Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Job-Angebot da und nun evtl. besseres, zweites Angebot


von Katharina (Gast)


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Hey Leute,

folgendes: Ich habe mein 2. Vorstellungsgespräch in einer Firma hinter 
mir und ich kann mir gut vorstellen, dass die mich nehmen.

Mir hat der Job und die Atmosphäre dort gut gefallen, allerdings bin ich 
jetzt bei einer anderen Firma, welche mir noch deutlich mehr zusagt, zu 
einem 1. Gespräch eingeladen und dieses wäre nach Antrittsbeginn der 
Probezeit.

Zu was würdet ihr mir raten?


Lg, Katharina

von MaWin (Gast)


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Es ist die PROBEzeit, in der auch du deine neue Firma probst,
es ist ja nicht nur die Firma, die dich erprobt.

Also schau dir die zweite an, und wenn die interessanter
erschent, wechsele. Eine Kündigung in der Probezeit ist kein
Problem, letztlich reicht es nicht mehr hinzugehen. Ok, einen
Wechsel zurück wird danach kaum gehen, du solltest also von
der zweiten Firma dann überzeugt sein.

von Ulli B. (ulli-b)


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Wie MaWin schon schreibt: In der Probezeit kann man täglich kündigen.
Einfach nicht mehr hin zu gehen ist aber eine schlechte Idee!

Komischer weise haben da viele AN grosse Probleme damit. Da wird ein 
Vertrag unterschrieben, in welchem steht dass die Kündigung in der 
Probezeit jederzeit und ohne Angabe von Gründen möglich ist. Trotzdem 
glauben viele, dass nur der AG dieses Recht hätte.

MfG
Ulli

von Katharina (Gast)


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Vielen Dank euch beiden für die Antwort!

So in etwa habe ich mir das auch schon überlegt, allerdings gibt es noch 
eine Schwierigkeit:

Das andere Gespräch ist weit weg und erfordert mindestens einen freien 
Arbeitstag, und ich habe die Befürchtungen, dass ich nicht kurz nach 
Beginn der Arbeitsstelle schon einen Tag Urlaub bekomme :( Sollte man in 
dem Fall "krankfeiern"?

von Purzel H. (hacky)


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Na. du sagst einfach, du kommst an diesem Tag nicht. Ohne Angabe von 
Gruenden ... Verpflichtungen. Sollen sie einen Ferientag abbuchen.

von Katharina (Gast)


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Delta Oschi schrieb:
> Na. du sagst einfach, du kommst an diesem Tag nicht. Ohne Angabe von
> Gruenden ... Verpflichtungen. Sollen sie einen Ferientag abbuchen.

Hmm, ich glaub dann könnte ich mir den Job da gleich sparen :(

Was haltet ihr davon, wenn ich beim anderen Unternehmen anrufe, um zu 
fragen, ob ich das Gespräch vorziehen kann?

von Backflow (Gast)


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>Was haltet ihr davon, wenn ich beim anderen Unternehmen anrufe,
>um zu fragen, ob ich das Gespräch vorziehen kann?


Oh man resp. frau, wenn das die kommenden Führungskräfte sind.

von Ulli B. (ulli-b)


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Katharina schrieb:
> Was haltet ihr davon, wenn ich beim anderen Unternehmen anrufe, um zu
> fragen, ob ich das Gespräch vorziehen kann?

Na klar, weshalb denn nicht? Was soll denn schon passieren?
Mehr als Nein sagen können sie nicht.

Und beim ersten Job: Wenn es nicht mal möglich ist, einen Tag frei zu 
nehmen, aus persöhnlichen Gründen!? Dann kannst Du es eh knicken.

Also bei uns im Laden (rund 65 Mitarbeiter) ist so etwas überhaupt gar 
kein Problem. Egal ob jemand erst seit drei Tagen oder seit 10 Jahren 
dabei ist. Wenn jemand einen persöhnlichen Termin hat, dann kann er denn 
auch wahr nehemn. Natürlich gibt es Ausnahmen (Auslieferungstermine 
zB.). Aber auch da versucht man eine Lösung zu finden und sagt nicht 
einfach NEIN!

Bei uns ist es so, dass der Abteilungsleiter/Chef uns selbst genügend 
eigene Urteilskraft zutraut.
Ich weiss, dass das nicht überall der Fall ist. Aber in solchen Buden 
werde ich nie mehr in meinem Leben arbeiten (war mal beim Bosch, habe 
dort aber genau aus diesen Gründen gekündigt).

Wenn ein Vorgesetzter seinem Mitarbeiter nicht vertrauen kann, so hat er 
den falschen eingestellt.

Und das sage ich gleich dazu:
Würde ich plötzlich einen Tag Urlaub für persöhnliche Dinge brauchen, 
und ich würde mich an dem Tag woanders bewerben, so hätte mein Chef auch 
dafür Verständnis. Immerhin ist er nur in der Firma mein Chef.
Was ich mit meinem Leben anfange, das hat ihn überhaupt nichts an zu 
gehen.

Und wenn er es mitbekommt, dass ich mich woanders bewerbe, dann 
behandelt er mich nicht wie der letzte Dreck, sondern er fragt mich nach 
den Gründen und ob man an der derzeitigen Situation etwas ändern kann.

Lange Rede, kurzer Sinn.
Du darfst in Deutschland immernoch das tun was Du für richtig hälst. 
Kein Chef der Welt hat das Recht Dich fest zu halten.
Und wenn er durch so etwas so verärgert wird, dass ich Dich feuert, dann 
kannst Du es eh vergessen. Wie soll sich denn das dann in der Zukunfst 
weiter entwickeln ......

MfG
Ulli

von Wilhelm F. (Gast)


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Katharina schrieb:

> Das andere Gespräch ist weit weg und erfordert mindestens einen freien
> Arbeitstag, und ich habe die Befürchtungen, dass ich nicht kurz nach
> Beginn der Arbeitsstelle schon einen Tag Urlaub bekomme :( Sollte man in
> dem Fall "krankfeiern"?

Gelegentlich gibt es auch Firmen, die aus genannten Gründen ein 
Vorstellungsgespräch mal auf einen Samstag legen.

Ich selbst hatte schon mal Vorstellungsgespräche später abends, z.B. 19 
Uhr, weil der Chef in seiner Firma tagsüber keine Zeit dafür hatte. Und 
auch in 200km Entfernung. Vielleicht wollte er die ganze Mannschaft auch 
nicht im Hause haben, um das Gespräch völlig ungestört führen zu können. 
Dort wurde ich aber gefragt, ob das für mich in Ordnung sei, oder ob ich 
lieber gerne Samstags käme. Sogar Sonntags wäre es dort sicherlich auch 
gegangen. Es wurden also Alternativen zum normalen Arbeitstag gesucht 
und auch gefunden.

Das muß man aber alles heraus finden.

von db (Gast)


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Du könntest ja bei der neuen Firma anfragen, ob es mäglich ist, für 
einen wichtigen Termin beim Amt einen Tag frei zu bekommen. Irgend ne 
Ausrede wird sich doch wohl finden.

von Katharina (Gast)


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Zunächst einmal ganz großen Dank an euch alle.

Besonders die ausführliche Antwort von Ulli hat mir etwas Sicherheit 
geschenkt.

Ich bin zu dem Entschluss gekommen, in der Firma nachzufragen, ob ein 
Vorverlegen des Termines möglich ist. Wenn ich nun sage, dass ich an dem 
Tag zum Amt oder ähnliches muss, dann werden sie mir auch Termine im 
Nachhinein anbieten was die Sache ja noch schlechter machen würde :(

Und wenn ich es sag wie es ist, dass ich woanders ein Angebot habe aber 
mir Ihres mehr reizt? Oder halten die mich dann für einen Job-Hopper?


Lg, Katharina

von db (Gast)


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Mit dem Amt meinte ich eher die erste Firma.

von Katharina (Gast)


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db schrieb:
> Mit dem Amt meinte ich eher die erste Firma.

mhhh aber solche Amstsachen die erledigt man doch eigentl. an nem 
Vormittag...

von Michael S. (technicans)


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Katharina schrieb:
> Oder halten die mich dann für einen Job-Hopper?

Das würde ja aus deinem Lebenslauf hervorgehen.
Die andere Firma, wo du gerade tätig bist, würde ich
zunächst mal nicht erwähnen. Später will ein Unternehmen
wissen wann man anfangen kann und wenn die Frage zu intim
wird, kann man geschickt das Thema in die Richtung lenken,
die der Firma am meisten nutzt. Ich würde da ruhig ein
frühstmöglichen Termin so nach vier Wochen nach der
Willenserklärung vorschieben und das gar nicht näher
erläutern. Oft rücken sich Gesprächspartner eh eine
Antwort zurecht, weil allzu detaillierte Gespräche
nur nerven.

von Katharina (Gast)


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Das wäre mein allererster Job (Berufseinsteiger).

Sollte ich der neuen Firma sagen, dass ich noch nichts weiter habe und 
noch immer auf Arbeitssuche bin?

Lg, Katharina

von Master (Gast)


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@Katharina

Lass dir von den Hartz 4 Empfängern (Michael S./Wilhelm Ferkes) keine 
Tipps geben. Die kriegen doch nicht mal ihr eigenes Leben auf die Reihe.

von Chris (Gast)


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Katharina schrieb:
> Das wäre mein allererster Job (Berufseinsteiger).
>
> Sollte ich der neuen Firma sagen, dass ich noch nichts weiter habe und
> noch immer auf Arbeitssuche bin?

Nein, du kannst durchaus sagen, wenn danach gefragt wirst, dass du noch 
andere Angebote hast.

Ansonsten kann ich mich dem letzten Posting nur anschließen.

von Der Rächer der Transistormorde (Gast)


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Katharina schrieb:
> Sollte ich der neuen Firma sagen, dass ich noch nichts weiter habe und
> noch immer auf Arbeitssuche bin?

Du bist niemandem zur Rechenschaft verpflichtet. Besser für alle 
beteiligten wäre aber wenn du das Vorstellungsgespräch vorziehst.

Deine neue Firma investiert in dich am Anfang bis du selber produktiv 
bist.

Das jemand ein Vorstellungsgespräch in einer laufenden Probezeit 
durchführt ist wohl ein KO-Kriterium erster Güte. Die Firma muss 
schließlich fürchten das Firma Nr. 3 auch noch da ist und wird auf 
Mitarbeiter dieser Couleur auch keinen Wert legen.

Wenn du dir alle Türen offen halten willst, bist du zur Lüge gezwungen, 
was aber im "Haifischbecken Berufsleben" eh nicht zu vermeiden ist.

von Katharina (Gast)


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Der Rächer der Transistormorde schrieb:
> Das jemand ein Vorstellungsgespräch in einer laufenden Probezeit
> durchführt ist wohl ein KO-Kriterium erster Güte. Die Firma muss
> schließlich fürchten das Firma Nr. 3 auch noch da ist und wird auf
> Mitarbeiter dieser Couleur auch keinen Wert legen.
>
> Wenn du dir alle Türen offen halten willst, bist du zur Lüge gezwungen,
> was aber im "Haifischbecken Berufsleben" eh nicht zu vermeiden ist.

mhhh ich verstehe....ich sollte also ruhig sagen, dass ich noch andere 
Job-Angebote habe, aber eine eventuelle Probezeit in der ich drin Stecke 
sollte ich lieber vermeiden.

von Katharina (Gast)


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ich meinte "vermeiden, von der Probezeit zu erzählen"

von Michael S. (technicans)


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Katharina schrieb:
> mhhh ich verstehe....ich sollte also ruhig sagen, dass ich noch andere
> Job-Angebote habe, aber eine eventuelle Probezeit in der ich drin Stecke
> sollte ich lieber vermeiden.

Nur wenn du gefragt wirst, aber das wollen die gewöhnlich nicht wissen
wollen, sondern WANN DU BEI IHNEN ANFANGEN KANNST und nicht wie du
momentan gebunden bist. Wenn du da plauderst, schadest du dir nur
selber und die Firma sucht weiter.

Der Rächer der Transistormorde schrieb:
> Wenn du dir alle Türen offen halten willst, bist du zur Lüge gezwungen,
> was aber im "Haifischbecken Berufsleben" eh nicht zu vermeiden ist.

Eben, aber die Erfahrung musst du erst mal haben.

Master schrieb:
> Lass dir von den Hartz 4 Empfängern (Michael S./Wilhelm Ferkes) keine
> Tipps geben. Die kriegen doch nicht mal ihr eigenes Leben auf die Reihe.

Also, ich bin mit meinem Leben ganz zufrieden, habe mich eingerichtet
und habe keinen Stress. Von der Situation sind wir doch Goldfische
die bisher nicht gefressen wurden und jetzt die Haie hungern lassen.

von Max (Gast)


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Hallo,
wenn du da aoch noch nicht angefangen hast - also bei der 1ten firma - 
sag denen doch bei vertragsunterschirft, das du am xx.yy aus 
persönlichen gründen einen urlaubstag benötigst, wäre schon seit langem 
geplant & es täte dir auch leid etc pp.
und dann siehst du ja wie sie reagieren.

von Master (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Also, ich bin mit meinem Leben ganz zufrieden, habe mich eingerichtet
> und habe keinen Stress

Deinen Zustand dürfte wohl eher das Wort "Resignation" besser 
beschreiben.

Michael S. schrieb:
> Von der Situation sind wir doch Goldfische
> die bisher nicht gefressen wurden und jetzt die Haie hungern lassen.

Ach ja? Und jemand der arbeitet wurde von den Haien gefressen?
Tolle Einstellung.

von Katharina (Gast)


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Max schrieb:
> Hallo,
> wenn du da aoch noch nicht angefangen hast - also bei der 1ten firma -
> sag denen doch bei vertragsunterschirft, das du am xx.yy aus
> persönlichen gründen einen urlaubstag benötigst, wäre schon seit langem
> geplant & es täte dir auch leid etc pp.
> und dann siehst du ja wie sie reagieren.

Die Idee ist ziemlich gut :-)

Ich werde trotzdem erstmal versuchen, das andere Vorstellungsgespräch 
vorzuziehen. Falls dies nicht möglich ist, werde ich das vllt. so machen 
:)

von Katharina (Gast)


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Katharina schrieb:
> Max schrieb:
>> Hallo,
>> wenn du da aoch noch nicht angefangen hast - also bei der 1ten firma -
>> sag denen doch bei vertragsunterschirft, das du am xx.yy aus
>> persönlichen gründen einen urlaubstag benötigst, wäre schon seit langem
>> geplant & es täte dir auch leid etc pp.
>> und dann siehst du ja wie sie reagieren.
>
> Die Idee ist ziemlich gut :-)
>
> Ich werde trotzdem erstmal versuchen, das andere Vorstellungsgespräch
> vorzuziehen. Falls dies nicht möglich ist, werde ich das vllt. so machen
> :)

Ich werde doch nicht um eine Vorverlegung bitten sondern es so machen 
wie Max es vorschlägt :)

von wurst (Gast)


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Du kannst der 2. Firma ruhig mitteilen, dass du zum xy.zz. den Job bei 
Firma 1 aufnimmst. Jeder hat Verständnis dafür, dass man sich vor allem 
als Absolvent bei mehreren Firmen bewirbt und auch Vorstellungsgespräche 
besucht.

Du mußt aber mit relativ wenig Verständnis rechnen, wenn du kurz nachdem 
du dich bewusst für einen Job entschieden hast, sofort wieder kündigst.

von Katharina (Gast)


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Ich hab jetzt leider schon mehrfach gelesen, das das verschieben eines 
Vorstellungsgespräches bei vielen Personalern als "2. Geige" 
abgestempelt wird :(

von Michael S. (technicans)


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wurst schrieb:
> Jeder hat Verständnis dafür, dass man sich vor allem
> als Absolvent bei mehreren Firmen bewirbt und auch Vorstellungsgespräche
> besucht.
Sollte man aber erwarten, das von Arbeitgeberseite eben kein Verständnis
da ist wenn die "Neue" plötzlich fehlt, ob begründet oder nicht, ist
egal, denn die Arbeit bleibt liegen und ergibt dann einen bitteren 
Beigeschmack.
> Du mußt aber mit relativ wenig Verständnis rechnen, wenn du kurz nachdem
> du dich bewusst für einen Job entschieden hast, sofort wieder kündigst.
Da braucht man dann auch keine Träne nach weinen, dafür ist der
Arbeitsmarkt kein Picknick. Dann bei der Firma noch mal bewerben, wäre
nicht sehr Erfolgsversprechend weil man sich ja dann an dich erinnert.

Master schrieb:

> Deinen Zustand dürfte wohl eher das Wort "Resignation" besser
> beschreiben.
Wie du das nennst ist völlig Wumpe, Hauptsache ich bin zufrieden
und muss nicht auf solchen Dogmatikern wie dich hören.

> Ach ja? Und jemand der arbeitet wurde von den Haien gefressen?
Genau, weil du da schwerlich aus dieser Abhängigkeit wieder raus
kommst. Mir ist mein Wohlbefinden wichtiger, als das eines Arbeitgebers
der nur an sich denkt, was die Regel ist.
> Tolle Einstellung.
Firmen haben von mir faire Chancen bekommen, aber ich unterwerfe mich
sicher nicht wie ein winselnder Straßenköter mehr dieser Doktrin wo
ich nicht respektiert werde. Für faire Angebote bin ich aber stets
offen.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Katharina schrieb:
> Ich hab jetzt leider schon mehrfach gelesen, das das verschieben eines
> Vorstellungsgespräches bei vielen Personalern als "2. Geige"
> abgestempelt wird :(

Gerade mit NAturwissenschaftlichem Hintergrund sollte man aber doch sehr 
genau wissen das ein Vorzeichen eine ENORME Rolle Spielt...

Wenn ich ein Vorstellungsgespräch "nach hinten" verschiebe, dann trifft 
das sicherlich zu. Das sagt Unterschwellig: ..."Ach, ich schau mir 
lieber mal anderes an und sehe dann weiter, habe ja dies noch in der 
Hinterhand"...

Verschiebst du es nach vorne wird da gleich ein ganz anderer Schuh 
raus...

Gruß
Carsten
(Kopfschüttelnd)

von Michael S. (technicans)


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Carsten Sch. schrieb:
> Carsten
> (Kopfschüttelnd)

Aufpassen, könnte runter fallen.

> Das sagt Unterschwellig
Manchmal schreibst du aber auch einen Müll, aber man muss ja jede
Meinung zulassen.
Mein Tipp: Solche Vermutungen sind eine Glaubensfrage und
die kann man in die Kirche tragen, wo sie hin gehören, Amen.

von MaWin (Gast)


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> Das andere Gespräch ist weit weg und erfordert mindestens einen freien
> Arbeitstag, und ich habe die Befürchtungen, dass ich nicht kurz nach
> Beginn der Arbeitsstelle schon einen Tag Urlaub bekomme

Du solltest schon VOR dem Arbeitsantritt dem Arbeitgeber mitteilen, daß 
du an dem Tag nicht kannst und einen freien Tag benötigst, und quasi 
erst NACH dem Tag ihm voll zur Verfügung stehen kannst, sozusagen 
Altlasten aus deinem bisherigen Leben.

Jeder AG der noch halbwegs denkfähig ist sollte das als 
selbstverständlich akzeptieren.

Man macht halt auch mal Termine einige Wochen im voraus.

von wurst (Gast)


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Katharina schrieb:
> Ich hab jetzt leider schon mehrfach gelesen, das das verschieben eines
>
> Vorstellungsgespräches bei vielen Personalern als "2. Geige"
>
> abgestempelt wird :(

Sag der 2. Firma doch einfach, dass du ab dem xy.zz. bei Firma 1 
beginnst und dass du aus dem und dem Grund aber tausend mal lieber bei 
Firma 2 arbeiten würdest. Wenn die Interesse an dir haben, werdet ihr 
euch arrangieren können.

Wenn du im VG behauptest du hast noch keinen Job, kann das Ruckzuck nach 
hinten losgehen und du stehst aufeinmal als Lügner da.

Es ist ja schließlich kein Fehler, dass du bereits bei Firma 1 zugesagt 
hast.

von Katharina (Gast)


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Gute Nachrichten :-)

Ich hab nach dem Posting von Carsten bei Firma zwei angerufen, und denen 
gesagt, dass es mir besser passen würde, wenn ich noch im März das 
gespräch führen würde, und die haben mir noch einen termin im märz 
machen können :-)

Die waren super freundlich und ich hab auch gesagt, dass der 2. Betrieb 
für mich oberste Priorität hat, und es gerne daher vorverlegen würde :)

von Ulli B. (ulli-b)


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Das sind gute Nachrichten!
Wenn ich mir weiter oben manche Tips so durchlese, da kommt mir das 
kalte Krausen.

Der Rächer der Transistormorde schrieb:
> Wenn du dir alle Türen offen halten willst, bist du zur Lüge gezwungen,
> was aber im "Haifischbecken Berufsleben" eh nicht zu vermeiden ist.

Was ist denn das für einer ... kein Mensch ist zu einer Lüge gezwungen.
Ist von euch jemals einer bei einem Vorstellungsgespräch gefragt worden, 
ob er sich eigentlich gerade bei einer anderen Firma in der Probezeit 
befindet?
ts ts ts ...

Max schrieb:
> sag denen doch bei vertragsunterschirft, das du am xx.yy aus
> persönlichen gründen einen urlaubstag benötigst, wäre schon seit langem
> geplant & es täte dir auch leid etc pp.

Das hat sich ja jetzt erledigt.
Aber genau so machen es erwachsene Menschen.
Solche Kleinigkeiten werden doch niemals ein Ausschlusskriterium sein.
In diesem Forum hat man oft den Eindruck, als wären alle Arbeitgeber 
Sklavenhalter denen man sich verkauft und nie wieder als freier Mensch 
leben darf. Das ist doch wohl absoluter Quatsch.


Und bitte höre nicht auf solche Typen wie diesen:
Michael S. schrieb:
>> Ach ja? Und jemand der arbeitet wurde von den Haien gefressen?
> Genau, weil du da schwerlich aus dieser Abhängigkeit wieder raus
> kommst. Mir ist mein Wohlbefinden wichtiger, als das eines Arbeitgebers
> der nur an sich denkt, was die Regel ist.
>> Tolle Einstellung.
> Firmen haben von mir faire Chancen bekommen,

Aus der Abhängigkeit heraus zu kommen ist ganz einfach -> Kündigen.
Das ist jederzeit möglich und nicht strafbar.

Wie auch immer ...
.... wünsche Dir viel Glück und Erfolg bei dem Vorstellungsgespräch!

MfG
Ulli

von Michael S. (technicans)


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Ulli B. schrieb:
> Das sind gute Nachrichten!
> Wenn ich mir weiter oben manche Tips so durchlese, da kommt mir das
> kalte Krausen.
Wenn schon... kalte GRAUSEN.
> Der Rächer der Transistormorde schrieb:
>> Wenn du dir alle Türen offen halten willst, bist du zur Lüge gezwungen,
>> was aber im "Haifischbecken Berufsleben" eh nicht zu vermeiden ist.
Sei man ruhig päpstlicher als der Papst.
> Was ist denn das für einer ... kein Mensch ist zu einer Lüge gezwungen.
> Ist von euch jemals einer bei einem Vorstellungsgespräch gefragt worden,
> ob er sich eigentlich gerade bei einer anderen Firma in der Probezeit
> befindet?
> ts ts ts ...
Die Leute sind ja auch nicht blöd und formulieren so das du schnell
überrumpelt wirst und aus dem Nähkästchen plauderst. Darauf werden
die nämlich geschult im Gegensatz zu dir.
> Max schrieb:
>> sag denen doch bei vertragsunterschirft, das du am xx.yy aus
>> persönlichen gründen einen urlaubstag benötigst, wäre schon seit langem
>> geplant & es täte dir auch leid etc pp.
>
> Das hat sich ja jetzt erledigt.
> Aber genau so machen es erwachsene Menschen.
Manche werden nie erwachsen.
> Solche Kleinigkeiten werden doch niemals ein Ausschlusskriterium sein.
> In diesem Forum hat man oft den Eindruck, als wären alle Arbeitgeber
> Sklavenhalter denen man sich verkauft und nie wieder als freier Mensch
> leben darf. Das ist doch wohl absoluter Quatsch.
Eben nicht, sonst würden die ja nicht von Zeit zu Zeit sagen, man
können sich nicht verkaufen und verkauft werden bekanntlich nur
Sklaven. Schließlich sind es abhängige Beschäftigungsverhältnisse und
der Lohn gerade so hoch das man etwas mehr als Stütze hat.
Wirklich frei sind nur die die auch ihr Einkommen bestimmen und
durchsetzen können und das können die aller wenigsten.
>
> Und bitte höre nicht auf solche Typen wie diesen:
> Michael S. schrieb:
>>> Ach ja? Und jemand der arbeitet wurde von den Haien gefressen?
>> Genau, weil du da schwerlich aus dieser Abhängigkeit wieder raus
>> kommst. Mir ist mein Wohlbefinden wichtiger, als das eines Arbeitgebers
>> der nur an sich denkt, was die Regel ist.
>>> Tolle Einstellung.
>> Firmen haben von mir faire Chancen bekommen,
Bist wohl selbst ein Möchtegern- Arbeitgeber und fusche dir wohl ins 
schmutzige Handwerk? Ein Arbeitnehmer mit mehreren Jahren Erfahrung
würde meine Thesen nicht verleugnen, aber es gibt ja auch welche
die bisher Glück hatten.
> Aus der Abhängigkeit heraus zu kommen ist ganz einfach -> Kündigen.
> Das ist jederzeit möglich und nicht strafbar.
Die Strafe ist dann eine dreimonatige Sperre, wo man keine Stütze
vom Amt erhält. Ist das vielleicht keine Strafe?
> Wie auch immer ...
> .... wünsche Dir viel Glück und Erfolg bei dem Vorstellungsgespräch!
>
> MfG
> Ulli
Heuchler

von ♪Geist (Gast)


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>Warum das jetzt plötzlich nicht mehr gelten soll, weisst nur Du..
Kann ich verstehen, weil man evtl. im "Recht" ist und nur dadurch, dass 
es sich um einen Vorgesetzten handelt aufgeben muss? Was ist daran klug? 
Wenn mich ein Vorgesetzter durch seine Erfahrung oder Wissen überzeugen 
kann, bitte. Wenn der Chef/Vorgesetzter einen bloß zu diskreditieren 
versucht, weil er in einer "besseren" Position steckt, finde ich nicht 
in Ordnung. Wenn man es mit sich machen lässt, dann ist die nächste 
Station ein Psychotherapeut. In meinem vorherigen Job war auch einer von 
Vorgesetzten ein Choleriker, der seine Laune an Mitarbeitern gern 
ausgetragen hat. Es fiel nicht nur mir auf, dass er nach Gründen sogar 
gesucht hat. Das schlimme war, dass er im anderen Moment auch sehr nett 
sein konnte. Solche Art der Menschen sind besonders schwierig, die kann 
man nicht lieben aber auch nicht hassen. Auf jeden Fall hat er in der 
Abteilung fast jeden fertig gemacht. Mich hat er nach einigen Versuchen 
in Ruhe gelassen, weil ich bis zum Schluss diskutiert habe und ihn mit 
meiner Argumentation immer überzeugen konnte. Komischerweise die s.g. 
A****kriecher haben von ihm am meisten abbekommen. Ich habe für mich 
gelernt: nie in sich hineinzufressen und sich zu verteidigen. Kann mich 
bis heute nicht beschweren. Im neuen Job wollte z.B. ein Kollege für 
mich entscheiden, welcher Weg für die Neuentwicklung eines Geräts 
einzuschlagen ist. Im Meeting habe ich gut argumentiert und der Chef hat 
letztendlich meinen Vorschlag unterstützt. Der Kollege hat es irgendwie 
persönlich genommen und das Verhältnis ist jetzt wenig angespannt 
(seinerseits). Ich habe aber mich durchsetzen können und entwickele so, 
wie ich es für richtig halte und nicht jemand anders und ich muss es 
ausbaden. Ne ne. Also immer locker bleiben und wenn man eine Meinung 
hat, weiter kämpfen bis dich die andere Seite durch Argumente überzeugt 
und nicht durch die "Macht".

Macht ist relativ, viele in Unternehmen werden befördert, weil man den 
nach x-Jahre Firmenzugehörigkeit einen Leckerli zu wirft. Es sind teils 
gute, erfahrene Mitarbeiter, aber zum Teil mit einem EQ von 60 und 
fehlender sozialer Kompetenz.. Wie soll man diesen Leuten gegenüber 
treten? Ich mache mir keine Ausnahmen, jeder wird so behandelt wie er es 
verdient.

von ♪Geist (Gast)


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Ach Mist, bitte löschen gehört zum anderen Beitrag...

von Ulli B. (ulli-b)


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Michael S. schrieb:
> Bist wohl selbst ein Möchtegern- Arbeitgeber und fusche dir wohl ins
> schmutzige Handwerk? Ein Arbeitnehmer mit mehreren Jahren Erfahrung
> würde meine Thesen nicht verleugnen, aber es gibt ja auch welche
> die bisher Glück hatten.

Bin kein Arbeitgeber und auch kein Möchtegern-Arbeitgeber.
Ich war zwar mal selbstständig, aber als Einzelkämpfer. Aus 
gesundheitlichen Gründen konnte ich das aber irgendwann leider nicht 
mehr machen.

Seit ca. 15 Jahren bin ich jetzt Arbeitnehmer und muss Deine Thesen 
trotzdem verleugnen. In den 15 Jahren hat noch kein AG mein Leben 
besimmt.
Auch haben meine AG immer mich gefragt, wieviel Geld ich denn gerne 
hätte damit ich die Aufgaben erfülle welche sie mir anbieten. So etwas 
überlegt man sich ja vor einem Vorstellungsgespräch.
Hat es denn schon mal jemand erlebt, dass ein AG beim VG sagt: Du 
bekommst monatlich x Euro von mir. Lebe damit oder geh woanders hin!
Also ich habe das noch nie erlebt (und habe bisher 6 oder 7 VG in meinem 
Leben gehabt).

>> Aus der Abhängigkeit heraus zu kommen ist ganz einfach -> Kündigen.
>> Das ist jederzeit möglich und nicht strafbar.
> Die Strafe ist dann eine dreimonatige Sperre, wo man keine Stütze
> vom Amt erhält. Ist das vielleicht keine Strafe?

Ich weiss nicht, wieviel Geld der "Stütze" entspricht. Habe so etwas 
noch nie bekommen.
Habe in meinem Leben nur einmal gekündigt, habe aber dabei meinen Chef 
gebeten, dass offiziell er mir kündigt.
Die nicht gestrichene "Stütze" habe ich dann aber trotzdem nicht 
gebraucht, da ich fast ansatzlos woanders angefangen habe.

Was ist das eigentlich für eine Erwartungshaltung?
> Die Strafe ist dann eine dreimonatige Sperre
Wieso ist es eine Strafe, wenn man etwas nicht bekommt worauf man doch 
selbst verzichtet hat?

So und jetzt noch für denkende Menschen:
Wenn ich eh die Einstellung habe, dass mein AG mich nur ausnützt obwohl 
ich doch der tollste Kerl auf der Welt bin, dann muss ich in der Zeit in 
welcher ich ein Einkommen habe etwas Geld auf die Seite legen.
Und als Hobby-Arbeitsloser weiss ich ja auch genau wieviel das sein 
muss.

Danke auch noch für den Hinweis: Mir kommt wirklich das kalte Grausen 
(und nicht Krausen), wenn ich solche Sachen lesen darf wie:
> Schließlich sind es abhängige Beschäftigungsverhältnisse und
> der Lohn gerade so hoch das man etwas mehr als Stütze hat.
Klar sind es abhängige Verhältnisse, aber beidseitig abhängig. Ich 
bringe mein Wissen, Können und vor allem meine Lebenszeit ein und mein 
AG entschädigt mich dafür mit Geld.
Wenn er mir weniger Geld gibt, dann gebe ich ich weniger meiner 
Lebenszeit. Wenn ich ihm weniger Lebenszeit gebe, dann gibt er mir 
weniger Geld. Weshalb sollte ich ihm etwas schenken und weshalb sollte 
er mir etwas schenken?
Die Ballance zwischen Lebenszeit und Geld wird bei den 
Gehaltsverhandlungen festgelegt. So einfach ist das.

Oh je, jetzt habe ich wieder so viel geschrieben obwohl es eh sinnlos 
sein wird.

In diesem Thread wird dies mein letzter Eintrag gewesen sein.

Schön wäre es, wenn Katharina sich nochmal kurz meldet und mitteilt ob 
es geklappt hat mit dem "Lieblingsarbeitgeber".
Einfach nur als Info.

MfG
Ulli

von Katharina (Gast)


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Hallo Ulli,

ja ich werde mich hier melden wenn Neuigkeiten auftreten.

Noch habe ich weder den einen, noch den anderen Beruf in der Tasche und 
der ganze Prozess wird sich wohl auch noch einige Zeit hinziehen :-)

Viele Liebe Grüße bis dahin an euch alle,

Katharina

von Michael S. (technicans)


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Ulli B. schrieb:
> Seit ca. 15 Jahren bin ich jetzt Arbeitnehmer und muss Deine Thesen
> trotzdem verleugnen. In den 15 Jahren hat noch kein AG mein Leben
> besimmt.
Um so schlimmer, das du das nicht mal bemerkt hast.
> Auch haben meine AG immer mich gefragt, wieviel Geld ich denn gerne
> hätte damit ich die Aufgaben erfülle welche sie mir anbieten. So etwas
> überlegt man sich ja vor einem Vorstellungsgespräch.
Klar, wenn man in der besseren Verhandlungsposition ist, geht das
bestimmt auch. Nur erst mal sein, ist die Frage.
> Hat es denn schon mal jemand erlebt, dass ein AG beim VG sagt: Du
> bekommst monatlich x Euro von mir. Lebe damit oder geh woanders hin!
Rückblickend hat das bei mir JEDER Arbeitgeber gesagt bei dem ich
bisher beschäftigt war und das waren wenigstens zehn Firmen. Bei
einigen hab ich auch abgelehnt weil das Angebot einfach lächerlich war.
(knapp über oder wenige hundert Euro über H4).
> Also ich habe das noch nie erlebt (und habe bisher 6 oder 7 VG in meinem
> Leben gehabt).
Du Glücklicher.
>>> Aus der Abhängigkeit heraus zu kommen ist ganz einfach -> Kündigen.
>>> Das ist jederzeit möglich und nicht strafbar.
>> Die Strafe ist dann eine dreimonatige Sperre, wo man keine Stütze
>> vom Amt erhält. Ist das vielleicht keine Strafe?
>
> Ich weiss nicht, wieviel Geld der "Stütze" entspricht. Habe so etwas
> noch nie bekommen.
ALG1 ~ 50% vom letzten Gehalt
Alg2 ~ 364 Euro + Miete + Heizkosten,max. ~750 Euro evtl. noch
260Euro für Bewerbungskosten pro Jahr zusätzlich.
> Habe in meinem Leben nur einmal gekündigt, habe aber dabei meinen Chef
> gebeten, dass offiziell er mir kündigt.
> Die nicht gestrichene "Stütze" habe ich dann aber trotzdem nicht
> gebraucht, da ich fast ansatzlos woanders angefangen habe.
Kommt immer auf die Umstände an. Wenn keine Hemmnisse vorhanden sind
ist das leichter, aber das ist eben nicht immer so.
> Was ist das eigentlich für eine Erwartungshaltung?
Eine soziale...
>> Die Strafe ist dann eine dreimonatige Sperre
> Wieso ist es eine Strafe, wenn man etwas nicht bekommt worauf man doch
> selbst verzichtet hat?
Man verzichtet ja nicht ohne Grund.
> So und jetzt noch für denkende Menschen:
> Wenn ich eh die Einstellung habe, dass mein AG mich nur ausnützt obwohl
> ich doch der tollste Kerl auf der Welt bin, dann muss ich in der Zeit in
> welcher ich ein Einkommen habe etwas Geld auf die Seite legen.
Wenn du genug verdienst.
> Und als Hobby-Arbeitsloser weiss ich ja auch genau wieviel das sein
> muss.
Ach, auf einmal?
> Danke auch noch für den Hinweis: Mir kommt wirklich das kalte Grausen
> (und nicht Krausen), wenn ich solche Sachen lesen darf wie:
>> Schließlich sind es abhängige Beschäftigungsverhältnisse und
>> der Lohn gerade so hoch das man etwas mehr als Stütze hat.
> Klar sind es abhängige Verhältnisse, aber beidseitig abhängig. Ich
> bringe mein Wissen, Können und vor allem meine Lebenszeit ein und mein
> AG entschädigt mich dafür mit Geld.
Das beeindruckt die wenigsten Arbeitgeber.
> Wenn er mir weniger Geld gibt, dann gebe ich ich weniger meiner
> Lebenszeit. Wenn ich ihm weniger Lebenszeit gebe, dann gibt er mir
> weniger Geld. Weshalb sollte ich ihm etwas schenken und weshalb sollte
> er mir etwas schenken?
Sollst du ja nicht, aber irgendwann wird daraus halt ne Abwärtsspirale
bis zum GAU.
> Die Ballance zwischen Lebenszeit und Geld wird bei den
> Gehaltsverhandlungen festgelegt. So einfach ist das.
Erzähl das mal den Fraport-Leuten oder den Leuten im öffentlichen
Dienst.

> In diesem Thread wird dies mein letzter Eintrag gewesen sein.
Das steht dir frei deiner Meinung eine Stimme zu verleihen oder nicht, 
denn Diskussionen sind okay und freiwillig. Tschüs.

von Mine Fields (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Die Strafe ist dann eine dreimonatige Sperre, wo man keine Stütze
> vom Amt erhält. Ist das vielleicht keine Strafe?

Aber natürlich. Es ist eine Strafe, wenn eine eigentlich sowieso schon 
sehr großzügige Leistung gestrichen wird, weil man keinen Bock auf 
Arbeit hat sondern lieber anderen auf der Tasche liegt.

Michael S. schrieb:
>> Hat es denn schon mal jemand erlebt, dass ein AG beim VG sagt: Du
>> bekommst monatlich x Euro von mir. Lebe damit oder geh woanders hin!
> Rückblickend hat das bei mir JEDER Arbeitgeber gesagt bei dem ich
> bisher beschäftigt war und das waren wenigstens zehn Firmen. Bei
> einigen hab ich auch abgelehnt weil das Angebot einfach lächerlich war.

Genau, es ist nicht ein Geisterfahrer, sondern hunderte. Schon einmal 
auf die Idee gekommen, dass es nicht an den Arbeitgebern, sondern an dir 
liegt? Nein? Dachte ich mir. Aber das ist eben dein Problem.

Michael S. schrieb:
>> Klar sind es abhängige Verhältnisse, aber beidseitig abhängig. Ich
>> bringe mein Wissen, Können und vor allem meine Lebenszeit ein und mein
>> AG entschädigt mich dafür mit Geld.
> Das beeindruckt die wenigsten Arbeitgeber.

Wenn man kein Wissen und Können hat, hat der Arbeitgeber natürlich auch 
kein Interesse.

von Michael S. (technicans)


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Mine Fields schrieb:
> Michael S. schrieb:
>> Die Strafe ist dann eine dreimonatige Sperre, wo man keine Stütze
>> vom Amt erhält. Ist das vielleicht keine Strafe?
>
> Aber natürlich. Es ist eine Strafe, wenn eine eigentlich sowieso schon
> sehr großzügige Leistung gestrichen wird, weil man keinen Bock auf
> Arbeit hat sondern lieber anderen auf der Tasche liegt.
Besser als einen Bürgerkrieg anzuzetteln, denn die sozialen Leistungen,
das ganze soziale System dient vorrangig dem inneren Frieden des 
Landes(Otto Schily).
> Michael S. schrieb:
>>> Hat es denn schon mal jemand erlebt, dass ein AG beim VG sagt: Du
>>> bekommst monatlich x Euro von mir. Lebe damit oder geh woanders hin!
>> Rückblickend hat das bei mir JEDER Arbeitgeber gesagt bei dem ich
>> bisher beschäftigt war und das waren wenigstens zehn Firmen. Bei
>> einigen hab ich auch abgelehnt weil das Angebot einfach lächerlich war.
>
> Genau, es ist nicht ein Geisterfahrer, sondern hunderte. Schon einmal
> auf die Idee gekommen, dass es nicht an den Arbeitgebern, sondern an dir
> liegt? Nein? Dachte ich mir. Aber das ist eben dein Problem.
Die Idee hat sich als haltlos herausgestellt. Das Problem ist das System
der Arbeitgeber das Bedingungsfeindlich ist.
> Michael S. schrieb:
>>> Klar sind es abhängige Verhältnisse, aber beidseitig abhängig. Ich
>>> bringe mein Wissen, Können und vor allem meine Lebenszeit ein und mein
>>> AG entschädigt mich dafür mit Geld.
>> Das beeindruckt die wenigsten Arbeitgeber.
>
> Wenn man kein Wissen und Können hat, hat der Arbeitgeber natürlich auch
> kein Interesse.
Kommt auf die Ansprüche und das Niveau der Chefs an und da sind
viele Größenwahnsinnig, bzw. in falschen und überholten Verhaltensweisen
gefangen. Da ist mehr Pessimismus als Optimismus an der Tagesordnung.

Gib dir keine Mühe, Mine Field, mich überzeugst du nicht mit deinen
Weisheiten, weil die genau ins selbe Schema F wie die der Arbeitgeber 
passen.

von Mine Fields (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Besser als einen Bürgerkrieg anzuzetteln, denn die sozialen Leistungen,
> das ganze soziale System dient vorrangig dem inneren Frieden des
> Landes(Otto Schily).

Das gilt aber nicht für Sozialschmarotzer.

Michael S. schrieb:
> Die Idee hat sich als haltlos herausgestellt. Das Problem ist das System
> der Arbeitgeber das Bedingungsfeindlich ist.

Für Nichtskönner und Faulpelze ist es bedingungsfeindlich.

Michael S. schrieb:
> Kommt auf die Ansprüche und das Niveau der Chefs an und da sind
> viele Größenwahnsinnig, bzw. in falschen und überholten Verhaltensweisen
> gefangen. Da ist mehr Pessimismus als Optimismus an der Tagesordnung.

Gleiches hier. Wer etwas leisten kann und will, der hat keine Probleme 
mit den Ansprüchen der Chefs und Arbeitgeber.

Michael S. schrieb:
> Gib dir keine Mühe, Mine Field, mich überzeugst du nicht mit deinen
> Weisheiten, weil die genau ins selbe Schema F wie die der Arbeitgeber
> passen.

Und weil sie wahr sind! Mit der Wahrheit hast du eben so deine Probleme.

von Michael S. (technicans)


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Mine Fields schrieb:

> Das gilt aber nicht für Sozialschmarotzer.
Faktisch gibts keine Sozialschmarotzer, aber auch für die müsste
gesorgt werden, ob dir das passt oder nicht. Ist schließlich kein 
Zangsarbeitsstaat oder planst du schon die Endlösung der 
Sozialschmarotzerfrage?. Da müsstest du schon Lösungen in Jobangeboten
bieten, aber das packst du eh nicht.
> Michael S. schrieb:
>> Die Idee hat sich als haltlos herausgestellt. Das Problem ist das System
>> der Arbeitgeber das Bedingungsfeindlich ist.
>
> Für Nichtskönner und Faulpelze ist es bedingungsfeindlich.
Wie gekonnt und emsig du heute wieder bist. Zu viele Vitamine 
geschluckt?
> Michael S. schrieb:
>> Kommt auf die Ansprüche und das Niveau der Chefs an und da sind
>> viele Größenwahnsinnig, bzw. in falschen und überholten Verhaltensweisen
>> gefangen. Da ist mehr Pessimismus als Optimismus an der Tagesordnung.
>
> Gleiches hier. Wer etwas leisten kann und will, der hat keine Probleme
> mit den Ansprüchen der Chefs und Arbeitgeber.
Du musst es ja wissen, eure Heiligkeit aller gläubigen Chefs.
Nicht mal der Papst ist so fanatisch.
> Michael S. schrieb:
>> Gib dir keine Mühe, Mine Field, mich überzeugst du nicht mit deinen
>> Weisheiten, weil die genau ins selbe Schema F wie die der Arbeitgeber
>> passen.
>
> Und weil sie wahr sind! Mit der Wahrheit hast du eben so deine Probleme.
Das nennt man eine Doktrin. Ich habe keine Probleme, nicht mal mit dir
Blender. Große Klappe, aber keine Lösungen.

von Mine Fields (Gast)


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Michael S. schrieb:
>> Gleiches hier. Wer etwas leisten kann und will, der hat keine Probleme
>> mit den Ansprüchen der Chefs und Arbeitgeber.
> Du musst es ja wissen, eure Heiligkeit aller gläubigen Chefs.
> Nicht mal der Papst ist so fanatisch.

Was ist daran fanatisch, die Wahrheit zu erzählen, anstatt irgendwelche 
weltfremden Vorurteile über Arbeitgeber zu verbreiten und asoziales 
Verhalten eines Schmarotzers wie eine Ersatzreligion zu veraufen?

von Gesellschaftskritiker (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Faktisch gibts keine Sozialschmarotzer, aber auch für die müsste
> gesorgt werden

Wenn es nach dir ginge, müsste Deutschland noch die Sozialschmarotzer 
der ganzen Welt versorgen, nicht wahr? Wegen Hitler, Kolonialzeit und 
so. Wir sind schuld.

von Adolf Hitler (Gast)


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Gesellschaftskritiker schrieb:
> Wegen Hitler

Warum was hab ich denn bitte gemcht?
Die Polen haben angefangen!!!

von Katharina (Gast)


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Der neuestes Stand der Dinge....


Firma eins hat abgesagt (2. Platz).

Meine Favoritenfirma rief heute vormittag an und sagte mir, dass sie die 
Stelle intern besetzen, das Vorstellungsgespräch hatte ich noch nichtmal 
gehabt....wie gewonnen so zerronnen...

von Michael S. (technicans)


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Katharina schrieb:
> ...wie gewonnen so zerronnen...

Willkommen im Club.

von abcd (Gast)


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Katharina schrieb:
> wie gewonnen so zerronnen...

Und jetz?

von Katharina (Gast)


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abcd schrieb:
> Katharina schrieb:
>> wie gewonnen so zerronnen...
>
> Und jetz?

Mund abputzen, weiter machen...

von burki (Gast)


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Hi,

um keinen neuen thread zu eröffnen nun hier:

Mein jetziger Arbeitgeber kaufte vor einem Jahr unsere Abteilung ein und 
einige von uns (die meisten wurden relativ schnell entlassen) erhielten 
einen Auflösungsvertrag, der Ende September ausläuft.

Natürlich habe ich in letzter Zeit meine Bewerbungsbestrebungen etwas 
verstärkt und nun eben die Qual der Wahl.

Firma A schickte mir nun einen einseitig unterschriebenen 
Arbeitsvertrag, den ich gerade überprüfe (überprüfen lasse) mit der 
Klausel, dass ich nicht vor Arbeitseintritt kündigen darf, bzw. eine 
Strafe von 2 Bruttomonatsgehältern zu leisten hätte.

Vorstellungsgespräch bei Firma B war erst vor wenigen Tagen, doch dafür 
ebenfalls recht positiv, wobei ich nicht damit rechne, dass noch vor 
Ostern ein Vertrag zustande kommen wird.

Bei beiden Firmen wäre das Eintrittsdatum der 1.Juli.

Gefühlsmässig täte mir Firma B etwas besser gefallen, auch wenn bei 
Firma A das Gehalt und die Zusatzleistungen leicht besser wären.
Für beide Jobs müsste ich umziehen, aber in unterschiedliche Orte.

Ich werde mit Firma A den Arbeitsvertrag sicher noch etwas 
ausdiskutieren, doch ewig kann ich die Firma natürlich auch nicht 
hinhalten.

Theoretisch hätte ich natürlich die Möglichkeit, nach weiteren Jobs zu 
suchen (wenn ich erst Ende September gehen würde, hätte ich sogar 
aufgrund eines zusätzlichen Bleibebonus finanzielle Vorteile), doch mit 
jetzt knapp 50 ist die Gefahr nicht so klein, keine passende Alternative 
zu finden.

Meine eigentliche Frage: Ist es tatsächlich unmöglich eine 
"Nichtantrittsklausel" zu umgehen (ausser der Firma den entsprechenden 
Betrag zu überweisen)?
Eine Kündigung in der Probezeit wäre natürlich immer möglich, behagt mir 
aber in diesem Kontext (könnte dann bei Firma B eh nicht am 1.7. 
anfangen) nicht wirklich.
Da ich zudem noch deutlich über 2 Monate Resturlaub (von Überstunden 
möchte ich garnicht reden) habe, müsste ich spätestens übernächste Woche 
bei meinem jetzigen Arbeitgeber kündigen...

Gruß
burki

von Wilhelm F. (Gast)


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Katharina schrieb:

> abcd schrieb:
>> Katharina schrieb:
>>> wie gewonnen so zerronnen...
>>
>> Und jetz?
>
> Mund abputzen, weiter machen...

Paß auf, daß aus dem fast einen Monat seit deinem Threadstart hier nicht 
schnell 2, 3, 4 oder 5 Monate werden.

Dann wird es so allmählich Essig mit "ehrliche Arbeit" suchen (bzw. 
verweigern), wie manche Herrschaften das hier im Forum zu nennen 
pflegen.

Wir halten schon mal ein Plätzchen im "Club" warm. Es ist dir aber zu 
wünschen, da besser nicht erst hinein zu kommen.

von Michael S. (technicans)


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burki schrieb:
> Mein jetziger Arbeitgeber kaufte vor einem Jahr unsere Abteilung ein und
> einige von uns (die meisten wurden relativ schnell entlassen) erhielten
> einen Auflösungsvertrag, der Ende September ausläuft.
Du meinst sicher einen Aufhebungsvertrag, der zum 1.Oktober erfüllt 
wird?
Der 30.Sept. ist ein Sonntag, also kein Werktag. Die Aussage mit dem 
Einkauf eurer Abteilung verstehe ich nicht. Ist die Firma verkauft 
worden?
Dann hätten die MA aber normal noch  sechs Monate Bestandsschutz bevor
ein neuer Besitzer Betriebsbedingt kündigen dürfte, allerdings kann ich
mich irren, hatte aber mal dieses Erlebnis.
> Natürlich habe ich in letzter Zeit meine Bewerbungsbestrebungen etwas
> verstärkt und nun eben die Qual der Wahl.
Die Qual hätte ich auch gern.
> Firma A schickte mir nun einen einseitig unterschriebenen
> Arbeitsvertrag, den ich gerade überprüfe (überprüfen lasse) mit der
> Klausel, dass ich nicht vor Arbeitseintritt kündigen darf, bzw. eine
> Strafe von 2 Bruttomonatsgehältern zu leisten hätte.
Wenn du da nicht als leitender Angestellter anfängst dürfte diese
Klausel sittenwidrig und damit unzulässig sein, eigentlich schon fast
kriminell. Um den Laden würde ich aber einen riesen Bogen machen,
wer weiß was die noch so für Überraschungen aushecken.
> Vorstellungsgespräch bei Firma B war erst vor wenigen Tagen, doch dafür
> ebenfalls recht positiv, wobei ich nicht damit rechne, dass noch vor
> Ostern ein Vertrag zustande kommen wird.
Tja, weiter bewerben, der frühe Vogel fängt den Wurm und wer zu lange
wartet, den bestraft das Leben(natürlich meine ich die Firma).

> Bei beiden Firmen wäre das Eintrittsdatum der 1.Juli.
Scheinen es ja nicht eilig zu haben.
> Gefühlsmässig täte mir Firma B etwas besser gefallen, auch wenn bei
> Firma A das Gehalt und die Zusatzleistungen leicht besser wären.
Höre auf deine Gefühle, denn die scheinen dafür sensibilisiert zu sein
und das ist auch gut so.
> Für beide Jobs müsste ich umziehen, aber in unterschiedliche Orte.
Da würde ich erst mal schauen ob überhaupt die Chance besteht eine
bezahlbare Bleibe zu finden die im ungünstigsten Fall auch noch von den
Sozialbehörden bezahlt wird wenn es mit dem neuen Job nicht klappt.
Ich will ja nicht die Pferde Scheu machen, aber da sollte man schon
etwas vorausschauend planen.
> Ich werde mit Firma A den Arbeitsvertrag sicher noch etwas
> ausdiskutieren, doch ewig kann ich die Firma natürlich auch nicht
> hinhalten.
Versuch macht klug, aber wenn die schon so ein Ding versuchen, sehe
ich da ziemlich schwarz, das du denen so viel wert bist um von ihren
bedingungsfeindlichen Klauseln Abstand zu nehmen. Einmal Ganove, immer 
Ganove.
> Theoretisch hätte ich natürlich die Möglichkeit, nach weiteren Jobs zu
> suchen (wenn ich erst Ende September gehen würde, hätte ich sogar
> aufgrund eines zusätzlichen Bleibebonus finanzielle Vorteile), doch mit
> jetzt knapp 50 ist die Gefahr nicht so klein, keine passende Alternative
> zu finden.
Wenn du trotz des Alters noch nicht sozial verwurzelt bist und flexibel
bist, würde ich es ruhig versuchen. Im Moment sind die Chancen da gar 
nicht schlecht, sofern dein Know-How am Markt gefragt ist. Leider hast 
du dazu nichts geschrieben.
> Meine eigentliche Frage: Ist es tatsächlich unmöglich eine
> "Nichtantrittsklausel" zu umgehen (ausser der Firma den entsprechenden
> Betrag zu überweisen)?
Wer sagt, das das unmöglich ist? Lass dir das bloß nicht einreden.
> Eine Kündigung in der Probezeit wäre natürlich immer möglich, behagt mir
> aber in diesem Kontext (könnte dann bei Firma B eh nicht am 1.7.
> anfangen) nicht wirklich.
Eine Kündigung ist immer möglich, nur muss die in der Probezeit NICHT
begründet werden, danach schon, sofern der Betrieb mehr als 10MA hat.
> Da ich zudem noch deutlich über 2 Monate Resturlaub (von Überstunden
> möchte ich garnicht reden) habe, müsste ich spätestens übernächste Woche
> bei meinem jetzigen Arbeitgeber kündigen...
Nimm den Urlaub doch erst mal und lass dir die Überstunden erst mal
auszahlen. Jetzt, da die K... doch ohnehin am dampfen ist, brauchst du
keine Rücksichten mehr nehmen. Besser wäre es vielleicht sogar wenn
die Kündigung unzulässig wäre und man dir den Weggang mit ner schönen
Abfindung versüßen würde. Halbe Monatsgehalt Brutto wie Netto pro
Beschäftigungsjahr erleichtert einen den Neustart beachtlich, finde ich.
Ob die voraussichtliche Kündigung überhaupt zulässig ist sollte ein
Jurist prüfen, der sich damit auskennt.
Also nicht gleich bange machen lassen, sondern erst mal reichlich
Informationen sammeln und dann entscheiden.

von MaWin (Gast)


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> mit der Klausel, dass ich nicht vor Arbeitseintritt kündigen darf,
> bzw. eine Strafe von 2 Bruttomonatsgehältern zu leisten hätte.

Warum schreiben Arbeitgeber eine nicht-haltbare Klausel in Ihren 
Arbeitsvertrag ?

http://www.ra-kotz.de/vertragsstrafe.htm

Sind die dumm, oder dreist ?

von Gesellschaftskritiker (Gast)


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MaWin schrieb:
> Warum schreiben Arbeitgeber eine nicht-haltbare Klausel in Ihren
> Arbeitsvertrag ?
>
> http://www.ra-kotz.de/vertragsstrafe.htm
>
> Sind die dumm, oder dreist ?

Ist doch egal, wenn man weiß, dass die Klausel im Fall der Fälle sowieso 
nicht rechtskräftig ist. Da kann man doch ruhig drauf eingehen und den 
Arbeitgeber in Sicherheit wiegen. Bei mir stand eine ähnliche Klausel 
drin, bei der ich sicher bin, dass sie sittenwidrig ist. Allerdings 
stand auch umgekehrt drin, dass ich ebenfalls eine Entschädigung 
bekomme. Da wird sich der Arbeitgeber dann nicht rausreden können, 
sondern der muss blechen.

von Elektroniker (Gast)


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Mine Fields (minefields)
Datum: 13.03.2012 19:19 schrieb
> Für Nichtskönner und Faulpelze ist es bedingungsfeindlich.
Da tust du dem Michael S. aber unrecht, der gibt sich hier solche Mühe 
und ist hier rund um die Uhr präsent, das passt nun wirklich nicht so 
zusammen.
weiter hiermit
> Gleiches hier. Wer etwas leisten kann und will, der hat keine Probleme
> mit den Ansprüchen der Chefs und Arbeitgeber.
Da kannst du ja mal für handwerkliche und technische Profis bei dem Fakt 
= Thread  www.mikrocontroller.net/topic/253398  vorbeischauen, und deine 
Weisheiten zum Besten geben!
und hier von 21:11
> Was ist daran fanatisch, die Wahrheit zu erzählen, anstatt irgendwelche
> weltfremden Vorurteile über Arbeitgeber zu verbreiten und asoziales
> Verhalten eines Schmarotzers wie eine Ersatzreligion zu veraufen?
Hast du überhaupt einen Plan oder Vorstellung was AG so für ganz feine 
Tricks und Methoden drauf haben, nicht nur im VG, auch in der täglichen 
Praxis?
Wenn es ums Scheffeln von allen möglichen Vorteilen vom Vater Staat, 
übers FA (St.Berater) bis zur max. Drückung von Lohnkosten geht?
Glaube eher dir geht es verhältnismäßig zu gut, um das überhaupt zu 
verstehen.
Oder du verstehst die Wirtschaft nicht so richtig aus Sicht eines 
wirklich Leistenden.

@ Ulli B. , du solltest vllt. auch mal deine Lage (vom Alter her) mit 
der deines Widersachers Michael S. überdenken.
Da sind sicherlich ein paar Jährchen dazwischen, die du an Erfahrungen 
mehr hast, und weisst dass es nicht immer nach der Nase oder den 
Wünschen eines Angestellten gehen kann.
Aus deiner Position hast du sicherlich für dich das Beste oder best 
Mögliche herausgeholt, andere versuchen das schon etwas länger 
erfolglos.
Kann man den Leuten dann nicht verdenken, wenn sie bei solchen Sachen 
wie Leistung und entsprechende Gegenleistung sauer reagieren.
Der Mensch als Arbeitskraft kann frei entscheiden zu welchem Witzlohn er 
sich auf längere Frist knebeln läßt.
Die meisten AG haben nur ein begrenztes soziales und 
Verstands-Verhältnis sich mit Bewerbern korrekt über die Situation zu 
unterhalten.
Die sehen meistens nur ihren Gewinn und brechen dann den Lohn des 
Angestellten an Hand von seinen so banalen Kenntnissen und Fähigkeiten 
herunter, weil sie sich für Götter auf der Erden halten, ohne die es 
nicht geht.
Leider sind die meisten Chefs und Eigentümer aus dem Holz geschnitzt, 
denn ohne solchen Größenwahn hätten wir mehr faire Beschäftigung in dem 
Land.
Die Tricks von solchen Leuten sind keinerlei fachlicher Natur, das ist 
meist aus den Jahren des Erlebens in unmöglichen Situationen die Rosinen 
im Bescheißen anderer Leute hervorgegangen.
Als Stellenbewerber muß man da halt auch mal die richtige Taktik 
anbringen und nur um den heißen Brei reden, da merkt man dann sehr 
schnell woran man wirklich ist.
Nur welcher Chef möchte schon auf der Basis ein VG führen?
Die wollen immer dass sich alle Bewerber vorher im schriftl. Striptease 
präsentieren und die Hosen soweit wie möglich herunter lassen.
Selber nur mit gezinkten Karten spielen und mehr nehmen als geben, der 
Großteil in DE.
So funktioniert die Wirtschaft für die Konzerne und Bosse tadellos.
Nur wofür macht man dann eine Ausbildung, wenn man sich eh als Sklave 
anbiedern muß, um eingestellt zu werden?
Fachliche Fähigkeiten sind ja heute nichts mehr wert, wie man hier des 
Öfteren lesen kann.
Gibt es zu viele Elektroniker + Ings. und Techniker, oder sind die 
meisten nur zu billig, im sich selbst verkaufen?

von Elektroniker (Gast)


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@ abcd , mit so nem Witznickname kann man wohl nicht wirklich etwas 
Vernünftiges von dir verlangen?
Ist dir das Abendbrot nicht bekommen?, laß deinen Frust im Keller an 
Sandsäcken aus, die Tastatur ist dafür gänzlich ungeeignet.

So Admins, dann könnt ihr dann wieder meinen und seinen Post löschen!
Besser wäre wohl eine Eingabebremse für so vulgäre Ausdrücke, dann 
hätten die Admins weniger Arbeit.
Auch wieder schlecht, oder ?

von Elektroniker (Gast)


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@ MaWin ,
> Sind die dumm, oder dreist ?
ich würde behaupten nicht nur beides, sondern tlws. naiv und eingebildet 
auch noch.
Wobei dumm mit naiv wohl gleichzusetzen wäre.
Größenwahn brachte ich ja oben schon mal an.

von Elektroniker (Gast)


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Ah , so Kraftausdrücke wie Fresse halten und Arschloch sind deine gute 
Kinderstube?
Wie bezirpst du denn dann dein Mädel, wenn du das als normal 
beschreibst, oder was passiert denn wenn du wirklich mal frustriert 
bist?
Wo man bei meinem Text oben dann Frust herausliest, kannst wohl nur du 
verstehen.
Lebenserfahrung, nicht nur im Beruf, bringt sehr viele Ernüchterungen, 
die einen werden es wohl nie verstehen und sehen das als Frust, die 
anderen sehen es gelassen und können darüber normal reden.

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