Hallo, wie einige vielleicht wissen, baue ich zurzeit meine Zeilentrafoschaltung auf. Die Schaltung funktioniert soweit auch schon, bis ich gestern gesehen habe, dass auf einmal aus den GDT Rauch aufgestiegen ist. Der GDT war dabei so heiß, dass sich der Draht leicht ins Gehäuse geschmolzen hat. Heute habe ich dann wieder mit meinen IR Thermometer gemessen, und der Ringkern vom GDT wird nach nicht mal 20Sek ca. 60° bis 70° heiß. Der GDT wurde 1:1:1 mit jeweils 11 Windungen trifilar gewickelt. Bei 430kHz (werden von 2 NE555 generiert, welche jetzt nicht eingezeichnet sind) für meine SSTC (welche funktioniert), erwärmt sich der GDT kaum. Bei der Schaltung habe ich allerdings von Anfang an ein Hitzeproblem gehabt. Zurzeit muss ich den 7815, welcher aus den 20V die 15V generiert kühlen (Bei 3A auf 4cm Blitze wird der 7815 ca.60°, und der Kühlkörper knapp 50° heiß), und die MosFets Q3 und Q4. Die beiden Irfp460 werden selbstverständlich auch gekühlt (Kühlkörper wird nicht mal Handwarm). Was mir auch noch einfällt: Ab einen Stromverbrauch von ca. 2A bricht die Spannung hinter den zweiten 7815 (nur für 2 Lüfter) ein, was sich dadurch bemerkbar macht, dass die Lüfter sich langsamer drehen, aber nicht stehen bleiben. Sinkt der Stromverbrauch, drehen sich die Lüfter wieder schneller Nach den Messungen hat die Schaltung dann 590mA ohne den GDT und ohne den tl494 verbraucht. Die einzigen Verbraucher sind 2 Lüfter über einen Extra Regler. Ohne die Lüfter sind es dann immer noch 370mA. Die beiden NE555 verbrauchen im Standby auch nur 40mA. Jetzt zu meinen Fragen: Warum wird der GDT bei meinem Zeilentrafo so heiß? Woher kommt der Riesen Stromverbrauch, weshalb mein 7815 so heiß wird? Würde es etwas bringen, wenn ich einen Schmitt-Trigger an den Ausgang vom tl494 schalte, um die Rise time zu verbessern? Danke schon mal für eure Hilfe. Mfg Pascal Im Anhang ist der Schaltplan mit Messpunkten, und die Zugehörigen Screenshots vom Scope.
@ Pascal H. (pase-h) Flattr this >habe, dass auf einmal aus den GDT Rauch aufgestiegen ist. Elektronik funktioniert mit Rauch. Wenn er rauskomt, geht sie nicht mehr ;-) >Der GDT wurde 1:1:1 mit jeweils 11 Windungen trifilar gewickelt. Auf welchen Kern? >Bei 430kHz (werden von 2 NE555 generiert, welche jetzt nicht >eingezeichnet sind) für meine SSTC (welche funktioniert), erwärmt sich >der GDT kaum. Deine Schaltung läuft mit 26 kHz, Faktor 16,5 weniger. Da können kleine Pulstrafos mal fix in die Sättigung rauschen. Und dann fließt VIEL Strom. Beitrag "Re: galvanisch getrennt DC/DC 3V/1mA" >gehabt. Zurzeit muss ich den 7815, welcher aus den 20V die 15V generiert >kühlen An den 15V hängt doch nur dein TL494 und dein "GDT-Treiber". Das Ganze sollte nicht viel mehr als 100mA ziehen. >Ab einen Stromverbrauch von ca. 2A bricht die Spannung hinter den >zweiten 7815 Wo ist der? Ich seh keinen in deinem Schaltplan. >Extra Regler. Ohne die Lüfter sind es dann immer noch 370mA. Die beiden >NE555 verbrauchen im Standby auch nur 40mA. Auch die sieht niemand. Es ist wenig sinnvoll, wenn du über eine andere Schaltung sprichst, als du als Schaltplan postest. >Warum wird der GDT bei meinem Zeilentrafo so heiß? Weil deine Schaltung merkwürdig ist. Q3/Q4 sind kein Treiber sonder ein Kuriosum, das funktioniert nicht wirklich. Braucht kein Mensch, Q1/Q2 haben genug Power allein, wenn man sie nicht mit unsinnig hohen Basiswiderständen kastriert. R11 raus, R12/R13 direkt dran, kann man eigentlich noch um einiges verkleinern. Einen Zeilentrafo steuert man eigentlich nicht mit einer Halbbrücke an, das klappt bestenfalls bei alten Zeilentrafos, die wirklich ein reiner Trafo sind. Die meisten sind Dioden Split Trafos (DST) mit eingebauten Dioden, die kann man sinnvoll nur als Sperrwandler ansteuern, dazu reicht EIN MOSFET. >Würde es etwas bringen, wenn ich einen Schmitt-Trigger an den Ausgang >vom tl494 schalte, um die Rise time zu verbessern? Nö. MfG Falk
>Ab einen Stromverbrauch von ca. 2A bricht die Spannung hinter den >zweiten 7815 Logisch - ab um die 2A machen diese Regler die Schotten dicht. Nimm einfach einen NE555, der direkt (evtl. über deine Q1/2 als Emitterfolger ohne weiteren Klimbim drumherum) den Übertrager ansteuert. Ansonsten - der hohe Strom dürfte durch die Sättigung des Übertragerkerns verursacht werden. Wenn Du bei nur wenigen 10kHz bleiben willst, dann entweder größeren Kernn nehmen, oder Windungszahlen erhöhen (auf beiden Seiten). Die 33v-ZDioden rechts sind aber wohl ein Witz - lt. DB des IRFP460 halten die nur 30V aus. Solltest also deutlich drunter bleiben.
An R16 sollte eine Diode parallel, damit die UGS Impulse am 9530 zu 0V/-15V werden, und nicht zu -7.5V/7.5V. Letztlich ist bei 15V Versorgung die kapazitive Kopplung gar nicht nötig. Ein 9530 ist übrigens gerade NICHT das Komplement zum 530 was RDSon und Symmetrie betrifft. Die Schaltung sorgt auch NICHT für eine angemessene Totzeit zwischen 530 und 9530, es gibt einen shoot thru der sich in Form teilweise gravierende Nadelimpulse zeigt. Das Aufladen des Gates sollte leicht verzögert werden, das entladen so schnell wie möglich erfolgen (Diode je nach PMOS/NMOS andersrum) +--|>|--+ Ansteuerung --+ +-- Gate +---R---+ | ExtraC (bei passendem R reicht auch Gate selbst)
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