Hi, da ich keine vernünftigen Stereo-Potis mit Schalter finde muss ich wohl auf ein Mono-Poti mit Schalter ausweichen. fällt jemandem ein, wie ich mit einem Mono-Poti auf einfachste Art und Weise zwei Audiosignale lautstärkeregeln kann? Auf die Verwendung von irgendwelchen Klangregel-IC-I²C-Mikrocontroller-Kombinationen wollte ich möglichst verzichten wenns einfacher machbar ist. Bei Pollin gibts ein 1M-Log Stereo Poti mit Schalter aber ich schätze 1M Ohm ist ein wenig viel für einen üblichen Verstärkereingang, oder? lg PoWl
Der 1 M Poti ist vermutlich noch der einfachere und bessere Weg. So abwegig ist das nicht, und eine zusätzliche Impedanzwandlerstufe ist auch nicht so kompliziert - jedenfalls noch einfacher als die Alternativen für analoge Verstärkungsregelung: Entweder als geschaltete Kondensatoren, mit speziellem ICs (z.B. MC1496), ein Transkonduktianzverstärker (z.B. LM13700) oder spezielle ICs für die analoge Lautstärkeregelung.
Hallo , ja , der thread ist schon alt . ich habe nun einen regelbaren mono-Widerstand (1kOhm) in die Masseleitung des Kopfhörerkabels gelötet . Effekt : auf den ersten zusätzlichen 200 Ohm wird das Signal leiser (auf beiden Kanälen gleichzeitig) , aber danach verschwindet das Signal nicht ganz sondern es bleibt eine Mindestlautstärke und zwar auch wenn die gemeinsame Masseleistung gekappt wird (= unendlich Ohm) , jedoch scheint das Signal nun nur Mono zu sein . Was ist da los ? Das rechte Signal läuft durch den Lautsprecher und zurück zum gemeinsamen Massepunkt im Stecker , von dort aus in den linken Lautsprecher und über das linke Signal wieder heraus , und vice versa . Ist das eine phasen-verkehrte Stereosumme ? (weil rechtes Plus zum linken Minus und andersherum läuft ?) und wie ist diese Summe generell in der Wiedergabe enthalten oder eleminierbar ? Für ein wenig Aufklärung wäre ich dankbar ? Gruß carypt
Wenn Du in die Masseleitung einen Widerstand einbaust ist das Resultat völlig undefiniert, so geht es nicht. Beide Ausgänge „schalten“ gegen GND als auch gegen Versorgung, also fließt der Strom undefiniert quer.
Carypt C. schrieb: > und zwar auch wenn die gemeinsame > Masseleistung gekappt wird (= unendlich Ohm) , jedoch scheint das Signal > nun nur Mono zu sein . was du jetzt hörst ist die reine Rauminformation als Monosignal(L-r bzw R-L). Ralph Berres
Carypt C. schrieb: > Ist das eine phasen-verkehrte Stereosumme ? Es könnte auch sein, dass ein Kanal einfach ein wenig lauter ist als der andere. Du solltest also mal an der Balance drehen und beide Kanaäle gleich laut machen. BTW: für eine völlig NEUE Frage bitte auch einen NEUEN Thread aufmachen. BTW2: bitte nicht Plenken! https://de.wikipedia.org/wiki/Plenk Ein Satzzeichen hat keine eigene Zeile verdient.
:
Bearbeitet durch Moderator
An der Balance liegt es nicht, könnte sein, ist aber richtig so, ist ein direktes lineout vom Pc. ich habe nochmal nachgeschaut, eine getrennte Masseleitung macht es sehr leise. Wenn ich ein Monosignal auf beide Kanäle lege, wird es duch den Monofader in Masse auch schön leise. Bei Stereo bleibt scheinbar die Rauminformation übrig, aber in Mono auf beiden Kanälen, denn der Strom muß ja durch beide Lautsprecher hindurch. ich habe ein paar Möglichkeiten der Verschaltung in Synthedit ausprobiert, Bild, um Vergleichen zu können. Gruß carypt
:
Bearbeitet durch User
> in Synthedit
Was willst du damit wenn dir schon die simpelsten Grundlagen fehlen.
Paul H. schrieb: > fällt jemandem ein, wie ich mit einem Mono-Poti auf einfachste Art und > Weise zwei Audiosignale lautstärkeregeln kann? na klar geht das: TDA7056A, das ist die STEREO-Version. Der IC hat eine elektronische Lautstärkereglung integriert, die mit nur einem Mono-Poti das Stereosignal steuert. Hierbei muss dann nur ein Mono-Poti (10 kohm bis 1 MOhm variable möglich) benutzt werden. Vorteil zudem: Weiter Betriebsspannungsbereich von 3 bis 12 V. Keine externen Komponenten erforderlich bei ZWECKNUTZUNG MIT LAUTSPRECHERN. Und wenn der sonst übliche Lautsprecherausgang über je einen Vorwiderstand plus Elko ausgekoppelt wird, ist das die beste und preiswerteste Form deines Anliegens. Such dir hier das Datasheed von NXP, Philips oder ST, darin ist die nötige Schaltungsapplikation enthalten. Aber Achtung: Es gibt diesen IC 2 x: Variante 1 mit dem Buchstaben A hinter TDA7056 *(A)!! DER ist die Version MIT Electronikvolume!! Gleiches gilt auch für die MonoVersionen TDA7052A bzw 7052 ohne Buchstabe!! Variante 2 hat KEINEN BUCHSTABEN hinter TDA7056 !!!!! DIESER wird "normal" OHNE ELEKTRONIKVOLUME benutzt! Hier darauf achten!! Alles andre einfach dem Datasheed entnehmen. Der Scvaltungsaufwand ist minimal, hervorragend natürlich gerade wegen der Monopoti-Gleichsspannungsgesteuerten Lautstärkereglung (Pin 2 u 8 einfach vegbinden, an diesem Knoten liegt der Schleiferkontakt des Potis, der Anschluss links des Potis an GND und der Anschluss rechts des Potis mit dem Knoten des Pin 2 u 8 verbunden, genügt hier schon, da der IC über diese beiden Pins eine Referenzspannung (UB1/2) bereitstellt, die für die Lautstärkesteuerung genutzt werden kann. Weiterer Vorteil: Der TDA 7056 A(!) ist im DIP 16 und SODIP 16 erhältlich bei ELV,Conrad ,Reichelt und weiteren und kostet nur ab 0,55€\Stück. Woanders sogar noch viel weniger. Und der efüllt deine Wünsche . Die Umbeschaltung ist nur auf die IC-Größenmaße eines üblichen 16-Pin-IC, also platzsparend- was will man mehr? Feedback erwünscht.
Also, Vielen Dank für die Beiträge. Was lerne ich daraus ?: Es gibt Mikrocontroller-Möglichkeiten mit nur einem regelbaren Widerstand, sowie sicher auch völlig digital, die Stereo-Lautstärke zu regeln. Der Paul wird vielleicht nicht antworten, seine Frage war ja von 2012. Nimmt man jedoch analog nur einen Widerstand in der Masseleitung, so führt dies zu einer Stereoabbildverfälschung. Diese Stereoabbildverfälschung, nämlich der Stromfluß von einem Kanal zum anderen ist aber generell bei Kopfhörern immer present. Ist dieser Stromfluß zwischen den Kanälen eventuell als "Übersprechen" benannt ? Und, ist es besser hochohmigere Kopfhörer zu verwenden ? danke carypt
Carypt C. schrieb: > Und, ist es besser hochohmigere Kopfhörer zu verwenden > ? Wofür sollte das "besser" sein? > Ist dieser Stromfluß zwischen den Kanälen als "Übersprechen" benannt > ? Nein. Dieser Stromfluss ohne korrekte Masse an der richtigen Stelle nennt sich "Gebastel". Und dabei kann alles Mögliche herauskommen. > Was lerne ich daraus > ? Offenbar gar nichts. Du sollt nicht PLENKEN.
:
Bearbeitet durch Moderator
Beitrag #6800407 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6800752 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wie ich festgestellt habe, hat der Massewiderstand eine Wirkung auf das Stereoabbild. Die ganze Sache hat etwas mit "trinaural", surround 3.0 zu tun. Die höhere Impedanz der Kopfhörertreiber würde den Potentialausgleich von Signal rechts nach Signal links über den gemeinsamen Massepunkt im Stecker, also das "Übersprechen" bzw Vermatschen der Stereoinformation begrenzen. Man müßte das Übersprechen durch Verstärkung der Stereodifferenz ausgleichen. Letzendlich würde man versuchen die Monokompatibilität von Musiksignalen ins Stereo zu verbreitern, was natürlich die musikalische Freiheit des Mixes in Frage stellt. Zwei Extra-Widerstände in den Signalzuleitungen hätten also auch eine Stereoabbildveränderung zur Folge. Die Pegel müssen nach Masse geregelt werden. gruß carypt
von Carypt C. falls du der TO von 2012 bist, dann kann ich nur sagen, nix gelernt...und falls nicht, dann sage ich: hör' doch auf mit dem Blödsinn. Lautstärkeregelung durch Widerstand in der Masseleitung...gehts noch?? Und auch Übersprechen ist hier brutal sinnfrei demonstriert. Jeder anständige Entwickler arbeitet u.a. schwer daran, Übersprechen zu minimieren. Aber hier...und dann auch noch mit Surround ankommen. Ist alles mehr als hahnebüchen...aber spiel ruhig weiter... Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > und falls nicht, dann sage ich: hör' doch auf mit dem > Blödsinn. Lautstärkeregelung durch Widerstand in der > Masseleitung...gehts noch?? Lass doch. Die Jugend will alles neu und besser machen. Und pfeift auf die Erfahrung der Alten Säcke.
Eine ordentliche Moderation wuerde hier endlich mal den Sack zumachen.
Carypt C. schrieb: > Es gibt Mikrocontroller-Möglichkeiten mit nur > einem regelbaren Widerstand Hi, finde noch eine analoge Schaltung mit IC Dual Attenuator EGC1439. Das IC wurde verbaut, um den Signalweg so kurz und unkritisch wie möglich zu halten und die Bedienelemente "beliebig" patzieren zu können. Mit einem Potidreh mehrere Signale steuern. Auch Soft-Fade war damit möglich. Einfach ein passender Kondensator an die Steuerspannung. Die Cross reference wird noch was Passendes liefern. Da EGC1439 out of sale. Eventuell: Figure 4, Seite 8 https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/FILES/lm13700.pdf ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Ein "Lämpchen" am Poti und zwei Fotowiderstände? Wird aber n schlechten Gleichlauf geben. Aber: ginge!
Axel R. schrieb: > Ein "Lämpchen" am Poti und zwei Fotowiderstände? > Wird aber n schlechten Gleichlauf geben. Aber: ginge! Hi, die alten Tonbandgeräte mit "Aufnahmeautomatik", die Übersteuerung verhindern sollte, arbeiteten mit Widerstands-Spannungsteiler, wo ein Zweig mit Dioden oder Transistor als variabler Widerstand eingesetzt wurde. Nur war der "Regelbereich" etwas eingeschränkt. Und das Pumpen durch die Lade/Entladezeitkonstanten der Integrationskondensatoren war noch verbesserungsbedürftig. Sowas ähnliches findet man auch bei Elektronenorgeln bei Perkussion etc. Wie gesagt, die OTAs findet man sogar in Markengeräten. Viele aber als Spezial-Ics. Schwer zu beschaffen. Sicher haben die auch Nachteile, vor allem Rauschen und Klirren. ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Karl B. schrieb: > Hi, > finde noch eine analoge Schaltung mit IC Dual Attenuator EGC1439. Er will aber keine IC! Siehe seinen Eingangspost. Mit IC gibt es genug Lösungen. Diskret auch mit FET.
Paul H. schrieb: > da ich keine vernünftigen Stereo-Potis mit Schalter finde muss ich wohl > auf ein Mono-Poti mit Schalter ausweichen. michael_ schrieb: > Er will aber keine IC! > Siehe seinen Eingangspost. Hi, dann eben normales Poti und Schalter extra. Ganz einfach. Warum müssen es immer diese Poti-Schalter-Kombinationen sein? Die "krachen" leicht in der Endstellung. Deswegen auch wohl aus der Mode gekommen. ciao gustav
Zumindest gegen das Kratzen der Potis hilft etwas Öl oder Schmierfett auf der Schleifbahn gut. Kennt ja wohl Jeder. Mit Transistoren kenne ich mich nicht genug aus, da kann ich nicht mitreden, sry. Ich danke trotzdem. gruß carypt
NuexalsDummfughier schrieb: > Eine ordentliche Moderation wuerde hier endlich mal den Sack zumachen. Und wieder mal eine unqualifizierte Meldung eines Gastschreibers! Wenn Du ein Problem damit hast, dann schreibe einen Mod an, der wird Dir sicher weiterhelfen!
:
Bearbeitet durch User
Warum nimmst du nicht ein VCA? Die sind extra dafür gemacht. Da kannst du mit einem Poti so viele Audiokanäle, ohne Übersprechen steuern wie du willst.
Patrick L. schrieb: > Warum nimmst du nicht ein VCA? > > Die sind extra dafür gemacht. Sprich: Voltage Controlled Amplifier Solche habe ich in meinem Formant...
Carypt C. schrieb: > Zumindest gegen das Kratzen der Potis hilft etwas Öl oder Schmierfett > auf der Schleifbahn gut. Hi, wieder so ein irreführender Hinweis. Gerade diese Hilfsmittel führen auf Dauer zur Zerstörung der sauberen Kontaktgabe der Kohleschicht. Öl und Fett haben da absolut nichts zu suchen. Wenn überhaupt Oxidlöser, dann für die beweglichen Metallteile. Höchstens Reinigung mit kurzer Einwirkungszeit und dann Ausspülen des Kontaktreinigers. Wird oft vergessen. Ergebnis: Gerade durch Kontaktreinigung Zerstörung. Du hast wohl noch nie die Konstruktion eines Potis mit Schalter gesehen. Und gerade kurz vor der Endstellung geht Schleifer auf den Übergang zur metallisierten Bahn. Gerade da kommt es auf die Dauer zu Kontaktunsicherheiten, die sich im Krachen äußern. Da wirst Du mit Öl oder Fett nichts bewirken. Mani W. schrieb: > Sprich: Voltage Controlled Amplifier Will TO doch nicht. Vorschläge hatte ich auch schon gemacht. Beitrag "Re: Lautstärkeregler für Stereo-Signal mit Mono-Poti?" ciao gustav
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.