Mit den Rauchmeldern, insbesondere denen von Discountern, habe ich nicht selten das Problem, das die zwar den Funktionstest mit der Taste bestehen, aber auch bei dichtem Rauch nie auslösen. Der Funktionstest über die Taste testet ja nur ob der Rauchmelder einen Warnton ausgibt, aber nicht ob er Rauch anzeigen kann, weil die Funktionstaste die Messstrecke umgeht. Früher hatte ich zum Testen einen rauchenden Nachbarn, der einen kräftigen Zug aus der Zigarette nahm und den Rauchelder aus wenigen cm Entfernung angeblasen hat, was sofort ein Testergebnis lieferte. Aber nun habe ich den nicht mehr und suche eine Alternative. Ich möchte zumindest einmal pro Jahr, nach dem Aufladen des Akkus, Testen ob wirklich Rauch gemeldet wird, denn durch die Alterung der Elektronik reicht ein einmaliger Test ja nicht aus. Was empfehlen denn die Experten hier?
Ich habe dazu mal Wasserdampf benutzt, da ging das Teil auch los. Einfach über nen Kochtopf mit kochenden Wasser halten (Vorsicht Verbrühgefahr!!).
Hallo, dafür gibt es extra "Abus RM Rauchspray - Testspray für Rauchmelder". http://shop.ssu-sicherheit.de/product_info.php?info=p136_abus-rm-rauchspray---testspray-fuer-rauchmelder--.html Gruß Larsen
Prüfspray für Rauchmelder, z.B. hier: http://www.rauchmeldershop-online.de/Pruefspray-fuer-Rauchmelder/Pruef-Spray-fuer-Rauchmelder-150-ml::41.html
Suche mal nach Teststäbchen für Rauchmelder und das dazu passende Forum. Hier biste falsch.
Bessere Rauchmelder prüfen indem sie direkt Streulicht in der Kammer erzeugen. Bei dem Billigzeugs ist das halt nicht der Fall. Ansonsten Prüfspray. Zigarettenrauch ist vieleicht nicht so der Bringer weil sich da evt. Partikel und Teer in der Prüfkammer ablagern könnte.
VielRauchumnichts schrieb: > und das dazu passende Forum. Hier biste falsch. Warum, hat er etwa keine oder falsche Infos bekommen?
http://www.pollin.de/shop/dt/NzY4OTE0OTk-/Haustechnik/Sicherheitstechnik/Ueberwachungssysteme/Rauchhoelzer.html Recht teuer für mein Empfinden...
Danke für die Tips. Dann werde ich mal Wasserdampf nehmen, denn die Testsprays kosten ja mindestens doppelt so viel wie ein Rauchmelder.
Hallo, an Wasserdampf ist im Schlaf glaube ich noch keiner erstickt, an einer Rauchgasvergiftung schon. Wenn du deinen Rauchmelder echt testen möchtest, lass das mit dem Wasserdampf und kauf die einmalig ein Rauchmelder Testspray, hält ewig. Gruß Larsen
Erwin Meyer schrieb: > Danke für die Tips. Dann werde ich mal Wasserdampf nehmen Geiz ist geil auf Teufel komm raus. Hey wach auf, das Ding soll evt. Dein und vieleicht sogar das Leben deiner Familie retten. Was denkst du was das kondensierende Wasser ggf. mit der Elektronik macht? Gut da es Dampf ist ist das kondensierende Wasser destilliert und hochohmig, trotzdem passt sicherheitsrelevante Elektronik + Wasser nicht so richtig zusammen.
Hallo Udo, Erwin, deswegen hatte ich geschrieben, dass Du hier falsch bist. Bei Rauch kommt es nicht darauf an, das Du nichts mehr siehst, sondern manchmal auch auf die Zusammensetzung. Ansonsten wurde hier ja schon alles gesagt. mfg RuN
Wasserdampf wäre auch nicht unbedingt mein Mittel der Wahl. Zünde lieber eine altes Plastikteil (Plastikgabel, Styropor, was halt so rumliegt) an und halte den Rauchmelder darüber, ist wohl die am näheste an der Realität liegende Möglichkeit. Ich meine auch mal (bei Pollin??) Rauchmelder-Test-Streichhölzer gesehen zu haben.
Erwin Meyer schrieb: > Testsprays kosten ja mindestens doppelt so viel wie ein Rauchmelder. Hmm, für ein neues I-blöd Teil oder ein Ambilight am Fernseher werden locker 100te Euros ausgegeben, aber wenns um die Sicherheit geht, dann wird am letzten Cent gespart. Haben die Teile wenigstens CE und eine entsprechende Din bzw. EN Norm?
VielRauchumnichts schrieb: > Hallo Udo, Erwin, > > deswegen hatte ich geschrieben, dass Du hier falsch bist. > Bei Rauch kommt es nicht darauf an, das Du nichts mehr siehst, > sondern manchmal auch auf die Zusammensetzung. Ansonsten wurde > hier ja schon alles gesagt. Ist zum Schreien, kaum sage ich hier wird auch geholfen kommen die Kommentare wie "zünde ne Plastikgabel an". Man man man. der nächste nimmt dann ein altes PVC Kabel zum ankokeln oder was? Zusammensetzung des rauchs ist zwar durchaus wichtig, aber kein Rauchmelder analysiert die Zusammensetzung, es wird rein die Lichtstreuung durch Rauchpartikel gemessen. Gut bessere Melder haben evt. noch einen Pyrosensor um schnelle Temperaturanstiege zu messen. Nachtrag: IOch sehe die Bildzeitungsschlagzeile vor mir: "Mann fackelte Haus ab beim versuch Brandmelder zu testen"
Ich würde einfach ein kleines Feuer im Haus legen. Da sind die Bedingungen am realistischsten. Ne im Ernst: Man kann teure Teststäbchen nehmen oder eine Zigarette, Rächerstäbchen, etc...
Bei unserem letzten Kindergeburtstag haben Wunderkerzen den Rauchmelder zum Ansprechen gebracht ...
Meine Schwiegermutter testete mit Gänsebraten. Melder hat wunderbar funktioniert. Gans war gar nicht ganz schwarz.
Erwin Meyer schrieb:
Früher hatte ich zum Testen einen rauchenden Nachbarn, der
einenkräftigen Zug aus der Zigarette nahm und den Rauchelder aus wenigen
cmEntfernung angeblasen hat, was sofort ein Testergebnis lieferte.
Abernun habe ich den nicht mehr
Ich sag ja, Rauchen ist schädlich. Armer Nachbar
Es geht um Deine Sicherheit! Die Prüfsprays sind in der Regel darauf ausgelegt die Teile zu testen. Die sollen ja nach dem Test auch noch zuverlässig funktionieren. Haben denn die Billig- Melder ein VDS-Zeichen? Und sind 12 Euronen für ca. 120 Prüfungen (Herstellerangaben), also 10 Cent pro Test, Dir Deine Sicherheit nicht wert? Man muß ja nicht alle paar Tage das Ding ansprühen.
> Früher hatte ich zum Testen einen rauchenden Nachbarn, der einen > kräftigen Zug aus der Zigarette nahm und den Rauchelder aus wenigen cm > Entfernung angeblasen hat, was sofort ein Testergebnis lieferte. Tja mit dem Krebs bei Messgerätschaften ist das so eine Sache. Vielleicht hättest Du mal die Lunge auswechseln sollen...
Nichtraucher schrieb: > Meine Schwiegermutter testete mit Gänsebraten. Melder hat wunderbar > funktioniert. Gans war gar nicht ganz schwarz. Und worin bestand hier die korrekte Funktion? citb
Räucherstäbchen Räucherkerzen Dampflokrauch (gibts bei Conrad, weiss nicht wies genau heisst)
Timm Thaler schrieb: > Dampflokrauch (gibts bei Conrad, weiss nicht wies genau heisst) Nennt sich "Seuthe Dampfdestillat". das ist destilliertes Paraffinöl. Wird in meinem Rauchgenerator dieser Firma verdampft, gibt dann einen schönen Rauch bei Modellbahn-Lokomotiven. Der Rauch brennt übrigens sehr gut... Gruß, Jörg
Joerg L. schrieb: > destilliertes Paraffinöl Es gibt auch Ölfreies, bildet keine Rückstände, macht aber nicht so dichten Rauch. Hat zumindest auf der Modellbaumesse in Leipzsch ein Infizierter erzählt...
Nichtraucher schrieb: > Meine Schwiegermutter testete mit Gänsebraten. Melder hat wunderbar > funktioniert. Gans war gar nicht ganz schwarz. oder ausgelassenen Speck in den Rotkohl geben Sascha
Sehr geehrter Herr Erwin Meyer! Aus Ihren Angaben schließe ich, dass Sie die Rauchmelder in einem Privathaushalt verwenden und dass diese Rauchmelder nicht untereinander vernetzt sind oder mit einer Zentrale verbunden sind. Der einzige Zweck dieser Installation ist es, die Bewohner des Haushaltes im Brandfall rechtzeitig zu wecken. Die meisten Brände beginnen als Schwelbrände mit wenig Rauchentwicklung und viel CO (Kohlenmonoxid) Emission. CO bindet sich 300x stärker an die roten Blutkörperchen als Sauerstoff und blockiert diese für den lebenswichtigen Transport. Bevor nun ein Rauchmelder ausreichend Rauch detektiert, sind die Bewohner bereits durch die CO-Vergiftung bewusstlos. Da Sie Ihre Rauchmelder mit Zigarettenrauch „getestet“ haben, sind die Optiken dieser Melder bereits durch Teerablagerungen stark in der Funktion eingeschränkt. Kurz zur Funktionsweise eines hochwertigen Rauchmelders: Rauchmelder müssen sowohl helle als auch dunkle Rauchpartikel erkennen können. Helle Rauchpartikel entstehen zB durch Glimmbrand von Baumwolle (Testfeuer 3 nach EN54-7), dunkle Rauchpartikel entstehen zB durch Brand von n-Heptan (Testfeuer 5 nach EN54-7). Diese Rauchmelder arbeiten nach dem 2 Winkel Prinzip, der Lichtstahl des Melders wird sowohl von „vorne“ als auch von „hinten“ beobachtet. Helle Rauchpartikel reflektieren das Licht, dunkle werfen eine Schatten. Wasserdampf wird als Störgröße erkannt und nicht detektiert. Weiters sind auch Mehrkriterienmelder am Markt, welche zB Rauch und CO erkennen können und einen eingebauten Alarmgeber aufweisen. Diese Mehrkriterienmelder möchte ich Ihnen empfehlen. Als Montageort schlage ich jedes Schlafzimmer einen und am Gang im max Abstand 6m bis zur Ausgangstür vor, um bereits beginnende Fluchtwegverrauchung anzuzeigen. Ihre Ursprungsfrage zum Testgas für Rauchmelder: Dieses besteht aus hellen Aerosolen, welche „schwerer“ zu detektieren sind und sich rückstandsfrei verflüchtigen und die Optiken der Rauchmelder nicht verschmutzt.
Brandmelder schrieb: > Weiters sind auch Mehrkriterienmelder am Markt, welche zB Rauch und CO > erkennen können und einen eingebauten Alarmgeber aufweisen. > > Diese Mehrkriterienmelder möchte ich Ihnen empfehlen. Naja, die müssten aber zumindest auch auf verdächtigen niedrigen O2-Gehalt und verdächtig hohe Temperaturen prüfen. Und die ganz saubere Lösung wäre doch ein Feuer durch verminderten Sauerstoffgehalt zu verhindern ( http://en.wikipedia.org/wiki/Hypoxic_air_venting ) und damit diese Melder überflüssig zu machen, oder?
Erwin Meyer schrieb: > nach dem Aufladen des Akkus Genau das würde ich nicht machen. Der Rauchwarnmelder gibt bei schwacher Batterie ein Wansignal ab, welches so frühzeitig ertönt, dass man genug Zeit hat, die Batterie zu wechseln. Akkus haben - je nach Typ - eine völlig andere Entladecharakteristik bezüglich der Spannung, als Primärzellen. Daher kann es passieren, dass ein Akku bis zum "letzten Tropfen" annähernd die gleiche Spannung liefert, wie im voll aufgeladenen Zustand. Wenn nun die Elektronik ausschließlich auf Primärzellen eingerichtet ist, kann es passieren, dass der Rauchwarnmelder nur für sehr kurze Zeit ein Warnsignal abgibt. Möglicherweise nur ein paar Stunden lang, während man bei der Arbeit ist. Dann ist komplett Feierabend. Danach ist der Melder ohne jegliche Funktion und man wiegt sich in trügerischer Sicherheit. Daher Rauchwarnmelder nur mit den dafür vorgeschriebenen Batterien betreiben. Soweit ich weiß, sind Melder für Akkubetrieb nicht auf dem Markt. Wenn ich mich irren sollte, lasse ich mich gerne eines Besseren belehren.
Selbstverständlich gibt es auch Thermomaximalmelder und Thermodifferentialmelder. Der Thermodiffmelder löst nicht nur bei Erreichen einer maximalen Schwelle aus, sondern auch bei Erreichen/Überschreiten einer Temperaturanstiegsgeschwindigkeit, meist 4° bis 8° pro Minute. Thermomelder detektieren einen Brand noch später als ein Rauchmelder. Reduktion von Sauerstoff von 21% auf 17% ist bei Lagerhallen für Kunstschätze üblich, wo Sprinkler großen Schaden anrichten würden und die Kosten für Brandschutz (fast) keine Rolle spielen, nicht jedoch in Haushalten. Im Brandfall wird der Sauerstoffgehalt der Halle auf <10% gefahren und so das Feuer erstickt. Das beste Preis/Leistungsverhältnis in einem Privathaushalt ist der von mir erwähnte Mehrkriterienmelder CO + Rauch mit integriertem Alarmgeber. Am Besten kontaktieren Sie einen brandschutzzertifizierten Elektoinstallationsbetrieb Ihres Vertrauens.
Brandmelder schrieb: > Mehrkriterienmelder CO + Rauch mit integriertem Alarmgeber. Dann hätte ich gern mal einen C0-Melder mit Anzeige, der den CO-Gehalt kontinuierlich anzeigt, und nicht nur im Alarmfall. Außerdem müssen CO-Melder anders angebracht werden als Rauchmelder. > Am Besten kontaktieren Sie einen brandschutzzertifizierten > Elektoinstallationsbetrieb Ihres Vertrauens. Die dann die gleichen Teile wie ausm Baumarkt einbauen, zum dreifachen Preis.
Melder mit Serviceanzeige sind Standard in professionalen Brandmeldeanlagen. Der Techniker hängt im Zuge der jährlichen Wartung u.a. seinen Service-Laptop an die Zentrale und kann von jedem einzelnen Melder zB den Verschmutzungsgrad der Optik auslesen. Weiters kommuniziert jeder Melder automatisch seine Servicedaten an die Zentrale und die Zentrale gibt eine Systemstörung aus, wenn ein Melder ~ein Monat vor dem Ende seiner Gebrauchsdauer steht. Beim Faktor 3 muss ich Sie leider enttäuschen. Der Unterschied zwischen Baumarktmelder und Anlagenmelder wird etwa Faktor 10 - 20 sein. Die Entscheidung für Sicherheit ist eben eine sehr individuelle.
Brandmelder schrieb: > Der Techniker hängt im Zuge der jährlichen Wartung > u.a. seinen Service-Laptop an die Zentrale und kann von jedem einzelnen > Melder zB den Verschmutzungsgrad der Optik auslesen. Sowas wird aber nicht im EFH eingebaut. CO-Melder mit kontinuierlicher Anzeige?
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