anlage
> ausreicht.

Ich dachte, es wäre in diesem Thread hinreichend erklärt, das Du
eben  k e i n e  Spannungsverstärkung, sondern nur eine Spannungs-
erhöhung durch Transformation hast. Falls Du diesen Trafo an einen
Eingang mit niedriger Impedanz anschliesst, wird die Spannung
stark zusammenbrechen.
Gruss
Harald

von Andreas B. (s-t-r-e-l-o-k)


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Wie Niederohmig ist denn niederohmig, für so ein Trafo?

von Harald W. (wilhelms)


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Andreas Bolich schrieb:
> Wie Niederohmig ist denn niederohmig, für so ein Trafo?

Alles unter 50 kOhm.
Gruss
Harald

von Andreas B. (s-t-r-e-l-o-k)


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Würde mir diese Transistor Schaltung helfen?

von Helmut L. (helmi1)


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Andreas Bolich schrieb:
> Würde mir diese Transistor Schaltung helfen?

Nein , die hat fast keine Verstaerkung.
Basisschaltung nimmt man fuer HF.
Der Kollektorwiderstand mit 2.2 Ohm laesst dort fast kein Signal 
entstehen.

                 +6V
                  |
                 3K
                  |
           --22K- +-- Aus
          |       |
          |       C
-4.7u-2K2-+-----B     BC547C
          |       E
         6K8      |
          |      GND
         GND

Das sollte funktionieren.

von Mikri (Gast)


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>> Also mit dem Trafo von pikatron 1:10 (60R <-> 5000 Ohm) habe ich
>> Spanungsverstärkung. Es kommen jetzt 250 mV raus, wenn ich in das
>> Mikrofon rein puste. Schauen wir mal ob das nun an der BV Anlage
>> ausreicht.
>
>Ich dachte, es wäre in diesem Thread hinreichend erklärt, das Du
>eben  k e i n e  Spannungsverstärkung, sondern nur eine Spannungs-
>erhöhung durch Transformation hast.

Oh oh, Andreas hat das böse "V" Wort verwendet! Jetzt ist er durch die 
Prüfung gefallen und muß ins Gefängnis. Seine ganzen Basteleien werden 
natürlich konfisziert und vernichtet.

Harald, du Held, ich bin stolz auf dich...

>PS: Ich habe übrigens den Betreff berichtigt.

Bravo Harald! Du stehst da wie ein Fels in der Brandung! Einfach toll...

>Würde mir diese Transistor Schaltung helfen?

Ah, dann hast du ja doch eine Spannungsversorgung?

von Mikri (Gast)


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>Also mit dem Trafo von pikatron üp3095m (60R <-> 5000 Ohm) habe ich
>Spanungsverstärkung. Es kommen jetzt 250 mV raus, wenn ich in das
>Mikrofon rein puste. Schauen wir mal ob das nun an der BV Anlage
>ausreicht.

Wenn man in ein Mikro pustet, erhält man schnell große Signale. Die sind 
aber nicht repräsentativ.

>Wie Niederohmig ist denn niederohmig, für so ein Trafo?

Habe ich dir doch vorgerechnet. 60k Lastimpedanz am Ausgang ds Trafos 
sollten es im Idealfall schon sein. Auf jeden Fall aber 30k.

von Andreas B. (s-t-r-e-l-o-k)


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Danke Helmut

Ich habe es auf meine weise gezeichnet...passt das so?
Und noch ne Frage, muss ich davor den Übertrager schalten?
Oder kann man das dynamische Mikrofon direkt an die Transeschaltung 
anklemmen.

Mikri

Ja die Spannungsversorgung von 6 Volt ist vorhanden, aber nicht immer.
Die BV Analge liefert diese Spannung.

Wenn ich jetzt aber an ein Handfunkgerät ran gehe, steht mir keine 
Stromversorgung zu verfügung.

Das Headset muss aber in beiden fällen funktionieren.

von Helmut L. (helmi1)


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Andreas Bolich schrieb:
> Ich habe es auf meine weise gezeichnet...passt das so?

Ist so korrekt uebernommen.

> Und noch ne Frage, muss ich davor den Übertrager schalten?

Lass den Uebertrager weg.

> Oder kann man das dynamische Mikrofon direkt an die Transeschaltung
> anklemmen.

Kannst du direkt anschliessen.

Spannung am Kollektor sollte um die 3V liegen. Eventuell den 22K 
anpassen.
Verstaerkung ist ungefaehr 22K / 2K2 = 10.
Wenn zuviel dann 2K2 groesser machen , umgekehrt kleiner machen.
Untere Grenzfrequenz = ca. 30Hz

von Andreas B. (s-t-r-e-l-o-k)


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Kann ich die Schaltung auch mit 9 Volt betreiben oder 12 Volt?

von Helmut L. (helmi1)


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Andreas Bolich schrieb:
> Kann ich die Schaltung auch mit 9 Volt betreiben oder 12 Volt?

Im Prinzip ja. Dann muss der 3K etwas groesser werden.
Bei 9V = 6K
Bei 12 = 9K

Jeweils der naechste Normwert.

von Andreas B. (s-t-r-e-l-o-k)


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Also ich habe es am SEM 52 SL FuGer angeschlossen, die Verstärkung ist 
zu schwach.

Dann habe ich es am SEM 52 S FuGer angeschlossen, hier funktioniert es 
ganz gut.

Einen Test an der BV Anlage konnte ich noch nicht durchführen, weil kein 
Gerät zu verfügung steht.

von Helmut L. (helmi1)


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Andreas Bolich schrieb:
> Also ich habe es am SEM 52 SL FuGer angeschlossen, die Verstärkung ist
> zu schwach.

Dann mach den 2.2K mal kleiner.

von Andreas B. (s-t-r-e-l-o-k)


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Im Panzer an der BV Analge hat es gar nicht funktioniert, weder mit 
Übertrager noch Transeschaltung.

Nur wenn ich einen richtigen Verstärker schalte(ELV.de Bestell 
Nr.17049)dann geht es.

Der ist mir aber zu groß, passt nicht in mein Push to Talk Gehäuse rein.

von Helmut L. (helmi1)


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Andreas Bolich schrieb:
> Im Panzer an der BV Analge hat es gar nicht funktioniert, weder mit
> Übertrager noch Transeschaltung.
>
> Nur wenn ich einen richtigen Verstärker schalte(ELV.de Bestell
> Nr.17049)dann geht es.

Ich gehe mal davon aus das du zu wenig Verstaerkung hast.
Das Teil von ELV hat ja 40dB = 100fach.
Ist das richtig?

Der 1- Transistorverstaerker kann keine 100 fache Verstaerkung.

Was ist dir lieber einen OP oder 2 Transistoren?

von Helmut L. (helmi1)


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Der Verstaerker hier sollte 40dB = 100fach bringen.

von Helmut L. (helmi1)


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Mal eine andee Frage an dich Andreas.
Kann die BW sich keine vernueftigen Funkgeraete leisten das man da 
rumbasteln muss oder hast du einen privaten Hobbypanzer wie in dem Film 
"Der Tank"

von Harald W. (wilhelms)


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Helmut Lenzen schrieb:

> Mal eine andee Frage an dich Andreas.
> Kann die BW sich keine vernueftigen Funkgeraete leisten das man da
> rumbasteln muss oder hast du einen privaten Hobbypanzer wie in dem Film
> "Der Tank"

Da hat sich wohl so einiges verändert. Zu meiner Zeit saßen in
der Funkwerkstatt angelernte Bäcker o.ä. und als Elektromechaniker
durfte man noch nicht einmal ein abgerissenes Kabel anlöten.
Zur Reparatur musste man einen Din A3 grossen Antrag in sechsfacher
Ausführung ausfüllen.
Gruss
Harald

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Vielleicht. Ich kenne einen <guten> RFT, der SEM25 Funkgeräte 
reparierte.

Ich habe übrigens Funkrelais mit zwei SEM25 und Verschlüsselungsgerät 
für Fernschreiben verwendet.

von Andreas B. (s-t-r-e-l-o-k)


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Helmut Lenzen schrieb:
> Andreas Bolich schrieb:
>> Im Panzer an der BV Analge hat es gar nicht funktioniert, weder mit
>> Übertrager noch Transeschaltung.
>>
>> Nur wenn ich einen richtigen Verstärker schalte(ELV.de Bestell
>> Nr.17049)dann geht es.
>
> Ich gehe mal davon aus das du zu wenig Verstaerkung hast.
> Das Teil von ELV hat ja 40dB = 100fach.
> Ist das richtig?
>
> Der 1- Transistorverstaerker kann keine 100 fache Verstaerkung.
>
> Was ist dir lieber einen OP oder 2 Transistoren?

Ich habe dir eine Nachricht geschickt.

von tester (Gast)


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test

von tester (Gast)


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eine spannung wird nicht verstärkt - sondern erhöht-(oder erniedrigt); 
dies nennt man transformieren - rauf oder eben runtertransformiert- so 
wäre der technische sprachgebrauch richtig,-
abdul k. hat es am besten auf den punkt gebracht, auch das ganze 
drumherum.
Wenns dann immer noch nicht funkt sag ich, - INPUT-OUTPUT-KAPUTT!!

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