Ich fange mal an: Normalbenzin 1993 1.30 DM 2012 1.60 € 4.7% Inflation Das was ich wissen will, wird sich über den Mittelwert abbilden. Es spielt also nicht so die Rolle ob ein Fernseher heute ganz anders ist, ein gutes Modell kostete damals...und heute. Je mehr Beispiele, desto besser! Formel (scilab): v1=input(" old value -> "); v2=input(" new value -> "); t1=input(" old year -> "); t2=input(" new year -> "); k1=input(" insert rate 0 = € (1.95583) | input float -> "); if k1 == 0 K=1.95583; else K=k1; end n=t2-t1; i=exp((1/n)*(log(v2*K)-log(v1))) Also postet einfach was immer euch einfällt. Und danke schon mal für die Mitarbeit. M.
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Gesperrt durch Moderator
Vollmilch, 3.5%, 2l-Karton, etwa 1984: 1.99 DM dito, 1l-Karton, etwa 1984: 1.19 DM Vollmilch, 3.5%, 1l-Karton, 2012: ca. 0.6 EUR.
Michael Lieter schrieb: > Und danke schon mal für die Mitarbeit. Ich alter Knopf, der auch noch Euro in DM umrechnet, habe immer was: Jeans, Wrangler oder Mustang, gute Marke, 1995: 80DM Sehr gute Boss-Jeans 1996: 160DM Benzin etwa 1980: Wir schmollten gerade über die 1DM-Grenze. Benzin 1970: 0,70DM Frische Vollmilch 1995: 1,39DM Fahrstreifen KVB (Straßenbahn in Köln) 1995 über 10km: 1,17DM Bahnfahrkarte Erdorf-Bonn D-Zug 136km 1975: 17DM Mit Junior-Pass, kostete 100DM, ein Jahr gültig: 13DM Opel Manta GSI 1982: 18.200DM Audi 80S, 75PS, 1976: 11.000DM VW Käfer, 1967: Etwa 6000DM Laserdrucker HP2P+ 1993: 1300DM Kleiner TV Sony mit Trinitron-Röhre 14 Zoll 1996: 340DM Wohnungsmiete 50qm (ohne Zentralheizung) Betriebswohnung in Köln Innenstadt 1987 kalt: 236DM Rundfunkgebühr (ohne TV) 1997: 66,75DM Strom RWE Energie 1995: 19,9PF/kWh Fiat Uno45 neu 1991: 14.650DM Gebrauchter Audi80, 85PS, 7 Jahre, 80000km, 1979: 4000DM Gebrauchter Manta, 90PS, 4 Jahre, 75000km, 1980: 8000DM Brötchen in der Schule 1974: 10PF Transistor 2N3055 1978: Etwa 3DM TTL-Gatter 74xx 1978: Etwa 1DM Mein erstes Gesellengehalt als Fernmelder bei der Post 1978: 1050DM netto Azubi-Gehalt 2. Ausbildungsjahr Post Fernmelder 1976: Etwa 280DM brutto, 140DM netto Azubi-Gehalt 3. Ausbildungsjahr Post Fernmelder 1977: Exakt 340DM brutto, waren etwa 180DM netto Zweites und drittes Ausbildungsjahr differieren nicht wirklich sehr. In der Differenz aus Brutto und Netto ist auch ein Mietabgabenteil ans Lehrlingswohnheim drin, Abgaben wie Lohnsteuer war kaum was. Die Differenz zwischen Brutto und Netto lag für Einheimische bei höchstens 10-15%. Das ist mal, was ich eben so fand, gemischt aus dem Kopf und alten Dokumenten. Meistens auch uralte DM-Sachen. Ich wünsche viel Erfolg. Sicher fällt mir noch was ein, das reiche ich nach.
1960: 1 l Normalbenzin: 0,59 DM - war die billigste Tankstelle in Freiburg
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Vollmilch, 3.5%, 2l-Karton, etwa 1984: 1.99 DM > dito, 1l-Karton, etwa 1984: 1.19 DM > > Vollmilch, 3.5%, 1l-Karton, 2012: ca. 0.6 EUR. macht -1.8%
Wilhelm Ferkes schrieb: > Benzin 1970: 0,70DM macht 3.6% Wilhelm, poste bitte auch die aktuellen Preise
Ja, bei der Milch ist es schlimm. Ich beschrieb 1,39DM für einen Liter Frischmilch 1995. Heute gibt es den für 57Ct. Kein Wunder, wenn die Bauern Sturm laufen.
Uhu Uhuhu schrieb: > 1960: 1 l Normalbenzin: 0,59 DM - war die billigste Tankstelle in > Freiburg macht 3.2%
Michael Lieter schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Strom RWE Energie 1995: 19,9PF/kWh > > macht 4.9% Wie kommst du auf 4,9%? Meine Angabe war in Pfennigen, nicht Cent.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ja, bei der Milch ist es schlimm. Ich beschrieb 1,39DM für einen Liter > Frischmilch 1995. Heute gibt es den für 57Ct. Kein Wunder, wenn die > Bauern Sturm laufen. macht -1.3% Ist so schlimm aber nicht bei zunehmender Automatisierung.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wie kommst du auf 4,9%? Meine Angabe war in Pfennigen, nicht Cent. Ich habe meinen Tarif mit 23 ct/kWh angenommen.
Michael Lieter schrieb: > Ich habe meinen Tarif mit 23 ct/kWh angenommen. Da siehst du mal. Der Strompreis hat sich in 17 Jahren mehr als verdoppelt. Ohne jetzt die Inflationsrate und Lohnzuwächse zu berücksichtigen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Da siehst du mal. Der Strompreis hat sich in 17 Jahren mehr als > verdoppelt. Ohne jetzt die Inflationsrate und Lohnzuwächse zu > berücksichtigen. entspricht einer Inflationsrate von 4.9% - die genau will ich herausfinden, weil ich den "repräsentativen Warenkorb" nicht für repräsentativ halte Mehr Beispiele bitte - was immer ihr habt.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Transistor 2N3055 1978: Etwa 3DM > > TTL-Gatter 74xx 1978: Etwa 1DM > > Mein erstes Gesellengehalt als Fernmelder bei der Post 1978: 1050DM > netto > > Azubi-Gehalt 2. Ausbildungsjahr Post Fernmelder 1976: Etwa 280DM brutto, > 140DM netto > > Azubi-Gehalt 3. Ausbildungsjahr Post Fernmelder 1977: Exakt 340DM > brutto, waren etwa 180DM netto Ich benötige für den Vergleich aktuelle Gegenwerte.
Aktueller (frei geposteter) Warenkorb 2.55% - somit müsste man nach 4 Jahren 10% mehr Gehalt verlangen - nicht als Gehalterhöhung, nur als Inflationsausgleich um den gültigen Arbeitsvertrag an diese Größe anzupassen.
Michael Lieter schrieb: > Aktueller (frei geposteter) Warenkorb 2.55% - somit müsste man nach 4 > Jahren 10% mehr Gehalt verlangen - nicht als Gehalterhöhung, nur als > Inflationsausgleich um den gültigen Arbeitsvertrag an diese Größe > anzupassen. Einen automatischen Inflationsausgleich im Gehalt haben Luxemburger. Weiß aber nicht, was man da zum Vergleich heran nimmt.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Einen automatischen Inflationsausgleich im Gehalt haben Luxemburger. > Weiß aber nicht, was man da zum Vergleich heran nimmt. 3% - für Leute die mehr Milch trinken als sie Benzin verbrennen gilt der Wert so nicht.
Und Autos: Was ist heute mit einem Golf GTI oder Manta GSI von 1982 vergleichbar? Die hatten keine Klimaanlage, manche heutigen Extras nicht, waren aber dafür bei gleicher Leistung leicht und doppelt so spritzig, mehr Fahrspaß.
Michael Lieter schrieb: > 3% - für Leute die mehr Milch trinken als sie Benzin verbrennen gilt der > Wert so nicht. In Luxemburg ist der Spritpreis sogar staatlich festgeschrieben. Man muß nicht an jeder Tanke den Preis vergleichen. Und der pendelt auch nicht täglich. Fast unglaublich, daß es sowas gibt. Die Spritpreise sind tatsächlich überall gleich. Man sucht sich dann den Favoriten z.B. nach dem Supermarktangebot. Die haben da alle gigantische vollwertige Supermärkte dran, und keineswegs mit Apothekenpreisen. Ist ne ganz andere Landschaft.
Wilhelm Ferkes schrieb: > In Luxemburg ist der Spritpreis sogar staatlich festgeschrieben. Man muß > nicht an jeder Tanke den Preis vergleichen. Und der pendelt auch nicht > täglich. Fast unglaublich, daß es sowas gibt. Die machen das sicher so wie die Schweizer - leben vom illigalen Geld der Anderen. Da kann man sich dann alles leisten für seine kleine Bevölkerung. Wenn das EU-Monster aber auf die Idee kommt dort mal richtig Steuern einzutreiben, leben die plötzlich alle unter der Brücke - so wie bald in Griechenland. Bin mal gespannt ob die Griechen noch die Eier haben das nicht einfach mit zu machen. Ist ja ja nur ein Testfall was man mit einem Volk machen kann. Sind ja nur 10 Millionen, also so wie Bayern - 300 lässt grüßen. Das ist wirklich spannend - kann das internationale Finanzkapital eine solche Hochkultur, deren Wesen die Wurzeln unserer gesammten globalen Kultur repräsentiert, derartig zerstören - oder lassen die Griechen das nicht mit sich machen? Werden sie klein beigeben und quasi einen Versailler Vertrag annehmen, obwohl sie keinen Krieg verloren haben - also nur etwas über ihre Verhältnisse gelebt haben, aber nicht andere überfallen und zerstört haben - ich denke, dass kann man nicht erwarten. Oder richten sie sich auf und bilden den Kern einer neuen Weltordnung - nicht mit uns? Wir werden sehen.
Michael Lieter schrieb: > Das ist wirklich spannend - kann das internationale Finanzkapital eine > solche Hochkultur, deren Wesen die Wurzeln unserer gesammten globalen > Kultur repräsentiert, derartig zerstören - oder lassen die Griechen das > nicht mit sich machen? Dir ist klar, daß wir die nächsten sind? Was das als "Hilfe" verkauft wird, ist die Enteignung der Europäer und die Griechen sind im Moment nur der Buhmann - frei nach der Devise "Teile und herrsche".
Michael Lieter schrieb: > Wenn das EU-Monster aber auf die Idee kommt dort mal richtig Steuern > einzutreiben, leben die plötzlich alle unter der Brücke Man hatte ja vor 1-2 Jahren schon mal die Kavallerie nach Luxemburg zu starten versucht. Um die Bankengeheimnisse aufzuweichen. Aber der Jean Claude und seine Gefolgten haben immer noch die Eier in der Hose. Da ist der mächtigste Finanzplatz der Welt. Komisch, daß der immer nach der Schweiz genannt wird, vermutlich wegen der winzigen Landesgröße. Aber er gehört vor die Schweiz.
Uhu Uhuhu schrieb: > Dir ist klar, daß wir die nächsten sind? Im schlechtesten Scenario ist das so. Deswegen versuche ich auch derzeit alles Geld in "tauschbare" Waren umzuwandeln. Eine Zange ist morgen auch noch eine Zange, aber ein € kann Morgen auch nur noch 10 ct sein.
1991: Kugel Eis: 0,70DM 2011: Erstmals auch außerhalb großer Einkaufszentren bei 1,- EUR angekommen
Man muss das mal anders sehen, positiver einfach, diese ewige Miesmacherei ist doch sch... Daher mal ein Beispiel: Im November 1924 kostete in Deutschland ein Brot 100 Billionen Mark, damit liegt der heute Brotpreis mit guter Näherung 100% tiefer. 'duck_und_wech*
c't: 1983: = 6.00 DM 2012: = 3.90 € Durchaus akzeptable Preissteigerung. Kino: 1985: 0.50 Pfennig - Ostpfennig :) 2012: 12.00 € nunja ...
Brötchen/Schrippe/Wecken/Semmel 1988: 0,05M DDR 2011: 0,50€ 0,5l Pils in der Kneipe: 1988: 0,4M DDR 2011: 2,6€ FarbGlotze: 1988: Röhre 4k-6kM DDR 2011: LCD 500€ Oder auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Mark_(DDR)#Preisbeispiele_aus_der_DDR B-)
Michael Lieter schrieb: > Uhu Uhuhu schrieb: >> Dir ist klar, daß wir die nächsten sind? > > ... > > Eine Zange ist morgen auch noch eine Zange, aber ein € kann Morgen auch > nur noch 10 ct sein. Irrtum! Ein € ist auch morgen und nächstes Jahr noch ein €. Nur halt nix mehr wert :-) BTT: Schachtel Zigaretten um die 1960 rum: ca. 1DM Ich weiß aber nicht mehr, ob da wirklich 20 drin waren, es gab damals auch 10er Packungen. Nee, das INet vergisst nix: 12 Stück
Uwe N. schrieb: > c't: > 1983: = 6.00 DM > 2012: = 3.90 € richtig wäre: 1983: = 6.00 DM 2012: = 3.90 € * 2 damit man die Preise pro Monat hat...
Wenn man es ganz genua nehmen will, muss man den Anteil der Werbung 1983 und 2011 auch mit einberechnen. Der ist definitiv gestiegen. Die Qualität der Artikel hat von 1983 bis 2010 auch derbe nachgelassen. Ab 2011 kann ich nicht mehr beurteilen, habe das Abo nach x-Jahren aus eben diesen Gründen gecancelt.
Michael Lieter schrieb: > entspricht einer Inflationsrate von 4.9% - die genau will ich > herausfinden, weil ich den "repräsentativen Warenkorb" nicht für > repräsentativ halte Den hält keiner für "repräsentativ" weil er Durchschnittswerte abbildet. Destatis gibt sich wirklich sehr viel Mühe die Berechnungsgrundlagen darzustellen. Für mich ist das alles Korrekt und Nachvollziehbar. Die Inflationsrate ist auch von marginaler Bedeutung. Der Trick der Propagandamaschinen ist das nicht das freie verfügbare Einkommen kommuniziert wird. Hauptanteil sind Steuern Sozialabgaben Miete und Energie, dann Transport und relativ weit hinten Lebensmittel. Deshalb wirkt sich eine 5% Inflation bei Keks und Kuchen nicht auf die Rate aus, das verfügbare Einkommen wird aber dennoch geringer. Salamitaktik, wie bei der CO2 "Lüge" wobei die Lüge darin besteht das Politikern wissenschaftliche Modelle egal, aber eine super Gelegenheit sind um ihre Einnahmebasis zu erhöhen, der kalten Progression - eine permanente Steuererhöhung (auch bei der MwSt.), bewusst so angelegt und vom Wahlvolk jedes mal abgenickt usw. usf. Beim Warenkorb suchst du in Sachen Betrug und Betrüger an der falschen Stelle.
Uwe N. schrieb: > c't: > 1983: = 6.00 DM > 2012: = 3.90 € > > Durchaus akzeptable Preissteigerung. Zwischendrin gabs aber 'ne Preissenkung. Das Oktober-Heft '97 kostete schon 9 DM, das unmittelbar darauffolgende Heft 16/97 aber nur 5 DM.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Das Oktober-Heft '97 kostete schon 9 DM, Das war die Zeit, in der c't-Ausgaben geeignet waren, die Schwiegermutter damit zu erschlagen ;-)
Was ich hier bei mir an alten Fachzeitschriften noch fand: Elektor Mai 1991: 6,90DM Electronic Magazin Mai 1991: 6,50DM Elektor März 1992: 7,50DM ELRAD August 1993: 7,50DM ELV-Journal März 1998: 7,80DM Elektor Juni 1998: 9,60DM Über die aktuellen Preise bin ich leider nicht im Bilde. Zu meinen weit oben gemachten Angaben finde ich evtl. noch das eine oder andere zu aktuellen Preisen. Besonders bemerkenswert war weiter oben übrigens meine Wohnungsmiete in der Kölner Innenstadt.
Super Grobi schrieb: > Die Qualität der Artikel hat von 1983 bis 2010 auch derbe nachgelassen. > Ab 2011 kann ich nicht mehr beurteilen, habe das Abo nach x-Jahren aus > eben diesen Gründen gecancelt. Früher® hatte die c't noch mindestens zwei Drittel Informationsgehalt. Mittlerweile genügt eine durchschnittliche Sitzung auf dem Klo, das Wissenswerte rauszulesen. Von Objektivität und Praxisnähe kann längst keine Rede mehr sein. In dieser Beziehung unterscheidet sie sich kaum noch von der Computer-Blöd. Schade drum, aber nur damit ich beim K@cken was zu lesen hab, lohnt sich das Abo nicht.
1991: Kugel Eis: 0,70DM 2011: Erstmals auch außerhalb großer Einkaufszentren bei 1,- EUR angekommen 5.2% c't: 1983: = 6.00 DM 2012: = 3.90 € Durchaus akzeptable Preissteigerung. 0.8% Kino: 1985: 0.50 Pfennig - Ostpfennig :) 2012: 12.00 € nunja ... 21.8% (sub) aber nicht vergleichbar da subventioniert Brötchen/Schrippe/Wecken/Semmel 1988: 0,05M DDR 2011: 0,50€ 21.4% (sub) 0,5l Pils in der Kneipe: 1988: 0,4M DDR 2011: 2,6€ 19.1% (sub) FarbGlotze: 1988: Röhre 4k-6kM DDR 2011: LCD 500€ -0.7% (-sub)
Michael Lieter schrieb: > FarbGlotze: > 1988: Röhre 4k-6kM DDR > 2011: LCD 500€ > > -0.7% (-sub) Aber hier nicht die beste Farbglotze mit dem billigsten LCD vergleichen ... geh mal zu Metz oder Loewe und schau dir da mal die Top Modell an, dann sieht das schon anders aus.
ja, dieser Vergleich ist fast nicht sinnvoll zu machen
Michael Lieter schrieb: > ja, dieser Vergleich ist fast nicht sinnvoll zu machen Womit vergleiche ich denn heute eigentlich die oben von mir genannten 30 Jahre alten Prollsportwagen? Die waren ja gegenüber heutigen Autos auch ziemlich spartanisch in der Ausstattung. Wenn auch sie in ihrer Leistungsklasse grob den selben Zweck erfüllten, die reinen Fahrleistungen. Bei einem Liter Vollmilch oder einer Jeans ist es wohl einfacher. PC-Sachen, das selbe Spiel: Die Festplatte in meinem 486 ist mal glatt um den Faktor 1000 kleiner als die im aktuellen Notebook.
@Michael L., >weil ich den "repräsentativen Warenkorb" nicht für repräsentativ halte Ich hoffe inständig, daß du in deiner höchst anspruchsvollen und komplizierten wissenschaftlichen Arbeit nicht ähnlich unstrukturiert wie hier vorgehst. Wenn du den Warenkorb nicht für repräsentativ hälst, dann ware es doch wohl die allererste Aufgabe, einen alternativen aussagekräfigen Warenkorb aufzustellen. Oder möchtest du dir, um deine bereits feststehende Meinung zu bestätigen, einen Warenkorb aus c't-Zeitschriften, Brötchen und Milch durch zurückrechnen zurechtzimmern. Daß du als ausgewiesener Statistiker die mehr oder weniger freie Assoziation der Preise hier im Forum von vor 10 Jahren von Leuten, die wahrscheinlich eher der früher-war-alles-besser-Fraktion angehören, als seriöse Basis nimmst, ist ebenfalls eher hanebüchen. >3% - für Leute die mehr Milch trinken als sie Benzin verbrennen gilt der >Wert so nicht. Ohne Warenkorb kannst du auch gleich würfeln, ist genauso falsch aber mit weniger Aufwand.
Kara Benemsi schrieb: > Ich hoffe inständig, daß du in deiner höchst anspruchsvollen und > komplizierten wissenschaftlichen Arbeit nicht ähnlich unstrukturiert wie > hier vorgehst. Da mach dir mal keine Sorgen, ich sortiere das dann schon richtig. Und ein paar Diskussionen oder Artefakte stören auch nicht - das Ergebnis hat etwas mit der großen Zahl zu tun. Poste besser ein paar Zahlen, wenn du welche hast.
>Poste besser ein paar Zahlen, wenn du welche hast. Ich tippe mal das Ganze geht aus, wie der Thread, in dem du verkündet hast, ein univerales Krebsmittel zu kennen, und diesen dann ziemlich überstürzt verlassen hast. Du wirst hier kein halbwegs seriöses Ergebnis vorstellen. >das Ergebnis hat etwas mit der großen Zahl zu tun. Also ist der Warenkorb völlig unwichtig.
Kara Benemsi schrieb: > Du wirst hier kein halbwegs seriöses Ergebnis vorstellen. Wenn du das sagst..
>Wenn du das sagst..
Dann warte ich das aufsehenerregende Ergebnis in stetig steigener
Spannung mal ab.
Für Elektronik-Zeitschriften hat du ja schon eine respektable Basis.
Michael Lieter schrieb: > Kara Benemsi schrieb: >> Du wirst hier kein halbwegs seriöses Ergebnis vorstellen. > > Wenn du das sagst.. Du mußt mit ihm durch Wüste und Harem gehen, sonst erkennt er dich nicht an ;-)
>Du mußt mit ihm durch Wüste und Harem gehen, sonst erkennt er dich >nicht an Du hast Karl May nie gelesen, das ist nun auch geklärt.
Vergesst nicht den Hauptfaktor, für den das meiste Geld draufgeht: Die Wohnungsmiete! zu DDR-Zeit mit Steuergeldern und mit unzähligen NAW-Stunden (nationales Aufbauwerk) 1961 erbaute Wohnung von 50m² in einem Standardblock mit 24 Wohnungen -damals 35 Mark Miete, heute 305 Euro Faszinierend! :-( MfG Paul
naja, das Mietsystem in der DDR war ja auch wirklich völlig krank, konnte man auch schön am allgemeinen Verfall sehen. Die "Mieteinahmen" waren eher symbolisch und reichten nicht mal für Schönheitsreparaturen. Sowas ist irrwitzig und sollte hier nicht als Beispiel dienen.
H.joachim Seifert schrieb: > Sowas ist irrwitzig und sollte hier nicht als Beispiel dienen. Irrwitzig? Nein, das war eine politische Entscheidung. Allerdings war nicht genug Geld da, sie auch ordentlich zu finanzieren.
Paul Baumann schrieb: > Vergesst nicht den Hauptfaktor, für den das meiste Geld draufgeht: > Die Wohnungsmiete! Paul, das sagte ich ja hier schon: Meine Wohnung in der Kölner Innenstadt 50qm für 236DM 1987. Das sind 121€ !!! Möchte nicht wissen, was die sich da heute nehmen. Eher 500? Oder 700? Die Betriebswohnungen der Post hatten aber wohl durchaus Berechtigung: Der Postler in Köln verdiente ja exakt das selbe wie der auf dem billigen Land.
Uhu Uhuhu schrieb: > H.joachim Seifert schrieb: >> Sowas ist irrwitzig und sollte hier nicht als Beispiel dienen. > > Irrwitzig? Nein, das war eine politische Entscheidung. Allerdings war > nicht genug Geld da, sie auch ordentlich zu finanzieren. Und das ist nicht irrwitzig? Die Mieten festlegen (warum auch immer) und die Differenz zum tatsächlichen zumindestens substanzerhaltendem Bedarf nicht auszuzahlen? Also zuzuschauen, wie alles verfällt und sich dabei auf die Schulter klopfen: wir sind die Guten und bieten unseren Bürgern billigen Wohnraum? Statt irrwitzig könnte man auch sagen dumm, kurzsichtig. Ich kenne einige, die haben die Häuser tränenden Auges, aber notgedrungen komplett verfallen lassen.
H.joachim Seifert schrieb: > Und das ist nicht irrwitzig? Die Mieten festlegen (warum auch immer) und > die Differenz zum tatsächlichen zumindestens substanzerhaltendem Bedarf > nicht auszuzahlen? Wesentlich weniger irrwitzig, als das, was jetzt in der Finanzpolitik läuft...
Uhu Uhuhu schrieb: > H.joachim Seifert schrieb: >> Und das ist nicht irrwitzig? Die Mieten festlegen (warum auch immer) und >> die Differenz zum tatsächlichen zumindestens substanzerhaltendem Bedarf >> nicht auszuzahlen? > > Wesentlich weniger irrwitzig, als das, was jetzt in der Finanzpolitik > läuft... Diese Bewertung solltest du der Zukunft überlassen. Es wird aber wahrscheinlich auf etwa das Gleiche hinauslaufen: eine Bankrotterklärung, negiert bis zum letzten Tag. Insofern gleicht sich alles, das Kaiserreich, das 3.Reich, die DDR. Und die bunte Republik wird sich nahtlos anreihen. Es wird gelogen und betrogen, und die Leute glauben doch immer wieder dem Geschwätz...
Crazyhorse schrob:
>Sowas ist irrwitzig und sollte hier nicht als Beispiel dienen.
Nein, das finde ich ganz und gar nicht. Vor Allem nicht unter dem
Aspekt,
daß sich hier Leute die Taschen füllen, die mit dem Bau der Gebäude
nichts
zu tun hatten, aber jetzt den großen Zampano geben.
MfG Paul
H.joachim Seifert schrieb: > Ich kenne einige, die haben die Häuser tränenden Auges, aber > notgedrungen komplett verfallen lassen. Ich schrieb mal gerade was über meine billige Postwohnung in Köln. Man hatte da in der Verwaltung ausreichend Geld, um die auch noch zu sanieren. Nicht auf Pump, echte Rücklagen. Die Häuser wurden, als ich zuletzt dort wohnte, außenisoliert. Als ich 1995 weg zog, da bröckelte schon die Verwaltung. Die Wohnungen wurden allmählich auch Nicht-Post-Angehörigen zugänglich gemacht, und die Verwaltung, weiß der Teufel, die riß sich wohl auch jemand unter den Nagel. Meine Kölner Wohnung hatte 1995 exakt die doppelte Miete wie 1987. Es bleibt die Frage, wie ein Postbote heute angesichts der Wohnungsmieten in der Kölner Innenstadt leben kann.
Ich meinte eher die früheren, nichtmal kostendeckenden Mietpreise.
Das sollte man wirklich nur im Gesamtkontext betrachten. Man bedenke nur das die NVA-Technik für ca. 100 Milliarden € ins Ausland verkauft wurde. Aber davon hat kein Aufbau Ost profitiert.
>Muß man das?
Nein.
Btw, gibt es eigentlich momentan keine Werbeeinblendungen oder
Verkehrsmeldungen mehr, mit denen du dich beschäftigen kannst?
Kara Benemsi schrieb: > Btw, gibt es eigentlich momentan keine Werbeeinblendungen oder > Verkehrsmeldungen mehr, mit denen du dich beschäftigen kannst? Heute nehme ich mit dir vorlieb ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > In Luxemburg ist der Spritpreis sogar staatlich festgeschrieben. Man muß > nicht an jeder Tanke den Preis vergleichen. Und der pendelt auch nicht > täglich. Fast unglaublich, daß es sowas gibt. hätten damals hier mehr Leute die Grünen gewählt, dann hätten wir das auch haben können. Festgeschriebener Literpreis von 5€ ;P
Rufus Τ. Firefly schrieb: > > Zwischendrin gabs aber 'ne Preissenkung. > Das Oktober-Heft '97 kostete schon 9 DM, das unmittelbar darauffolgende > Heft 16/97 aber nur 5 DM. Und die Zeitschrift erscheint seit dem statt monatlich 14 tägig und ca. 40% dünner. Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich schrieb mal gerade was über meine billige Postwohnung in Köln. Die eine Riesenbehörde mit enormem Personalüberhang über Monopolpreise finanzierte. In Sachen Teuerungsrate nicht aussagekräftig. Michael Lieter schrieb: > Aber davon hat kein Aufbau Ost profitiert. Dessen Gesamtsumme mehrere Billionen Euro beträgt. Der Gesamtkontext ist da differenziert zu betrachten (wahrscheinlich nach Herkunft). A. B. schrieb: > hätten damals hier mehr Leute die Grünen gewählt, dann hätten wir das > auch haben können. Festgeschriebener Literpreis von 5€ ;P Das ist politisch schon sehr naiv. Nur weil bei der Beuteteilung jetzt eine Partei mehr abzockt muss Sie noch lange nicht irgendwelche versprechen an ihre blinden Mitläufer erfüllen.
Jens Martin schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Ich schrieb mal gerade was über meine billige Postwohnung in Köln. > > Die eine Riesenbehörde mit enormem Personalüberhang über Monopolpreise > finanzierte. In Sachen Teuerungsrate nicht aussagekräftig. Nein, die Immobilienverwaltung machte schwarze Zahlen, und mußte eigenwirtschaftlich sein. Die steckten sich nur eben keinen gigantischen Gewinn an Mietwucherung weg. Eine Luxuswohnung war das auch nicht, Kohleofenheizung und Mietsblock. Quasi 4 Wände, und trocken. Die Post war mal kurz in roten Zahlen, zu Zeiten Helmut Schmidts in den 1970-ern. Aber sonst war das ja auch zu Staatszeiten kein Zuschußbetrieb. Übrigens weiß ich nicht, wie ein Postbote in einer Stadt wie Köln so überlebt. Wahrscheinlich muß er aufs Wohnungsamt, aufstocken, und wird von dort subventioniert. Das ist dann wiederum sehr aussagekräftig.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Nein, die Immobilienverwaltung machte schwarze Zahlen, und mußte > eigenwirtschaftlich sein. Juristisch sicherlich aber was da sonst für Rechentricks drin sind lassen wir mal dahingestellt sein (abgeschriebene Baukosten, zinslose Darlehen etc.). Das ganze halte ich übrigens für richtig und gut (so wie z.B. das Genossenschaftskonzept im Wohnungsbau) nur eben zur Inflationsdiskussion ungeeignet. Wilhelm Ferkes schrieb: > Übrigens weiß ich nicht, wie ein Postbote in einer Stadt wie Köln so > überlebt. Das ist auch eine andere Diskussion, nämlich die zur Lohnhöhe in Deutschland. Da gibt es schlicht eine Kriegserklärung seitens Politik und Kapitalseite denen die Menschen Scheissegal sind so lange Sie mehr und mehr haben als Sie fressen können. Aber auch andere Baustelle. Wilhelm Ferkes schrieb: > Die Post war mal kurz in roten Zahlen, Was man bei einem Staatsmonopolisten so rote Zahlen nennt. Wahrscheinlich war die Zwangsabgabe an den Staatshaushalt um ein paar Milliarden überzogen, das kann man durch "Gebührenerhöhungen" (die auch nichts anderes als Steuererhöhungen sind nur nicht so auffallen) locker ausgleichen.
Jens Martin schrieb: > Was man bei einem Staatsmonopolisten so rote Zahlen nennt. Na, immerhin waren Post und Bahn mal weitgehend die jenigen Staatsbetriebe, wo was mit Handwerk und Dienstleistungen erwirtschaftet wurde. Heute sind wir sie ja los, und da ist sicherlich alles besser. ;-) Aah, übrigens: Ford hatte ja in Köln auch die Werkswohnungssiedlungen. Und Bayer, die Stadt Köln selbst, und ein paar, die mir gerade nicht einfallen. Gleiches Spiel. Also, es funktionierte doch. Und Ford ist, glaube ich, kein Monopolist, und nicht staatlich.
2012: 12 MBit Internetverbindung: 20€ 1992: 12 MBit Internetverbindung: ???€ 2012: 3 Wochen am Stück telefonieren: 10€ 1992: 3 Wochen am Stück telefonieren: ???€
Stefan Zimmermann schrieb: > 1992: 3 Wochen am Stück telefonieren: ???€ Bis etwa 1980 konnte man ein Ortsgespräch unbegrenzt lange für eine einzige Gebühreneinheit führen. Tante Erna und Tante Frieda, die ja immer was zu sagen haben, legten den Telefonhörer mal stundenlang neben den Apparat, ohne aufzulegen, das kenne ich noch. Jetzt glaubt manch einer: Wie führt man denn das Gespräch fort? Na, da muß man nur mal anständig laut ins Mikro brüllen, das hört man am anderen Ende dann im Umkreis von 5 Metern garantiert wieder. Im Extremfall hätten sie das Gespräch überhaupt nicht zu beenden brauchen, und Tage und Wochen und Monate fort führen. Ortsgespräch, das konnte im Extremfall mal eine Verbindung von Köln Nord nach Köln Süd sein, über 30km Entfernung. Allerdings: Man durfte die bestehende Verbindung nicht trennen. Stefan Zimmermann schrieb: > 2012: 3 Wochen am Stück telefonieren: 10€ Wo?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Allerdings: Man durfte die bestehende Verbindung nicht trennen. Ja, die festgerosteten GW :o) ... das warn noch Zeiten
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Ja, die festgerosteten GW :o) ... das warn noch Zeiten Ungefähr 1980 wurde die Ortszeitzählung eingeführt. Tagsüber 8 Minuten pro Takt (12Ct.), im Mondscheintarif 12 Minuten pro Takt. Kollegen waren damals mit den umfangreichen Umbaumaßnahmen beschäftigt. Und nicht nur an meinem Ort, sondern bundesweit. Das war mal nicht eben nur was flashen, oder ne Software einspielen... 1,5Ct./min innerorts könnte man für 1980 mal fest halten. Private Anbieter gab es noch nicht. Ferngespräche Inland waren damals sehr teuer. Erinnere mich noch an sowas wie über 10€/h, hatte auch gelegentlich monatliche Rechnungen im dreistelligen Bereich. Auslandsgespräche für den Privatbürger waren kaum möglich. Ich erinnere mich noch an Preise wie eine Gesprächseinheit (12Ct.) pro Sekunde für USA. Da war man bei einer Minute schon bei 7€. Telegramme gab es auch mal, das ist aber nicht wirklich komfortabler. Billiger auf gar keinen Fall. Die konnten wohl mal über Funk gemorst werden. Es war wohl 1930 oder 1950 mal das schnellste und sicherste. Das letzte bekam ich 1990, es gab immer noch Leute, die das verwenden.
Telegramm, tatsächlich, schon vergessen :-) Gibts aber immer noch: http://www.deutschepost.de/dpag?xmlFile=link1015119_889 Der Umsatz dürfte bescheiden sein....
Wilhelm Ferkes schrieb: > Stefan Zimmermann schrieb: >> 2012: 3 Wochen am Stück telefonieren: 10€ > > Wo? Bei so ziemlich jeder Telefonflatrate... Zugegeben, in der Regel nur ins Festnetz und evtl. mit einer Trennung alle 24h. Aber die Preise für Kommunikation sind schon deutlich gesunken. und: http://de.wikipedia.org/wiki/Teuro http://de.wikipedia.org/wiki/Warenkorb
Computer-Bildschirm, ca. 1988, 14" Multisync Eizo : ca. 1400.- DM CAD-Computer-Bildschirm, ca. 1990, 20" SONY Trinitron ca. 8000.- DM CAD-Grafikkarte SPEA ca. 1990 ca. 8000.- DM Computer-Bildschirm 2011, 21" LG : ca. 200.- Euro Gute Grafikkarte 2011 ca. 200.- Euro Drucker ca. 1994 Deskjet 550C ca. 1400.- DM Drucker 2011 Deskjet ca. 200 Euro
Hartmut Wagener schrieb: > CAD-Computer-Bildschirm, ca. 1990, 20" SONY Trinitron ca. 8000.- DM > > Computer-Bildschirm 2011, 21" LG : ca. 200.- Euro> Gute Grafikkarte 2011 Mercedes 1990 : ca. wasweissich VW Polo 2011 : ca. auch viel weniger Sorry, aber Du kannst auch heute einen CAD-Bildschirm für 2000 Eur kaufen. Abgesehen davon waren das damals handgelötete Einzelstücke, billige TFTs sind heute Massenware. Würdet ihr bitte mal gleichwertige Produkte vergleichen? Also Sachen, die damals Standard waren, und heute Standard sind.
DDR 1989: 1 Liter Benzin 1.50 Mark (DDR) 125g Kaffee 8,75 Mark (DDR) :-))
Dipl.- Gott schrieb: > 1 Liter Benzin 1.50 Mark (DDR) stimmt nicht 1 Liter Benzin 1.67 Mark (DDR) 1kg Salz 0,87 Mark (DDR) Brötchen hart nach 8 h 0,05 Mark (DDR)
Winfried J. schrieb: > Brötchen hart nach 8 h 0,05 Mark (DDR) Das stimmt nicht. Die DDR-Semmeln konnte man durchaus am nächsten Tag noch essen und auch wieder aufbacken. Im Gegensatz zu den heutigen "frisch gebackenen" Tiefkühlfertigbackwaren: http://www.youtube.com/watch?v=81Ueu--ufTM
Timm Thaler schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Brötchen hart nach 8 h 0,05 Mark (DDR) > > Das stimmt nicht. Die DDR-Semmeln konnte man durchaus am nächsten Tag > noch essen und auch wieder aufbacken. Im Gegensatz zu den heutigen > "frisch gebackenen" Tiefkühlfertigbackwaren: > http://www.youtube.com/watch?v=81Ueu--ufTM Kann ich hier nicht bestätigen. Ich weiss nicht, ob Lidl seinen Teig zentral bezieht, aber hier kann man selbst die ganz preiswerten Lidlbrötchen durchaus noch am nächsten Tag essen/aufbacken. Und die haben auch ein vernünftiges Gewicht. Die Körnerbrötchen sowieso. Die Laugencroissants sind sogar zwei Tage später noch aufgetoastet genießbar. Gut sind auch die tiefgefrorenen Grafschafter-Brötchen zum Aufbacken (ich meine auch von Lidl). Als besonders schlecht habe ich die damaligen Brötchen (um 2000) der Siebrecht-Kette in Erinnerung. Die bestanden praktisch nur aus Luft und waren schon Stunden später nicht mehr verwendbar. Also: es ist nicht alles schlecht (gilt übrigens auch für die Brote vom Lidl). Chris D.
Chris D. schrieb: > Die bestanden praktisch nur aus Luft und > waren schon Stunden später nicht mehr verwendbar. "verwendbar" ist nett ausgedrückt... Um einen kippelnden Tisch zu unterfüttern waren sie wohl noch zu dick? Ich lobe mir das wunderbare Vollkornbrot von meinem Hofbäcker - das kann man auch nach zwei Wochen Kühlschrank noch essen. Kostet allerdings auch nur 4 € je kg.
Winfried J. schrieb: > Dipl.- Gott schrieb: >> 1 Liter Benzin 1.50 Mark (DDR) > > stimmt nicht Doch, stimmt. Normalbenzin (88 Oktan) kostete 1.50 M Und Super (92 Oktan) kostete nicht... > 1 Liter Benzin 1.67 Mark (DDR) ...sondern 1.65 M
Icke ®. schrieb: >>> 1 Liter Benzin 1.50 Mark (DDR) >> Wie schon angemerkt sind die DDR-Preise bei den Produkten welche subventioniert waren so nicht vergleichbar. Vernünftige Brötchen bekommt man aber wegen der Fertigmischungen wirklich nicht mehr. Ich backe selbst tiefgefrorene auf - das geht halbwegs. Selber mischen und backen wäre vielleicht die Alternative. Die Technik haben wir ja alle und die Zutaten bekommt man auch überall - müsste man nur noch ein "schmackhaftes" Rezept haben.
>Selber mischen und backen wäre vielleicht die Alternative.
Auf der zusätzlichen Basis der Brötchenpreise und -backrezepte läuft die
statistische Auswertung der Preise mittlerweile auf Hochtouren?
Michael Lieter schrieb: > Die Technik haben wir ja alle und die Zutaten bekommt man auch überall - > müsste man nur noch ein "schmackhaftes" Rezept haben. Rezepte, ja. Aber vertue dich nicht mit professioneller Backtechnik. Und wenn es nur der alte Steinofen ist, den ein Bäcker hat, aber du nicht zu Hause. Im heimischen Herd bekommst du oft nichts wirklich gutes raus. Habe es oft versucht. Den letzten elektrischen Brotbackautomaten verschenkte ich an jemand anderen, der nach mir auch noch experimentierfreudig sein wollte. Die Brotbackautomaten waren mal ein Modetrend, in den Supermärkten sieht man inzwischen die Fertigbackmischungen immer weniger. Das Thema ist gesättigt, und verschwindet wieder. Bei mir funktionierte mal die Kürbiskernbrotmischung von Aldi ausgezeichnet. Aber auch nur, weil ich eine grammgenaue digitale Waage habe, um die Zutaten höchst präzise abzuwiegen. Sonst 90% Ausschuß. Pizza gelingt mir nach verschiedenen handgemachten Teigmischungen und Gärzeiten der Hefen inzwischen gut. So gut, daß ich im Studium viele studentische Pizza-Parties veranstaltete, die hoch beliebt waren. Jede Party irgendwo: Pizza von Wilhelm gefragt. Was überschaubares zum selbst machen. Ausgezeichnet. Professionelle Pizzabäcker haben schon andere Hefearten, z.B. auch Brauereihefen, an die ich als Privatmann überhaupt gar nicht heran komme. Auch andere Backöfen, die man mal kurz auf 500°C heizen kann, anstatt der maximal 300°C, was ein normaler Backofen macht. Und gezielt Luftfeuchte im Backraum zufügen. Kara Benemsi schrieb: > Auf der zusätzlichen Basis der Brötchenpreise und -backrezepte läuft die > statistische Auswertung der Preise mittlerweile auf Hochtouren? Dann mach mal hinne, damit es dazu kommt. ;-)
>Dann mach mal hinne, damit es dazu kommt.
Meine Einschätzung der Seriosität un Sinnhaftigkeit diesr Aktion hatte
ich schon erläutert.
Kara Benemsi schrieb: > Meine Einschätzung der Seriosität un Sinnhaftigkeit diesr Aktion hatte > ich schon erläutert. Kannst du auch was anderes, als rummaulen?
>Kannst du auch was anderes, als rummaulen?
Ich bin hier auch nicht als lebendes Universagenie unterwegs. Und ich
darf doch Michael L. an seinen eigenen Aussagen messen. Oder brauche ich
dafür deine Zustimmung?
Immer noch keine neuen, interessanten Verkehrsmeldungen oder
Werbeeinblendungen?
Kara Benemsi schrieb: > Immer noch keine neuen, interessanten Verkehrsmeldungen oder > Werbeeinblendungen? Ich nehme auch heute wieder mit dir vorlieb...
>Ich nehme auch heute wieder mit dir vorlieb...
Na also, dann habe ich doch wieder Abwechslung in dein Leben gebracht.
Kara Benemsi schrieb: > Na also, dann habe ich doch wieder Abwechslung in dein Leben gebracht. Ha, ha, haaa, dein Mosern aus langer Weile soll eine Abwechslung sein?
Versucht mal, den Signal-Rauschabstand nicht weiter ins Bodenlose fallen zu lassen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Kannst du auch was anderes, als rummaulen? Das schreibt genau der richtige Mauler, Respekt!
Kara Benemsi schrieb: > Auf der zusätzlichen Basis der Brötchenpreise und -backrezepte läuft die > statistische Auswertung der Preise mittlerweile auf Hochtouren? Du siehst ja wie dürftig die Datenlage bisher ist.
@Juppi Machst Du Dich jetzt auf die Socken? ;-) MfG Paul
Hallo Weil ein Bastler ja nicht nur Brot und Milch, sondern auch ein bisschen Bastelmaterial braucht mal ein Beispiel von mir. Die Leiterplatten wurden so ca. mitte der 90er Jahre gekauft. Links eine mit Hartpapier: kostet heute 3,08 € Rechts eine mit Epoxy : kostet heute 4,35 € Gruss Asko.
Michael L. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Brötchen in der Schule 1974: 10PF > > macht 4.6% Ich hänge mich hier mal nach 12 Jahren mit rein. Man darf meines Erachtens den Warenkorb nicht issoliert sehen, sondern sollte ihn immer im Zusammenhang mit dem üblichen Einkommen betrachten. 1974 kostete ein Brötchen 0,10 DM, der Aushilfslohn betrug damals für eine Verkäuferin im Einzelhandel 5,00 DM. Sie konnte somit 50 Brötchen für eine Stunde Arbeit bekommen. Heute kostet ein Brötchen beim Bäcker 0,50 €, damit sich eine Aushilfe im Verkauf auch 50 davon für einen Stundenlohn kaufen könnte, müsste der 25,00 € betragen. Er beträgt aber nur ca. 13,- €. Sie kann sich somit mit einer Aushilfstätigkeit nur ca. halb soviel leisten, wie eine Aushilfe 1974 sich leisten konnte. Das dürfte, vor allem nach den massiven Steigerungen der Aushilfslöhne auf alle Löhne/Gehälter zutreffen. Ausschlaggebend ist nun mal nicht die Inflation bei den Preisen, sondern was man für sein verdientes Geld kaufen kann. und das ist nun mal bedeutend weniger geworden.
Warum meldet man sich wegen Gejammer über zu viele Brötchen essende Hilfsarbeiter in einem Elekronikforum an? Die Aushilfswaltraud hatte 50 Jahre Zeit etwas ordentliches zu lernen. Und 12 Jahre um zeitgerecht mitzudiskutieren.
Waltraud K. schrieb: > und das ist nun mal bedeutend weniger geworden. Es sei den, du kaufst deine Brötchen nicht mehr beim Bäcker, sondern im Supermarkt. Dann hast du wenigstens Brötchen, wenn auch von schlechteter Qualität https://www.businessinsider.de/wirtschaft/verbraucher/1991-musstet-ihr-79-stunden-fuer-ein-tv-geraet-arbeiten-heute-nur-24-b/ https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/Publikationen/Downloads-Verbraucherpreise/verbraucherpreisindex-lange-reihen-pdf-5611103.pdf?__blob=publicationFile
Waltraud K. schrieb: > 1974 kostete ein Brötchen 0,10 DM, der Aushilfslohn betrug damals für > eine Verkäuferin im Einzelhandel 5,00 DM. Sie konnte somit 50 Brötchen > für eine Stunde Arbeit bekommen. Bei 50 Brötchen pro Stunde möchte ich nicht wissen wie die Verkäuferin ausssah. Butter kostete 1923 zeitweise viele Tausend bis etliche Milliarden Mark pro kg, da empfinde ich die rund 2€ pro 250g Packung im Angebot heutzutage nicht als extrem hoch.
Jörg schrieb: > Warum meldet man sich wegen Gejammer über zu viele Brötchen essende > Hilfsarbeiter in einem Elekronikforum an? Um Leute zu triggern, die wie Du wohl zu blöd zum sinnerfassenden Lesen sind.
Harald K. schrieb: > Jörg schrieb: >> Warum meldet man sich ... > Um Leute zu triggern, ... Fast schon auf der richtigen Spur, aber nur fast. Studien haben ergeben, dass man bei den Wahlkampagnen zu wenig in allen Internet-Medien vertreten war, vor allem nicht in fachlichen. Diese Lücke soll nun geschlossen werden. Einen Versuch seht Ihr gerade in diesem Thread.