Ich bin gerade dabei mir ein Programm zu schreiben, mit dem ich den Kontrast ausrechnen kann. die Formel ist: K = (I max - I min) : (I max + I min) Ich habe mal Messungen gemacht von einem Beamer. Der Hersteller gibt an, dass der Beamer ein Kontrastverhätnis von 2000:1 haben soll. Ich habe jetzt mal eine SchwarzWeiss Schachbrett an die Wand projiziert und habe dann einen MAX also weisse Fläche: 50 Lumen schwarz Fläche 1 Lummen K = 49:51=0.96. Wie ist das denn jetzt in Zusammenhang zu bringen mit dem Kontrastverhätnis von 2000:1 Gruss Dank Michael
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Der benutzt offenbar eine andere Formel oder hat überhaupt etwas anderes ausgerechnet als du. Deine Formel kann so nicht dasselbe aussagen, weil bei dir nie etwas größeres als 1 formelmässig rauskommen kann.
Moin, Kontrast ist so eine Sache: Die Formel die du da angibts ist der Michelson Kontrast, der hat per Definition nur einen Bereich von 0 bis 1. "Verständlicher" ist der Weber Kontrast: (Lmax/Lmin)-1; alles Gleichhell => 0 Kontrast, keine Limit nach oben. Beide verwenden aber die Leuchtdichte, nicht den Lichtstrom (Lumen) und gemessen hast du vermutlich die Beleuchtungsstärke (Lux)... Die Berechnung dieser "Kontrast"-Werte bei Unterhaltungselektronik ist sehr stark Glaubenssache und mit reichlich Vorsicht zu geniessen, insbesondere dann, wenn man nicht weiß, was und wie da gemessen/berechnet wurde. -- SJ
Dazu kommt ja noch, daß beim Beamer der Kontrast extrem vom Umgebungslicht abhängt. Soll wirklich der Kontrast des Beamers selbst gemessen werden, muß die Umgebung absolut stockfinster sein.
Sven Johannes schrieb: > Moin, > > Kontrast ist so eine Sache: > > Die Formel die du da angibts ist der Michelson Kontrast, der hat per > Definition nur einen Bereich von 0 bis 1. > > "Verständlicher" ist der Weber Kontrast: (Lmax/Lmin)-1; alles Gleichhell > => 0 Kontrast, keine Limit nach oben. > > Beide verwenden aber die Leuchtdichte, nicht den Lichtstrom (Lumen) und > gemessen hast du vermutlich die Beleuchtungsstärke (Lux)... Es ist Wurst die Beleuchtungsstaerke zu messen, weil die Leinwand unabhaengig von der eingehenden Lichtmenge pro Flaechenanteil immer den gleichen Anteil reflektiert. Wichtig ist, das er beidseitig die gleiche Einheit verwendet ;o) Im Prinzip denke ich, das man hoehere Kontraste erzielt wenn man einmal ein komplett Schwarzes und weisses Bild benutzt. Der Grund ist einfach der, das ein Projektionsobjektiv aus einem hellen Bereich Streulicht auch ins Dunkel reinstreut, wenn beides in einem Bild vorkommt. Einfach ist es natuerlich dabei direkt die Beleuchtungsstaere abzulesen. (Wuerde ich auch so machen) Ausserdem wuerde ich versuchen die Leinwand so nah hinzustellen das man eine brauchbare Beleuchtungsstaerke im Schwarzen misst, also deutlich mehr als 1 Lux. Wenn das nicht geht, sollte man durch geometrische Anordnung pruefen ob das Luxmeter bei einem Lux ueberhaupt brauchbare Werte Ausspuckt (unterschiedliche Messbereiche im Luxmeter koennen unterschiedliche Kalibrierungen aufweisen, besonders im vermutlich unkalibrierten Zustand). Zum Beispiel in dem man die Beleuchtungsstaerke einer (ggf. abgeblendeten) Taschenfunzel in 50cm mit 10lx und in 4m mit 0.156 lx misst. Grob kann man vielleicht auch den Monitor als Lichtquelle benutzen. Du kannst, wenn es mit dem Messbereich Probleme gibt, auch das Schwarzbild in 50cm und das weissbild normal eben in z.B. 4m messen und das Abstandsverhaeltniss rechnerisch beruecksichtigen. Wenn die Messeinrichtung durch einen Klopapierrollenpappkern guckt, bekommt man auch das Streulicht halbwegs in den Griff. > Die Berechnung dieser "Kontrast"-Werte bei Unterhaltungselektronik ist > sehr stark Glaubenssache und mit reichlich Vorsicht zu geniessen, Genau, Schachbrett vs. Zweibild. bye uwe
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