Hallo Leute Viele reden von Cloudcomputing aber wenige konnten mir eine genaue Antwort darüber geben. Meine Idee wäre eine kleine einfach Anwendung für den Betrieb zu entwickeln die auf dem Firmenserver installiert ist, die dann von den Clients aufgerufen werden können ohne dass man die Anwendung auf den eigenen Arbeitscomputern hat. Der Vorteil wäre dass dass man das Programm nicht auf jedem Computer installieren müsste. Ist dies nun auch eine Cloude, die aber einfach nur auf eine Firma begrenzt ist? Wie wäre so eine Anwendung aufgebaut? Ich könnte eine Java-Anwendung schreiben die auf dem Server installiert ist und von den Clients aufgerufen werden? Gruss Krupsi
Ist dies nun auch eine Cloude... bist du Franzose? > Viele reden von Cloudcomputing aber wenige konnten mir eine genaue > Antwort darüber geben. Obamas Schergen wollen eben alles von allen Menschen wissen, die nicht im Yankee Land leben. Die sind so ängstlich, dass ihnen jemand in den Topf kackt, darum gibt es "Clouds".
>Cloudcomputing
gehört wohl eher in marketing abteilung ...
(99% von dem was jetzt "cloud" ist, gibt es schon ewig..)
bezüglich java:
macht man normalerweise mit einem AppServer (tomcat z.b.)
einfach mal google anwerfern..
>... cloud ... >Wie wäre so eine Anwendung aufgebaut? >ich mach mal schnell ... Schon bereits alles falsch gemacht. "Cloud" schreit nach Budget. Erst mal eine halbe Kiste fuer die naechsten zwei Jahre einplanen.
Cloud = Lese- und Manipulationsrechte von China bis NSA. Seid ihr komplett verrückt ?
Bei Cloud Computing geht es generell um Bündelung von IT Ressourcen. Allerdings gibt es verschiedene Motivationen dafür. Zu Zeiten als hohe Rechenleistungen noch nicht ohne weiteres verfügbar waren, waren z.B. Universitäten vernetzt, um die Rechenleistung ihrer Großrechner verteilt zu nutzen. Das ist heute (in der Regel) kein Thema mehr. Heute geht es in der Regel nur darum, die IT Infrastruktur einer Firma zu einem externen Dienstleister auszulagern, um kosten zu sparen, also rein betriebswirtschaftliche Aspekte. Ob das funktionert, muss sich noch herausstellen. Ich weiss nicht, ob eine Firma bereit ist, sämtliche Dokumente z.B. bei Google zu hosten, in Rechenzentren, die rund um die Welt verteilt sind, in Ländern mit abenteuerlichen Auffassungen von Datenschutz, Rechtsstaatlichkeit und Zugriffsmöglichkeiten durch die jeweiligen Staatsorgane. Aber in Zeiten, in denen der Shareholder-Value über allem steht, was früher heilig war, wird vielleicht auch da bald alles anders, hauptsache billig. Was du meinst, wäre eine "Private-Cloud". Auch das gab es früher schon, allerdings notgedrungen, in der Zeit vor dem PC (ist noch gar nicht sooo lange her), z.B. IBM AS/400 und bis heute als IBM System i. War allerdings, so weit ich weiss, nur für kaufmännische Datenbankanwendungen (Warenwirtschaft, SAP, etc). Wie weit das heute noch verbreitet ist kann ich nicht sagen.
>Cloud = Lese- und Manipulationsrechte von China bis NSA. >Seid ihr komplett verrückt ? Eine Frage der Implementation. Man kann ja jeden Block erst mit TrippelDES und dann danach mit AES durchwursteln...
Krupsi schrieb: > Meine Idee wäre eine kleine einfach Anwendung für den Betrieb zu > entwickeln die auf dem Firmenserver installiert ist, die dann von den > Clients aufgerufen werden können ohne dass man die Anwendung auf den > eigenen Arbeitscomputern hat. Der Vorteil wäre dass dass man das > Programm nicht auf jedem Computer installieren müsste. wenn man die anwendung schon selber schreibt, dann ist es überhaupt kein Problem das sie auf dem Fileserver liegt und einfach von jedem client gestartet werden kann - dafür muss nichts installiert werden.
Pico Oschi schrieb: > Eine Frage der Implementation. Man kann ja jeden Block erst mit > TrippelDES und dann danach mit AES durchwursteln... Man kann viel. Gewisse Staaten erlassen da passende Gesetze.
Joachim Drechsel schrieb: > Seid ihr komplett verrückt ? Ich glaube, dass alle, die diese ominösen clouds nutzen, der Facebook-Generation angehören und nicht mehr darüber nachdenken, was ihnen ihre Privatspäre wert ist. Wer "clouds" nutzt, ist zu arm, sich eine weitere Festplatte zuzulegen. Eure Armut kotzt mich an! Macht weiter so, ihr Schmartphonejunkies !!!
>Wer "clouds" nutzt, ist zu arm, sich eine weitere Festplatte zuzulegen. >Eure Armut kotzt mich an! "Cloud" ist keine Erfindung von Schluckern, sondern von BWL's und Werbern
Pico Oschi schrieb: > "Cloud" ist keine Erfindung von Schluckern, sondern von BWL's und > Werbern Erfindung ja. Aber nutzen tun es die besagten, die lieber mit ihren Daten als mit ein paar Euros für den Speicherplatz bezahlen.
Was du vorschlägst ist nicht das was man unter "Cloud" bzw auch nicht unter einer auf ein Unternehmen begrenzten "private Cloud" versteht. Wenn du mehrere solcher Anwendungen laufen hast und die mehr oder weniger dynamisch auf verschiedene Maschinen verteilst gehts so langsam in die Richtung. Allgemein ist das aber ein nicht wirklich definierter Begriff und wenn dein Chef Cloud-Computing haben will weil das alle coolen Unternehmen jetzt haben kannst du ihm das gerne unter dem Stichwort vorsetzen wenn dus auf Rechnern in VMs packst g Zur Umsetzung: Hängt davon ab um was es genau geht. Manches könnte man als Webanwendung machen, ansonsten halt mit mehr oder weniger eigenem Protokoll und eigene Clientsoftware. Serverseitig wurden Applikationserver für Java ja schon erwähnt. Tendenziell gibts dabei aber einen Haufen Dinge zu beachten und auch wenn man "fertige" Lösungen dafür benutzt nehmen die einem nicht alles ab: Sicherheit, Skalierung mit Nutzerzahl, Ausfallsicherheit/Sicherung der Daten, Softwarearchitektur, Wartbarkeit... aus eigenem Erlebnis: Software die ein Mitarbeiter mal entwickelt hatte, der nicht mehr zur Verfügung steht und sich ein anderer so langsam einarbeitete. Anforderungen hatten sich geändert, neue hinzugekommen, Fehler nicht behoben. Bedeutete, dass das Rechtemanagement quasi komplett ausgehebelt war, weil inzwischen von fast jedem benötigte Funktionen beim Erstellen der Software halt noch zur Geschäftsführung zugeordnet waren, für komplexere Abfragen wurde direkt auf der Datenbank gearbeitet, es gab handgepflegte Skripte um Schnittstellen zu Drittherstellersoftware wieder anzupassen, ... Hoffe man versteht was ich da geschrieben habe, sollte ins Bett ;)
MAD schrieb: > Wer "clouds" nutzt, ist zu arm, sich eine weitere Festplatte zuzulegen. Oder hat ein iPhone, das zwar teuer ist aber keinen Speicherkartenslot hat und daher nur über solche Krücken erweiterbar ist.
Rolf Magnus schrieb: > Oder hat ein iPhone, das zwar teuer ist aber keinen Speicherkartenslot > hat und daher nur über solche Krücken erweiterbar ist. 32 GB und keinen Platz ?
MAD schrieb: > Wer "clouds" nutzt, ist zu arm, sich eine weitere Festplatte zuzulegen. > Eure Armut kotzt mich an! Auch wenn das nur getrollt ist: sieh dir einmal die Preise für eine Amazon Cloud an: dafür kannst du dir schon einige Festplatten kaufen.
Hallo Leute Danke für eure vielen Meinungen. Was habe ich da losgetreten? Da kochen ja die Meinungen ganz schön hoch. Meiner Meinung nach ist es problematisch Daten eines Firme einem externen Unternehmen anzuvertrauen aus verschiedenen gründen. Wenn die Daten verloren gehen und die Firma vielelicht auch noch pleite gegangen ist, dann sind meine Daten für immer weg. So viel ich weiss, muss in den USA, ein Cloudanbieter die Daten seines Kunden entschlüsseln können. Aus Teroristischen Gründen. Dass die NSA Werksspionage betreibt, ist ein offenes Geheimnis.. Deshalb finde ich, wie erwähnt wurde eine "private Cloud" mit Java auf einem Appserver vielleicht sogar sinnvoll Gruss Krupsi
Krupsi schrieb: > Deshalb finde ich, wie erwähnt wurde eine "private Cloud" mit Java auf > einem Appserver vielleicht sogar sinnvoll Ich glaube, man nennt das Server ;) Das Problem ist bei der Cloud, daß alle Anbieter amerikanischem Recht unterliegen (selbst wenn der Sitz in Europa sein sollte, sie würde in den USA nichts verkaufen wenn nicht ...). Daher sind sie verpflichtet, den sortigen Institutionen Auskunft zu geben. Darunter fallen auch Passworte und gglfs Verschlüsselung. Wenn Daten auslagern, dann nur an national tätige Firmen aus D. Die unterliegen dann ausschließlich dem deutschen Datenschutzrecht und dem BKA, LKA, Schlapphüten. Da weiß man was man hat/nicht mehr hat ;)
> Meine Idee wäre eine kleine einfach Anwendung für den Betrieb zu > entwickeln die auf dem Firmenserver installiert ist, die dann von den > Clients aufgerufen werden können ohne dass man die Anwendung auf den > eigenen Arbeitscomputern hat. Das ist keine Cloud. Das ist einfach nur ein Server. Das ist der Stand der Technik von 1960. Eine Cloud besteht aus vielen Rechnern, von denen jeder einzelne ausfallen dürfte, die Anfrage wird immer an irgendeinen geleitet der gerade Zeit hat und der bearbeitet die und liefert die Antwort. Alle Rechner greifen prinzipiell auf dieselben Daten zu "haben die Möglichkeit dazu" obwohl nicht alle Daten auf allen Rechner gespeichert sind (und schon gar nicht NUR auf EINEM gespeichert sind, den sonst wären die Daten weg wenn er ausfällt). Wenn es richtig implementiert ist, sind die Reaktionszeiten phantastisch, ist das System selbstverwaltend (erkennt also neue Rechner, bindet sie ein, verteilt die Daten von selbst, nimmt ausgefallenen Rechner von selbst heraus). Google kann das als einzige Firma in Perfektion, alle anderen Firmen haben nur das Werbebuzzword in ihrer Marktingabteilung und eiegntlich keine blasse Ahnung was eine Cloud wirlich ist und wie man sie effektiv programmiert. Amazon kommt dem noch am nächsten. Desweiteren ist einer Cloud egal, welcher Rechner sie gerade anspricht, du kannst also heute Daten von einem PC hochladen, morgen Anfragen von eine Laptopi stellen, übermorgen das iPhone benutzen, und dann wieder einen Internetcaferechner. Du greifst immer (nach dem einloggen) auf deine Daten zu. Dieselbe Unabhängigkeit, die die als Servern arbeitenden Maschinen kennzeichnet, gilt also auch für die Clients. Man kann von jedem Ort mit jeder (Internetprowserfähigen) Maschine drauf zugreifen. Das wiederum kann Apple phantastisch und hat es als Geldmaschine eingesetzt: Du kommst auch ohne eine Verbindung zu deren Server-Could nicht an deine Daten. Die Daten gehören nicht mehr dir, sondern Apple, und für jeden Zugriff werden letztlich Gebühren fällig, ob du die Neuinstallation neu bezahlen darfst, oder beim Lesen deines Dokuemnts Daten von dener "Flatrate" verbrauchst. Sehr geschickt, ein Milliardengoldnugget, kein Wunder daß der Scheiß heute im Munde alle Marketingfuzzies ist.
Ursprünglich: Cloud=Internet. Also "Cloudcomputing" = "Rechenzeit/Anwendungen/Speicherplatz über das Internet nutzen". Aber, "Internet" ist heutzutage schon wieder "out" und das ganze ein alter Hut, um viel Venturecapital abzugreifen muss also ein neues Buzzword her. Als nächstes kommt dann "SocialComputing", wo du deine Facebook-"Freunde" zum Sklavendienst einspannen kannst. (Wie "Mechanical Turk", nur ohne Bezahlung)
Höre ich "Cloud-Computing" denke ich sofort an "Wolkenkuckucksheim" also an was was jemand träumt, aber nicht erreicht. Solange die Daten in der Firma/auf dem EIGENEN Rechner bleiben, habe ich die Daten weitegehend unter Kontrolle. Was mal den Rechner verlassen hat, ob verschlüsselt oder nicht, erregt die Begehrlichkeit anderer. ("Gesundheitskarte" u.a.). Und noch was verbinde ich mit dem Begriff "Cloud": REGEN! Was ist wenn meine in der Cloud gespeicherten Daten dummerweise dort "abregnen" wo ein "Neugieriger" die Wolke geimpft hat?
Krupsi schrieb: > So viel ich weiss, muss in den USA, ein Cloudanbieter die Daten seines > Kunden entschlüsseln können. > Aus Terroristischen Gründen. Vielen Dank dafür;-) YMMD
www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/quer/120308-quer-sch laeger102.html
Krupsi schrieb: > Meine Idee wäre eine kleine einfach Anwendung für den Betrieb zu > entwickeln die auf dem Firmenserver installiert ist, die dann von den > Clients aufgerufen werden können ohne dass man die Anwendung auf den > eigenen Arbeitscomputern hat. Der Vorteil wäre dass dass man das > Programm nicht auf jedem Computer installieren müsste. Das gibt es in der Tat schon längere Zeit, nennt sich "Terminalserver" bzw. neuerdings "Remote Desktop Dienste". Kann sowohl im lokalen Netzwerk als auch über VPN-Verbindungen genutzt werden und spart nebenbei viel Administrationsaufwand. Das, was allgemein als "Cloud" gehypt wird, also die Bereitstellung von Anwendungen und die Datenablage bei irgendwelchen Anbietern im Web, sollte man sich nur antun, wenn man auf Datensicherheit und Verfügbarkeit keinen besonderen Wert legt. Oder grenzenlos naiv ist.
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