Hallo! Weiß jemand von euch, in welchen Rohren Leitungen in Betondecken verlegt werden dürfen? Braucht man da Rohre für leichte oder mittlere Druckbeanspruchung? Danke für die Hilfe! Gruß Harald
nicht an der falschen Ecke sparen, ein voll Beton gelaufenes Rohr kostet mehr als jede erhoffte Einsparung z.b. http://www.fraenkische-elektro.de/cps/rde/xchg/fraenkische_de/hs.xsl/819_4455.htm und besser ein Rohr mehr als zuwenig verlegen sowie darauf achten das die Ecken nicht grad in 90 Grd Winkel verlegt werden
ele schrieb: > ..sowie darauf achten > das die Ecken nicht grad in 90 Grd Winkel verlegt werden Wie kommt man dann von der Waagerechten in die Senkrechte, also von der Decke in die Wand?
Das Leerrohr sollte halt vollständig im Beton verschwinden..
..und das Betonteil sollte innerhalb der Grunstücksgrenzen bleiben :-)
wenn du dann weißt,welches rohr du nimmst: brauchst du noch deckenauslässe, einbaudosen usw. es gibt eh nur eine? firma (kaiser) die sich da wirklich gedanken gemacht hat also einfach mal dort umschauen.. http://www.kaiser-elektro.de/catalogue/catalogue.do?act=showIO&oid=6CC0C884B4441894762C95AA6ED02B9D
Die Frage ist was es für eine Decke ist? Ist es eine Filigrandecke dann müsste der Hersteller schon die dosen und Wandauslässe einbauen. Sonst bohrt man einfach von Unten ein loch an die passende Stelle und steck das Rohr von oben durch. bzw An den Wänden bohrt man zwischen Wand und deckenplatte. Wenn es eine geschalte Decke ist, dann dann kann man diese Kaiserdosen und Wandauslässe verwenden. Es gibt das Schwarze Leerrorhr das reicht für Ein und Mehrfamilien häuser aus. Davon habe ich schon km weise verlegt und es war noch keines beschädigt. Wichtig ist das Rohr erst nach den Metallgitter zu verlegen, sonst ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit beschädigt. Wenn es aber eine Großbaustelle ist, wo keiner auf die Arbeit von anderen Achtet dann kann man schon mal das Vertärkte Rohr mit extra gummieüberzug verwenden, aber das schützt auch nicht vor der nächsten Flex wenn man noch eine Armierungsstange gekürzt wird. Auf keinen Fall das helle/weiße Rohr verwenden, das ist zu brüchig. Das Rohr dann am besten zwischen den Armierungsmatten verlegen mit großzügigen bögen.
Estrich kann auch cm absacken mit der Zeit. Ob dann noch ausreichend Platz für Deine Kabel bleibt, wird sich Monate/Jahre später zeigen.
der Estrich sackt aber ab, weil sich die darunter befindliche Styropor Dämmlage zusammendrückt. Estrich selbst schrumpft meines Wissens nicht.
die antwort von oszi40 ist sowieso komisch es geht ja um Lehrrohre IM beton (nicht im Estrich) im (oder unter) dem Estrich sind ja sowieso nie Lehrrohre ? über die rohre am boden kommt ja eine "Schüttung", dann Styropor, dann erst estrich..
Robert L. schrieb: > es geht ja um Lehrrohre IM beton Wenn Leerrohre nie :-) irgendwo rauskommen werden sie auch niiie abgeknickt/abgeschert? Interessant sind doch nur die Stellen wo sich was bewegen wird oder beschädigt wird.
nein beschädigt werden sie (in Wänden) dort, wo der Rüttler etwas zuviel rüttelt in Decken, weil irgendwer etwas drauf stellt, wirft usw. BEVOR beton das ganze sicher verschließt NACHDEM der Beton mal hart ist, braucht man sich keine sorgen mehr machen, dass sich da irgendwas bewegt.. estrich wird schwimmend verlegt, somit KANN der überhaupt nicht mit irgend einem leerrohr in kontakt kommen.. (diese kommten WEIT unterhalb oder weit oberhalb des estrich aus der Wand)
> NACHDEM der Beton mal hart ist, braucht man sich keine Sorgen mehr > machen, dass sich da irgendwas bewegt.. Stimmt bis auf kleine Risse. Zu dünne und und verknickte Rohre tauscht ihr mit dem "Unterputzfräser"?
das FIR 3341-M hat 750N und ist auch für Beton, leicht das FIR 3321-S hat auch 750N, ist aber speziell für Beton. Es darf nicht einfach die Statik durch Einbringung von Rohren in Betondecken geschwächet werden.
>Zu dünne und und verknickte Rohre tauscht >ihr mit dem "Unterputzfräser"? die frage versteh ich nicht >Es darf nicht einfach die Statik durch Einbringung von Rohren in >Betondecken geschwächet werden. geschwächt wird doch immer ? wie willst das vermeiden? (immerhin werden da teiliweise sogar lüftungsrohre einbetoniert..
nicht vergessen, vorher unbediengt einen zugdraht einzuziehen, dann geht später das leitunglegen einfacher...
Falls der Zugdraht fehlt, könnte Staubsauger + Wattebausch und Zwirn eine Notlösung sein. Dann dickeren Faden nachziehen...
das is ja ne coole Lösung! muss ich mal ausprobieren. Aber Zugdraht in nem Neubau? Da braucht man ja für die km Leerrohr die selbe Länge Zugdraht...zumindest bei den meisten.... mfg foikei
Habe auch Leerrohr 750N auf die betonplatten in die Bewährung verlegt und Architekt hat aufgepasst das nicht zu viel auf einer Ecke liegt :-) 750N klappt wunderbar und in den Wänden 250N oder 350N reichen, weis nicht mehr was es war... Alles bei den bekannten Elektrohändlern bestellt und direkt NYM mit eingezogen. Würde nicht erst nur leerrohre ziehen sondern gleich mit einziehen....gleiche für Netzwerkkabel...
Betonbauer schrieb: > Es darf nicht einfach die Statik durch Einbringung von Rohren in > Betondecken geschwächet werden. Einfach aufpassen, dass nicht alles auf einem Haufen liegt, bei Paranoia eben die Bewehrung etws stärker ausführen. In meiner Zeit auf der Baustelle hatte der Statiker in 95% der Fälle nichts auszusetzen, außer z.B. wenn Decken größerer Spannweite durch Säulen gestützt wurden, da sollte eben kein Zehnerbündel an 63er Leerrohren unmittelbar dran vorbeilaufen (war der Typ sauer, der das richten durfte, als der Statiker um 18 Uhr anrief und damit drohte, das Ganze vor dem Betonieren rausreissen zu lassen, wenn es bis 7:30 am nächsten Tag nicht in Ordnung sei).
vn nn schrieb: > Es darf nicht einfach die Statik durch Einbringung von Rohren in >> Betondecken geschwächet werden. Ahh ja. Ich kenn da Bauten wo die Decken quasi nur aus Rohren bestehen, kaum noch Platz für Beton. Irgendwie hält die Scheisse aber trotzdem zusammen..
@ Pfuscher , dein Nickname wäre wohl besser Nichtswisser, oder siehst du den Sinn von Bewährungsstahl als reines Designinstrument?
ja @Hausbauer, der Pfuscher wurde auf Bewährung entlassen, sein Wissensstand wird wohl so bleiben. Selbst wenn ich geschrieben hätte: ...die Statik "im Nachhinein" durch Einbringung von Rohren... wollte Pfuscher sein Foto zeigen und sein Unwissen kundtun. Bleibt halt ein von Tuten und Blasen nur einen Schimmer. Die Bewehrung steigt mit der Anzahl der Störstellen im Gefüge.
Es ist wie immer hier, die die ihr Maul am weitesten aufreissen haben die wenigste Ahnung. Ich bin mir sicher diese kindische Stänkerei spiegelt eure wirkliche Kompetenz wider. Vorn auf dem Bild ist eine ganz andere Konstruktionsart zu sehen wie im hinteren Teil. Die "dicken" Eisen sind in der Filigrandecke schon drin. Vorn wird mit einer Schalung gearbeitet, da sieht man die untere Lage halt. Das heisst es ist kein Unterschied zwischen den beiden Decken, bzw. sollte da keiner sein. Jetzt hat man aber die Eisen grosszügig rausgeflext um Platz für Rohre zu schaffen, die da eigentlich gar nicht sein sollten. Dieser Planungsfehler ist bestimmt auf ähnliche Intelligenzbolzen wie unsere selbsternannten Ingenieure hier zurückzuführen. Wenn man auf einer Fläche von über 6 m² nur noch Rohrleitungen hat, oben und unten 4 cm Beton und wie gesagt die Eisen willkürlich rausgeflext wurden.. Das kann doch nicht passen! Ausserdem liegen Lüftungsleitungen mit nicht diffusionsdichter Isolierung grossflächig direkt auf der unteren Lage Eisen auf. Hier kommt es langfristig zu Korrosionsproblemen. Aber mir egal, diese zukünftige Ruine steht schliesslich in München. Soll das Ding zusammenbrechen, ich bin weit weg, in einem soliden Häuschen das mit Ruhe und Sachverstand von deutschen Bauarbeitern erbaut wurde. Und es hat nur einen Bruchteil von diesem Nobelschrott gekostet.
Hausbauer schrieb: > @ Pfuscher , dein Nickname wäre wohl besser Nichtswisser, oder siehst du > den Sinn von Bewährungsstahl als reines Designinstrument? Beton kannst du durch Bewehrung auch nicht ersetzen.
Jungs und Mädels, macht euch mal wieder gerade. Auf dem Bild sieht man sehr deutlich, das im hinteren Bereich eine fertigteil Decke verlegt ist. Im vorderen Bereich ist eine geschalte Ortbetondecke mit einer berechneten Amierung unter den Rohren. Selbst da passt noch genug Beton dazwischen. Desweiteren bekommen die Rohre dann auch noch ein "Eisendach" verpasst, wodurch die Statik dann unter und über dem verlegten Rohrbündel das bisschen Plastik trägt.
Warum ersetzt man dann nicht überall den so überflüssigen Beton durch billiges Kunsstoffrohr? Das würde auch ungemein Gewicht sparen. Dann könnte man beim Hochhaus auch die Grundmauern dünner machen. So 12 cm sollten dann bis etwa 70 Stockwerke reichen. .. duckundwech..
>Warum ersetzt man dann nicht überall den so überflüssigen Beton durch >billiges Kunsstoffrohr? weil das bei ortbeton vermutlich einfach NICHT billiger ist.. (in kombination mit mehr an stahl den man braucht und vorallem der mehrarbeit.) ganz so abwäging ist es aber nicht bei fertigteilen 1. bester link: http://www.firmenpresse.de/pressinfo166895.html oder eine ziegeldecke (ist meiner meinung auch nicht viel was andres..) ein kleinwenig beton für die statik, rest aus ziegel..
@ Pfuscher, welchen Beruf hast du bitte mal erlernt? Statiker jedenfalls nicht, so man deinen Beitrag hier lesen darf! Oder was sagst du zu dem hochkant stehenden Holzkasten, da vorn in Bildmitte?
@ Robert, dein Bsp. ist aber sicher vorher von zig Planern und Rechenkünstlern wie Programmen durchgespielt wurden, egal ob da Wasser oder Luft oder Kabel durchgeleitet werden. Spannbeton als Fertigteil ist halt was anders als Ortbeton ala "wird schon irgendwie halten der ganze Kram". Immer feste und dicke drauf auf die Schalung, genug Eisen rein und satt Zement in den Beton, dann wird das schon halten. Mindestens die ersten 5 Jahre, danach die Sintflut!
ich weiß nicht genau auf was du raus willst..
vom Prinzip bestätigst du aber, das was ich schrieb: dass es einfach
billiger ist, die decke 3-4 mal so dick zu machen als sie sein müsste,
(Außerdem ist das Problem ist ja meistes, dass man EINE oder zwei
Stellen hat, die statisch ein problem sind, z.b. 10 Meter ohne Stütze
usw., dort passt man auf, den rest von der Decke kannst ja dann nicht
einfach dünner machen...)
dafür erspart man sich die genaue berechnung, und hat luft für ..
Luftleitungen usw....
Beton ist einfach viel billiger als Arbeitsstunden..
wo das/dein Problem dabei ist, ist MIR jetzt nicht klar..
>die ersten 5 Jahre, danach die Sintflut!
kennst leicht irgend ein Beispiel ?
ich hab noch NIE von irgend einem Gebäude gehört, dass mit den
Betondecken ein (statisches) Problem hätte...
Robert, dein Bsp. sind industriell hergestellte Fertigteile on Mass, da wird vorher für ein bestimmtes Maß eine Berechnung mit Statik und allem drumherum erstellt, und die hat dann auch Parameter, wie max. Deckenbelastbarkeit und punktuelle Belastungen, Targfähigkeit etc. pp. Für Werbezwecke sind dann solche Rafinessen wie die gezeigten auch noch ganz gut, die bringen dann den Mehrwert und damit Gewinn. Dann wird sowas in Stk.zahlen produziert und entsprechend vorher vermarktet. Bei dem Bsp. mit dem Bild auf einer Baustelle wo manuell dann auch noch nachträglich Änderungen oder Anpassungen reinfließen greift es den Statiker an den Eie.n, wenn da was hinterher schief geht, und deshalb wird da immer mehr Reserve in Sicherheit vorher schon eingeplant. Oder ebend pi mal Daumen von irgendjemandem entschieden, bei solche einem Fall wird das dann so gemacht, wird schon hinterher die mind. 5 Jahre halten. Mit Material plämpern oder großzügig hantieren kann man nur bei unvorhergesehenen Maßnahmen, und dafür muß dann halt auch die geldmäßige Zusage vom AG / BH kommen, ansonsten wird ein Baustopp eingelegt. Das Bsp. was du möchtest sind schon ettliche Autobahnbrücken in ganz Deutschland gewesen, welche saniert oder abgerissen wurden, weil zu damaligen Zeiten andere Maßstäbe und Erkenntnisse (jüngeren Datums) oder ganz einfach Pfusch wegen rostender Stähle angesagt waren. Im Wohnungsbau aus Rumänien vllt. bekannt, als dort damals ein leichtes Erdbeben wütete, Griechenland / Türkei hat man auch schon gehört, und hier in DE ist wohl schon im südl. Deutschland mal eine Dachkonstruktion unter einer Schneelast eingebrochen. Bin jetzt kein Architekt, aber Betondecken sind nur für bestimmte Lasten hergestellt oder konstruiert wurden, da gab es schon im industriellen Bereich einige Vorfälle, wo entweder die Freigabe nicht kam, oder hinterher alles geändert werden mußte, weil es Risse in den Wänden u. im Boden gab. Pauschale Aussagen, daß eine 3- bis 4-fach dickere Decke dann auch die enstprechende Belastung aushält, kann man so auch nicht machen. Ohne Bewährungsstahl in der richtigen Anordnung und Stärke (Qualität) ist das rausgeschmissenens Geld. Der Rest des Bau- / Tragwerkes muß diese überdimensierte Decke dann aber auch noch tragen, also von daher wäre ich vorsichtig mit solchen Aussagen, das wird dir jeder Architekt mit bösen Blicken nachtragen.
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