Tach zusammen, mein Arbeitskollege und ich grübeln gerade darüber, wie man mathematisch herleiten kann, welche Segmente man mindestens auslesen muss um alle Zahlen von 0 - 9 zurücklesen zu können. Wir sind durch rumprobieren darauf gekommen, dass Segement c und d nicht nötig sind um die Zahlen von 0 - 9 eindeutig zu bestimmen. Aber wie könnte man da mehr systematisch rangehen um das herauszufinden? Gruß Nils
Bin kein Mathematiker, aber ein einfacher "Algorithmus" wäre, angesichts der kleinen Datenmenge, immer ein Bit wegzulassen, dann zu prüfen, ob sich einer der 10 Datensätze wiederholt. Wenn ja: Bit wird benötigt, anderes Bit weglassen und erneut probieren. Wenn nein, diesen Zustand als neuen Ausgangszustand annehmen und um ein weiteres Bit kürzen. Bis diese Aktion mit jedem der ursprünglichen Bits keinen Erfolg mehr bringt, dann sind nur die übrig, die nicht redundant sind.
Jup, so in etwa haben wir das gemacht. Aber das muss doch auch irgendwie schlauer gehen :-)
Vielleicht kann man das mit einem KV-Diagramm machen, wie man es aus der Digitalelektronik kennt. Ist nur so eine Idee, habe es nicht ausprobiert.
Es gibt unterschiedlich Schriften, 7 mit Segment f oder ohne, 6 mit Sgement a oder ohne, also kann so eine schwammige Frage nicht beantwortet werden.
War ja nur nach dem Prinzip gefragt. Macht doch keinen Unterschied wie die Anzeige geartet ist... KV Diagramm ist schon mal ein Hinweis. Schau ich mir mal an. Schönen Dank!
Der Sinn der Uebung ist mir nicht ganz klar, aber eine einfache geschlossene Formel faellt mir dazu momentan nicht ein. Du musst eben einen Zeichensatz entsprechend definieren, der sich mit dem verwendeten deckt und dann schauen welche Elemente dadurch eliminiert werden koennen.
Vielleicht laesst sich da ein Reduktionsverfahren ueber den Potenzmengen der Elemente verwenden wenn man sich die 7-Segment-Anzeige als einen Zustandsautomaten betrachtet und die Segmente selber die Zustaende darstellen... ;) Dadurch werden automatisch alle unnoetigen Zustaende eliminiert und auch unnuetze Wegstrecken (die zum selben Ergebnis fuehren), damit hast Du den minimalen Erkennungsalgorithmus ableitbar gemacht.
Ach so einfach geht das :-) Da muss ich aber erstmal n Stündchen drüber nachdenken...
Durch Ausprobieren mit einer Exceltabelle erfährt man, dass die Segmente c und d nicht abgefragt werden müssen, um eindeutig auf den Wert schließen zu können.
Nils schrieb: > Ach so einfach geht das :-) Da muss ich aber erstmal n Stündchen drüber > nachdenken... Ja gell? Hehe Ein Vorteil zur Excel-tabelle bietet das Verfahren auch noch, denn Du hast die zeitliche Achse mit in Beruecksichtigung genommen, wenn Dein Erkenner sehr schnell ist und nicht alle Elemente gleich angelegt werden sparst Du Dir ggf. noch mehr...
Wen es interessiert, der kann ja mal in die Excel-Tabelle schauen....
@Nils, natürlich kann man das 'mathmatisch' herleiten. Du musst Dir nur eine entsprechende Logik ausdenken, die den von Dir gewünschten Encoder realisieren kann. Die kannst du mit Boolscher Algebra beschreiben. Dort würden sich dann durch vereinfachen der Gleichungen die Signale wegkürzen die auf das Ergebnis der Gleichung keinen Einfluss haben. Sascha
Sascha Weber schrieb: > @Nils, > > natürlich kann man das 'mathmatisch' herleiten. Du musst Dir nur eine > entsprechende Logik ausdenken, die den von Dir gewünschten Encoder > realisieren kann. Die kannst du mit Boolscher Algebra beschreiben. Dort > würden sich dann durch vereinfachen der Gleichungen die Signale > wegkürzen die auf das Ergebnis der Gleichung keinen Einfluss haben. In meinem Tietze/Schenk ist eine solche Schaltung abgedruckt. Nach meiner Erinnerung braucht man ca. 30 Dioden pro Stelle. Gruss Harald
der Gedanke dass 3 Bit mit zwei Zuständen nicht reichen um 10 Werte eindeutig zu beschreiben, also quasi das minimum ist einfach herzuleiten. Es werden 4 Bit a 2 Zustände benötigt um 10 Werte eindeutig zu beschreiben. Wenn man es also schafft 3 Segmente zu elemenieren, dann hat man sein Ziel erreicht, wobei es erstmal egal ist welche das letztendlich sind... Das ist zwar noch keine Lösung, aber eine Einkreisung der Problematik. TS
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