Hallo, ich versuche gerade mal wieder einen Verstärker zu entwerfen. Dieser soll als Kopfhörerverstärker eingesetzt werden. Die Schaltung habe ich auf einem Steckbrett aufgebaut. Sie läuft soweit ganz gut, aber ich habe am Ausgang einen Offset von ungefähr -0,2V. Kann ich irgendwo in der Schaltung noch ein Poti zum Offsetabgleich einbauen?
Leg in den Kollektor von Q3 auch einen 10k. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0209091.htm Beachte Rc2. Erstes Bild, Beachte Rc2.
Hallo Max, ein Abgleich mit einem Poti vermindert den Offset. Allerdings bleibt der Offset nicht konstant. Besser ist ein Feedback mittels Integrator. http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/diffemg.htm In Bild 9 ist so ein Feedback. Gruss Klaus.
Max W. schrieb: > Sie läuft soweit ganz gut Ist das eigentlich normal daß in der Eingangsstufe das Signal erst mal um den Faktor 4,7 verkleinert wird bevor es auf die Endstufe geht? Gruß Anja
Müssen es denn wirklich +-18 V sein für die armen kleinen BC548/BC558. Mit +-5 V als Versorgung hätte man auch weniger Offset und könnte vermutlich mehr Leistung raus bekommen. Bei der geringen Leistung könnte man doch auch gleich so etwas wie einen NE5532 nehmen - der wäre sogar begrenzt Kurzschlussfest. @Anja: Die Eingangstufe ist eine Differenzstufe, der 47 K Widerstand ist ein (ausreichender) Ersatz für eine Stromquelle. Ein Problem ist eher ein reichlich großer wert für R9 und damit recht wenig Strom im Eingangstransistor.
Der Offst ist jetzt weg! Habe vergessen die Drahtbrücke zu Q3 zu setzen und habe diese gleich durch einen 22k Widerstand ersetzt. Sollte ich r9 jetzt noch verkleinern? Die Versorgungsspannung liegt jetzt bei +-12v. Der Verstärker hat vorher bei hochohmigen Lasten verzerrt, deswegen die erhöhte Spannung. Aber jetzt geht er. Das mit dem NE5532 hatte ich mir auch erst überlegt, den hab ich aber grad nich da und ich will endlich mal lernen wie man so einen Verstärker dimensioniert.
Max W. schrieb: > ich will endlich > mal lernen wie man so einen Verstärker dimensioniert. Dann überlege auch gleich, die Endstufen doch mit BC639/640 zu bestücken. Die stecken auch einen etwas höheren Strom weg, falls mal ein Schluss am Ausgang ist.
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