Hallo Community, in meiner "Bastelkiste" hab ich verschiedene LEDs gesammelt, tlw. "geerbt". Darunter sind auch LowPower-LEDs. Habt Ihr einen Tipp, wie ich diese, ohne sie über Vorwiderstand und Strommessung prüfen zu müssen, herausfinden kann? Gibts da eine Möglichkeit mit dem Ohmmeter? Vielen Dank im Vorhinein für Eure Postings und noch einen schönen Tag, Rudi
Rudi Herwig schrieb: > Habt Ihr einen Tipp, wie ich > diese, ohne sie über Vorwiderstand und Strommessung prüfen zu müssen, Nimm ein kleines NT und schalte einen Nachwiderstand in Reihe. Dann kannst Du die LEDs ohne Vorwiderstand betreiben. :) (LowPower und ultrahelle sind nicht unbedingt unterscheidbar, vllt. gibt da die Lichtfarbe einen Anhaltspunkt. Aber nur vllt.)
Mittels Ohmmeter kannste höchstens feststellen, welche Farbe die LED haben wird, weil die Farbe idR. mit der Uf der LED zusammenhängt. Das Ohmmeter muß allerdings auch solch eine hohe Meßspannung bis knapp 4V bei blauen/weisen liefern können, was eher unüblich ist. Was soll eigentlich der Unterschied zw. Low-Power und Standard sein? Standard-LEDs sind doch immer Low-Power.
Hallo, meinst du Low Power oder Low Current ? Gruß Willy
Willy schrieb: > Hallo, > > meinst du Low Power oder Low Current ? > > Gruß Willy Sorry, sollte sein "Low current" (schäm' mich ja) :-((
Low current LEDs haben offenbar einen höheren Wirkungsgrad bei niedrigen Betriebsströmen. Meine Idee: Einen recht hochohmigen Vorwiderstand verwenden ( z.B. 10 K-Ohm bei 12V Quelle ) Wenn dann LEDs dabei sind, die bei diesem hochohmigen Widerstand vergleichsweise hell leuchten, dann könnten das gute low current Kandidaten sein.
Hallo, ich würde eine kleine Steckbrettschaltung aufbauen. Beispiel für Spannung 9 V Blockbatterie: 1 x Vorwiderstand 2500 Ohm, 1 x LC LED, die zu prüfende LED in Reihe zur vorhandenen stecken. 1 x Vorwiderstand 250 Ohm, 1 x LED normal, die zu prüfende LED in Reihe zur vorhandenen LED stecken. Low Current LED's leuchten bei 2mA voll (0,002A) Normale LED's bei 20mA (0,02A). Immer beim hohen Widerstand beginnen und sehen wie sie leuchtet. Wenn die LED beim R 2k5 nur "glimmt" mit dem kleineren Widerstand testen. Gruß Willy
Wofür gibt es eigentlich noch "normale" LEDs? Seit der Erfindung der low current Version haben die normalen doch gar keinen Sinn mehr, oder? Man kann sie aber immernoch kaufen und billiger sind sie auch nicht unbedingt. Seltsam...
Hi, die Low Current haben eine Luminous Intensity (mcd) von bis zu 100mcd ??? Eine normale 20mA kann bis 14.000 mcd und mehr haben. Also die Leuchtintensität ist bei Low Current LED'S erheblich kleiner. Gruß Willy
Die mcd's hängen leider auser vom Strom und Wirkungsgrad und Farbe auch noch vom Abstrahlwinkel ab. Insofern betrachte ich die mcd alleine nicht als Kennzeichen für LowCurrent und andere Dinge. Wenn ich mal bei Reichelt normale und LowCurrent vergleiche bei gleichem Abstrahlwinkel, dann haben die normalen etwa die 10fache mcd's wie die LowCurrent bei einem Zehntel Strom. Wesentliche Wirkungsgradunterschiede sind da also nicht zu sehen. Diese LowCurrent sind also nicht besser oder schlechter - die werden einfach nur für 2mA o.ä. spezifiziert, können idR. aber auch 20mA oder gar mehr ab (wo die dann genau so gut sind wie Standard-LEDs). Man kann also nicht messen, ob es explizit LowCurrent sind, oder Standard (dieser Unterschied ist sowieso Quatsch, genau so wie Ultra-Super-Mega- ... hell).
> Darunter sind auch LowPower-LEDs. Vermutlich eher low current > Habt Ihr einen Tipp, wie ich diese, ohne sie über > Vorwiderstand und Strommessung prüfen zu müssen, Falls du weisst daß du diese 2 Sorten hast, die von aussen gleich aussehen, aber eine ist eine normale 20mA LED und die andere ist eine 2mA low current LED, dann ist die LED mit dem kleineren Kristall die low current LED. Ansonsten reicht nicht mal Vorwiderstand und Strommessung. Denn du müsstest ermitteln, wie sehr die Helligkeit bei steigendem Strom ansteigt, ab wann die Kurve abflacht, und das passiert erst bei deutlich zu hohem Strom für Dauerbelastung. Du musst also die LED mit kurzen Impulsen (1us) von der Reihe nach steigendem Strom (5mA, 10mA, 20mA, 40mA, 80mA, ...) betrieben und messen wie viel Licht rauskommt. Die low current LED flacht deutlich vorher in der Helligkeit ab "denn ihr Chip ist kleiner". Es bliebe der dritte weg, bei irgendeinem Strom (sagen wir 3mA= den dynamischen Widerstand zu ermitteln und den resistiven Bahnwiderstand daraus zu berechnen. Eine low current LED müsste einen höheren Bahnwiderstand haben, "weil der Chip kleiner ist", aber da gibt es sicher welche die gegen die Regel verstossen. Pack das nächste mal halt die gekauften in verschiedene Kisten.
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