Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik aktive PFC für große Leistungen


von Thomas S. (schleicha)


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blau ist bottom, rot ist top.

meine Gate - Ansteuerung ist auch nicht wirklich gut gelöst, die 
ansteuerleitungen sind viel zu lange, aber lies sich damals nicht anders 
realisieren :(.

FS1 ist +400V
FS2 ist 0V

Erschreck nicht wenn du mein layout siehst :-D

von Johannes E. (cpt_nemo)


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Kannst du mal die Topologie für den Abwärtswandler beschreiben bzw. 
einen Schaltplan zeichnen? Was für Mosfets und was für Dioden verwendest 
du?

Oder hast du das schon irgendwo beschrieben? Der Thread ist ziemlich 
lang, da ist es mühsam, alles zu durchsuchen.

von Thomas S. (schleicha)


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steht normalerweise alles in dem Thread drin :)

Pauschal kann man nicht sagen was für Bauteile man verwendet, kommt auf 
deine Anforderungen drauf an. Was willst du denn machen?

von Fralla (Gast)


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>Kannst du mal die Topologie für den Abwärtswandler beschreiben bzw.
>einen Schaltplan zeichnen?

Ein interleavter Eintaktflußwandler würde man im Deutschen sagen. Also 
für die Sekundärgleichrichtung das gleiche wie ein Vollbrückenwandler. 
Oft wird das auf Konferenzen als ITTF bezeichnet.

>Erschreck nicht wenn du mein layout siehst :-D
Oje, das ist aber passiert ;) So baut man das nicht...

Dum musst viel mehr mit Planes arbeiten, massiver Ground und oben alles 
mit +400V. DDie Gateleitungen schneiden eben in die 400V, geht nicht 
anders bei zwei Ebenen. Neben den Fets den Trafo und auf der anderen 
Seite den Zwischenkreiskondensator oder zumindest einen stützenden 
Folienkondensator.
Und ganz wichtig, direkt am Drain bzw Source der Fets mit den 
Freilaufdioden auf die jeweilige Plane gehen. Jetzt Spannst du Flächen 
welchen eben eine Induktivität ausbilden. Anstuerleitungen sind wirklich 
recht lang, da könnte man einen Kleinsignalfet zumindest zum Abschalten 
lokal plazieren.
Bei so einem Wandler sollte man nazu nur rot und blau im Layout sehen, 
also massive Planes die nichts aufspannen. Üblicherweise braucht man bei 
der Topologie auch bei viel höheren Leistungen keinen Snubber an DS (GS 
womögich schon).

Dioden haben wir schon besprochen oder? Dem Gehäuse nach sind es 
passende, da kann man eigentlich eh nur 600V/paar A und möglichst 
schnell vroschlagen.

MFG Fralla

von Thomas S. (schleicha)


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haha ich hab mir schon gedacht das sowas kommt :-D

du meinst mit planes, große Kupferflächen oder?

der zwischenkreiselko hängt eigentlich direkt dran, aber die pfc ist auf 
einer seperaten Platine aufgebaut. aber im endeffekt wird nur ein neues 
Layout eine Lösung bringen oder?

ja bei den dioden hab ich schnelle 650V 3A Dioden drin...die müssten 
passen.

was mich wundert ist, das bevor mir die eine Durchkontaktierung 
durchgebrannt ist, das Layout bis 600Watt funktioniert hat. und seiter 
habe ich daran eigentlich nichts geändert außer natürlich die Platine 
selbst ersetzt...! der grund warum es jetzt aufeinmal nicht mehr 
funktioniert versteh ich nicht :)

von Andreas K (Gast)


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Vielleicht tut's der Vorschlag im nachfolgenden Link auch... 
(Hauptthema)

http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap12/Kapitel12.html

von Thomas S. (schleicha)


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ich hätte eine Frage zum dem Kompensationsnetzwerk zwischen INV und 
EAOUT bzw. PI - Regler.
 Du hattest mal geschrieben wenn der obere Feedbackwiderstand im Bereich 
50k liegt eignen sich für den ersten Test so 3,3n bis 10n.

Schmitd - Walter hat in folgendem Dokument erklärt, dass bei zu großen R 
und zu kleinem C der PI - Regler zu schwingen beginnt. Bei der Auslegung 
des PI - Reglers sollte aber die Grenzfrequenz weiter unter der 
Resonanzfrequenz von L und Ca liegen:

http://schmidt-walter.eit.h-da.de/snt/snt_deu/sntdeu6.pdf

die Beschreibung gilt zwar für Aufwärtswandler, aber ich denke das kann 
man für den Flusswandler übernehmen oder?

Bei einem L = 5µH und Ca = 2460µF ergibt sich eine Resonanzfrequenz von 
f = 1,4kHz.

Verwende ich z.B. 4,7nF Kondensator für den PI - Relger müsste ich den 
Widerstand > 30k wählen um unter die 1,4kHz zu kommen:
C = 4,7nF, R = 30k --> fg = 1,1kHz

ist 30k nicht ein bisschen viel und er würde damit schwingen??

ist das richtig oder hab ich da einen Denkfehler

von Fralla (Gast)


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Hi!

Das was auf der Webseite beschrieben wird, gilt grob, wenn man den 
Regler sicher auslegen will. Ist man auf Performance aus stimmts einfach 
nicht mehr.
Das Feddback RC-Gleid des Regelers kann man grob auf die Resonanz legen, 
eher darüber je nach ESR.

Zeig doch mal einen Schaltplan des Feedbacknetzwerks. Und der Regler 
scheint ja Halbwegs stabil zu sein. Mach mal paar Lastsprünge, anhang 
von Nachscwingen und Ausregelzeit lääst sich einiges sagen.

(Die Analyse durch Lastsprünge ist keinesfalls vollständig, denn eine 
bedinge Reglerinstabilität kann man so nicht sehen. Wenn man es ganz 
richtig macht, misst man den open-Loop Frequenzgang durch, bei 
verschiedenen Temperaturen. Den speziell Elkos können da massive 
unterschiede machen, bis zur Instabilität. )

Trotzdem, kannst du mit Lastsprüngen schon viel am Regler verbessern. 
Ein Schaltplan sagt wie bekannt am meisten aus, dann weis jeder um 
welches R und C es geht..

MFG Fralla

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