Moin, wenn ich einen usb uC mit digital-in habe und diesen Eingang mit einem Opto C und E ansteuern möchte, da frage ich mich mit wieviel mA die Optodiode je nach CTR versorgt werden muss damit das Ansteuern/Durchschalten klappt. Habt ihr eine Idee unter welchem Punkt ich das im uC Datenblatt finde, bzw wie sich das nennt?
ist meine Frage nicht zu beantworten, oder sehe ich da evtl etwas grundlegend falsch wie es mit digital Eingängen funktioniert oder sowas? Gruß
hab ich schon :-/ Ra ist doch das was ich will. CTR ist abhängig vom I-LED aber I-LED ist doch auch unbekannt?! Ich meine ein Opto funktioniert doch z.B. von 1mA-60mA mit unterschiedlichen CTRs, aber welchen Strom brauche ich? Am liebsten wäre mir ja z.B. 1mA, aber woher weiss ich dann das CE des Opto Input und Masse so durchschaltet das der uC das als Signal registriert?
Dann fang mal bei Deinem Wunschstrom 1mA an. Im Datenblatt sind oft nur ein oder wenige Arbeitspunkte angegeben. Wenn 1mA nicht dabei ist, musst Du ausgehend von den vorhandenen Werten Interpolieren. Zur Abschätzung helfen da oft Kurvenscharen. Als Ergebnis sollte dann der Ziehwiderstand am Ausgang herauskommen. Der sollte dann nicht zu hochohmig sein (Restströme µC-Eingang, Schaltgeschwindigkeit, Störempfindlichkeit). Wenn es nicht hinkommt: anderem Strom annehmen, anderen Optokoppler aussuchen... und dann iterativ rechnen/schätzen, bis es klappt. Wichtig auch: - Toleranzen berücksichtigen, d.h. nicht mit den typischen Werten rechnen oder einen entsprechenden Sicherheitsaufschlag hinzu rechnen. - bei Daten, die für linearen Bereich angegeben werden, einen genügenden Faktor für Sättigungsbetrieb (genügend kleine Uce) hinzu rechnen. Je nach Optokoppler ist das Datenblatt manchmal sehr mager, da muss man dann etwas spekulieren... Gruß Dietrich
Nimm einen H11L1. Kommt mit 1mA aus, liefert saubere Pegel, eingebaute Hysterese. Ja, ist teurer als ein Feld-Wald- und Wiesenkoppler, aber sorgenfrei, insbesonders wenn man sich noch nicht so richtig mit der Materie auskennt.
hmm anscheinend schnalle ich es nicht so ganz. Meine Gedanken: CNY17-3 z.B. bei 5V und 1mA Vf bei 1mA ca 1V also 4K Ohm als Vorwiderstand. Dann steht im Datenblatt mindestens 33% CTR bei 1mA, dh auf der CE Strecke werden 0,33 mA mindestens durchgelassen. Die Frage ist doch jetzt, reicht das? Bzw. was muss ich im Datenblatt des uC finden um sehen zu können ob das passt? Oder sind meine Gedankengänge falsch? :-( Was ist der Ziehwiderstand am Ausgang? Gibts irgend eine Seite wo alle Begriffe dazu erklärt werden? Finde immer nur sehr oberflächliches und nicht die 100 Begriffe die in so einem Datenblatt stehen. Gruß
ist das überhaupt vielleicht ganz falsch mit dem Strom, eigentlich arbeitet so ein uC doch nach einer Schwellenwertspannung? Input threshold voltage 40-60% VCC und Pullup-Resistance 8K-24K Bringen einen diese Angaben zum uC weiter?
Was ist denn mit meiner Frage? 1. falsch gestellt 2. nicht zu beantworten 3. wurde schon beantwortet ,sodass es klar ist 4. weiss niemand Ich meine das ist doch ein uC Forum, und ich will wissen wieviel ein Opto an mA via CTR durchlassen muss das mit der uC schaltet. Ist meine Fragestellung vielleicht komplett daneben? Ich sehe Fragen da sind nach 4min 3 Antworten, wo ich denke, wie kann man das nur wissen ^^ Dies wäre der uC http://www.codemercs.com/uploads/tx_sbdownloader/IOWarrior_Datasheet_01.pdf
Man kann es nicht exakt berechnen, da: 1. erhebliche Toleranzen der Optokoppler selbst 2. diese nicht unerheblich altern 3. temperaturabhängig sind Und einen hohen Kollektorwiderstand will man auch nicht (Störungen, Zeitverhalten, damit Arbeitsfrequenz) Aus all diesen Gründen überdimensioniert man deutlich, und dann kommt man mit 1mA Diodenstrom schnell an die Grenzen des machbaren. Klar kann das funktionieren, für Einzelstücke allemal. In einer Serienbestückung muss man die möglichen Toleranzen aber beachten.
vielen Dank! Hast du/ihr vielleicht ungefähr eine Idee mit wieviel mA ich den Opto mindestens betreiben müsste damit es sicher funktioniert? Das ist ja der Opto mit der zweit höchsten CTR der CNY17 Serie. Ein Bauteil das nicht soo viel abkann "abs max rating 16mA" fungiert als currentsink, deswegen will ich so wenig wie möglich und so viel wie nötig :-)
Bei CNY17-3 würde ich z.B. mal empfehlen: 1. If=2mA, Rc=22kOhm oder 2. If=5mA, Rc=10kOhm je nachdem, wie sparsam (1.) oder schnell und störsicher (2.) das sein soll. Bei der Dimensionierung ist noch der Faktor von ca. 2 als Sicherheitszuschlag drin - für Alterung, (Fehl-)Interpretation des Datenblattes etc.; das sollte ausreichen. Gruß Dietrich
Ich zumindest habe bis jetzt noch nicht gesehen, was du denn letzten Endes machen willst. Einfache, langsame Statusmeldungen? Das ist ziemlich problemlos. Eine Datenübertragung? Wenn ja, wie schnell?
Hi, thx. Ich wie dies hier machen: Ein Sensor gibt ja nach druck 0-5V , ab einem Schwellenwert soll der Opto den Digi Eingang ansprechen. Das Signal will ich aufzeichnen.
momental ist 1k geplant vor dem Opto, da ich nicht weiss ob das auch reicht bin ich etwas unsicher. Da wiegesagt der Komparator nicht sehr viel abkann als sink. Ansonsten müsste ich das mit Transistor machen.
Hi
>Da wiegesagt der Komparator nicht sehr viel abkann als sink.
Lt. Datenblatt typ. 16mA. Sollte für den Optokoppler reichen. Übrigens
kann der nur Sink.
MfG Spess
oh hast recht wenn ich jetzt nochmal nachschaue...typ nicht max. was meinst du mit "übrigens kann der nur sink"?
Hi
>was meinst du mit "übrigens kann der nur sink"?
Der hat einen Open-Kollektor-Ausgang. Kann also keine Spannung liefern
sondern nur nach Gnd schalten.
MfG Spess
HansW schrieb: > Ich wie dies hier machen: Das hätte auch im ersten Post schon Platz gehabt... Ich würde evtl. noch eine Hysterese mit einem (sehr) hochohmigen Mittkopplungswiderstand vom Komparatorausgang zum +Eingang einfügen. Sonst hast du knapp an der Schaltschwelle nur Gezappel.
HansW schrieb: > reichen da 100K hab nix anderes :-/ Dein Spannungsteiler am + Eingang ist recht hochohmig. Mit 100k gibt das eine ganze Menge Hysterese. (Das kann man übrigens rechnen ;-)) Gruß Dietrich
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