LOL lest mal das:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,818695,00.html
Die Unternehmen stellen auf Verdacht erst mal alles ein was sich bewirbt
und dann wird aussortiert, weil sie Angst haben dass die Firma sonst
leer aus geht. Die suchen wirklich händeringend.
aj schrieb:> LOL lest mal das:> http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,818695,00.html>> Die Unternehmen stellen auf Verdacht erst mal alles ein was sich bewirbt> und dann wird aussortiert, weil sie Angst haben dass die Firma sonst> leer aus geht. Die suchen wirklich händeringend.
Ist doch super.
Ich glaub unsere Bemühungen da MBAs hin zu schicken zeigten Erfolg. :)
"Allein der organisatorische Aufwand ist riesig, doch der wirkliche
Verlust ist noch höher: Ständig müssen Mitarbeiter neu eingearbeitet
werden. Das hemmt die Produktivität."
Zuckerle schrieb im Beitrag #2598961:
> Schau es dir doch mal an. Mach dich vorher aber schlau das du China> überhaupt auf der Landkarte findest.
Mein Gott reg dich wieder ab. Das ist ein Artikel auf SPon, ich habe ihn
nicht geschrieben, falls du das nicht gemerkt hast. Jetzt trink erst mal
nen Pflaumenschnapps (oder besser zwei - Gläser) zur Beruhigung.
Echt ist der Fachkräftemangel auch nicht. Es ist nur die Gier, wenn man
mehr billige Fachkräfte in China hätte, könnte man noch mehr in China
produzieren und andere Standorte in der Welt schließen. Solange die hohe
Fluktuation und miese Qualität geduldet wird, solange man an China
festhält, kann der Mangel gar nicht so schlimm sein.
> Leute , bin gerade dort wieder aktiv und kann euch eins sagen;> vor denen brauchten wir in der Vergangenheit keine Angst zu haben> und in der Zukunft für die nachsten 200 Jahre auch nicht.
Ich seh's nicht so.
Wir halten zwar in China niemanden, der für viel mehr Geod zur
Konkurrenz wechslen will, und die Konkurrenz hat wirklich
Fachkräfteprobleme und nimmt alles zum 3-fachen Preis, aber wird sind
froh in langer Arbeit durchaus *Fach*kräfte gefunden zu haben.
Die denken nicht nur, sind nicht nur motiviert, sondern schlagen auch
deutsche Fachkräfte aus dem Rennen. Am Anfang trauten sie sich nur nicht
vor den "hochkarätigen" Deutschen auch mla was zu sagen.
> Was natürlich bedenklich ist, ist die Masse. Da können wir nur mit> Klasse gegenhalten.
Die hat Deutschland schon lange nicht mehr. Eher Schaumschläger,
Dampfplauderer, Pflichtenpowerpointersteller, und Bankkontostandszähler.
Hier wird jeder Arbeitswunsch normalerweise nur mit "oh das wird teuer"
beantwortet.
Hi,
interessanter Artikel. Aber leider trifft er die Fakten nicht so ganz.
Wer in China Ingenieure zu Loehnen anstellt, wie sie vor 2-3 Jahren
aktuell waren, darf sich nicht wundern, wenn die ohne Vorankuendigung
wieder abhauen. Wer bei Lohnsteigerungen von 10-15% pro Jahr nicht
mitgeht, hat verloren.
Anderes Thema ist die Qualifikation. Wirklich hochqualifizierte Chinesen
gibt es - aber die kosten auch so viel wie ein auslaendischer Ingenieur.
Die wissen naemlich ganz genau, was sie koennen. Aber das ist nicht die
breite Masse, das sind Bruchteile von Prozenten. Die breite Masse an
chinesischen Akademikern arbeitet trotz Master-Abschluss auf dem Niveau
von Facharbeitern.
Mal soviel: wer in China wirklich smart ist, der baut ein eigenes
Unternehmen auf. Alle, die nicht so smart sind, arbeiten dann fuer diese
wenigen Smarten. In China gibts knapp 1,4 Milliarden Menschen - aber
realistisch betrachtet auch extrem viele Arbeitslose (inoffizielle
Aussagen gehen in Richtung 20%) - der Fachkraeftemangel in dem Sinne
existiert ebensowenig wie in Deutschland. Woran es (insbesondere den
westlichen Unternehmen) mangelt, sind hochqualifizierte Ingenieure, die
fuer den Hungerlohn von einem Wanderarbeiter arbeiten.
Gruesse,
TommyS
Die hat Deutschland schon lange nicht mehr. Eher Schaumschläger,
Dampfplauderer, Pflichtenpowerpointersteller, und Bankkontostandszähler.
Wenn DE diese Leute nicht hätte, wäret ihr alle schon arbeitslos. Denn
diese Leute beschaffen Aufträge und erwirtschaften die Gewinne.
Ländle schrieb:> Wenn DE diese Leute nicht hätte, wäret ihr alle schon arbeitslos. Denn> diese Leute beschaffen Aufträge und erwirtschaften die Gewinne.
Genau so ein Dummgeschwätz wie die Mär dass man nur von Dienstleistung
leben kann und keine Produktion mehr braucht. Selbst die Megazocker der
Banken merken ab und zu daß man eine REALwirtschaft braucht um ihren
virtuellen Kreislauf in Gang zu halten.
Erwirtschaftet wird nichts durch Verkauf, nur durch Produktion, also
ARBEIT! Der Verkauf realisiert nur den Wert in bare Münze.
Aber das kapieren Dampfplauderer in 100 Jahren nicht, genau wie sie
nicht begreifen daß es kein endloses Wachstum auf einem endlichen
Planeten geben kann. Die e-Funktion passt halt nicht quer in den Kopf.
Die Produkte ändern sich, wer aber verkaufen kann, kann mit allem Geld
machen und ist sehr flexibel.
Ausserdem besitzen diese Menschen durchaus wichtige Skills, nur i. d. R.
weniger "Hard Skills", dafür mehr "Soft Skills" und Vitamin B ist und
ein gutes Netzwerk sind im wahrsten Sinne des Wortes "Gold" wert.
MaWin schrieb:> Die hat Deutschland schon lange nicht mehr. Eher Schaumschläger,> Dampfplauderer, Pflichtenpowerpointersteller, und Bankkontostandszähler.
Nein. Es gibt hier durchaus ganz hervorragende Leute, allerdings sind
die natürlich leise - man hört sie nicht im Konzert der Schaumschläger.
Aber wenn man weiss, wo man suchen muss (auf Messen sind das zu 99% die
kleinen Messestände, am besten noch mit selbstgedruckten Flyern :-)
der findet in DE wirklich hervorragende Ideen.
Mitleid schrieb:> Die Produkte ändern sich, wer aber verkaufen kann, kann mit allem Geld> machen und ist sehr flexibel.> Ausserdem besitzen diese Menschen durchaus wichtige Skills, nur i. d. R.> weniger "Hard Skills", dafür mehr "Soft Skills" und Vitamin B ist und> ein gutes Netzwerk sind im wahrsten Sinne des Wortes "Gold" wert.
Richtig. Das Problem ist, dass man sich das als Ingenieur/Informatiker
nur schwer vorstellen kann. Ich musste das auch lernen, habe aber
glücklicherweise auch Talent für diese Dinge.
Wichtiger als das Produkt ist, dass man es verkaufen kann.
Natürlich kratzt dieser Satz am eigenen Ego des Tüftlers und Erfinders,
aber es ist ja niemand gezwungen, nicht das Beste vom Besten zu
verkaufen :-)
Und mit Deinen Bemerkungen zu den "Netzwerken" schließt sich dann der
Kreis. Kleine Unternehmen helfen sich gegenseitig durchaus und das geht
auch ganz ohne Geld. Eine Hand wäscht die andere.
So entsteht schnell ein richtig gutes Netzwerk, das ausschließlich auf
Vertrauensbasis arbeitet. Wer in diesem ist, auf den kann man sich 100%
verlassen.
Eigenbrötler oder Leute, die Ihr Wissen vor anderen verstecken, braucht
man auch hier nicht.
Und zu China: bei der Fluktuation wundert es nicht, dass der Sprung vom
Kopierer zum Entwickler nicht wirklich gelingt.
Wenn ich mir die Wirtschaft und zumindest die kleineren Unternehmen dort
ansehe, muss ich (leider) sagen: es war nichts mit "China macht es
besser" oder "China lernt schnell". China macht exakt dieselben Fehler
wie wir hier auch und gelernt haben sie daraus bisher auch nichts.
Chris D.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2598961:
> Ha, Ha, Ha, Ha, ...... Mein Spezialthema !> Meine Anlagenbediener werden morgens vorm Werkstor reingerufen, werden> dann am Tag auf der Maschine von mir Angelernt, bis 9:00 Uhr Anlernen.> Um 10 haben sie schon alles vergessen und ich kann den Schrott richten,> um 11> dann neue Fachkräfte, können nicht lesen und nicht schreiben, geschweige> dann englisch.>> Hält einer mal einen Tag durch und wird abends ausbezahlt kommt er am> nächsten Tag nicht, kommt erst wieder wenn alles versoffen und vervögelt> ist.
Oh Zuckerle ... nur weil du ausschliesslich für Billig-Buden arbeitest
heisst das noch lange nicht, dass dies überall in China so ist.
Ich bin schon auch der Ansicht, dass es noch rund 40-50 Jahre braucht,
bis es in China eine ordentliche Industrie gibt, welche Deutschland
echte Probleme machen kann.
Es gibt aber auch schon heute Firmen, welche in ihren Grenzen sehr gut
sind und nur durch sagen wir mal "chinesische Umstände" ausgebremst
werden.
Jetzt frag mich aber nicht nach Namen (und ich habe auch keinen Link).
Im Gegenzug gibt es natürlich auch 100 mal so viele Katastrophenfirmen
in der selben Strasse.
Dazu kommt noch, dass man die chinesische Weltanschauung kapieren muss.
Nach dem, was du hier im Forum so schreibst hast du China bis jetzt
nicht kapiert.
Wünsche dir noch viel Spass in der chinesischen Pampa ....
(Bin ab Sonntag in Changchun, bei einer Firma welche schon seit
mindestens 5 Jahren die selben Leute beschäftigen).
... Chinareisender
Zuckerle schrieb im Beitrag #2599029:
> Leute , bin gerade dort wieder aktiv und kann euch eins sagen;> vor denen brauchten wir in der Vergangenheit keine Angst zu haben> und in der Zukunft für die nachsten 200 Jahre auch nicht.
Genau den Eindruck hatte ich auch immer als ich da gearbeitet habe, die
haben mir alle Ängste genommen. Vorher dachte ich auch immer dass uns
die mal platt machen, seitdem nicht mehr. Wobei ich das jetzt, wo ich
wieder ein paar Monate von da weg bin, auch wieder ein bisschen
distanzierter sehe. Auch hier sind es doch nur ein paar wenige gute
Leute die echt was bewegen, während andere nur die Handlanger sind.
Fakt ist aber dass es dort wahnsinnig schwer ist Leute zu finden die
bereit sind zu einem Standardlohn zu arbeiten, bei der Firma bleiben,
mit ihrem Master Level auch nur halbwegs das Niveau von einem
ausgelernten Elektroniker in D zu haben, selbst denken und auch enorm
wichtig: Englisch halbwegs reden und verstehen. Wenn mans überlegt was
da geleistet wird, dann ists kein Wunder dass dort ein Ingenieur nur 500
Euro verdient, mit der Leistung würde er in D auch nicht mehr bekommen.
Die paar wenigen die dann tatsächlich richtig gut sind bekommen dann
auch richtig Geld und fragen sich warum sie fü 44k€ nach D sollten, wenn
dort nach Abzug der Steuern, Sozialabgaben, Lebensmitteln und
Mobilitätskosten weniger Geld übrig bleibt als wenn sie in China nur die
Hälfte davon verdienen. Irgendwie bildet sich aber jeder, dessen Arbeit
500 Euro wert ist, ein dass er auch 1500 verdienen müsste weil das
andere ja auch bekommen. Ich stimme dem Artikel da schon ein Stück weit
zu dass sie sich da selbst in ne Spirale reintreiben und garnicht in der
Lage sind mit ihrem Ausbildungssystem und persönlichen Einstellung den
Bedarf zu befriedigen.
Chinareisender schrieb:> Ich bin schon auch der Ansicht, dass es noch rund 40-50 Jahre braucht,> bis es in China eine ordentliche Industrie gibt, welche Deutschland> echte Probleme machen kann.
s. Japan.
Sony fing mal 1946 mit Reiskochern an - wo sind se heute?
Und spätestens in den 70ern waren die echte Konkurrenz für die
Westfirmen (von denen es viele nicht überstanden haben)
Chinareisender schrieb:> Ich bin schon auch der Ansicht, dass es noch rund 40-50 Jahre braucht,> bis es in China eine ordentliche Industrie gibt, welche Deutschland> echte Probleme machen kann.
In China gibt es sehr ordentliche Firmen, die bereits westliche
Industrie sehr stark verdrängt haben.
Und zwar komme ich ja ursprünglich aus der TK-Branche, und habe mal ein
paar Stunden nach Firmen gesucht, was es da noch so von früher gibt, und
was neu ist.
In Deutschland sind einige gute alte Traditionsfirmen wie bspw. T&N
verschwunden. Und hier vor mir habe ich einen mobilen Internet-Surfstick
der Marke Huawei liegen, wobei ich diesen Namen bis zum Kauf des Sticks
vor 3 Jahren noch nie hörte. Also surfte ich auch mal nach dieser Firma.
Auf Wikipedia findet man unter dem Suchwort "Huawei" schon was, und es
ist interessant, was sie sonst noch so herstellen, und nach wo liefern.
Z.B. Kommunikationstechnik für deutsche TK-Netze.
Daß die Jungs früher mal durch Kopiervorwürfe auffielen, steht auch im
Artikel. Aber ich befürchte, die haben das heute nicht mehr nötig, sind
über den kritischen Punkt hinweg.
Interessant ist noch die Beschäftigtenzahl mit 110.000. Bei meinem
letzten Besuch der Seite vor 2 Jahren waren es noch 97.000.
Ja, die Japaner, seit den 80'ern kaum noch Wirtschaftswachstum, dafür
eine Staatsverschuldung an der Backe neben der die unserer lieben
Griechen gar nichts ist. Und das nicht erst seit Kobe und Fukushima. Die
Produktion von Sony und Konsorten findet heutzutage in China oder noch
billigeren Ländern statt. Das Ende vom japanischen Wunder war ähnlich zu
dem was jetzt in China geschieht.
Ich habe auch schon einen Bericht im Fernsehen gesehen nach dem auch die
Anzahl der billigen chinesischen Wanderarbeiter zurückgeht da sie in
ihrer Heimat nun auch bessere Verdienstmöglichkeiten vorfinden.
Verschärfend kommt in China noch der demografische Wandel aufgrund der
1-Kind-Politik hinzu. Dazu noch die grassierende Korruption.
In Zukunft noch die Folgekosten für ihren laxen Umgang mit Arbeitsschutz
und Umwelt.
Und gegen die Herrschaften die den Meister ehren wollen hilft nur eine
beständige Weiterentwicklung und etwas Vorsicht wen man in seine
heiligen Hallen lässt. Ich war unlängst bei einem Kunden zur IBN an
einem Prototyp. Plötzlich lief ein Chinese mit Kamera herum und hat die
Innereien der Maschine fotografiert. Er war mit einer Besuchergruppe
hereingekommen... Bis die begriffen haben weshalb dieses Zahnprofil,
dieses Material mit jener Wärmebehandlung usw. zum Einsatz kommen muss
das neue Modell am Markt sein. Der Besuch bei einer chinesische Firma
hier in D war das Kontrastprogramm: So viel Aufwand gegen
Industriespionage habe ich noch nirgends gesehen.
Zorg schrieb:>> s. Japan.> Sony fing mal 1946 mit Reiskochern an - wo sind se heute?> Und spätestens in den 70ern waren die echte Konkurrenz für die> Westfirmen (von denen es viele nicht überstanden haben)
Dabei wird gerne vergessen, dass Japan schon vor 1945 eine
wirtschaftliche sehr hoch stehende Nation war. Nur so war es überhaupt
möglich, Eroberungskriege zu führen und die USA so lange im Pazifik zu
beschäftigen.
Da war nix mit "innerhalb von zwanzig Jahren mischen wir mal eben den
Westen auf" - das begann sehr lange vorher.
Man hat nur wenig gehört, weil Japen sich sehr abgeschottet hat.
In China war/ist die Lage ganz anders. Die kommen wirklich aus der
Steinzeit. Meine chinesischen Bekannten berichten, dass selbst ihre
Eltern noch in Höhlen aufgewachsen sind.
Und dieser geschichtliche Hintergrund wird für China zum Problem:
Erfahrung kann man nicht importieren und auch nicht schnell aufholen.
Die Erfahrung, die den Unterschied macht, findet man in keinem Lehrbuch
und auch nicht in Wikipedia. Diese Erfahrung wird immer noch mündlich
und durch Begreifen (im wahrsten Sinne des Wortes) weitergegeben.
Und dieses Wissen wird am effizientesten in der Muttersprache
weitergegeben.
Wenn hier jemand mit 40 Jahren Maschinenbauerfahrung sein Wissen an
seinen Lehrling weitergibt, dann ist das unbezahlbar und man wird wohl
einen Japaner, aber eben keinen Chinesen finden, der das leisten kann.
Davon abgesehen: wir leben heutzutage auch mit der Technologienation
Japan sehr gut.
Also: locker bleiben - auch dort wird nur mit Wasser gekocht.
Chris D.
Mitleid schrieb:> Ausserdem besitzen diese Menschen durchaus wichtige Skills, nur i. d. R.> weniger "Hard Skills", dafür mehr "Soft Skills" und Vitamin B ist und> ein gutes Netzwerk sind im wahrsten Sinne des Wortes "Gold" wert.
Schon wieder die Mär von den Soft Skills? Wir haben einen Top-Verkäufer
bei uns in der Firma, der 50% des Umsatzes macht. Aber auch der kann
kein Produkt verkaufen, das nichts taugt.
Umgekehrt ist es so: Wenn das Produkt gut ist, dann ergeben sich durch
Mund-zu-Mund-Propaganda weitere Aufträge von ganz alleine. Nur der Chef
hat das noch nicht gecheckt.
Das Problem sind nicht Produkte, die "nichts Taugen".
Die Produkte werden immer homogener und daher ist es notwendig, auf
anderen Bereichen zu punkten.
Mitleid schrieb:> Das Problem sind nicht Produkte, die "nichts Taugen".>> Die Produkte werden immer homogener und daher ist es notwendig, auf> anderen Bereichen zu punkten.
BWLer-Geschwätz. Ich habe es doch bei meiner ehemaligen Firma gesehen,
dass selbst der Top-Verkäufer ein schlechtes Produkt nicht verkaufen
konnte. Bei der Präsentation kann er das vielleicht noch überspielen,
aber spätestens wenn der Kunde dann eine Testinstallation hat, merkt er,
wie scheiße das Produkt ist.
Womit ich nicht sagen will, dass Soft Skill unwichtig wären. Ich wäre
dafür ungeeignet. Aber das alles dient nur der Vorbereitung, um dem
potentiellen Kunden das Produkt schmackhaft zu machen. Am Ende
entscheidet dann doch die Qualität, gerade im B2B-Bereich. Im
Consumerbereich mögen vielleicht andere Gesetze gelten.
Allerdings scheint deine Einstellung weit verbreitet zu sein, auch in
der Führungsetage meiner ehemaligen Firma. Deswegen fährt die Firma ja
gerade an die Wand und deswegen habe ich die Firma verlassen. Bin zu
einer Firma gewechsekt, wo nicht BWLer, sondern Ings das Sagen haben.
Die neue Firma steht finanziell super da, hat einen sehr guten Ruf,
sucht händeringend neue Mitarbeiter, zahlt gutes Gehälter. Völlig im
Gegensatz zu meiner BWL-lastigen Ex-Firma. Dort werden Leute entlassen,
Gehälter gekürzt, Kunden ziehen Aufträge zurück und drohen mit Klagen,
weil sie erst nach dem Kauf merken, wie scheiße das Produkt ist und dass
sie von den Vertrieblern übers Ohr gehauen wurden usw. usw.
Wer behauptet, denn dass es um schlechte Produkte geht?
Über die rede ich gar nicht.
Natürlich müssen die Produkte überzeugen, aber das alleine reicht nicht
mehr aus. Darum geht es.
Noch'n Autist und Sozialphobiker schrieb:> Die neue Firma steht finanziell super da, hat einen sehr guten Ruf,> sucht händeringend neue Mitarbeiter
Warum nicht den Namen der Firma nennen, wenn sie doch angeblich so
dringend neue Mitarbeiter braucht?
> Ich habe es doch bei meiner ehemaligen Firma gesehen,> dass selbst der Top-Verkäufer ein schlechtes Produkt nicht verkaufen> konnte.
Ein wirklich guter Verkäufer kann selbst einem Eskimo einen Kühlschrank
verkaufen ..
> Bin zu> einer Firma gewechsekt, wo nicht BWLer, sondern Ings das Sagen haben.
Mein Beileid , aber wirklich !
Dipl Ing ( FH ) schrieb:> Ein wirklich guter Verkäufer kann selbst einem Eskimo einen Kühlschrank> verkaufen ..
Eskimos brauchen Kühlschränke, damit das Essen nicht einfriert.
Aber selbst ein Top-Verkäufer hat Schwierigkeiten ein besch... Produkt
an den Mann, die Frau zu bringen.
Ein tolles Produkt braucht aber auch gute Verkäufer, sonst wird das
nichts.
Chinesen können gut kopieren, anders als hier ist das dort eine positive
Eigenschaft.
Das hat hier zur Folge, das zB.: Motorsägen aus China genau so aussehen
wie namhafte Marken, aber eben nur so stihlvoll aussehen.
Dipl Ing ( FH ) schrieb:> Ein wirklich guter Verkäufer kann selbst einem Eskimo einen Kühlschrank> verkaufen ..
Verkaufen vielleicht. Aber dafür hat die Firma nachher die Klage am
Hals, wenn der Käufer merkt, dass er übers Ohr gehauen wurde.
Dipl Ing ( FH ) schrieb:> Ein wirklich guter Verkäufer kann selbst einem Eskimo einen Kühlschrank> verkaufen ..
Das erinnert mich an eine Anekdote, die ich vor langer Zeit mal fand.
Verkäufer für weiße Ware und Haushaltsgeräte waren wohl in der Zeit um
den WW2 in alpinen abgelegenen Bergdörfern unterwegs. Es käme aber bald
Strom, hatte man den Leuten dort versprochen, die die Ware schon mal
kauften. Die glaubten das damals ohne stichhaltige Belege.
St. Bartholomä beispielsweise ist ja heute noch so ein kleiner Ort am
Königssee, der nur per Elektroboot erreichbar ist. Boote mit
Verbrennungsmotor sind dort übrigens heute noch verboten, und
Elektroboote auch noch in der Anzahl limitiert. Schönes
Naturschutzgebiet. Ob St. Bartholomä heute elektrifiziert ist, weiß ich
aber auch nicht.
Mitleid schrieb:> Der Autist versucht doch nur zwanghaft sein Selbstbild zu verteidigen.
Welches Selbstbild denn? Bekam bisher von allen (direkten) Vorgesetzten
bestätigt, wie toll ich bin. Mir selbst wäre das gar nicht aufgefallen.
Es handelt sich also nicht um mein Selbst- sondern um ein Fremdbild.
Leute wie du würden mich aber sicher nicht einstellen. Ist aber ok,
würde auch nicht unter so einem Vorgesetzten arbeiten wollen.
Mark Brandis schrieb:> Warum nicht den Namen der Firma nennen, wenn sie doch angeblich so> dringend neue Mitarbeiter braucht?
Weil ich inkognito bleiben will.
Mitleid schrieb:> Natürlich müssen die Produkte überzeugen, aber das alleine reicht nicht> mehr aus. Darum geht es.
Dann sind wir uns in dem Punkt ja einig. Mit Soft Skills allein wird
aber niemand ein gutes Produkt erschaffen.
Wilhelm Ferkes schrieb:> Auf Wikipedia findet man unter dem Suchwort "Huawei" schon was, und es> ist interessant, was sie sonst noch so herstellen, und nach wo liefern.
Ja, Huawei ist deren Vorzeigeunternehmen. Aber les mal was da genau
steht:
"1978 trat er der Kommunistischen Partei bei. 1982 war er Mitglied des
zwölften Parteikongresses der Kommunistischen Partei Chinas. 1988
gründete er Huawei."
Genau deswegen hat er die Möglichkeit bekommen Erfolgreich zu werden.
Ists nicht beim reichsten Mann der Welt auch so dass der staatlichen
Rückhalt hat sein Volk mit Telekommunikationsprodukten abzuzocken?
Die meisten der großen Firmen in China haben ausländische Eigentümer die
nur die günstigen Handarbeiter schätzen, aber das ist auch schon weit
schlechter geworden als es mal war. 110.000 Mitarbeiter weltweit sind
für eine chinesische Firma nicht viel. Foxconn hat allein in Shenzhen
(wo der Hauptsitz von Huawei ist) 300.000 Mitarbeiter. Ist allerdings
ein Konzern aus Taiwan.
Chris D. schrieb:> Und dieser geschichtliche Hintergrund wird für China zum Problem:> Erfahrung kann man nicht importieren und auch nicht schnell aufholen.
Und nicht nur das: auch die Mentalität dort wird nicht dazu führen dass
die Leute überhaupt Erfahrung bekommen. Da ist eher die Devise: der
nächste Vorgesetzte ist eine große Ebene höher, mit dem kann man nicht
über Probleme reden, dem gegenüber muss man immer so wirken als hätte
man alles im Griff und auch wenn die Kacke richtig am dampfen ist wirds
der Chef nicht merken, das wird alles untern Tisch gekehrt. Die Ignoranz
von den Chefs die auf ihrer Wolke schweben führt dann noch dazu dass sie
es nicht hinterfragen und irgendwann krachts dann richtig. Ich habe dort
mit Leuten die mir vertraut haben über solche Themen geredet und die
Chinesen sehen zwar dass das nachteilig ist, aber so ists nunmal und
niemand will das ändern.
Gerade wieder nach dem Chinesischen Neujahr gemerkt, "Oh, doch so viele
Arbeiter wieder zurück gekommen..." Und man fängt mit dem Anlernen
wieder neu an. Auch immer wieder schön "Ja ich habe studiert, aber jetzt
mach ich die Assistentin in einem Büro...". Oder jemanden zu finden der
sagt "Ich liebe meinen Beruf, ich kann mir nichts anderes mehr
vorstellen". Für mich nahezu unfassbar wie man mit der Englisch Quote
Exportnation Nr. 1 werden kann.
Ich muß Zuckerle recht geben, zu fürchten brauchen wir die nicht. Wir
können es nur selbst schaffen uns runter zu wirtschaften.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2601399:
>> Autor: Stephan S. (outsider)>> Datum: 19.03.2012 18:25> Mal ganz ehrlich, wo holst du dir denn dein Wissen her, aus der> Bild-Zeitung oder kannst du auch nur Googeln.
Na dann fass Dir mal an die eigene Nase, Dein "Wissen" über China ist 10
Jahre alt.
> Es gibt in ganz China keine Firma die einen ausländische Eigentümer hat.> Der chinesische Anteil beträgt immer 51 % .
Ich kenne mindest drei Firmen in China, welche zu 100% deutsche
Eigentümer haben.
Bei einer davon arbeite ich (Suzhou), bei der zweiten werde ich ab
nächsten Montag für 2 Wochen sein (Changchun).
Die 51%-Regelung gibt es schon einige Zeit nicht mehr.
> Ein Ausländer kann in China nicht mal> Grund und Boden erwerben, er kann aber einen Chinesen beauftragen das> ganze für ihn zu kaufen und er hat die hohe Ehre die Kohle hinlegen zu> dürfen.
In China kann NIEMAND Grund und Boden erwerben. Egal ob er Chinese,
Deutscher oder sonstwas ist. Nicht einmal Mao hatte eigenen Grund und
Boden.
Dass es ein Chinese sein muss, welcher Grund und Boden PACHTET ist ein
Ammenmärchen. Das war in China zumindest seit Ende der Kulturrevolution
nicht der Fall.
> Also rede hier keinen Mist.
Obwohl du doch jeden Nacht neben China liegst, scheinst du China wohl
doch noch nicht ganz begriffen zu haben. Von Fakten mal ganz abgesehen.
Ich kannte mal so einen wie Dich. Der hat letztes Jahr bei einer Firma
im Grossraum Stuttgart angeheuert und ist 6 oder 8 Wochen später wieder
"gegangen". Der ist auch mit einer Chinesin verheiratet, und hat auch
schon einige Male in China gearbeitet.
Dem sein "Wissen" über China waren jedoch auch nur 10 Jahre alte
Vorurteile über China.
Sowohl dir wie auch allen anderen kann ich nur empfehlen:
Rede mal mit einem Chinesen über sich und sein Land.
Sowohl mit einem äleren, welcher die Kulturrevolution mit erlebt hat als
auch mit einem jungen, welcher studiert hat und sich jetzt seinen Platz
in der Zukunft sucht.
Ein Chinareisender
Hi,
> Bei einer davon arbeite ich (Suzhou)
Was jetzt? Suzhou oder China...? (sorry, kleiner Expat-Witz)
> bei der zweiten werde ich ab> nächsten Montag für 2 Wochen sein (Changchun).> Die 51%-Regelung gibt es schon einige Zeit nicht mehr.
Kommt drauf an. Ist von Provinz zu Provinz immernoch unterschiedlich.
Grundsaetzlich wurde die 51% Regelung im chinesischen Recht abgeschafft,
aber auf Provinz-Ebene wird das zum Teil noch praktiziert und ist dort
auch in den Gesetzen so verankert (insbesondere im Suedwesten ist das
noch recht haeufig anzutreffen)...
Ich habe hier (Jiangsu Province, ganz in der Naehe von Suzhou) auch mein
kleines WFOE (wholy foreign owned enterprise), das geht auch ganz nett
ohne chinesischen Partner. Wobei ich festgestellt habe, dass mit einem
chinesischen Partner so manche Dinge einfacher und schneller gehen...
Gruesse,
TommyS
Zuckerle schrieb im Beitrag #2601534:
> Noch was zum Exportweltmeister ; solange die bei> Reklame-Kugelschreibern, Schlüsselbund-Anhängern und Handy-Taschen> Exportweltmeister sind entlockt mir das ganze nicht mal ein müdes> Lächeln.>> Was machst du eigentlich in China wenn die doch alle so gut sind ?> Wozu wirst du denn überhaupt gebraucht ?
Sag mal, rede (schreibe) ich eigentlich chinesisch?
Habe ich irgendwo behauptet, dass die Chinesen technologisch irgendwo
oben an zu siedeln sind?
Meine Einschätzung ist (wie weiter oben schon zu lesen) frühestens in 50
Jahren werden sie gefährlich.
Mir geht es auch die ganze Zeit nicht darum, wie toll die Chinesen sind,
sondern darum, dass viel über sie geschrieben und gesagt wird, ohne dass
es wahr ist.
Und wenn dann einer auch noch behauptet, dass er grosser China-Kenner
ist und dann solchen Stuss erzählt wie du, dann muss ich da instinktiv
eingreifen.
Es könnte ja sein, dass auch noch irgend jemand glaubt, was du da
zusammenschreibst.
Siehe deine Antworten auf mein letztes Schreiben:
>Nein , 10 Minuten !>Glaust wohl auch noch an den Osterhasen.>Höchstens seit heute Nacht 0:00 Uhr !>Aha !>Oho !>So So !
Du hast anscheinend Probleme mit deinem Zeitgefühl.
Wenn wir uns jetzt 10 oder besser 15 Jahre zurück denken, dann wird aus
deinem Stuss ja auch wieder meistenteils die Wahrheit. Doch wir sind
jetzt im Jahr 2012.
Siehe auch Tommy S.
> Ich habe hier (Jiangsu Province, ganz in der Naehe von Suzhou) auch mein> kleines WFOE (wholy foreign owned enterprise), das geht auch ganz nett> ohne chinesischen Partner. Wobei ich festgestellt habe, dass mit einem> chinesischen Partner so manche Dinge einfacher und schneller gehen...
Auch ich kann bestätigen, dass es MIT einem chinesischen Partner viel
einfacher ist.
Aber gehen tut es auch ohne. Und das völlig legal und praktikabel.
Und um dich in deinem Leben ein bisschen weiter zu bringen:
Der Eigentümer einer Firma (in China) ist derjenige, welcher den
offizielen (Gewerbe-)Firmen-Stempel in den Händen hält. Falls du so
einen Stempel überhaupt jemals gesehen hast, oder auch nur davon gehört.
Ich jedenfalls habe solch einen Stempel schon mehrmals gesehen. Und eben
auch in deutschen Händen.
Brauchst Dich aber nicht zu wundern, wenn du noch nie einen solchen
Stempel gesehen hast. Normalerweise liegt derselbe in einem Safe (meist
Bankschliessfach).
Ein Chinareisender
über 50% aller neuen und wichtigen papers im Bereich
- Circuits and Systems
- Communications / Cellular
- Control Systems, Theory & Applications
- Signal Processing
die ich mir in der letzten Zeit im IEEE Xplore angeguckt hab, sind
von Leuten asiatischer/chinesischer Abstammung, von denen sind zwar
viele an Elite-Unis im Ausland, aber man sieht daran jedenfalls,
das die Chinesen auch Forschungstechnisch voll und ganz auf dem
Vormarsch sind...
Ich bezweifle, dass Leute wie Zuckerle die Qualifikation besitzen um als
möchtegern Entwickler eine Aussage zu treffen, ob uns denn die Chinesen
in naher Zukunft gefährlich werden können oder eben nicht...
Die zunehmende Zahl an Publikation zeigt auf jeden Fall schonmal, dass
die Leute ernst zu nehmen sind.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2601739:
>> Autor: Chinareisender (Gast)>> Datum: 20.03.2012 10:25>> Das was, und das wie, was du> schreibst> läßt den Schluß zu das du unter 30 bist. Was du als Beruf hast kann> bestenfalls geahnt werden.
Knapp daneben, bin 44.
Seit 20 Jahren in China unterwegs und seit gut 10 Jahren zusätzlich
Südkorea und Japan.
Klar kann mein Beruf nur geahnt werden, habe ja nie etwas darüber
geschrieben, oder?
Soviel dazu: Habe mit den Leuten am Band ebenso zu tun wie mit den
Teamleitern und Chef-Chefs - neudeutsch: CEOs.
> Eine qualifizierte Ingenieursausbildung hast du> mit Sicherheit nicht, da währe dein Horizont etwas breiter gefächert.
Schon wieder Stuss ohne jede Grundlage.
Was hat denn Verständnis für Land und Leute mit Ingenieursausbildung zu
tun?
Habe schon viele Ings erlebt, welche im Ausland irgend etwas in Betrieb
genommen haben. Das Erste was die gefragt haben war: Wo gibt es
deutsches Bier und Schnitzel mit Pommes. Nach 14 Tagen sind sie dann
wieder zurück nach Deutschland, haben sich nicht einmal mit einem
Einheimischen unterhalten aber dachten sie seien jetzt die
Auslandsexperten.
Also den Glauben, dass Ings alles Helden sind habe ich seit meinem
Studium berichtigt.
[Ironie ein]
Aber vielleicht hast Du ja Recht, denn mit meinem "eingeschränkten
Horizont" verstehe ich tatsächlich nicht den Zusammenhang zwischen der
chinesischen Mentalität und deren Situation (um die es ja hier
eigentlich geht) und meiner persöhnlichen Qualifikation.[Ironie aus]
Da hast du natürlich einen grossen Vorteil mir gegenüber:
Laut deiner eigenen Aussagen bist du ja nur von Trotteln und Idioten
umgeben. Da ist es leicht sich als Überlegener zu fühlen.
Wenn ich in China bin, so bin ich meistens von neugierigen und
lernbegiergen Chinesen umgeben (ich sag ja nicht dass alle so sind, aber
die Mehrheit). Die wollen dann auch Dinge von mir wissen, welche sie im
Leben weiter bringen. Wenn ich dann wieder abreise dann wissen sie auch
normalerweise mehr als vorher. Und wenn ich 3 Monate später wieder
komme, dann haben sie auch das Meiste nicht vergessen.
Wenn ich so darüber nachdenke, dann bin ich doch recht froh darüber,
dass ich nicht nur von Trotteln umgeben bin.
Ein Chinareisender
Daniel schrieb:> Die zunehmende Zahl an Publikation zeigt auf jeden Fall schonmal, dass> die Leute ernst zu nehmen sind.
Es gibt einfach zu viele Chinesen! Daher die Zahl der Publikationen.
Daniel schrieb:> aber man sieht daran jedenfalls,> das die Chinesen auch Forschungstechnisch voll und ganz auf dem> Vormarsch sind...> Ich bezweifle, dass Leute wie Zuckerle die Qualifikation besitzen um als> möchtegern Entwickler eine Aussage zu treffen, ob uns denn die Chinesen> in naher Zukunft gefährlich werden können oder eben nicht...> Die zunehmende Zahl an Publikation zeigt auf jeden Fall schonmal, dass> die Leute ernst zu nehmen sind.
Sie sind auf jeden Fall ernst zu nehmen!
Wenn ich schreibe, dass sie noch 50 Jahre brauchen um uns in Deutschland
gefährlich zu werden, dann ist das nur auf den Maschinenbau bezogen.
Denn nur hier kenne ich mich gut genug aus um eine Aussage zu treffen.
Und vielleicht vertue ich mich auch um 10 Jahre.
In anderen Bereichen wie Computer, Laptops, Cell-phones,
Kommunikationstechnologie, Displays, usw usw... haben sie uns schon
abgehängt. Wobei uns hier meiner Meinung nach schon vor Jahren die
Japaner abgehängt haben. Nur die Japaner haben eben das Problem, dass
sie die zweit-höchst-verschuldete Industrienation der Welt sind. Japan
ist praktisch pleite.
(ob man Japan als zweit-höchst-verschuldetes Land ansieht kommt
natürlich immer darauf an welche Statistik man verwendet).
Ausserdem gibt es ja noch viel mehr Industrie-Bereiche welche China
beherrscht: Leiterplattenproduktion (?), Textilien, Spielzeug, Weisse
Ware (Kühlschränke usw...)...
Hat jemand mitbekommen, wieviel neue Patente von Chinesen angemeldet
wurden?
Leider gibt es nur ungleiche Zahlen von 2009. Sie schwanken zwischen 300
000 und einer Million. Je nachdem wo sie angemeldet wurden (China, USA,
Europa, Deutschland).
Die Zahlen an sich sind auch nicht so wichtig, wichtig ist: Sie stehen
an dritter Stelle auf der Welt und es werden jährlich ca. 20% mehr. Die
Zahlen aus Deutschland stagnieren.
Vorausschauende junge Leute lernen Chinesisch.
Der Grund: China wird in absehbarer die größte Witschaftsmacht der Welt
sein und es ist von grossem Vorteil, wenn man mit der größten
Wirtschaftsmacht der Welt kommunizieren kann!
Die anderen machen es wie Zuckerle und ignorieren das Ganze einfach.
Wenn er im Moment 40 oder 50 Jahre alt ist, dann kann er das auch tun.
Ihm wird bis zur Rente nicht mehr viel passieren.
Ein Chinareisender
abcd schrieb:> Daniel schrieb:>> Die zunehmende Zahl an Publikation zeigt auf jeden Fall schonmal, dass>> die Leute ernst zu nehmen sind.>> Es gibt einfach zu viele Chinesen! Daher die Zahl der Publikationen.
Das ändert aber nichts an der Tatsache.
Chinareisender schrieb:> Falls du so> einen Stempel überhaupt jemals gesehen hast, oder auch nur davon gehört.> Ich jedenfalls habe solch einen Stempel schon mehrmals gesehen. Und eben> auch in deutschen Händen.
Lass mich raten: ist der rot und rund? :-)
Unsere Firma gehört auch uns, also keinem Chinesen.
Kaufen kann man prinzipiell eh nichts, sondern nur mieten. Privat sind
ists für 70 Jahre und für die Firma für 50 Jahre. Als Ausländer ist man
dort wo ich war berechtigt nur eine Wohnung zu kaufen, die einem dann
aber wirklich gehört. Was nach 70 Jahren passieren soll wissen sie wohl
selbst noch nicht so genau.
Chinareisender schrieb:> Vorausschauende junge Leute lernen Chinesisch.
Quatsch. Englisch ist völlig ausreichend. Das sollte dann allerdings
schon sehr gut sein.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2602123:
> Seltsam, du drückst dich aus wie ein Kind !
Sagt der Richtige, ein 60 Jähriger mit Kleinkindhirn - ROFL!
Zuckerle schrieb im Beitrag #2602123:
> Ich bin immer von neugierigen und lernbegiergen Chinesinen umgeben.> Und bei mir lernen die was, und ich nehme immer etwas ab !
Zuckerle schrieb im Beitrag #2602123:
> Bei mir wissen die noch meniger als vorher.
Ziemlicher Widerspruch, oder? Lauf Forest, lauf!
Welches Baujahr bist du eigtl. Zuckerle. Würd jetzt mal auf 1955
schätzen deinen Aussagen nach. Mich würd echt mal ein detailierter
Lebenslauf von dir intressieren.