Ich fange mal an:
Normalbenzin
1993 1.30 DM
2012 1.60 €
4.7% Inflation
Das was ich wissen will, wird sich über den Mittelwert abbilden.
Es spielt also nicht so die Rolle ob ein Fernseher heute ganz anders
ist, ein gutes Modell kostete damals...und heute.
Je mehr Beispiele, desto besser!
Formel (scilab):
v1=input(" old value -> ");
v2=input(" new value -> ");
t1=input(" old year -> ");
t2=input(" new year -> ");
k1=input(" insert rate 0 = € (1.95583) | input float -> ");
if k1 == 0
K=1.95583;
else
K=k1;
end
n=t2-t1;
i=exp((1/n)*(log(v2*K)-log(v1)))
Also postet einfach was immer euch einfällt.
Und danke schon mal für die Mitarbeit.
M.
Michael Lieter schrieb:> Und danke schon mal für die Mitarbeit.
Ich alter Knopf, der auch noch Euro in DM umrechnet, habe immer was:
Jeans, Wrangler oder Mustang, gute Marke, 1995: 80DM
Sehr gute Boss-Jeans 1996: 160DM
Benzin etwa 1980: Wir schmollten gerade über die 1DM-Grenze.
Benzin 1970: 0,70DM
Frische Vollmilch 1995: 1,39DM
Fahrstreifen KVB (Straßenbahn in Köln) 1995 über 10km: 1,17DM
Bahnfahrkarte Erdorf-Bonn D-Zug 136km 1975: 17DM
Mit Junior-Pass, kostete 100DM, ein Jahr gültig: 13DM
Opel Manta GSI 1982: 18.200DM
Audi 80S, 75PS, 1976: 11.000DM
VW Käfer, 1967: Etwa 6000DM
Laserdrucker HP2P+ 1993: 1300DM
Kleiner TV Sony mit Trinitron-Röhre 14 Zoll 1996: 340DM
Wohnungsmiete 50qm (ohne Zentralheizung) Betriebswohnung in Köln
Innenstadt 1987 kalt: 236DM
Rundfunkgebühr (ohne TV) 1997: 66,75DM
Strom RWE Energie 1995: 19,9PF/kWh
Fiat Uno45 neu 1991: 14.650DM
Gebrauchter Audi80, 85PS, 7 Jahre, 80000km, 1979: 4000DM
Gebrauchter Manta, 90PS, 4 Jahre, 75000km, 1980: 8000DM
Brötchen in der Schule 1974: 10PF
Transistor 2N3055 1978: Etwa 3DM
TTL-Gatter 74xx 1978: Etwa 1DM
Mein erstes Gesellengehalt als Fernmelder bei der Post 1978: 1050DM
netto
Azubi-Gehalt 2. Ausbildungsjahr Post Fernmelder 1976: Etwa 280DM brutto,
140DM netto
Azubi-Gehalt 3. Ausbildungsjahr Post Fernmelder 1977: Exakt 340DM
brutto, waren etwa 180DM netto
Zweites und drittes Ausbildungsjahr differieren nicht wirklich sehr. In
der Differenz aus Brutto und Netto ist auch ein Mietabgabenteil ans
Lehrlingswohnheim drin, Abgaben wie Lohnsteuer war kaum was. Die
Differenz zwischen Brutto und Netto lag für Einheimische bei höchstens
10-15%.
Das ist mal, was ich eben so fand, gemischt aus dem Kopf und alten
Dokumenten. Meistens auch uralte DM-Sachen. Ich wünsche viel Erfolg.
Sicher fällt mir noch was ein, das reiche ich nach.
Ja, bei der Milch ist es schlimm. Ich beschrieb 1,39DM für einen Liter
Frischmilch 1995. Heute gibt es den für 57Ct. Kein Wunder, wenn die
Bauern Sturm laufen.
Wilhelm Ferkes schrieb:> Ja, bei der Milch ist es schlimm. Ich beschrieb 1,39DM für einen Liter> Frischmilch 1995. Heute gibt es den für 57Ct. Kein Wunder, wenn die> Bauern Sturm laufen.
macht -1.3%
Ist so schlimm aber nicht bei zunehmender Automatisierung.
Michael Lieter schrieb:> Ich habe meinen Tarif mit 23 ct/kWh angenommen.
Da siehst du mal. Der Strompreis hat sich in 17 Jahren mehr als
verdoppelt. Ohne jetzt die Inflationsrate und Lohnzuwächse zu
berücksichtigen.
Wilhelm Ferkes schrieb:> Da siehst du mal. Der Strompreis hat sich in 17 Jahren mehr als> verdoppelt. Ohne jetzt die Inflationsrate und Lohnzuwächse zu> berücksichtigen.
entspricht einer Inflationsrate von 4.9% - die genau will ich
herausfinden, weil ich den "repräsentativen Warenkorb" nicht für
repräsentativ halte
Mehr Beispiele bitte - was immer ihr habt.
Wilhelm Ferkes schrieb:> Transistor 2N3055 1978: Etwa 3DM>> TTL-Gatter 74xx 1978: Etwa 1DM>> Mein erstes Gesellengehalt als Fernmelder bei der Post 1978: 1050DM> netto>> Azubi-Gehalt 2. Ausbildungsjahr Post Fernmelder 1976: Etwa 280DM brutto,> 140DM netto>> Azubi-Gehalt 3. Ausbildungsjahr Post Fernmelder 1977: Exakt 340DM> brutto, waren etwa 180DM netto
Ich benötige für den Vergleich aktuelle Gegenwerte.
Aktueller (frei geposteter) Warenkorb 2.55% - somit müsste man nach 4
Jahren 10% mehr Gehalt verlangen - nicht als Gehalterhöhung, nur als
Inflationsausgleich um den gültigen Arbeitsvertrag an diese Größe
anzupassen.
Michael Lieter schrieb:> Aktueller (frei geposteter) Warenkorb 2.55% - somit müsste man nach 4> Jahren 10% mehr Gehalt verlangen - nicht als Gehalterhöhung, nur als> Inflationsausgleich um den gültigen Arbeitsvertrag an diese Größe> anzupassen.
Einen automatischen Inflationsausgleich im Gehalt haben Luxemburger.
Weiß aber nicht, was man da zum Vergleich heran nimmt.
Wilhelm Ferkes schrieb:> Einen automatischen Inflationsausgleich im Gehalt haben Luxemburger.> Weiß aber nicht, was man da zum Vergleich heran nimmt.
3% - für Leute die mehr Milch trinken als sie Benzin verbrennen gilt der
Wert so nicht.
Und Autos: Was ist heute mit einem Golf GTI oder Manta GSI von 1982
vergleichbar? Die hatten keine Klimaanlage, manche heutigen Extras
nicht, waren aber dafür bei gleicher Leistung leicht und doppelt so
spritzig, mehr Fahrspaß.
Michael Lieter schrieb:> 3% - für Leute die mehr Milch trinken als sie Benzin verbrennen gilt der> Wert so nicht.
In Luxemburg ist der Spritpreis sogar staatlich festgeschrieben. Man muß
nicht an jeder Tanke den Preis vergleichen. Und der pendelt auch nicht
täglich. Fast unglaublich, daß es sowas gibt.
Die Spritpreise sind tatsächlich überall gleich. Man sucht sich dann den
Favoriten z.B. nach dem Supermarktangebot. Die haben da alle gigantische
vollwertige Supermärkte dran, und keineswegs mit Apothekenpreisen. Ist
ne ganz andere Landschaft.
Wilhelm Ferkes schrieb:> In Luxemburg ist der Spritpreis sogar staatlich festgeschrieben. Man muß> nicht an jeder Tanke den Preis vergleichen. Und der pendelt auch nicht> täglich. Fast unglaublich, daß es sowas gibt.
Die machen das sicher so wie die Schweizer - leben vom illigalen Geld
der Anderen. Da kann man sich dann alles leisten für seine kleine
Bevölkerung.
Wenn das EU-Monster aber auf die Idee kommt dort mal richtig Steuern
einzutreiben, leben die plötzlich alle unter der Brücke - so wie bald in
Griechenland. Bin mal gespannt ob die Griechen noch die Eier haben das
nicht einfach mit zu machen. Ist ja ja nur ein Testfall was man mit
einem Volk machen kann. Sind ja nur 10 Millionen, also so wie Bayern -
300 lässt grüßen.
Das ist wirklich spannend - kann das internationale Finanzkapital eine
solche Hochkultur, deren Wesen die Wurzeln unserer gesammten globalen
Kultur repräsentiert, derartig zerstören - oder lassen die Griechen das
nicht mit sich machen? Werden sie klein beigeben und quasi einen
Versailler Vertrag annehmen, obwohl sie keinen Krieg verloren haben -
also nur etwas über ihre Verhältnisse gelebt haben, aber nicht andere
überfallen und zerstört haben - ich denke, dass kann man nicht erwarten.
Oder richten sie sich auf und bilden den Kern einer neuen Weltordnung -
nicht mit uns?
Wir werden sehen.
Michael Lieter schrieb:> Das ist wirklich spannend - kann das internationale Finanzkapital eine> solche Hochkultur, deren Wesen die Wurzeln unserer gesammten globalen> Kultur repräsentiert, derartig zerstören - oder lassen die Griechen das> nicht mit sich machen?
Dir ist klar, daß wir die nächsten sind?
Was das als "Hilfe" verkauft wird, ist die Enteignung der Europäer und
die Griechen sind im Moment nur der Buhmann - frei nach der Devise
"Teile und herrsche".
Michael Lieter schrieb:> Wenn das EU-Monster aber auf die Idee kommt dort mal richtig Steuern> einzutreiben, leben die plötzlich alle unter der Brücke
Man hatte ja vor 1-2 Jahren schon mal die Kavallerie nach Luxemburg zu
starten versucht. Um die Bankengeheimnisse aufzuweichen. Aber der Jean
Claude und seine Gefolgten haben immer noch die Eier in der Hose. Da ist
der mächtigste Finanzplatz der Welt. Komisch, daß der immer nach der
Schweiz genannt wird, vermutlich wegen der winzigen Landesgröße. Aber er
gehört vor die Schweiz.
Uhu Uhuhu schrieb:> Dir ist klar, daß wir die nächsten sind?
Im schlechtesten Scenario ist das so. Deswegen versuche ich auch derzeit
alles Geld in "tauschbare" Waren umzuwandeln.
Eine Zange ist morgen auch noch eine Zange, aber ein € kann Morgen auch
nur noch 10 ct sein.
Man muss das mal anders sehen, positiver einfach, diese ewige
Miesmacherei ist doch sch...
Daher mal ein Beispiel: Im November 1924 kostete in Deutschland ein Brot
100 Billionen Mark, damit liegt der heute Brotpreis mit guter Näherung
100% tiefer.
'duck_und_wech*
Michael Lieter schrieb:> Uhu Uhuhu schrieb:>> Dir ist klar, daß wir die nächsten sind?>> ...>> Eine Zange ist morgen auch noch eine Zange, aber ein € kann Morgen auch> nur noch 10 ct sein.
Irrtum! Ein € ist auch morgen und nächstes Jahr noch ein €. Nur halt nix
mehr wert :-)
BTT:
Schachtel Zigaretten um die 1960 rum: ca. 1DM
Ich weiß aber nicht mehr, ob da wirklich 20 drin waren, es gab damals
auch 10er Packungen. Nee, das INet vergisst nix: 12 Stück
Wenn man es ganz genua nehmen will, muss man den Anteil der Werbung 1983
und 2011 auch mit einberechnen. Der ist definitiv gestiegen.
Die Qualität der Artikel hat von 1983 bis 2010 auch derbe nachgelassen.
Ab 2011 kann ich nicht mehr beurteilen, habe das Abo nach x-Jahren aus
eben diesen Gründen gecancelt.
Michael Lieter schrieb:> entspricht einer Inflationsrate von 4.9% - die genau will ich> herausfinden, weil ich den "repräsentativen Warenkorb" nicht für> repräsentativ halte
Den hält keiner für "repräsentativ" weil er Durchschnittswerte abbildet.
Destatis gibt sich wirklich sehr viel Mühe die Berechnungsgrundlagen
darzustellen. Für mich ist das alles Korrekt und Nachvollziehbar.
Die Inflationsrate ist auch von marginaler Bedeutung. Der Trick der
Propagandamaschinen ist das nicht das freie verfügbare Einkommen
kommuniziert wird.
Hauptanteil sind Steuern Sozialabgaben Miete und Energie, dann Transport
und relativ weit hinten Lebensmittel. Deshalb wirkt sich eine 5%
Inflation bei Keks und Kuchen nicht auf die Rate aus, das verfügbare
Einkommen wird aber dennoch geringer.
Salamitaktik, wie bei der CO2 "Lüge" wobei die Lüge darin besteht das
Politikern wissenschaftliche Modelle egal, aber eine super Gelegenheit
sind um ihre Einnahmebasis zu erhöhen, der kalten Progression - eine
permanente Steuererhöhung (auch bei der MwSt.), bewusst so angelegt und
vom Wahlvolk jedes mal abgenickt usw. usf.
Beim Warenkorb suchst du in Sachen Betrug und Betrüger an der falschen
Stelle.
Rufus Τ. Firefly schrieb:> Das Oktober-Heft '97 kostete schon 9 DM,
Das war die Zeit, in der c't-Ausgaben geeignet waren, die
Schwiegermutter damit zu erschlagen ;-)
Was ich hier bei mir an alten Fachzeitschriften noch fand:
Elektor Mai 1991: 6,90DM
Electronic Magazin Mai 1991: 6,50DM
Elektor März 1992: 7,50DM
ELRAD August 1993: 7,50DM
ELV-Journal März 1998: 7,80DM
Elektor Juni 1998: 9,60DM
Über die aktuellen Preise bin ich leider nicht im Bilde.
Zu meinen weit oben gemachten Angaben finde ich evtl. noch das eine oder
andere zu aktuellen Preisen.
Besonders bemerkenswert war weiter oben übrigens meine Wohnungsmiete in
der Kölner Innenstadt.
Super Grobi schrieb:> Die Qualität der Artikel hat von 1983 bis 2010 auch derbe nachgelassen.> Ab 2011 kann ich nicht mehr beurteilen, habe das Abo nach x-Jahren aus> eben diesen Gründen gecancelt.
Früher® hatte die c't noch mindestens zwei Drittel Informationsgehalt.
Mittlerweile genügt eine durchschnittliche Sitzung auf dem Klo, das
Wissenswerte rauszulesen. Von Objektivität und Praxisnähe kann längst
keine Rede mehr sein. In dieser Beziehung unterscheidet sie sich kaum
noch von der Computer-Blöd. Schade drum, aber nur damit ich beim K@cken
was zu lesen hab, lohnt sich das Abo nicht.
Michael Lieter schrieb:> FarbGlotze:> 1988: Röhre 4k-6kM DDR> 2011: LCD 500€>> -0.7% (-sub)
Aber hier nicht die beste Farbglotze mit dem billigsten LCD vergleichen
... geh mal zu Metz oder Loewe und schau dir da mal die Top Modell an,
dann sieht das schon anders aus.
Michael Lieter schrieb:> ja, dieser Vergleich ist fast nicht sinnvoll zu machen
Womit vergleiche ich denn heute eigentlich die oben von mir genannten 30
Jahre alten Prollsportwagen? Die waren ja gegenüber heutigen Autos auch
ziemlich spartanisch in der Ausstattung. Wenn auch sie in ihrer
Leistungsklasse grob den selben Zweck erfüllten, die reinen
Fahrleistungen.
Bei einem Liter Vollmilch oder einer Jeans ist es wohl einfacher.
PC-Sachen, das selbe Spiel: Die Festplatte in meinem 486 ist mal glatt
um den Faktor 1000 kleiner als die im aktuellen Notebook.
@Michael L.,
>weil ich den "repräsentativen Warenkorb" nicht für repräsentativ halte
Ich hoffe inständig, daß du in deiner höchst anspruchsvollen und
komplizierten wissenschaftlichen Arbeit nicht ähnlich unstrukturiert wie
hier vorgehst.
Wenn du den Warenkorb nicht für repräsentativ hälst, dann ware es doch
wohl die allererste Aufgabe, einen alternativen aussagekräfigen
Warenkorb aufzustellen.
Oder möchtest du dir, um deine bereits feststehende Meinung zu
bestätigen, einen Warenkorb aus c't-Zeitschriften, Brötchen und Milch
durch zurückrechnen zurechtzimmern.
Daß du als ausgewiesener Statistiker die mehr oder weniger freie
Assoziation der Preise hier im Forum von vor 10 Jahren von Leuten, die
wahrscheinlich eher der früher-war-alles-besser-Fraktion angehören, als
seriöse Basis nimmst, ist ebenfalls eher hanebüchen.
>3% - für Leute die mehr Milch trinken als sie Benzin verbrennen gilt der>Wert so nicht.
Ohne Warenkorb kannst du auch gleich würfeln, ist genauso falsch aber
mit weniger Aufwand.
Kara Benemsi schrieb:> Ich hoffe inständig, daß du in deiner höchst anspruchsvollen und> komplizierten wissenschaftlichen Arbeit nicht ähnlich unstrukturiert wie> hier vorgehst.
Da mach dir mal keine Sorgen, ich sortiere das dann schon richtig.
Und ein paar Diskussionen oder Artefakte stören auch nicht - das
Ergebnis hat etwas mit der großen Zahl zu tun.
Poste besser ein paar Zahlen, wenn du welche hast.
>Poste besser ein paar Zahlen, wenn du welche hast.
Ich tippe mal das Ganze geht aus, wie der Thread, in dem du verkündet
hast, ein univerales Krebsmittel zu kennen, und diesen dann ziemlich
überstürzt verlassen hast.
Du wirst hier kein halbwegs seriöses Ergebnis vorstellen.
>das Ergebnis hat etwas mit der großen Zahl zu tun.
Also ist der Warenkorb völlig unwichtig.
>Wenn du das sagst..
Dann warte ich das aufsehenerregende Ergebnis in stetig steigener
Spannung mal ab.
Für Elektronik-Zeitschriften hat du ja schon eine respektable Basis.
Michael Lieter schrieb:> Kara Benemsi schrieb:>> Du wirst hier kein halbwegs seriöses Ergebnis vorstellen.>> Wenn du das sagst..
Du mußt mit ihm durch Wüste und Harem gehen, sonst erkennt er dich nicht
an ;-)
Vergesst nicht den Hauptfaktor, für den das meiste Geld draufgeht:
Die Wohnungsmiete!
zu DDR-Zeit mit Steuergeldern und mit unzähligen NAW-Stunden
(nationales Aufbauwerk) 1961 erbaute Wohnung von 50m² in einem
Standardblock
mit 24 Wohnungen
-damals 35 Mark Miete, heute 305 Euro
Faszinierend!
:-(
MfG Paul
naja, das Mietsystem in der DDR war ja auch wirklich völlig krank,
konnte man auch schön am allgemeinen Verfall sehen. Die "Mieteinahmen"
waren eher symbolisch und reichten nicht mal für Schönheitsreparaturen.
Sowas ist irrwitzig und sollte hier nicht als Beispiel dienen.
H.joachim Seifert schrieb:> Sowas ist irrwitzig und sollte hier nicht als Beispiel dienen.
Irrwitzig? Nein, das war eine politische Entscheidung. Allerdings war
nicht genug Geld da, sie auch ordentlich zu finanzieren.
Paul Baumann schrieb:> Vergesst nicht den Hauptfaktor, für den das meiste Geld draufgeht:> Die Wohnungsmiete!
Paul, das sagte ich ja hier schon: Meine Wohnung in der Kölner
Innenstadt 50qm für 236DM 1987. Das sind 121€ !!! Möchte nicht wissen,
was die sich da heute nehmen. Eher 500? Oder 700?
Die Betriebswohnungen der Post hatten aber wohl durchaus Berechtigung:
Der Postler in Köln verdiente ja exakt das selbe wie der auf dem
billigen Land.
Uhu Uhuhu schrieb:> H.joachim Seifert schrieb:>> Sowas ist irrwitzig und sollte hier nicht als Beispiel dienen.>> Irrwitzig? Nein, das war eine politische Entscheidung. Allerdings war> nicht genug Geld da, sie auch ordentlich zu finanzieren.
Und das ist nicht irrwitzig? Die Mieten festlegen (warum auch immer) und
die Differenz zum tatsächlichen zumindestens substanzerhaltendem Bedarf
nicht auszuzahlen? Also zuzuschauen, wie alles verfällt und sich dabei
auf die Schulter klopfen: wir sind die Guten und bieten unseren Bürgern
billigen Wohnraum? Statt irrwitzig könnte man auch sagen dumm,
kurzsichtig.
Ich kenne einige, die haben die Häuser tränenden Auges, aber
notgedrungen komplett verfallen lassen.
H.joachim Seifert schrieb:> Und das ist nicht irrwitzig? Die Mieten festlegen (warum auch immer) und> die Differenz zum tatsächlichen zumindestens substanzerhaltendem Bedarf> nicht auszuzahlen?
Wesentlich weniger irrwitzig, als das, was jetzt in der Finanzpolitik
läuft...
Uhu Uhuhu schrieb:> H.joachim Seifert schrieb:>> Und das ist nicht irrwitzig? Die Mieten festlegen (warum auch immer) und>> die Differenz zum tatsächlichen zumindestens substanzerhaltendem Bedarf>> nicht auszuzahlen?>> Wesentlich weniger irrwitzig, als das, was jetzt in der Finanzpolitik> läuft...
Diese Bewertung solltest du der Zukunft überlassen.
Es wird aber wahrscheinlich auf etwa das Gleiche hinauslaufen: eine
Bankrotterklärung, negiert bis zum letzten Tag.
Insofern gleicht sich alles, das Kaiserreich, das 3.Reich, die DDR. Und
die bunte Republik wird sich nahtlos anreihen.
Es wird gelogen und betrogen, und die Leute glauben doch immer wieder
dem Geschwätz...
Crazyhorse schrob:
>Sowas ist irrwitzig und sollte hier nicht als Beispiel dienen.
Nein, das finde ich ganz und gar nicht. Vor Allem nicht unter dem
Aspekt,
daß sich hier Leute die Taschen füllen, die mit dem Bau der Gebäude
nichts
zu tun hatten, aber jetzt den großen Zampano geben.
MfG Paul
H.joachim Seifert schrieb:> Ich kenne einige, die haben die Häuser tränenden Auges, aber> notgedrungen komplett verfallen lassen.
Ich schrieb mal gerade was über meine billige Postwohnung in Köln. Man
hatte da in der Verwaltung ausreichend Geld, um die auch noch zu
sanieren. Nicht auf Pump, echte Rücklagen. Die Häuser wurden, als ich
zuletzt dort wohnte, außenisoliert.
Als ich 1995 weg zog, da bröckelte schon die Verwaltung. Die Wohnungen
wurden allmählich auch Nicht-Post-Angehörigen zugänglich gemacht, und
die Verwaltung, weiß der Teufel, die riß sich wohl auch jemand unter den
Nagel.
Meine Kölner Wohnung hatte 1995 exakt die doppelte Miete wie 1987.
Es bleibt die Frage, wie ein Postbote heute angesichts der
Wohnungsmieten in der Kölner Innenstadt leben kann.
Das sollte man wirklich nur im Gesamtkontext betrachten. Man bedenke nur
das die NVA-Technik für ca. 100 Milliarden € ins Ausland verkauft wurde.
Aber davon hat kein Aufbau Ost profitiert.
Kara Benemsi schrieb:> Btw, gibt es eigentlich momentan keine Werbeeinblendungen oder> Verkehrsmeldungen mehr, mit denen du dich beschäftigen kannst?
Heute nehme ich mit dir vorlieb ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb:> In Luxemburg ist der Spritpreis sogar staatlich festgeschrieben. Man muß> nicht an jeder Tanke den Preis vergleichen. Und der pendelt auch nicht> täglich. Fast unglaublich, daß es sowas gibt.
hätten damals hier mehr Leute die Grünen gewählt, dann hätten wir das
auch haben können. Festgeschriebener Literpreis von 5€ ;P
Rufus Τ. Firefly schrieb:>> Zwischendrin gabs aber 'ne Preissenkung.> Das Oktober-Heft '97 kostete schon 9 DM, das unmittelbar darauffolgende> Heft 16/97 aber nur 5 DM.
Und die Zeitschrift erscheint seit dem statt monatlich 14 tägig und ca.
40% dünner.
Wilhelm Ferkes schrieb:> Ich schrieb mal gerade was über meine billige Postwohnung in Köln.
Die eine Riesenbehörde mit enormem Personalüberhang über Monopolpreise
finanzierte. In Sachen Teuerungsrate nicht aussagekräftig.
Michael Lieter schrieb:> Aber davon hat kein Aufbau Ost profitiert.
Dessen Gesamtsumme mehrere Billionen Euro beträgt. Der Gesamtkontext ist
da differenziert zu betrachten (wahrscheinlich nach Herkunft).
A. B. schrieb:> hätten damals hier mehr Leute die Grünen gewählt, dann hätten wir das> auch haben können. Festgeschriebener Literpreis von 5€ ;P
Das ist politisch schon sehr naiv. Nur weil bei der Beuteteilung jetzt
eine Partei mehr abzockt muss Sie noch lange nicht irgendwelche
versprechen an ihre blinden Mitläufer erfüllen.
Jens Martin schrieb:> Wilhelm Ferkes schrieb:>> Ich schrieb mal gerade was über meine billige Postwohnung in Köln.>> Die eine Riesenbehörde mit enormem Personalüberhang über Monopolpreise> finanzierte. In Sachen Teuerungsrate nicht aussagekräftig.
Nein, die Immobilienverwaltung machte schwarze Zahlen, und mußte
eigenwirtschaftlich sein. Die steckten sich nur eben keinen gigantischen
Gewinn an Mietwucherung weg. Eine Luxuswohnung war das auch nicht,
Kohleofenheizung und Mietsblock. Quasi 4 Wände, und trocken.
Die Post war mal kurz in roten Zahlen, zu Zeiten Helmut Schmidts in den
1970-ern. Aber sonst war das ja auch zu Staatszeiten kein
Zuschußbetrieb.
Übrigens weiß ich nicht, wie ein Postbote in einer Stadt wie Köln so
überlebt. Wahrscheinlich muß er aufs Wohnungsamt, aufstocken, und wird
von dort subventioniert. Das ist dann wiederum sehr aussagekräftig.
Wilhelm Ferkes schrieb:> Nein, die Immobilienverwaltung machte schwarze Zahlen, und mußte> eigenwirtschaftlich sein.
Juristisch sicherlich aber was da sonst für Rechentricks drin sind
lassen wir mal dahingestellt sein (abgeschriebene Baukosten, zinslose
Darlehen etc.). Das ganze halte ich übrigens für richtig und gut (so wie
z.B. das Genossenschaftskonzept im Wohnungsbau) nur eben zur
Inflationsdiskussion ungeeignet.
Wilhelm Ferkes schrieb:> Übrigens weiß ich nicht, wie ein Postbote in einer Stadt wie Köln so> überlebt.
Das ist auch eine andere Diskussion, nämlich die zur Lohnhöhe in
Deutschland.
Da gibt es schlicht eine Kriegserklärung seitens Politik und
Kapitalseite denen die Menschen Scheissegal sind so lange Sie mehr und
mehr haben als Sie fressen können.
Aber auch andere Baustelle.
Wilhelm Ferkes schrieb:> Die Post war mal kurz in roten Zahlen,
Was man bei einem Staatsmonopolisten so rote Zahlen nennt.
Wahrscheinlich war die Zwangsabgabe an den Staatshaushalt um ein paar
Milliarden überzogen, das kann man durch "Gebührenerhöhungen" (die auch
nichts anderes als Steuererhöhungen sind nur nicht so auffallen) locker
ausgleichen.
Jens Martin schrieb:> Was man bei einem Staatsmonopolisten so rote Zahlen nennt.
Na, immerhin waren Post und Bahn mal weitgehend die jenigen
Staatsbetriebe, wo was mit Handwerk und Dienstleistungen erwirtschaftet
wurde. Heute sind wir sie ja los, und da ist sicherlich alles besser.
;-)
Aah, übrigens: Ford hatte ja in Köln auch die Werkswohnungssiedlungen.
Und Bayer, die Stadt Köln selbst, und ein paar, die mir gerade nicht
einfallen. Gleiches Spiel. Also, es funktionierte doch. Und Ford ist,
glaube ich, kein Monopolist, und nicht staatlich.
Stefan Zimmermann schrieb:> 1992: 3 Wochen am Stück telefonieren: ???€
Bis etwa 1980 konnte man ein Ortsgespräch unbegrenzt lange für eine
einzige Gebühreneinheit führen. Tante Erna und Tante Frieda, die ja
immer was zu sagen haben, legten den Telefonhörer mal stundenlang neben
den Apparat, ohne aufzulegen, das kenne ich noch.
Jetzt glaubt manch einer: Wie führt man denn das Gespräch fort? Na, da
muß man nur mal anständig laut ins Mikro brüllen, das hört man am
anderen Ende dann im Umkreis von 5 Metern garantiert wieder.
Im Extremfall hätten sie das Gespräch überhaupt nicht zu beenden
brauchen, und Tage und Wochen und Monate fort führen.
Ortsgespräch, das konnte im Extremfall mal eine Verbindung von Köln Nord
nach Köln Süd sein, über 30km Entfernung.
Allerdings: Man durfte die bestehende Verbindung nicht trennen.
Stefan Zimmermann schrieb:> 2012: 3 Wochen am Stück telefonieren: 10€
Wo?
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb:> Ja, die festgerosteten GW :o) ... das warn noch Zeiten
Ungefähr 1980 wurde die Ortszeitzählung eingeführt. Tagsüber 8 Minuten
pro Takt (12Ct.), im Mondscheintarif 12 Minuten pro Takt. Kollegen waren
damals mit den umfangreichen Umbaumaßnahmen beschäftigt. Und nicht nur
an meinem Ort, sondern bundesweit.
Das war mal nicht eben nur was flashen, oder ne Software einspielen...
1,5Ct./min innerorts könnte man für 1980 mal fest halten. Private
Anbieter gab es noch nicht.
Ferngespräche Inland waren damals sehr teuer. Erinnere mich noch an
sowas wie über 10€/h, hatte auch gelegentlich monatliche Rechnungen im
dreistelligen Bereich.
Auslandsgespräche für den Privatbürger waren kaum möglich. Ich erinnere
mich noch an Preise wie eine Gesprächseinheit (12Ct.) pro Sekunde für
USA. Da war man bei einer Minute schon bei 7€.
Telegramme gab es auch mal, das ist aber nicht wirklich komfortabler.
Billiger auf gar keinen Fall. Die konnten wohl mal über Funk gemorst
werden. Es war wohl 1930 oder 1950 mal das schnellste und sicherste. Das
letzte bekam ich 1990, es gab immer noch Leute, die das verwenden.
Computer-Bildschirm, ca. 1988, 14" Multisync Eizo : ca. 1400.- DM
CAD-Computer-Bildschirm, ca. 1990, 20" SONY Trinitron ca. 8000.- DM
CAD-Grafikkarte SPEA ca. 1990 ca. 8000.- DM
Computer-Bildschirm 2011, 21" LG : ca. 200.- Euro
Gute Grafikkarte 2011 ca. 200.- Euro
Drucker ca. 1994 Deskjet 550C ca. 1400.- DM
Drucker 2011 Deskjet ca. 200 Euro
Hartmut Wagener schrieb:> CAD-Computer-Bildschirm, ca. 1990, 20" SONY Trinitron ca. 8000.- DM>> Computer-Bildschirm 2011, 21" LG : ca. 200.- Euro> Gute Grafikkarte 2011
Mercedes 1990 : ca. wasweissich
VW Polo 2011 : ca. auch viel weniger
Sorry, aber Du kannst auch heute einen CAD-Bildschirm für 2000 Eur
kaufen. Abgesehen davon waren das damals handgelötete Einzelstücke,
billige TFTs sind heute Massenware.
Würdet ihr bitte mal gleichwertige Produkte vergleichen? Also Sachen,
die damals Standard waren, und heute Standard sind.
Dipl.- Gott schrieb:> 1 Liter Benzin 1.50 Mark (DDR)
stimmt nicht
1 Liter Benzin 1.67 Mark (DDR)
1kg Salz 0,87 Mark (DDR)
Brötchen hart nach 8 h 0,05 Mark (DDR)
Winfried J. schrieb:> Brötchen hart nach 8 h 0,05 Mark (DDR)
Das stimmt nicht. Die DDR-Semmeln konnte man durchaus am nächsten Tag
noch essen und auch wieder aufbacken. Im Gegensatz zu den heutigen
"frisch gebackenen" Tiefkühlfertigbackwaren:
http://www.youtube.com/watch?v=81Ueu--ufTM
Timm Thaler schrieb:> Winfried J. schrieb:>> Brötchen hart nach 8 h 0,05 Mark (DDR)>> Das stimmt nicht. Die DDR-Semmeln konnte man durchaus am nächsten Tag> noch essen und auch wieder aufbacken. Im Gegensatz zu den heutigen> "frisch gebackenen" Tiefkühlfertigbackwaren:> http://www.youtube.com/watch?v=81Ueu--ufTM
Kann ich hier nicht bestätigen.
Ich weiss nicht, ob Lidl seinen Teig zentral bezieht, aber hier kann man
selbst die ganz preiswerten Lidlbrötchen durchaus noch am nächsten Tag
essen/aufbacken. Und die haben auch ein vernünftiges Gewicht. Die
Körnerbrötchen sowieso.
Die Laugencroissants sind sogar zwei Tage später noch aufgetoastet
genießbar.
Gut sind auch die tiefgefrorenen Grafschafter-Brötchen zum Aufbacken
(ich meine auch von Lidl).
Als besonders schlecht habe ich die damaligen Brötchen (um 2000) der
Siebrecht-Kette in Erinnerung. Die bestanden praktisch nur aus Luft und
waren schon Stunden später nicht mehr verwendbar.
Also: es ist nicht alles schlecht (gilt übrigens auch für die Brote vom
Lidl).
Chris D.
Chris D. schrieb:> Die bestanden praktisch nur aus Luft und> waren schon Stunden später nicht mehr verwendbar.
"verwendbar" ist nett ausgedrückt... Um einen kippelnden Tisch zu
unterfüttern waren sie wohl noch zu dick?
Ich lobe mir das wunderbare Vollkornbrot von meinem Hofbäcker - das kann
man auch nach zwei Wochen Kühlschrank noch essen. Kostet allerdings auch
nur 4 € je kg.
Winfried J. schrieb:> Dipl.- Gott schrieb:>> 1 Liter Benzin 1.50 Mark (DDR)>> stimmt nicht
Doch, stimmt. Normalbenzin (88 Oktan) kostete 1.50 M
Und Super (92 Oktan) kostete nicht...
> 1 Liter Benzin 1.67 Mark (DDR)
...sondern 1.65 M
Icke ®. schrieb:>>> 1 Liter Benzin 1.50 Mark (DDR)>>
Wie schon angemerkt sind die DDR-Preise bei den Produkten welche
subventioniert waren so nicht vergleichbar.
Vernünftige Brötchen bekommt man aber wegen der Fertigmischungen
wirklich nicht mehr. Ich backe selbst tiefgefrorene auf - das geht
halbwegs.
Selber mischen und backen wäre vielleicht die Alternative.
Die Technik haben wir ja alle und die Zutaten bekommt man auch überall -
müsste man nur noch ein "schmackhaftes" Rezept haben.
>Selber mischen und backen wäre vielleicht die Alternative.
Auf der zusätzlichen Basis der Brötchenpreise und -backrezepte läuft die
statistische Auswertung der Preise mittlerweile auf Hochtouren?
Michael Lieter schrieb:> Die Technik haben wir ja alle und die Zutaten bekommt man auch überall -> müsste man nur noch ein "schmackhaftes" Rezept haben.
Rezepte, ja. Aber vertue dich nicht mit professioneller Backtechnik. Und
wenn es nur der alte Steinofen ist, den ein Bäcker hat, aber du nicht zu
Hause. Im heimischen Herd bekommst du oft nichts wirklich gutes raus.
Habe es oft versucht. Den letzten elektrischen Brotbackautomaten
verschenkte ich an jemand anderen, der nach mir auch noch
experimentierfreudig sein wollte. Die Brotbackautomaten waren mal ein
Modetrend, in den Supermärkten sieht man inzwischen die
Fertigbackmischungen immer weniger. Das Thema ist gesättigt, und
verschwindet wieder.
Bei mir funktionierte mal die Kürbiskernbrotmischung von Aldi
ausgezeichnet. Aber auch nur, weil ich eine grammgenaue digitale Waage
habe, um die Zutaten höchst präzise abzuwiegen. Sonst 90% Ausschuß.
Pizza gelingt mir nach verschiedenen handgemachten Teigmischungen und
Gärzeiten der Hefen inzwischen gut. So gut, daß ich im Studium viele
studentische Pizza-Parties veranstaltete, die hoch beliebt waren. Jede
Party irgendwo: Pizza von Wilhelm gefragt. Was überschaubares zum selbst
machen. Ausgezeichnet. Professionelle Pizzabäcker haben schon andere
Hefearten, z.B. auch Brauereihefen, an die ich als Privatmann überhaupt
gar nicht heran komme. Auch andere Backöfen, die man mal kurz auf 500°C
heizen kann, anstatt der maximal 300°C, was ein normaler Backofen macht.
Und gezielt Luftfeuchte im Backraum zufügen.
Kara Benemsi schrieb:> Auf der zusätzlichen Basis der Brötchenpreise und -backrezepte läuft die> statistische Auswertung der Preise mittlerweile auf Hochtouren?
Dann mach mal hinne, damit es dazu kommt. ;-)
Kara Benemsi schrieb:> Meine Einschätzung der Seriosität un Sinnhaftigkeit diesr Aktion hatte> ich schon erläutert.
Kannst du auch was anderes, als rummaulen?
>Kannst du auch was anderes, als rummaulen?
Ich bin hier auch nicht als lebendes Universagenie unterwegs. Und ich
darf doch Michael L. an seinen eigenen Aussagen messen. Oder brauche ich
dafür deine Zustimmung?
Immer noch keine neuen, interessanten Verkehrsmeldungen oder
Werbeeinblendungen?
Kara Benemsi schrieb:> Immer noch keine neuen, interessanten Verkehrsmeldungen oder> Werbeeinblendungen?
Ich nehme auch heute wieder mit dir vorlieb...
Kara Benemsi schrieb:> Na also, dann habe ich doch wieder Abwechslung in dein Leben gebracht.
Ha, ha, haaa, dein Mosern aus langer Weile soll eine Abwechslung sein?
Kara Benemsi schrieb:> Auf der zusätzlichen Basis der Brötchenpreise und -backrezepte läuft die> statistische Auswertung der Preise mittlerweile auf Hochtouren?
Du siehst ja wie dürftig die Datenlage bisher ist.
Hallo
Weil ein Bastler ja nicht nur Brot und Milch,
sondern auch ein bisschen Bastelmaterial braucht
mal ein Beispiel von mir.
Die Leiterplatten wurden so ca. mitte der 90er
Jahre gekauft.
Links eine mit Hartpapier: kostet heute 3,08 €
Rechts eine mit Epoxy : kostet heute 4,35 €
Gruss Asko.
Michael L. schrieb:> Wilhelm Ferkes schrieb:>> Brötchen in der Schule 1974: 10PF>> macht 4.6%
Ich hänge mich hier mal nach 12 Jahren mit rein.
Man darf meines Erachtens den Warenkorb nicht issoliert sehen, sondern
sollte ihn immer im Zusammenhang mit dem üblichen Einkommen betrachten.
1974 kostete ein Brötchen 0,10 DM, der Aushilfslohn betrug damals für
eine Verkäuferin im Einzelhandel 5,00 DM. Sie konnte somit 50 Brötchen
für eine Stunde Arbeit bekommen.
Heute kostet ein Brötchen beim Bäcker 0,50 €, damit sich eine Aushilfe
im Verkauf auch 50 davon für einen Stundenlohn kaufen könnte, müsste der
25,00 € betragen. Er beträgt aber nur ca. 13,- €.
Sie kann sich somit mit einer Aushilfstätigkeit nur ca. halb soviel
leisten, wie eine Aushilfe 1974 sich leisten konnte.
Das dürfte, vor allem nach den massiven Steigerungen der Aushilfslöhne
auf alle Löhne/Gehälter zutreffen.
Ausschlaggebend ist nun mal nicht die Inflation bei den Preisen, sondern
was man für sein verdientes Geld kaufen kann.
und das ist nun mal bedeutend weniger geworden.
Warum meldet man sich wegen Gejammer über zu viele Brötchen essende
Hilfsarbeiter in einem Elekronikforum an? Die Aushilfswaltraud hatte 50
Jahre Zeit etwas ordentliches zu lernen. Und 12 Jahre um zeitgerecht
mitzudiskutieren.
Waltraud K. schrieb:> 1974 kostete ein Brötchen 0,10 DM, der Aushilfslohn betrug damals für> eine Verkäuferin im Einzelhandel 5,00 DM. Sie konnte somit 50 Brötchen> für eine Stunde Arbeit bekommen.
Bei 50 Brötchen pro Stunde möchte ich nicht wissen wie die Verkäuferin
ausssah.
Butter kostete 1923 zeitweise viele Tausend bis etliche Milliarden Mark
pro kg, da empfinde ich die rund 2€ pro 250g Packung im Angebot
heutzutage nicht als extrem hoch.
Jörg schrieb:> Warum meldet man sich wegen Gejammer über zu viele Brötchen essende> Hilfsarbeiter in einem Elekronikforum an?
Um Leute zu triggern, die wie Du wohl zu blöd zum sinnerfassenden Lesen
sind.
Harald K. schrieb:> Jörg schrieb:>> Warum meldet man sich ...> Um Leute zu triggern, ...
Fast schon auf der richtigen Spur, aber nur fast.
Studien haben ergeben, dass man bei den Wahlkampagnen zu wenig in allen
Internet-Medien vertreten war, vor allem nicht in fachlichen. Diese
Lücke soll nun geschlossen werden. Einen Versuch seht Ihr gerade in
diesem Thread.