Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Welche Branche ist denn besser als die Logistik?


von Bastelingenieur (Gast)


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Hi Leute,

bin Informatiker, 37 J., und in einer Firma angestellt, für industrielle 
Logistiklösungen in good old Germany. Muss Software entwickeln und diese 
inbetriebnehmen..Die Software ist uralt (so ca. 90er Jahre), in C 
geschrieben und bis heute (2012) historisch gewachsen. Da ist Müll drin, 
das kann sich kein Mensch vorstellen, keiner hat sich mal die Zeit 
gemacht, alten Code wegzuwerfen, umzustrukturieren oder sonst was (ok 
zahlt ja auch keiner).
Momentan sind da angeblich schon über >1,5 Mio Codezeilen drin..

Jeden Tag gibts ein Gebastle, das ist kein Entwickeln mehr.. Das 
Gesamtsystem versteht ein einziger Mensch nicht mehr.. und sollten 
Längerdienende Entwickler gehen, wäre das ein Supergau für die Firma. Es 
gibt auch keine gute Doku, und es wird vorausgesetzt dass man alles in 
kürzester Zeit weiß um sich Einschulungen und was weiß ich alles zu 
sparen. Weiterbildungen gibts auch keine.. ich glaub wenn ich so 
weiterschreibe, könnt ich gar nicht mehr aufhören zu meckern ;)

Nun, in der IBN bringen sie die Leistung nicht, alle 10 min gibts 
Störfälle, was kein Mensch überblicken kann und die Entwicklung auch für 
neue Sachen, das in die alte SW zu integrieren (und vor allem zu 
designen!) macht längst keinen Spass mehr. In der IBN bin ich oft 10-12 
Std am Tag und es wird nicht besser. Jeder jammert, es gibt einfach zu 
viele Vorgesetzte (Projektleiter, Teamleiter, Abteilungsleiter) und 
jeder sagt dir was anderes was zu tun ist. Alles artet schon in Chaos 
aus, das Projekt schon lang in den roten Zahlen. Jetzt wollen sie bei 
den Spesen für die Mitarbeiter sparen..

Will weg von C u. dieser Branche (bei einem Kollegen ist es nicht anders 
in ner anderen Firma), besser in Java entwickeln, in einer großen, gut 
durch strukturierten Firma mit einem besseren Gehalt. Denk das tu ich 
mir nicht weiter an , was meint ihr? :-(

mfg
Mani

von Kan a. (Firma: Basta) (kanasta)


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Bastelingenieur schrieb:
> Will weg von C u. dieser Branche

Also die Branche find ich viel schlimmer als die Sprache. Logistik ist 
halt großer Verwaltungsaufwand. abgesehen vom TSP werden dort doch eher 
Programmierer als Informatiker gebraucht, oder?

von Bastelingenieur (Gast)


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Richtig, eher Programmierer. Denn das Ganze ist weiter weg von 
Informatik/Softwaredesign/Testen wie die Erde vom Jupiter.

Da wird einfach in die Shell gehackt und das so schnell wie möglich. 
Qualität egal, nur irgendwie funktionieren muss es. Wenn dann du 
derjenige in x Jahren bist, der da in dem Code was erweitern will, dann 
viel Spaß..

Ja also dort muss halt in der Software alles mögliche verbucht werden 
(Datenbank) , zB Bewegungen von Paletten und Warenbestand im Lager..

von Hannes J. (pnuebergang)


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Netter Versuch mit einer "C ist Scheiße"-Komponente in der Geschichte zu 
trollen.

von Bastelingenieur (Gast)


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Ne, bitte nicht falsch verstehen, ich finde C sehr interessant, man kann 
damit hardwarenah und performant Anwendungen entwicklen.

Doch für sehr umfangreiche Software ist C meiner Meinung einfach nicht 
geeignet. Da bietet sich natürlich etwas objektorientiertes an 
(C++/Java).
Und sagt mir nicht, dass Java heutzutage noch langsam ist.

Aber zurück zum Thema: Nicht die Programmiersprache ist es, die mir 
Sorgen macht (um das gehts gar nicht, denn ich programmiere gerne, in 
fast allen Sprachen), sondern die Arbeit..

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Bastelingenieur schrieb:
> Doch für sehr umfangreiche Software ist C meiner Meinung einfach nicht
> geeignet. Da bietet sich natürlich etwas objektorientiertes an
> (C++/Java).
> Und sagt mir nicht, dass Java heutzutage noch langsam ist.

Du suchst Streit ;)

Klar geht das in C. Java würde ich mir da nicht antun.

von Bastelingenieur (Gast)


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Joachim Drechsel schrieb:

> Du suchst Streit ;)
>
> Klar geht das in C. Java würde ich mir da nicht antun.

Ok.. ist vielleicht nicht das Schlaueste, wenn ich in einem 
Mikrocontroller-Forum mich über C deiner Meinung nach "beschwere" . Hab 
ich aber nicht. Ich kann auch Java entwickeln, also sogar 
objektorientiert denken. Was bestimmt einige hier mal erst lernen müssen 
:-)

Zuckerle schrieb im Beitrag #2596007:
>> Autor: Bastelingenieur (Gast)
>> Datum: 15.03.2012 17:26
>
>> Jeden Tag gibts ein Gebastle, das ist kein Entwickeln mehr..
>
> Bei mir heißt das : Jeden Tag gibts ein Gebastle, das ist keine
> Inbetriebnahme mehr..
>
> Scheint überall das Gleiche zu sein!

Ja, alles so schnell gehen, wirtschaftlich sein, und Gewinn einbringen.. 
aber dass man zuerst mal etwas mehr in die Qualität investiert (damit 
mein ich alle Bereiche - Mechanik, Elektronik, Software) und danach 
weniger Schwierigkeiten hat, an das denkt natürlich keiner .. gut.. wenn 
es zu teuer ist springt wahrscheinlich wieder der Kunde ab..


Wieso immer nur die Geiz ist Geil Mentalität?

von Marc2410 (Gast)


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Was mir auch untergekommmen ist, Teamleiter die stur 10 oder mehr lange 
Jahre das Gleiche machen und nicht gut erklären können. Die nehmen auch 
keine neuen Ideen von Uni-Abgängern an und sind dann sauer, wenn du sie 
was fragst, was sie selber nicht erklären können..

Unfähigkeit in der Führung.. hab mal so einen nicht studierten 
Teamleiter gehabt (!), ich als Absolvent hab mit dem natürlich nicht gut 
Kirschen essen könnnen..

von wusel (Gast)


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Bastelingenieur schrieb:
> bin Informatiker, 37 J., und in einer Firma angestellt, für industrielle
> Logistiklösungen in good old Germany. Muss Software entwickeln und diese

Das muss eine megabesch. Branche sein. Hier in der Nähe sitzt auch ein 
Hochregallogistiker. Die suchen alle paar Monate neue Leute, d.h. 
eigentlich sind das immer die selbe Stellen. Probezeit rum -> raus.

Vor ein paar Tagen traf ich einen alten verrenteten Mechaniker der in 
dem Laden gearbeitet hatte, früher war das noch ein anderer Konzern, 
jedenfalls kennt er dort noch ein paar Leute da kamen wir auf diese 
Stellen zu sprechen. Dort ist sowas von die Kacke am Dampfen. Geiz ist 
dort geil. Die suchen z.B. einen Fachinformatiker der neue 
Hochregallager entwirft und programmiert und das für ca. 2000€, 
Praktikanten haben sie dafür auch schon eingesetzt. Akademiker wollen 
sie nicht, sind zu teuer. Nix gegen Fachinformatiker aber bei so einem 
Job sind die einfach überfordert, der kann dort vielleicht zuarbeiten 
aber nicht von Grund auf neu entwickeln, da kann nur Müll bei 
rauskommen.

Die haben z.B. bei einem Kunden ein Lager in Betrieb, wo Ware auf 
nimmerwiedersehen verschwindet, dank der kaputten Software. Da ist dann 
irgendwo in einem Regal ein Palettenstapel der dort auf Ewigkeiten 
stehen bleiben wird, weil er nicht mehr im System auffindbar ist. => 
Made by Fachinformatiker.

von Bastelingenieur (Gast)


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Also, ist es wirklich die Branche?

Ja ist extrem dort. Mein Schulkollege arbeitet auch in dieser Branche, 
aber andere Firma. Gleich bekackt.

Muss mir dringend was neues suchen!Kann die Arbeit dort nicht mehr 
sehen..

Muss zu einer Firma die gut bezahlt und Akademiker braucht, also eher 
meinen Qualifikationen entsprechend..

von doppeling (Gast)


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Eieiei, Bastelingenieur  - ich würd mir dringend einen Job auf 
akademischen Niveau  suchen - also zB techn. Manager, 
Softwarearchitekt,..

aber bitte kündige diesen Fachinformatiker-Bastelquatsch in dieser 
komischen Firma! Danke ;)

Im Interesse aller Akademiker, und des Lohndumpings der 
Ingenieurfraktion.
Danke

von Thomas (Gast)


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Sollte ein Informatiker nicht in der Lage sein eine Konzept zu entferfen 
so eine Software schrittweise auf den aktuellen Stand der Technik zu 
bringen?

Sollte der Bastelingenieur dazu nicht in der Lage sein, kann er auch 
durch einen billigen Fachinformatiker ersetzt werden.

von ing (Gast)


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> Sollte der Bastelingenieur dazu nicht in der Lage sein, kann er auch
> durch einen billigen Fachinformatiker ersetzt werden.

Der Fachinformatiker ist auch nicht (merklich) billiger, oft sogar 
gleich teuer. Das liegt aber nicht daran, weil Fachinformatiker so gut 
bezahlt werden, sondern daran weil Ingenieure oft sehr schlecht bezahlt 
werden.

von Mr.T (Gast)


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Thomas schrieb:
> Sollte ein Informatiker nicht in der Lage sein eine Konzept zu entferfen
> so eine Software schrittweise auf den aktuellen Stand der Technik zu
> bringen?
Doch schon. Aber was willst Du machen, wenn das Management sagt: "Nein, 
dazu ist keine Zeit?" Der Leidensdruck ist dann noch nicht groß genug. 
Dann bleibt Dir nur Rumfrickelei.
Hab sowas selbst schon erlebt. Da war des öfteren doppelter Code drin, 
von unterschiedlichen Entwicklern, weil einer den Code des anderen nicht 
verstehen konnte. Ich hab damals da meinen 2J Vertrag auslaufen 
lassen...
Love it, change it or leave it. Der Klassiker.

von Bastelingenieur (Gast)


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genau, doppelter code, weil der andere schon so unverständlich ist.. ein 
graus..

also..

wieviel könnte ich verlangen in der Schweiz - wenn ich mich bei einer 
neuen Firma bewerbe?

37 J. , 9 J Erfahrung in der Industrie, Diplom Ing (Fh)
Beruf: Softwareentwicklung (egal Java, C, ..)

von Heinz (Gast)


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Das alte Lied.

Haben Sie sich schon mal an Ihren Vorgesetzten gewandt? Und an dessen 
Vorgesetzten? Es gibt Firmen, die eine Sonderprämie vergeben, wenn man 
eine besondere Leistung vollbracht hat. Vielleicht sollten Sie einfach 
auf die Dringlichkeit hinweisen, dass da enormer Handlungsbedarf 
besteht. Charts und anderes Überzeugungsmaterial gibt's im Internet 
genug. Im Grunde genommen gibt es zwei Möglichkeiten:

1. C-Code überarbeiten.

2. Komplett neu schreiben, in einer moderneren Sprache wie z. B. Scala. 
Java ist mittlerweile das C von heute und stößt an seine Grenzen. Scala 
ist ausdrucksstärker, effizienter, schneller und das beste ist, dass man 
problemlos Java hinzuschalten kann, auch Java-Bibliotheken.

von Heinz (Gast)


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Thomas schrieb:
> Sollte ein Informatiker nicht in der Lage sein eine Konzept zu entferfen
> so eine Software schrittweise auf den aktuellen Stand der Technik zu
> bringen?
>
> Sollte der Bastelingenieur dazu nicht in der Lage sein, kann er auch
> durch einen billigen Fachinformatiker ersetzt werden.

Eigentlich schon, aber dann muss man auch Rückendeckung in der Firma 
haben.

1. Es gilt, die Vorgesetzten zu überzeugen.

2. Man muss Widerstände bei den Alt-Entwicklern überwinden.

3. Man benötigt eine "Projektnummer".


Wer glaubt, als Akademiker einfach mal seinen gesunden Menschenverstand 
einzuschalten, um das zu machen, was man für richtig hält, kann in 
einigen Firmen richtig Ärger bekommen. Ich war mal in einer Firma, in 
der Aufgaben auf zehn Minuten genau abgeschätzt wurden. Kein Witz. Und 
man durfte nicht machen, was nicht vorgegeben war; es musste ein Task 
existieren, der abgeschätzt werden mussste, selbst wenn der kleine 
Bugfix höchstens 3 Minuten benötigt (die Abschätzung alleine aber schon 
drei Leute für drei Minuten beschäftigt).

von Bastelingenieur (Gast)


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Ha - die Logistikbranche .. ein schreckliches Gebastel in der 
Software..!

So eine Logistiksoftware die in C geschrieben ist und jahrelang daran 
herumgedoktert wurde.. die kann man nicht einfach ändern, und auch wenn 
würd das viele Tausend Euro kosten.. das zahlt keiner.. und wenn dann 
müsst man das kack Ding wahrscheinlich eh neu schreiben..

Hab auch von der Firma gehört ich denk sie starten in eine neue 
Software, wo alles in Java geschrieben ist..aber angeblich lasst die 
Performance bei ersten Tests etwas zu wünschen übrig..

Ja, das ist extrem.. da wird für jede kleine Softwareänderung oft 
stundengenau abgeschätzt wie lange das brauchen darf.. und dabei alles 
undokumentiert und wennst mal eine halbe Std länger brauchst dann 
bekommt man gleich Anschiss, obwohl man versucht hat, sauber zu 
programmieren..
Wie lang man dann gebraucht hat für die Änderung, muss man in einer 
Zeitbuchungssoftware eingeben.

Mag echt nimmer.. :(

Hab mal bei einer Stahlbaufirma gearbeitet vorher, die haben keine 
Zeitbuchungen, die verdienen ihr Geld auch anders nicht mit Software.. 
da is einfach nix mehr zu verdienen oder die Margen sind sehr 
klein..Software ist nix greifbares..keiner will gut löhnen dafür..

von tiptup (Gast)


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Es stellt sich die generelle Frage für einen Ingenieur der krasse 
Missstände aufdeckt: Wie soll er Vorgehen?

Oft leidet das obere Management ebenso unter einer starken Abteilung und 
ist ebenfalls machtlos.

Ich würde sagen erstmal einige Zeit dort arbeiten und alles genau 
kennenlernen und die Missstände notieren und beziffern (entscheidend für 
das Management sind alleine Zahlen) und einen Lösungsvorschlag 
aufzeigen. Anschliessend beim beim Management für ein vertrauliches 
Gespräch vorstellig werden.

von Inschenör (Gast)


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So machen es Ingenieure:

tiptup schrieb:
> Ich würde sagen erstmal einige Zeit dort arbeiten und alles genau
> kennenlernen und die Missstände notieren und beziffern (entscheidend für
> das Management sind alleine Zahlen) und einen Lösungsvorschlag
> aufzeigen. Anschliessend beim beim Management für ein vertrauliches
> Gespräch vorstellig werden.


und so machen es Bastler:
Zuckerle schrieb im Beitrag #2596007:
>> Jeden Tag gibts ein Gebastle, das ist kein Entwickeln mehr..
>
> Bei mir heißt das : Jeden Tag gibts ein Gebastle, das ist keine
> Inbetriebnahme mehr..


Meine Erfahrungen haben mir gezeigt, dass es in den meisten Branchen 
sowohl die Bastler als auch die Ingenieure gibt.
Die Bastler bekommen früher oder später Probleme, die Ings bekommen sie 
eher nicht.
Dies ist auch in diesem Forum hier gut zu beobachten.
Es gibt hier Bastler, die stellen "komische Fragen" und andere Bastler 
schreiben dann wie sie das selbe Problem "umgebastelt" haben damit das 
Problem schnell gelöst wird.
Es gibt aber auch Ings welche "nur" die passende Ansätze/Anregungen 
aufzeigen. Damit wird zwar das Problem nicht schnell gelöst, aber dafür 
nachhaltig (sofern ausreichend darüber nachgedacht wurde).

Wenn man jetzt schon eine Weile in diesem Form hier mit liest, so könnte 
man glatt die These ausfstellen, dass das Ganze überhaupt nichts mit der 
Branche zu tun hat.
Es ist wohl zu mehr als 90% von dem einzelnen Idividuum abhängig, was 
und wie es ein Problem angeht.

Subjektiver "Beweis": Es sind oftmals die Selben (Charaktere), welche 
irgendwelche Probleme haben. Aber es gibt 100000+1 andere Menschen auf 
dieser Welt, die haben in der selben Situation diese Probleme nicht.

Siehe die beiden Zitate oben:
Ing: Daten sammeln -> Daten ordnen -> darüber nachdenken -> Problem 
lösen

Bastler: Jammern, anderen die Schuld geben, jammern, anderen die Schuld 
geben, jammern.

Gruss
Inschenör

von Bastelingenieur (Gast)


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Also ich bin nicht einer , der nur jammert.. aber Verbesserungen und 
Vorschläge hab ich schon gebracht..

nur in der Geschäftsleitung heisst's dann "Wird schon immer so gemacht" 
, "Ist halt so" , "Wieso regt sich der eigentlich auf".. usw.

Da gibts für mich nur eine Konsequenz: In mind. 1 Monat bin ich weg von 
der Firma und die können ihren Sch.. alleine weitermachen, aber ohne 
mich.

Dann reiten sie noch rum, ich soll nicht soviel Spesen verursachen - 
d.h. ich soll nicht soviel mit meinem Privatauto fahren, sondern Autos 
aus dem Firmenpool nehmen. Bei der Firma krachts an allen Ecken und 
Kanten..

Wenn die Software schon über 10 Jahre so entwickelt wird (wildestes 
Hacking in C) und in der IBN das alles irgendwie zusammengeschustert 
wird, ist das für mich keine "Softwareentwicklung" mehr..
Dokus gibts auch keine guten.. wenn man was fragen will, heisst's "Schau 
doch jetzt mal selber"..

von Arne (Gast)


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Bastelingenieur schrieb:

> nur in der Geschäftsleitung heisst's dann "Wird schon immer so gemacht"
> , "Ist halt so" , "Wieso regt sich der eigentlich auf".. usw.

Tja, da hab ich ein déjà vu.
Nur kam damals noch 3 Tgae ein Programmierer der Mutterfirma und sollte 
wohl einen Bericht zur SW verfassen. Wenn der positiv ausgefallen wäre, 
hätte man mir das sicher als Gegenargument gezeigt.
Neuer Kollege sagte 1 Jahr später, vor versammelter Mannschaft und GF, 
dass er nie etwas mit dem Code zu tun haben will :-D

> Da gibts für mich nur eine Konsequenz: In mind. 1 Monat bin ich weg von
> der Firma und die können ihren Sch.. alleine weitermachen, aber ohne
> mich.
Du hast Dich also für "leave it" entschieden - gut so. Alles andere ist 
eh gesundheitsschädlich.

von Bastelingenieur (Gast)


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Arne schrieb:
> Neuer Kollege sagte 1 Jahr später, vor versammelter Mannschaft und GF,
> dass er nie etwas mit dem Code zu tun haben will :-D

Haha, genial. Vielleicht soll ich das auch mal als SW-Entwickler sagen. 
Zeit wärs. Bin ja schon lange genug auf IBN dieser grausigen Software.

Arne schrieb:
> Du hast Dich also für "leave it" entschieden - gut so. Alles andere ist
> eh gesundheitsschädlich.


Richtig. Das einzig Wahre. Wieso soll ich mich für sowenig Kohle (ok 
liegt im Auge des Betrachters) ausmerzen lassen, bis meine Batterien 
leerlaufen. Seit der IBN hab ich auch mind. 10 kg zugenommen an Gewicht, 
weiße Haare bekommen und einiges an Nervenzellen abgebaut..

Nach der Arbeit hab ich auch keinen Bock mehr privat was zu unternehmen, 
geschweige denn Sport..

Einmal 16 Std. durchgearbeitet auf der Anlage (sch.. Tag, nix 
gelaufen),5 oder 6 Std dann geschlafen, um Morgens 8 Uhr wieder auf der 
Baustelle, warens dann denk ich nochmals 10 oder 11 Stunden. Lt. Gesetz 
wären da mal sicher 12 Std Ruhezeit dazwischen verordnet..  Wenn da mal 
die Kontrolleure kommen würden, würd da mal sicher fast alles zugesperrt 
werden..

von Bastelingenieur (Gast)


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Was ist eigentlich ein gutes Mittel um mit den Leuten zurecht zu kommen 
bei der IBN?

Ab und zu mal nen Kaffee zu spendieren? Witze reißen? Wie wird man eher 
respektiert?  Wie wird man akzeptiert/angenommen?

von D. I. (Gast)


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Bastelingenieur schrieb:
> Was ist eigentlich ein gutes Mittel um mit den Leuten zurecht zu kommen
> bei der IBN?
>
> Ab und zu mal nen Kaffee zu spendieren? Witze reißen? Wie wird man eher
> respektiert?  Wie wird man akzeptiert/angenommen?

Wenn man Zuckerles Thesen folgt, dann musst du das Alphatier zu einem 1 
vs. 1 herausfordern und standesgerecht besiegen, damit wirst du zum 
neuen Alphatier ;)

von Bastelingenieur (Gast)


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Will mal was neues versuchen.

Bin drauf und dran Bewerbungsunterlagen zu überarbeiten und mich für 
eine Stelle über eine deutsche Firma in den USA zu bewerben.
Drückt mir die Daumen hoffe es klappt! Würd mich freuen - Stelle als 
Application Engineer in Houston, TX. Nach tel. Auskunft zahlen die so 
ca. 75 K $/Jahr inkl Krankenversicherung + Dental.

von Arne (Gast)


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Bastelingenieur schrieb:

> eine Stelle über eine deutsche Firma in den USA zu bewerben.
Warst Du schon mal mehr als nur ein paar Tage in USA-Land?

von Bastelingenieur (Gast)


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Arne schrieb:
> Bastelingenieur schrieb:
>
>> eine Stelle über eine deutsche Firma in den USA zu bewerben.
> Warst Du schon mal mehr als nur ein paar Tage in USA-Land?

Ne, das is das Problem. War noch nie in den USA.

Will schnellstmöglich mal einen USA Urlaub nachholen.

Wieso? Ists denn so schlimm in den USA? Bspw. Houston, Texas?

Lg

von Bastelingenieur (Gast)


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Bitte USA Tipps! Danke :)

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