Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Welche Branche ist denn besser als Automotive?


von Testuser (Gast)


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Hallo zusammen,

öfter höre ich hier: Lass doch den Automotive-Bereich sein und suche dir 
eine gescheite Branche.

Nun frage ich mich: Was ist eine gescheite Branche?
Habt ihr ein paar Beispiele?

Vielen Dank!

von Manni (Gast)


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also ich weiß auch nicht was an Automotive schlecht sein soll. Gerade da 
gibt es oft 35 h Woche und gute Gehälter, ausser bei manchen 
Dienstleistern.

Besser bezahlt ist natürlich Inbetriebnahme, was Zuckerle ja auch gern 
eindrucksvoll schildert.

von Ich (Gast)


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Im Bereich Inbetriebnahme /internationaler Service kann man gutes geld 
verdienen.
Nur STÄNDIG aus dem Koffer leben, ist halt nichts für jeden.
(mich eingeschlossen)

von Christian B. (casandro)


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Das Problem im Automotive-Bereich ist nicht die Bezahlung, sondern, dass 
das keine Branche für Ingenieure ist. Da ist man nicht in der Lage neue 
Ideen einzubringen. Ist man bei einem Automobilkonzern, so ist das so 
eine große und starre Firma, dass man nur genau das machen kann, was die 
Firmenführung vorgibt. Ist man bei einem Zulieferer so diktiert der 
Automobilkonzern die Produkte.

Das ist auch genau der Grund, warum in dem Bereich nichts vorwärts geht, 
und wir in den nächsten 10-20 Jahren von den Chinesen überrollt werden 
werden.

von Gästchen (Gast)


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Testuser schrieb:
> Nun frage ich mich: Was ist eine gescheite Branche?
> Habt ihr ein paar Beispiele?

Verglichen mit Automotive ist fast jede Branche eine gescheite Branche.
Christian Berger hat es gut auf den Punkt gebracht wieso und warum.
Ein weiterer Punkt ist dass dort ein immenser Druck entsteht, die 
Projektziele liegen jenseits von gut und böse, es gibt nur noch Stress.

von Sascha (Gast)


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Testuser schrieb:
> öfter höre ich hier: Lass doch den Automotive-Bereich sein und suche dir
> eine gescheite Branche.
>
> Nun frage ich mich: Was ist eine gescheite Branche?
> Habt ihr ein paar Beispiele?

Eine 'gescheite' Branche ist die, für die dein Herz brennt, in der du 
etwas kannst, was vielleicht nicht jeder kann. Eine, in der du morgens 
aufsteht und denkst, wird 'n guter Tag, hab gerade 'ne Idee.

Bei mir ist es professionelle Audiotechnik. Allerdings bin ich da schon 
25 Jahre irgendwie dran (bin aktuell 40 J.), also nicht irgendwie 
zufällig reingestolpert. Hab mich spezialisisiert, dadurch kann ich mir 
gewisse Dinge aussuchen.
Der Nachteil ist, dass ich nur das gut kann. Automotive würde mich auch 
interessieren, auch Medizintechnik, aber da wäre ich nur einer von 
vielen und wäre möglicherweise auch nur Spielball der Elemente.

Man sollte nicht in 'Branchen' denken, sondern eher die Arbeit an sich, 
die konkrete Tätigkeit in den Fokus rücken. Auf was hast Du Bock, was 
triggert Dich? Entsprechend such Dir eine Bude aus, die genau das 
macht.
Und pfeif auf Anzeigen. Bewirb Dich initiativ. Oder geh auf Messen und 
quatsch jemand von der Bdue Deiner Wahl an, versuch herauszufinden, wie 
die ticken, finde raus, wer noch dort arbeitet, rede einfach mit den 
Leuten.

Gut, Automotive ist groß und eher anonym, das ist ein Nachteil. Aber es 
gibt für Ingenieure genug andere Orte, sich entsprechend seiner Neigung 
hierzulande einzubringen. Deutschland lebt vom Mittelstand, es gibt 
unzählige Firmen, von denen noch nie ein Schwein gehört hat, die aber 
seltsamerweise in irgendeiner Nische Weltmarktführer für weißderkuckuck 
sind. Augen auf. Und hör in Dich rein.

von Master (Gast)


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Informations- und Telekommunikationstechnik

Erneuerbare Energien

Informatik in der Energiewirtschaft

Informatik in der Medizintechnik

Intelligente Verkehrsnetze


Das spielt die Musik.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Christian Berger schrieb:
> Das Problem im Automotive-Bereich ist nicht die Bezahlung, sondern, dass
> das keine Branche für Ingenieure ist. Da ist man nicht in der Lage neue
> Ideen einzubringen. Ist man bei einem Automobilkonzern, so ist das so
> eine große und starre Firma, dass man nur genau das machen kann, was die
> Firmenführung vorgibt. Ist man bei einem Zulieferer so diktiert der
> Automobilkonzern die Produkte.
>
> Das ist auch genau der Grund, warum in dem Bereich nichts vorwärts geht,
> und wir in den nächsten 10-20 Jahren von den Chinesen überrollt werden
> werden.

Naja wollen wir es mal nicht ueberdramatisieren, ich bin derzeit auch in 
Automotive taetig. Zu einem Teil stimmt es schon, aber das hat ja auch 
nen bissel was mit folgendem Umstand zu tun:

Entwickelst Du ein System (sagen wir eine HMI) heute neu, dann wirst Du 
in fruehestens ein paar Jahren mit einem ersten Produktionsanlauf 
rechnen koennen. Richtig ausgereift ist das ganze dann fruehestens nach 
etwa 4-5 Jahren. In der ganzen Zeit finden dann natuerlich schon 
Produktionslaeufe statt und es gibt eine ganz grosse Menge an 
Bestandsfahrzeugen, die alle noch "versorgt" werden wollen und das ueber 
lange Zeitraeume hinweg, was Du als Kunde ja auch erwartest. So kann ein 
System schonmal gescheit in die Jahre gekommen sein bis es ueberhaupt 
richtig in Produktion ist und nachruesten kann man sowieso nichts, das 
bekommst nur mit einem entsprechenden Neuwagen.

Ergo hat man eben diese "Altlasten" und auch wenn mal was neues kommt 
wird lange und viel und detailverliebt darueber diskutiert und am Ende 
ist schon klar dass man das machen kann/muss, was der Kunde 
(Automobilhersteller) dann haben will. Aber zu sagen dass man dabei 
ueberhaupt nicht kreativ sein kann wuerde ich nicht. Ich wuerde sagen 
das kommt auch stark darauf an wie gut und durchsetzungsvermoegend die 
Projektleitung ist -- denn oft ist vieles Verhandlungssache.

Punkt ist doch: Industrieentwicklung ist doch oft so gestrickt, es gibt 
Bereiche da ist das alles noch viel schlimmer! Und gerade bei Automotive 
geht es ganz gerne mal um die Sicherheit oder sogar im Ernstfall um das 
Leben von Menschen. Da sollte es nicht wundern dass alles erst mal 1000 
mal hoch- und runtergetestet wird bevor ueberhaupt etwas auf die Strasse 
rollt und dass man bei Aenderungen sehr vorsichtig ist. Wir reden hier 
ja nicht vom Hobby.

Greets,
Michael

P.S. Was ist besser als "x" ist sowieso eine unsinnige Fragestellung. Es 
kommt ja am Ende darauf an was jemand machen kann und was er gerne 
machen will und somit ist die Fragestellung kaum noch objektiv zu 
beantworten, zumal "besser" und "schlechter" an sich schon wertend sind.

von Dipl.-Gott (Gast)


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Testuser schrieb:

> Was ist eine gescheite Branche?
> Habt ihr ein paar Beispiele?
>
> Vielen Dank!


Starkstromtechnik/Energietechnik


Ein paar ausgewählte Charakteristika dieses Feldes:


1. Standortsicherheit:

Die Elektrizitätsversorgung läßt sich nicht ins Ausland verschieben.


2. Bedarfsgarantie:

Elektrizität ist die strategische Ressource der modernen Gesellschaft, 
ohne die nichts geht. Elektrizität wird immer gebraucht werden.


3. Hochtechnologie:

Energietechnik umfaßt die klassische Starkstromtechnik bishin zu den 
erneuerbaren Energien. Wirtschaftlich unverwüstliche Teilgebiete sind 
elektrische Maschinen und Antriebe, Leistungselektronik, 
Hochspannungsisoliertechnik, Regelungstechnik. Die Energietechnik ist 
die Summe des Zusammenspieles aller dieser Disziplinen und rein 
inhaltlich sehr anspruchsvoll.


4. Bezahlung:

Die Elektrizitätsbranche gehört zu den tendenziell besser bezahlten 
Arbeitsfeldern in der Elektrotechnik.



Ahoi

von waveguide (Gast)


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Definitiv Rüstungsbranche.

von Panzer H. (panzer1)


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horizontales Gewerbe = krisensicher

von Master (Gast)


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Die Elektrizitätsversorgung lässt nicht ins Ausland verschieben?

Auweia, lebst du hinterm Mond?

von MaWin (Gast)


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> horizontales Gewerbe = krisensicher

Kaum.
AIDS hat die Kundschaft und Mitarbeiter reduziert.
Der Markt ist von osteuropäischen und asiatische Billighuren 
überschwemmt.
Die Konkurrenz der Drogenabhängigen lässt sich mit Hartz4 
subventionieren und arbeitet für Löhne die nur für die Obdachlosigkeit 
reichen.
Mit 30 bist du raus aus dem Geschäft, also noch schlimmer als Ings mit 
40.
Und es bleibt zu hoffen daß die Gesellschaft intelligenter wird und die 
menschenverachtende Dienstleistung gar nicht mehr in Anspruch nimmt.

von abcd (Gast)


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MaWin schrieb:
> Und es bleibt zu hoffen daß die Gesellschaft intelligenter wird und die
> menschenverachtende Dienstleistung gar nicht mehr in Anspruch nimmt.

xD Träum weiter. Gibt bestimmt einige die hier regelmäßig in den Puff 
rennen, und dann solche Kommentare schreiben.

von Mark B. (markbrandis)


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waveguide schrieb:
> Definitiv Rüstungsbranche.

Und wenn nun der Weltfrieden kommt? 8-)

von Senfdazugeber (Gast)


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Wenn ich dann mal ein paar Threads zusammenfassen darf:

Das Schlimmste, was man beruflich so machen kann, ist als Ingenieur...

- bei einem Dienstleister (aka Sklavenhändler)
- ausgeliehen an einen Zulieferer im Automotive-Bereich
- im sauteuren München

...zu arbeiten.

Dann doch lieber Hartz IV in der Eifel ;-)

von Testuser (Gast)


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Ok, ich merke, das es verschiedene Kriterien für "besser" gibt.

Also ich meinte damit, dass wenig Stress und Arbeitsdruck herrscht und 
man möglichst nicht verheizt wird.

In welcher Branche ist es lockerer?

Inbetriebnahme stelle ich mir ziemlich anstrengend vor und erneuerbare 
Energien?? Ich komme gerade aus der Solarbranche, also so entspannt wars 
da nicht wie ihr schreibt...

von Ich (Gast)


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Senfdazugeber schrieb:
> Das Schlimmste, was man beruflich so machen kann, ist als Ingenieur...
>
> - bei einem Dienstleister (aka Sklavenhändler)
> - ausgeliehen an einen Zulieferer im Automotive-Bereich
> - im sauteuren München
>
> ...zu arbeiten.
>
> Dann doch lieber Hartz IV in der Eifel ;-)

Es gibt da aber noch Alternativen.

Ein DL im Bereich Automotive, muss ja nicht in München sein, es sei 
denn, man wohnt da eh schon, ist doch nicht das schlechteste.
Es gibt reichlich bessere Alternativen, ohne dabei ohne Job in der Eifel 
zu hocken.

Habe aber heute wieder festgestellt, Chaos und Schwachsinn gibt es in 
jeder Branche.

Egal ob Automotive oder Inbetriebnahme oder ... es gibt ein Leben neben 
dem Job, das MUSS man sich erhalten (Hobbies, Freunde, Familie, ...), 
auch wenn es schwer fällt.

von Michael L. (Firma: Desert Irrigation Systems) (overingenieur)


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Sensorik z.B. da kann man auch als kleine Firma in der Weltspitze 
mitspielen. Weil mal eben so nachbauen - negativ.
Da müssen mächtige Lernkurven durchlaufen werden und man kann auch nicht 
einfach die Zulieferer wechseln.

Krasses Beispiel was ich von einer Produktmanagerin Automotiv kenne:

Man entwickelt Crashboxen welche intelligent die Energie beim 
Zusammenprall absorbieren sollen und an verschiedenen Stellen in 
modernen Autos eingesetzt werden. Die Box ist fertig, FEM-optimiert und 
es steckt einiges an Hirnschmalz drin. Gerade noch wirtschaftlicher 
Zielpreis 2.50 € je Box.
Alle sind froh den Zeitplan gehalten zu haben.
Dann kommen 2 junge Nadelstreifen eines Autoherstellers mit 4 
"Quadraten" und sagen nach der Präsentation: Alles wunderschön, wir 
kaufen 10 Millionen dieser Boxen pro Jahr für 0.99 ct - danke für ihre 
hervorragende Arbeit!

Alle ratlos, der Deal von oben abgesegnet, einige haben in Folge 
gekündigt.
Man kaufte dann einfach im Baumarkt (für 60 ct) irgendwelche Profile und 
machte die so ähnlich wie in der Präsentation zu sehen und verkaufte sie 
und die wurden eingebaut in die Serie welche mit besonderer 
Crashsicherheit wirbt.
Die Tests sind alle Fake.

Das ist auch bei guter Bezahlung schwer zu ertragen.

von KT (Gast)


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Testuser schrieb:
> Nun frage ich mich: Was ist eine gescheite Branche?
> Habt ihr ein paar Beispiele?

Medizintechnik, da sind die Gewinn-Margen hoch und der Stress hält sich 
im Konzern in Grenzen.

von Wilhelm F. (Gast)


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Ich schrieb:

> Egal ob Automotive oder Inbetriebnahme oder ... es gibt ein Leben neben
> dem Job, das MUSS man sich erhalten (Hobbies, Freunde, Familie, ...),
> auch wenn es schwer fällt.

Eben. Laß jeden mit dem Koffer unterm Arm reisen, wohin er will, oder 
glauben zu müssen.

von William Foster (Gast)


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Testuser schrieb:
> Nun frage ich mich: Was ist eine gescheite Branche?

Ganz eindeutig Defense.

Zwei Dinge sind so alt wie die Menscheit: Prostitution und Krieg.

Für ersteres braucht man keine Elektronik, für letzteres inzwischen 
schon.

Rüstung wird immer Konjunktur haben, solange es die Menschheit gibt.

von Mark B. (markbrandis)


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William Foster schrieb:
> Rüstung wird immer Konjunktur haben, solange es die Menschheit gibt.

Europa ist schon nahezu soweit, dass es hier keine Kriege mehr gibt. 
Amerika auch.

Kriege "Nation gegen Nation" sind bereits deutlich seltener geworden als 
zu früheren Zeitperioden der Menschheit.

von Opfer (Gast)


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Natürlich gibt es Kriege, die finden nur i. d. R. nicht mehr so plakativ 
statt wie früher.

Die Schauplatze sind nun in der Wirtschaft und im Cyberspace.

In diesem Forum ist wohl eher das Cyberspace interessant und da gibt es 
sehr gute Karriechancen. Allerdings muss man dafür wirklich was drauf 
haben.

von wurst (Gast)


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Kerntechnik

von Testuser (Gast)


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Bin etwas erstaunt darüber, dass gerade in der Autobranche - die jeden 
Tag gerade tolle Meldungen in die Zeitungen bringt - so eine Ausbeuterei 
stattfinden soll.

Kann man das wirklich so auf die Branchen einteilen, d.h. wenn ich einen 
Job im Medizintechnikbereich suche, kann ich mit weniger Stress rechnen?

Ist es bei den OEMs der Autos vielleicht etwas entspannter?

von erwin paschulke (Gast)


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Testuser schrieb:
> Nun frage ich mich: Was ist eine gescheite Branche?
> Habt ihr ein paar Beispiele?
Aktuell: Audi zahlt 8000€ Prämie an seine Mitarbeiter.

von Mark B. (markbrandis)


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erwin paschulke schrieb:
> Testuser schrieb:
>> Nun frage ich mich: Was ist eine gescheite Branche?
>> Habt ihr ein paar Beispiele?
> Aktuell: Audi zahlt 8000€ Prämie an seine Mitarbeiter.

Und bei Daimler waren es 4100 Euro.

Ja, das ist schon eine echt schlimme Branche, die ihren Angestellten 
mehr bezahlt als sie müsste.

von Rick M. (rick-nrw)


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Nur die Externen sehen davon nichts, oder sehe ich das verkehrt?

Bei zum Teil 50% Externe in den Ingenieurabteilungen, lohnt sich das für 
den Rest.

von Mark B. (markbrandis)


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Rick McGlenn schrieb:
> Nur die Externen sehen davon nichts, oder sehe ich das verkehrt?

Richtig. Die Prämie ist für die Festangestellten der jeweiligen Firma. 
Wobei die Externen ja auch zum Erfolg beitragen, von daher hätten sie 
zumindest eine Teilprämie eigentlich auch verdient.

von Ich (Gast)


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Keiner erwähnte bis jetzt die Industrieelektronik - Branche!

Da gibts einen Haufen von kleinen Klitschen wo der Ingenieur sich voll 
einbringen kann.

von Klatsche (Gast)


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Ich schrieb:
> Da gibts einen Haufen von kleinen Klitschen wo der Ingenieur sich voll
> einbringen kann.

Der Autor des Threads will aber auch Geld verdienen und keines noch 
mitbringen müssen, speziell in Anbetracht der hohen und stark steigenden 
Sprit- und Mietpreise.
Klitschen sind in der Regel sehr schlecht für die Habenspalte auf dem 
Kontoauszug.

von erwins bruder (Gast)


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erwin paschulke schrieb:
> Aktuell: Audi zahlt 8000€ Prämie an seine Mitarbeiter.

8200€ sind es!

von Testsieger (Gast)


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Aber man kann auch in einer Autofirma flache Hierarchien durchsetzen. 
Der Konzern nimmt einfach nur die Zulieferprodukte ab. = flach

Die Zulieferfirma entwickelt nur kleine Module. Und nimmt Teile von 
kleineren Zulieferfirmen ab. = flach

Die Hierarchie gibt es dann zwischen lauter einzelnen kleinen Firmen und 
Scheinselbständigen (die für Scheine, Geldscheine, arbeiten).

von Till (Gast)


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Continental ist ein total beknackter Großkonzern. Da wird man zu einem 
abgestumpften Frust-Arbeitnehmer. Wenn man's merkt, ist es zu spät zu 
wechseln, weil das Gehirn nur noch grauer Brei ist.

von Klaus W. (mfgkw)


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Christian Berger schrieb:
> Das ist auch genau der Grund, warum in dem Bereich nichts vorwärts geht,
> und wir in den nächsten 10-20 Jahren von den Chinesen überrollt werden
> werden.

Du empfiehlst also, nach China in die Automotive-Branche zu gehen?

von Klaus W. (mfgkw)


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Aber Masse kann Klasse zerstören. :-)

(Was nicht unbedingt bedeutet überrollt zu werden.)

von prophet (Gast)


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Vor 30 Jahren haben wir auch über die japanische Autoindustrie gelacht. 
Heute lachen wir zu Recht noch über die chinesische Autoindustrie. Aber 
das Lachen wird uns bald vergehen.

von Klitschko (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2572578:
> Die Wirklichkeit ist meist ; beschissenes Land, z.B. Kongo, Ukraine,

Warum ist die Ukraine ein b. Land?

von marx W. (Gast)


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Klitschko schrieb:
> Warum ist die Ukraine ein b. Land?

Fahr in den Osten der Ukraine, dann siehste mal wie echte 
"Grundstoffindustrie" raucht!

von marx W. (Gast)


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Testuser schrieb:
> Nun frage ich mich: Was ist eine gescheite Branche?
>
> Habt ihr ein paar Beispiele?

Ver- und Entsorgungsbranche.
Industrie-Instandhaltung.
Infrastrukturbranche.
Energieversorgung!

von Klitschko (Gast)


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marx W. schrieb:
> Fahr in den Osten der Ukraine, dann siehste mal wie echte
> "Grundstoffindustrie" raucht!

Kannst Du vielleicht zwei Sätze dazu schreiben?

von Klitschko (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2591511:
> Um nur ein paar Beispiele zu nennen !

Ja ok, das ist aber für Dich nicht schlimm, wenn Du dort beruflich ein 
paar Wochen / Monate verbringst (?)

Politisch / Gesellschaftlich gesehen mag das sein, das würde mich als 
Ing. aber nicht wirklich interessieren.

von Klitschko (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2592348:
> -35 Grd. außerhalb der Halle, in der Halle -25 Grd., im PC-Raum immer
> noch -10 Grd.

Haha, wie in einer rumänischen Gießerei. -30° im Rücken und 1000° vor 
Dir.

von marx W. (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2592348:
> Bei den Operator-Panel die Bilder eingefroren, neues Bild eingeschaltet
>
> hat sich mit dem alten vermischt, Kristalle haben schlapp gemacht so
>
> kann man keine Inbetriebnahme machen.

Wieso?
Plannung bedeutet doch die wesentlichen Umweltparameter mit zu 
berücksichtigen!
Wenn die Umweltbeingungen -35°C vorsehen, dann muß halt das Panel das 
können, oder kriegt ne Begleit-Heizung verpaßt!
So macht man das!

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