Habe hier diesen Moxa NPort 5610-8 RS232 Device Server: http://www.moxa.com/product/nport_5600.htm Die COM-Port-Treiber sind auf einem Win7 32bit System installiert, der Device Server hat die default Einstellungen (Real COM Port, Flusskontrolle zu Testzwecken aus). Ein RJ45->DB9-M Kabel habe ich mir laut Pinbelegung des Herstellers (siehe Anhang) zusammengelötet. Das stimmt auch so, das Kabel ist schon mehrmals überprüft. Jedoch gelingt es mir nicht ein Gerät anzusprechen was an den Device Server angeschlossen ist. Loopbacktest (Pin 2 und 3 gebrückt) funktioniert aber! Kann mir da jemand einen Tip geben wo der Fehler liegt? Grüße alex_gsth
alex_gsth schrieb: > Jedoch gelingt es mir nicht ein Gerät anzusprechen > was an den Device Server angeschlossen ist. Geht das etwas genauer? Fehlerbild? Wie testest Du das? Nutzt Du ein normales Terminalprogramm oder irgendwas selbstgeschriebenes? Welche Schnittstellennummer hat die virtuelle Schnittstelle?
Getestet habe ich verschiedene Geräte die hier gerade so greifbar waren: ein altes 56k Modem, Sat-Receiver, HP 48GX Taschenrechner. Jeweils mit der zugehörigen Software. Schließe ich die Geräte direkt an den COM1 (9600 8N1) vom Mainboard an gibts keine Probleme, womit ich schonmal die o.g. Geräte und deren Anschlusskabel als Fehlerquelle ausschließen kann. Die virtuellen COM-Ports beginnen ab COM2. Dass manche Programme Probleme mit höheren Portnummern haben ist mir bekannt, hat aber mit dem Fehlerbild nichts zu tun.
alex_gsth schrieb: > Jeweils mit der zugehörigen Software. Was ist denn die "zugehörige Software" zu einem Modem? Was geschieht, wenn Du ein Terminalprogramm verwendest? Hast Du mal ein Messgerät an die Schnittstellen gehalten? An den Anschlüssen TxD, RTS und DTR sollte ein stabiler Signalpegel von entweder -12V oder +12V (relativ zu GND) anliegen. Wenn es nur -8V oder +8V sind, ist es auch noch in Ordnung, darunter aber sollten die Spannungen nicht liegen. Kann man im Gerät etwas wie DCE/DTE konfigurieren?
Die Moxas die ich kenne haben eine gute Administrationssoftware. Kannst du dein Gerät da sehen? Wenn ja schau auf die Com Port Einstellungen ob da vielleicht etwas anderes steht wie in den Windows settings. Man braucht ein wenig bis man kapiert hat wie das alles zusammen hängt. Als Test erstmal RxD - TXD Brücken und mit Hyperterminal (ohne RTS/CTS) ein paar Zeichen tippen. Mit Brücke kommen Sie, ohne Brücke nicht (wichtig wg. lokalem Echo).
alex_gsth schrieb: > Loopbacktest (Pin 2 und 3 gebrückt) funktioniert aber! > Kann mir da jemand einen Tip geben wo der Fehler liegt? Dann ist die Baudrate im Moxa falsch, oder RTS-CTS aktiv oder Software Handshake eingeschaltet oder oder oder. Die Com Port Nummer ist dem Moxa egal, Hyperterminal kann komischerweise auch jeden bedienen der in Windows auftaucht.
Im Webinterface des Moxa haben die Ports die gleichen Einstellungen (9600 8N1, KEIN Handshake/Flusskontrolle, real COM-Port) wie im NPort-Manager (Windows Software zur Verwaltung der COM-Ports). Man sieht auch an den Status-LED's an der Gerätefront, dass etwas an den angesprochenen Port gesendet wird (TX blinkt) aber es kommt nix zurück. Werde dann mal die Spannungen am Port mit dem Oszi kontrollieren, langsam glaub ich auch an ne Hardwaresache.
alex_gsth schrieb: > langsam glaub ich auch an ne Hardwaresache. Was fehlt ist der Test ob GND richtig verdrahtet ist.
Der Rächer der Transistormorde schrieb: > Was fehlt ist der Test ob GND richtig verdrahtet ist. Ist es, Pin3 (RJ45) <-----> Pin5 (DB9-M)
Geschwindigkeit, Parität, Brücken, Masse und auch Netzteil schon gründlich geprüft? In seltenen Fällen schwächelte auch mal die negative Spannung.
Die Spannungspegel an der Buchse sind nicht OK. Lediglich -5,7V also weit ab von den geforderten -12V. Das Netzteil liefert 24V, auf der Platine sitzen zwei Schaltregler (3,3V und 5V) sowie ein Linearregler. Alle Spannungen mit dem Oszi kontrolliert ---> sind OK. Genau so wie die Elkos, ebenfalls OK. Hat noch jemand einen Tipp? Vermute der Fehler wird wohl im Si sein ---> Tonne :-(
Die Spannung ist vollkommen ok. Die EIA232 definiert von +3V bis +12V und von -3V bis -12V als gültige Signale.
alex_gsth schrieb: > Die Spannungspegel an der Buchse sind nicht OK. Lediglich -5,7V also > weit ab von den geforderten -12V. Das ist zwar grenzwertig wenig, aber noch ansatzweise tolerierbar. Allerdings: Wie hoch sind denn die positiven Pegel? Wenn das Teil +12V, aber nur -6V ausgibt, dann könnte vielleicht wirklich was im Argen sein. Da Du das Ding ja aufgemacht hast, könntest Du mal nachsehen, was für Treiberbausteine darin verwendet werden. Thomas K. schrieb: > Die EIA232 definiert von +3V bis +12V > und von -3V bis -12V als gültige Signale Das sind die spezfizierten Eingangspegel, nicht die Ausgangspegel, die müssen über +5V bzw. unter -5V liegen.
Treiberbausteine sind diese hier drin: http://www.dz863.com/datasheet-8291591563-ZT3243LFEY_Low-Power-+3v-To-+5.5v-3d-5r-1000kbps-Rs232-Transceivers/ Dort ist zu lesen:
1 | The ZT3243F Series feature the AUTOGREEN (patent pend- ing) proprietary |
2 | function which automatically powers down the on-chip |
3 | regulated voltage converters and driver Circuits when an RS-232 /a> |
4 | cable is disconnected from the host Interface or when a |
5 | connected peripheral device is turned off. |
Vielleicht ist das die Erklärung der Spannungspegel. Versorgungsspannung der Triebrbausteine ist jedenfalls OK.
< Vielleicht ist das die Erklärung der Spannungspegel. Das hilft nicht weiter. Stell erstmal die minimal mögliche Baudrate ein und versuch das ganze mit deinen Möglichkeiten zu messen. Wenn du kein Scope hast hilft auch eine Soundkarte und entsprechende Software (Spannungsteiler oder Dioden nicht vergessen). UUUUUUU senden (010101001) macht ne exakte Frequenz. Da 8n1 genau 10 bit sind ist diese irgendwas mit 1/baud.
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