Hallo an alle! Ich habe eine Frage bezüglich FPGA-Karten und Virtuellen Maschinen: Kann ich aus einer VM heraus auf eine FPGA-Karte zugreifen, also zum Beispiel aus einer Anwendung innerhalb der VM die FPGA-Karte verwenden(also Speicherbereiche ansprechen (Paravirtualisierung)? Oder muss der Hypervisor angepasst werden? Hat jemand Erfahrungen damit? Würde mich über Antwort freuen!
Über PCIe. Karte reinstecken und aus der VM heraus mittels entsprechedem Framework ansteuern.
Mario H. schrieb: > aus der VM Welcher? Die eine? Läßt Du Dir immer alles tröpfchenweise aus der Nase ziehen? Hast Du Dir Deine Frage mal durchgelesen? Würdest Du die so auf der Straße oder in der Kneipe stellen und auf Antwort hoffen? Duke
Sorry, bin nur gerade auf Recherchetour und habe noch sehr wenig Ahnung von der ganzen FPGA Problematik da ich nur über ein existentes Framework darauf zugreife (große Blackbox). Also hier mein Problem: In einem Server sind FPGA Karten über den PCIe eingebaut. Am Server läuft Windows Server 2008. Es gibt ein Framework auf C++ Basis, welches mir erlaubt Berechnungen (FFT usw.) auf einer FPGA Karte auszuführen (keine Ahnung was dahinter passiert, ist mir als Anwendungsprogrammierer auch ehrlich gesagt vollkommen egal). Jetzt wurde die Frage gestellt, ob nicht ein anderes Betriebssystem (z.B Debian) auch als Clientbetriebsystem herangezogen werden und ob sich bei Bedarf (ohne Dualbootsystem) das OS wechseln lassen könnte. Ich weiß, dass das Framework portiert werden kann, also keine Probleme von dieser Seite. Was ich nicht weiß, ob das Framework durch den Hypervisor hindurch funktioniert oder ob auf der Abstraktionsebene etwas geändert werden müsste. Das hat wiederum zur Folge, welches Virtualisierungssystem ich nutzen könnte. Ich würde es gerne über ESX 4 probieren, da wären Adaptierungen am Hypervisor aber eher ausgeschlossen - ich müsste daher auf ein anderes System (z.B XEN) ausweichen.
Mario H. schrieb: > Sorry, bin nur gerade auf Recherchetour und habe noch sehr wenig Ahnung > von der ganzen FPGA Problematik da ich nur über ein existentes Framework > darauf zugreife (große Blackbox). Dein Problem hat mit dem FPGA rein gar nichts zu tun. Aus der Sicht des Betriebssytems und damit auch der VM Lösung ist das nichts anderes als eine PCI oder PCIe Karte mit properitären Protokol. Virtualisert werden kann da gar nichts ohne Anpassungen am HT und Kartentreiber. Eventuell geht eine Lösung, die nur den Addressraum und die Interrupts auf genau eine VM Sitzung mappt, aber bereits bei DMA wird das sehr haarig. Andere Karte mit genau dem gleichem Problem sind z.B. PCI/PCIe TV und Soundkarten. Vielleicht hilft dir das bei Suche weiter.
Mario H. schrieb: > Ich würde es gerne über ESX 4 probieren, da wären Adaptierungen am > Hypervisor aber eher ausgeschlossen - ich müsste daher auf ein anderes > System (z.B XEN) ausweichen. Wenn deine Hardware sowohl von CPU, also auch vom Chipsatz und Bios Virtualisierung unterstützt, kann VMware ESX4.1 und auch 5.0 eine PCI-Karte des Hosts in eine VM durchreichen. Der Host braucht keinen Treiber für die Karte, das funzt durch die Virtualisierungs-Unterstützung der Hardware direkt auf PCI-Ebene. Habe ich bereits mit ESXi 4.1, einem Dell Optilex 790 und einer Eicon Diva Karte probiert. Im Gast-OS wurde die Hardware gefunden und der Treiber geladen. mfg Harri
@LatticeUser Danke für die Info. Werde in dieser Richtung mal weiter sehen. @harri Danke für den Erfahrungsbericht. Lässt mich hoffen, dass ich zu einer Lösung komme. Serverhardware kann auf jeden Fall VT, hoffe das genügt.
Mario H. schrieb: > @harri Danke für den Erfahrungsbericht. Lässt mich hoffen, dass ich zu > einer Lösung komme. Serverhardware kann auf jeden Fall VT, hoffe das > genügt. Andernfalls poste mal ein paar Infos zu der Hardware (Servermodell, CPU-Typ) Nicht nur die CPU muss VT können, sondern auch der Chipsatz - ich glaube VT-IO oder VT-D war das Kürzel dafür. Harri
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