Moinsen, an einer Fritzbox kann man zwar wunderbar mit dem W48 nach draußen wählen, aber für Nebenstellenfunktionen brauchts dann doch DTMF. Daher habe ich mir nen DTMF Generator gebaut, angelehnt an: http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/DOC1982.PDF Das Ganze funktioniert auch einigermaßen, nur ist es vom Wetter in Sibieren abhängig ob die Nummer funktioniert oder nicht. Die Nummer des SIP Telefons geht immer, meine Handynummer auch. Die Anrufbeatworter nach Zufall und die Handynummer eines Bekannten nie. Der Frequenzdrift beträgt ja maximal 1,5%, die Frequenz die am meisten abhaut ist immernoch in der Toleranz mit 1,3% (gemessen). Zuerste hatte ich 70ms Ton bei 30ms Pause, doch da ging ganix. Beim verdoppeln der zeiten kommts das obige dabei heraus. Der Übertrager ist in Reihe mit dem Telefon, die Dioden sorgen dafür, dass der AVR nicht gegrillt wird und die 22µF Elkos halten Gleichstrom vom Übertrager fern. Der Ton ist auch deutlich im Höhrer zu vernehmen. Verwendet wird ein mega16. Sticht jemanden ins Auge wo der Fehler ist oder kann mir sagen wo ich noch suchen muss?
Eventuell ist der Dekoder in der FritzBox nicht sonderlich dolle. Könnte mir vorstellen, daß die Dioden in die Begrenzung gehen. Scope nehmen.
Die Dioden gingen anfangs auch in Begrenzung, habe dann das Signal abgeschwächt, 5,1V Z-Dioden kommen mitm nächsten Reichelt Paket. Dass die Boxen zickig sind, was DTMF und IWV angeht weis man ja. Unser normales billig Analogtelefon wählt aber Einwandfrei.
Martin Wende schrieb: > Daher habe ich mir nen DTMF Generator gebaut, angelehnt an: > http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/... Und wo ist in Deinem Schaltplan der Quarz? Ohne Quarz sind die Frequenzen nur Zufallszahlen. Peter
Hm. Haben die AVR keinen RC-Oszillator intern? C3 kannste entfernen. Der RC-Tiefpaß ist auch etwas komisch. R zu klein, C zu groß. Und wenn du zwei in Reihe schaltest mit gleicher Grenzfrequenz, dann mach die nachfolgende Stufe jeweils Faktor 3 bis 10 impedanzmäßig größer. Ansonsten koppeln die Stufen wie wild miteinander! Überleg dir was der AVR überhaupt an Strom liefern kann. Hoffentlich isser nicht schon putt. Besser wäre ein Audio-OpAmp hinten dran. TDA7052 und du bist auch gleich die großen Koppel-Kondis los.
Der Plan soll nur die Einkopplung zeigen, daher ist nichts weiter drinne. Ansonsten klemmt da noch ne 7seg Anzeige drauf und die Matrixtasten. Der Pin wird auch nicht überlastet, das hab ich mal durchsimuliert. Das Relais ist natürlich auch geschlossen, sonst würds Telefon ja nicht laufen ;) Die Rs sind so bemessen die größte Amplitude am Übertrager zu bekommen ohne den Pin zu überlasten, die Cs sind dann dazu berechnet. Der Aufbau sollte nur mitm AVR auskommen, abern Opamp wird hier wohl doch nötig.
Du kannst mit SpectrumLab und deiner Soundkarte dir das Signal ansehen. DTMF ist gut in einer FFT auswertbar, da die beiden Frequenzen keinerlei Phasenbeziehung haben. Das Timing muß halt stimmen. Ist in der Anschaltbeschreibung für Telefone der Telekom ausführlichst beschrieben.
Martin Wende schrieb: > Der Plan soll nur die Einkopplung zeigen, daher ist nichts weiter > drinne. Benutzt du denn einen Quarz oder nicht? DTMF Töne sind kritischer als Baudraten - die sollten auf +/- 0,5% genau sein. Die quarzlose DTMF Applikation vonn AVR hatte ich auch mal aufgebaut, die taugt nix. Irgendwann schlachtete ich dann ein altes CT1 Schnurlostelefon und raubte den DTMF Chip (KS58015). Damit gings sofort und immer.
Matthias Sch. schrieb: > Die quarzlose DTMF > Applikation vonn AVR hatte ich auch mal aufgebaut, die taugt nix. Also ich sehe da eindeutig einen Quarz (8MHz) im Schaltplan von Atmel. Und richtige DTMF-ICs (z.B. HT9200A) benötigen auch einen Quarz (3,58MHz). Die Leute sind ja nicht blöde und schreiben den Quarz nur aus Jux und Dollerei vor. Peter
Natürlich ist da nen Quarz drann mit 16MHz und die DTMF Töne müssen Frequenztehnisch auf 1,5% genau sein. 7.1.2 Frequenzabweichung Die maximal zulässige Frequenzabweichung von der Sollfrequenz muss gemäß [10] fAbw ≤ ± 1,5 % sein. Hab jetz noch in das Telekom pdf gesehen wegen der Tonlänge: 7.1.5 Zeitbedingungen für die MF-Wählzeichen Die Zeichendauer darf tMFImpuls = 65 ms nicht unterschreiten. Die Pause sollte abweichend von [10] tMFPause ≥ 80 ms sein. Mein Problem wird wohl eher hier liegen: 7.1.3 Sendepegel Der Sendepegel ps von MFV- Sendern wird an ZR (gemäß Anlage 3 (Seite 66)) gemessen. Der Summenpegel der beiden Frequenzen (integriert über Zeichen- und Pausendauer) darf ps = –9 dB(950 mV) nicht überschreiten. Der minimale Pegel der unteren Frequenz fu darf ps = –16 dB(950 mV) nicht unterschreiten. Der minimale Pegel der oberen Frequenz fo darf ps = –14 dB(950 mV) nicht unterschreiten.
Der Fehler war so einfach wie verheerend. Anscheinend kamm die PWM Grundfrequenz (31kHz) noch zu stark durch. 3. Tiefpass hinter, nochn bissel mitm R gespielt und ab gings. 7.1.8 Unerwünschte Frequenzanteile Frequenz[kHz] / Pegel[dB(950 mV)] 28 bis 70 / -70 Hier dann noch das Anschluss pdf der Telekom falls es wen interessiert: https://www.t-home.de/dlp/eki/downloads/1/1TR110-1%20Ausgabe%2008-2007_V110.pdf Eine Frage tut sich aber noch auf: Wie wird die kommende Rufnummer übertragen, dass neuere Analogtelefone die anzeigen können? Google spuckt grade nur Mist aus dazu. Wär ja noch die Krönung des DTMF Geräts, wenns auch die kommende Rufnummer anzeigt.
Martin Wende schrieb: > Wie wird die kommende Rufnummer übertragen, dass neuere Analogtelefone > die anzeigen können? Mit Clip.
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