Hallo zusammen, ich habe mit einem Projekt zu tun, bei dem an einer Solaranlage verschiedene Daten erhoben werden sollen. Genauer sollen photometrische Daten erfasst werden (gehäust und unabhängig von den Solarzellen), Temperatur und Strom/Spannung einezelner Module, die natürlich in einem String verschaltet sind. Das Konzept zur elektrischen Messung an den Zellen sieht derzeit einen komplett galvanisch getrennten Microcontroller vor (also DC/DC-getrennte Spannungsversorgung und optogekoppelte Datenübertragung). Diese optische Übertragung wird von einem zweiten µC empfangen, der auch die nicht-elektrischen Messungen durchführt. Dieser hängt nun an einem RS 485 Bus, der schlussendlich ins Haus geht und dort von einem Master verwertet wird. Die Solaranlage ist mit einem professionellen Blitzschutz ausgerüstet und die Messsysteme werden keine exponierte Lage einnehmen. Denoch gibt es einen galvanischen Kontakt von Solaranlage und Messsystem. Außerdem besteht über den RS 485 Bus eine Stromversorung und Kontakt mit dem Inneren des Hauses. Die konkrete Frage hier, wie kann man sicherstellen, dass der Haftpflichtschutz der Anlage nicht verletzt wird? Wie ist so ein Messsystem abzusichern, sprich welche Instanz müsste da offiziell einmal drüber sehen? Mir ist klar, dass sich niemand mit einer rechtlich verbindlichen Aussage und hier im Forum für lau um Kopf und Kragen bringen möchte. Daher frage ich bewusst nur nach persönlichen Meinungen und Erfahrungen und denke das gute Ratschläge und Hinweise an welche Profis man sich richten sollte, dennoch sehr nützlich sind. Vielen Dank dafür! Grüße, Tom
Hallo Anonym, danke für die Sperre, aber wer nicht lesen kann, sollte vielleicht einfach mal kürzer treten? Grüße
Hallo Forumsgemeinschaft, geschätzter Admin, Nutzer Anonµm, ich würde mich natürlich trotzdem über ernstgemeinte Ratschläge zur technischen und nicht-technischen Fragestellung freuen. Die Trennung war zwar eigentlich gewollt, da ich gehofft hatte, damit die Verstopfung der Antworten mit beständigen "kriegt man nie genehmigt" zu vermeiden. Aber da hat unser Hilfsherrif von zwei Uhr vierundfünfzig ja was dagegen. Viele Grüße
Das ist in der Tat ein schweres Thema. Erstens - die Haftpflichtversicherung der Solaranlage ??? Gibt es sowas wirklich ? Zweitens - Interessant wäre ja eher eine Hausrat- o.ä. Versicherung, die die Anlage versichert. Drittens - Wenn es kracht, und jemand findet heraus, daß der zusätzliche Bastelkram die Überspannung in die Module oder den Konverter geführt hat, dann wird da nix ersetzt. Also sollten die Leitungen nicht quer übers Dach gespannt werden, sondern sich schön unter den Modulen verkriechen, damit der Blitz in die Erdung einschlägt. Du solltest die Verbindung von dem RS-485-Bus an den PC auch bestens schützen, evtl. mit einer optischen Brücke. Ein Schaltnetzteil zur Versorgung des Busses darf sich gerne opfern, dem PC würde ich einen Blitzschutz spendieren. Evtl. kein LAN-Anschluß an den PC, sondern nur mit WLAN arbeiten... Vergiß jede Zulassung, das kann alles nur privater Bastelkram sein.
Hallo Bernd, vielen Dank für die Kommentare. Gut, ich bin über die Versicherung nicht im Detail informiert, aber es liegt eine "Allgefahrenversicherung" vor, die Teile der Anlage im Schadensfall abdeckt, sowie eine Betreiberhaftpflicht gegen Personenschäden. Über die technischen Aspekte versuchen wir uns nun gerade bestmöglich zu informieren. Ein System, was verhindert, dass (plakativ gesprochen) das Haus abbrennt, aber bei dem das Messsystem drauf geht, ist auch genau der Ansatz. Zur Zeit tut dort ein Bifferboard, also so ein kleines embeddedsystem seinen Dienst, um die Wechselrichter auszulesen. Das Ding hat natürlich kein WLan (leider). Einen Blitzschutz (also gegen Sekundärfolgen), der die Betriebsspannungsversorgung der Messanlage auf dem Dach absichert ist das Ziel. Die RS485 Signalleitungen noch optisch zu trennen ist sicher ein guter Ansatz, den ich aufgreifen werde. Gruß, Tom
Das wäre doch ideal für einen Lichtwellenleiter oder ein Funkmodul
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