Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Situation: Arbeitsmarkt außerhalb der Entwicklung


von PaulDrew (Gast)


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Hallo,
ich lese schon eine Weile im Forum mit und man sieht ja hier die 
schauerlichsten Geschichten über den Arbeitsmarkt... schlechte 
Bezahlung, wenige Stellen, wenn dann nur Dienstleister usw.
Mich interessiert jetzt, ob sich das nur auf die reinen 
Entwicklerstellen bezieht oder ebenso für Innbetriebnahme, Vetrieb usw. 
gilt.
Ich muss nämlich sagen, dass mich eine zumindest etwas weniger 
schreibtischlastige Tätigkeit vermutlich mehr ausfüllen würde.
Gibt es in diesen Bereichen noch ausreichend Arbeit bei den Firmen 
selbst oder ist das auch schon alles ausgelagert?
Würde ggf. vllt noch nen Wing-Master oder sowaws draufsetzten falls das 
gefordert wird...

Vielen Dank und angenehmen Nachmittag!

: Verschoben durch Moderator
von PaulDrew (Gast)


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Wundervoll, falsche Kategorie erwischt... tut mir leid, könnte das vllt 
jemand verschieben?
Danke

von ♪Geist (Gast)


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>schauerlichsten Geschichten über den Arbeitsmarkt...
Menschen beschweren sich gerne, wenn irgendwas nicht i.O. ist, über 
Gutes wird einfach weniger geredet
>schlechte Bezahlung,
Dafür ist jeder selbst verantwortlich, außerdem ist "schlecht" relativ.
>wenige Stellen
Es kommt auf den Arbeitsort an
>wenn dann nur Dienstleister usw.
Niemand wird gezwungen für Diensleister zu arbeiten. Und man arbeitet 
bei einem, wenn man mit Konditionen einverstanden ist, wo ist das 
Problem?

Unter den Ings. beträgt die Arbeitslosenquote ~2%. Jetzt denk dir mal, 
wieviele davon selbst nicht arbeiten wollen, wieviele nichts können, 
wieviele nicht Gesellschaftsfähig sind, dann sind es weit weniger als 
2%. Warum soll man sich Sorgen machen?

von PaulDrew (Gast)


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Ich sehe nur wieviele mit mir gleichzeitig fertig werden. Das ist eine 
unglaubliche Anzahl von Absolventen (knapp 10.000 pro Jahr glaube ich). 
Nicht ganz so schlimm wie bei den Maschinenbauern, aber bei dem 
Marktangebot glaubt man doch gerne, dass es nicht so einfach ist eine 
gute Stelle zu bekommen.

von Harry U. (harryup)


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hi,
jepp, das sind nicht gerade wenige.
Der eine Teil davon hat schon jetzt eine Arbeitsstelle sicher - via 
Beziehungen, das ist die wirksamste Methode.
Der nächste Teil hat auch schon jetzt eine Stelle ziemlich sicher - via 
Knowhow, es fällt bei Praktikanten schon arg auf, ob jemand was los hat 
oder eher bissl ideenlos erscheint, ist auch recht wirksam.
Der letzte Teil bewirbt sich und bekommt eine Chance - im darauf 
folgenden Zeitraum trennt sich die Spreu vom Weizen, manche haben was 
drauf und es wird bemerkt - auch gute Methode für 'nen sicheren und 
guten Arbeitsplatz.
Andere haben was drauf und es wird nicht bemerkt - hm, naja.
Wer keine Möglichkeit hat, sein Können unter Beweis zu stellen, muss 
sich eben weiter umtuen, Beharrlichkeit wird sich bezahlt machen.
Der Rest hat nichts los, manche von denen bleiben dann übrig.
Nun musst du dich selbst einstufen und 'verkaufen', dann wirste ja 
sehen, was dabei rauskommt. Das o.g. trifft übrigens auf fast alle 
Berufsbilder außer Politik zu, da kommt's fast nur auf Beziehungen an.
Grüssens, harry

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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PaulDrew schrieb:
> Wundervoll, falsche Kategorie erwischt... tut mir leid, könnte das vllt
> jemand verschieben?

done.

von PaulDrew (Gast)


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Wenn das tatsächlich so ist, dass jeder seine Chance bekommt, dann ist 
ja alles bestens. Dann verstehe ich zwar das Gejammer im Forum hier 
nicht mehr so recht, aber das ist mir dann doch deutlich lieber.
Vielen Dank!

von Master (Gast)


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Wenn du so beeinflussbar bist dass du dich von den üblichen Verdächtigen 
(Wilhelm F. Michael S.) hier einlullen lässt, solltest du sowieso dein 
Studium sofort schmeißen.

von Mine Fields (Gast)


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Master schrieb:
> Wenn du so beeinflussbar bist dass du dich von den üblichen Verdächtigen
> (Wilhelm F. Michael S.) hier einlullen lässt, solltest du sowieso dein
> Studium sofort schmeißen.

Es ist schon erschreckend wie leicht sich manche Menschen durch ein paar 
negative Stimmen beeinflussen lassen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Wenn das tatsächlich so ist, dass jeder seine Chance bekommt, dann ist
> ja alles bestens.

Mehr als 50 % der Absolventen gehen leer aus ..

Einfach keine real existierende Jobs vorhanden ..

> Dann verstehe ich zwar das Gejammer im Forum hier
> nicht mehr so recht, aber das ist mir dann doch deutlich lieber.

Seih froh , grosse Teile der Statements sind Feaks , nur um billigen 
Nachschub für die Industrie auszuliefern ..

Zur Zeit herrschen am Ingenieursarbeitsmarkt in De  mittelalterliche 
Verhältnisse ..

von Mark B. (markbrandis)


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So viel gesunden Menschenverstand sollte freilich jeder aufbringen, 
dass er nicht ein paar anonymen Unbekannten alles glaubt, was sie 
erzählen.

Insbesondere auch unser "Freund" Dipl Ing ( FH ) ist dafür bekannt, viel 
gequirlten Bockmist zu verzapfen. Ab und zu schreibt er auch etwas das 
stimmt, so in etwa 5% aller Fälle. ;-)

von Wilhelm F. (Gast)


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Master schrieb:

> Wenn du so beeinflussbar bist dass du dich von den üblichen Verdächtigen
> (Wilhelm F. Michael S.) hier einlullen lässt, solltest du sowieso dein
> Studium sofort schmeißen.

Danke für die Blumen.

Und der Trittbrettfahrer hängt wie immer gleich hinten mit dran.

von Steuerzahler (Gast)


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Mine Fields schrieb:
> Es ist schon erschreckend wie leicht sich manche Menschen durch ein paar
> negative Stimmen beeinflussen lassen.

Leute, lasst euch nicht beeinflussen!

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> So viel gesunden Menschenverstand sollte freilich jeder aufbringen,
> dass er nicht ein paar anonymen Unbekannten alles glaubt, was sie
> erzählen.

Bei den Staatsanwaltschaften sind manchmal die Anonymen Hinweise die 
wertvollsten ..

Ziemlich viele "Anonyme" Statements hier schildern die pure Wahrheit , 
was man in der Systempresse nur in den Kommentaren finden kann , dort 
aber massig !!

Lesenswert das hier zB .

" Immer mehr arbeiten bei Zeitarbeitsfirmen, auch Ingenieure. Der 
riesige Fachkräfteüberschuß machts möglich.
Allenfalls gibt es einen Mangel an Fachkräften, die für EUR 5 und 
weniger in der Stunde arbeiten wollen.
Der Fachkräftemangel war eine (gute) Erfindung der Leyendarstellerin,
die damit das Problem Arbeitslosigkeit aus ihrem Dunstkreis elegant 
entfernte. Erstaunlich nur, dass die deutsche Journaille diesen Ball 
aufgriff und weiterspielte. Doch grenzdebil? "

http://forum.spiegel.de/f22/mythos-fachkraeftemangel-von-schweinen-und-ingenieuren-56457.html

USW ..

von Mine Fields (Gast)


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Jeder, der eine Statistik selbst lesen kann, weiß genau, dass die ganze 
Panikmache und Miesmacherei völliger Blödsinn ist. Auf die 
"Systempresse" braucht man sich da sicherlich nicht verlassen.

Es ist schon peinlich genug, dass hier ehrliche Meinungen immer als 
Fakes, hingestellt werden muss, weil man verzweifelt nach einem Ausweg 
suchen muss, um handfeste Argumente zu entkräften.

von Mark B. (markbrandis)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Ziemlich viele "Anonyme" Statements hier schildern die pure Wahrheit

Uwe Barschel hat auch die Wahrheit gesagt. Er hat sogar sein Ehrenwort 
darauf gegeben! Also muss es ja stimmen!!!

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Es ist schon peinlich genug, dass hier ehrliche Meinungen immer als
> Fakes, hingestellt werden muss,

Leider sind grosse Teile der Statements hier wirklich Fakes , schätze 
mal deutlich über 30 %

> weil man verzweifelt nach einem Ausweg
> suchen muss, um handfeste Argumente zu entkräften.

Der Anteil der handfesten Meinungen in diesem Forum liegt bei deutlich 
unter 30 %

von King (Gast)


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also was ist schon schlechte Bezahlung ? in Vergleich zu wem ? zu 
Ackermann ?

nen Job zu bekommen ist jedenfalls nicht schwer.  Natürlich im 
Einzelfall kann es mal schwerer oder leichter sein. Wer im tiefsten 
Mecklenburg natürlich auf einen Traumjob wartet mit IG Metall Bezahlung, 
wird es wohl seeeeehr schwer haben ;-)

jedenfalls ist das meiste nur Jammern auf hohem Niveau. Die meisten 
Arbeitnehmer in Deutschland, auch auch in der Rest der EU, wären froh 
solche Bedingungen vorzufinden wie wir Ingenieure und Informatiker.

Selbst Klitschen und MIttelständler in Süddeutschland, wo sich oft 
weniger als ein Bewerber im Schnitt auf eine Stelle finden, bekommt man 
mindest 35 - 40 k zum Einstieg. Das ist mehr als der deutsche 
Medianarbeitnehmer ( der Anfang 40 ist !!! ) verdient

und das sozusagen im Worst Case. Davon können 90 %+ der Arbeitnehmer
träumen ! fragt mal was BWLer oder Juristen im Worst Case zu erwarten 
haben. Teils reicht da schon ein Durchschnittsexamen und man darf 
Versicherungen verklopfen ( mein Vers.Makler ist sogar Dipl.-Kaufmann ( 
Uni )  ), Taxi fahren oder sich mit einer Küchenkanzlei selbständig 
machen ...

von Mine Fields (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Leider sind grosse Teile der Statements hier wirklich Fakes , schätze
> mal deutlich über 30 %

Meine sind jedenfalls 100% echt. Da kannst du noch so viel drauf 
herumreiten.

Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Der Anteil der handfesten Meinungen in diesem Forum liegt bei deutlich
> unter 30 %

Wieder zu 100% handfest hier. Pech gehabt.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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>> Ziemlich viele "Anonyme" Statements hier schildern die pure Wahrheit

> Uwe Barschel hat auch die Wahrheit gesagt. Er hat sogar sein Ehrenwort
> darauf gegeben! Also muss es ja stimmen!!!

Aber nicht anonym !!

von PaulDrew (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:

>
> http://forum.spiegel.de/f22/mythos-fachkraeftemang...
>
> USW ..


Hmm, also der Artikel ist zwar recht interessant, aber berichtet ja eher 
über einen vermutlichen, zukünftigen Überschuss, nicht wahr?
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das passiert, die 
Anfängerzahlen gehen ja atm noch weiter durch die Decke... allerdings 
hat das ja erstmal wenig bis nichts mit der aktuellen Situation zu tun.

von Sepp (Gast)


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Aus eigener Erfahrung:
Zumindest im südbayrischen Raum (zwischen München und Salzburg) bekommt 
jeder E-Technik Ingenieur einen Job, wenn er will. Auch die mit 3,3 
abgeschlossen haben. In unserem Semester hat JEDER was gefunden!
Klar - 70k als Einstieg gibt's nicht, aber die meisten aus meinem 
Semester (FH) sind festangestellt und nach Tarif bezahlt ERA 9 oder 
sogar ERA 10 (Bayern) als Einstieg.
Wer nicht nach München will: In Traunreut gibt's SITECO, BSH und 
Heidenhain, in Rosenheim den Kathrein, in Miesbach TelAir, usw... Die 
zahlen (fast) ALLE nach Tarif! Und suchen auch!

Fazit: Beide Darstellungen (Mangel und Überschuss) sehe ich als 
Übertrieben an!

von ich (Gast)


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>Zumindest im südbayrischen Raum (zwischen München und Salzburg) bekommt
>jeder E-Technik Ingenieur einen Job, wenn er will. Auch die mit 3,3
>abgeschlossen haben. In unserem Semester hat JEDER was gefunden!

Gilt auch für Rhein/Main bzw. Rhein/Neckar Region

von Gauck (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) (Gast) schrieb:

>>> Ziemlich viele "Anonyme" Statements hier schildern die pure Wahrheit

>> Uwe Barschel hat auch die Wahrheit gesagt. Er hat sogar sein Ehrenwort
>> darauf gegeben! Also muss es ja stimmen!!!

> Aber nicht anonym !!

Also im Hotel Beau-Rivage war Barschel aber ziemlich "anonym". War 
schließlich keiner dabei. Sonst wüßten wir die Wahrheit über das was 
dort vorfiel doch längst.

Außerdem sollte hier beim Aufeinanderprallen der Meinungen mal bedacht 
werden, dass jeder die Situation am Arbeitsmarkt aus seinem 
individuellen Erleben erfährt. Da können durchaus beide Seiten recht 
haben mit scheinbar völlig konträren Meinungen und die eigene 
Gefühlsebene der subjektiven Wahrnehmung spielt dabei natürlich auch 
eine beachtliche Rolle.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Hmm, also der Artikel ist zwar recht interessant, aber berichtet ja eher
> über einen vermutlichen, zukünftigen Überschuss, nicht wahr?

Der Überschuss ist schon seit über 20 Jahren da ...

> Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das passiert, die
> Anfängerzahlen gehen ja atm noch weiter durch die Decke... allerdings
> hat das ja erstmal wenig bis nichts mit der aktuellen Situation zu tun.

Die aktuelle Lage für Ingenieurabsolventen  ist schon heute dramatisch , 
es ging vor etwa 25 Jahren los ..

von Mark B. (markbrandis)


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Gauck schrieb:
> Da können durchaus beide Seiten recht haben mit scheinbar völlig
> konträren Meinungen

Nur wenn man sagt: In meinem Fall ist es so. Aber heutzutage meint ja 
jeder, dass seine Einschätzung der Lage allgemein verbindlich für alle 
sein soll.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Nur wenn man sagt: In meinem Fall ist es so. Aber heutzutage meint ja
> jeder, dass seine Einschätzung der Lage allgemein verbindlich für alle
> sein soll.

Die aktuelle Lage kurz zusammengefasst wäre ..

Unter 30 keine oder zu wenig Berufserfahrung , über 35 zu alt , 
inzwischen gehen deutlich mehr als 30 % der Absolventen im hochgelobten 
MINT Bereich leer aus

von Falsch (Gast)


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Das ist falsch.

Aber Loser machen sich ihre Welt, wie sie ihnen gefällt.

Das eigene Versagen einzugestehen, klappt da wohl nicht. Da sind dann 
die Umstände an der eigenen Situation schuld - ist ja auch viel leichter 
zu ertragen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Das ist falsch.

Eigentlich nicht ..

> Aber Loser machen sich ihre Welt, wie sie ihnen gefällt.

Bin kein looser , da inzwischen nicht mehr im Ing-Bereich tätig ..

> Das eigene Versagen einzugestehen, klappt da wohl nicht.

Ist nicht der Fall , jedenfalls nicht bei mir ..

> Da sind dann
> die Umstände an der eigenen Situation schuld - ist ja auch viel leichter
> zu ertragen.

Die Umstände sind so das wir eine massive  Überproduktion von MINT 
Absolventen haben , PUNKT !!

von MiWan (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Insbesondere auch unser "Freund" Dipl Ing ( FH ) ist dafür bekannt

Dipl Ing ( FH ) ist doch ein Weibchen, soweit ich weiss und Frauen 
reden.........

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> inzwischen gehen deutlich mehr als 30 % der

Mehr als 50 % gehören zu deutlich mehr als 30 % oder sieht das hier 
jemand anders ??

von MiWan (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Bin kein looser , da inzwischen nicht mehr im Ing-Bereich tätig ..

Vielleicht Kindergärtnerin mit Schwerpunkt Märchenerzähler?

von Entwickler (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Die Umstände sind so das wir eine massive  Überproduktion von MINT
> Absolventen haben , PUNKT !!

Hm, also der neue Kollege (Dipl-Inf.), der vor einigen Monaten als 
Softwareentwickler zu uns kam, hat gesagt er hätte nur eine Bewerbung 
schreiben müssen. Seine Kommilitonen hätten auch alle nur 1-2 
Bewerbungen benötigt, um einen Job zu bekommen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Insbesondere auch unser "Freund" Dipl Ing ( FH ) ist dafür bekannt, viel
> gequirlten Bockmist zu verzapfen. Ab und zu schreibt er auch etwas das
> stimmt, so in etwa 5% aller Fälle. ;-)

Der Anteil dürfte  deutlich höher liegen  ..

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Hm, also der neue Kollege (Dipl-Inf.), der vor einigen Monaten als
> Softwareentwickler zu uns kam, hat gesagt er hätte nur eine Bewerbung
> schreiben müssen.

Meine Erfahrungswerte sagen was anderes ..

> Seine Kommilitonen hätten auch alle nur 1-2
> Bewerbungen benötigt, um einen Job zu bekommen.

Sowas nenne ich eine ziemlich dreiste LÜGE !!

von Falsch (Gast)


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Schon putzig, dass normale Berichte hier als LÜGE bezeichnet werden, 
weil sie den eigenen Erfahrungen entsprechen.

Merkt ihr es eigentlich noch?

Nicht eure Ausbildung, nicht der Arbeitsmarkt, nicht der böse Staat oder 
der Typ, der euch früher verprügelt hat, sind Schuld an eurer 
Situationen.

Das seid ihr nur selbst. Seht es endlich sein, ihr seid der Fehler.

von Michael S. (technicans)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2608234:
> Kann sein, kommt darauf an was er für ein Gehalt hat.

Ne, wo derjenige lebt und wie die Wirtschaftsdichte bzw. die Nachfrage
nach Kräften ist. In Stuttgart oder München oder einer der anderen
Wirtschaftshochburgen ist das sehr wahrscheinlich möglich, aber sicher
nicht in der tiefsten Provinz oder in Regionen mit ihren hausgemachten
Problemen. Die Gehaltshöhe wird bei Absolventen oft vom Unternehmen
vorgegeben und muss dann akzeptiert werden. Bei so alten Hasen, wie
wir, wird doch viel zu viel Zirkus gemacht und da ist dann das Bild
vom Arbeitsmarkt ein ganz anderes. Wenn also jemand so lobhudelt, dann
bitte auch mit Fakten im Gesamtzusammenhang, sonst kann man das
überhaupt nicht vergleichen, nicht mal ansatzweise.

Dipl Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #2608286:
> Werde jetzt ins Bett gehn und etwas masturbieren, hab zur Zeit viel
> Stress ..

Pass auf, das du nicht blind wirst.

von Wilhelm F. (Gast)


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Also es ist so, daß mal eben eine oder zwei Bewerbungen in der Regel 
nicht helfen.

Vielleicht wenn man 28 ist, und ein Überflieger.

Die Bewerbungsfluten in Unternehmen sprechen da eine ganz andere 
Sprache.

Was für ein Getrolle hier.

von WilhelmLoser (Gast)


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Willy ist auch eine gescheiterte Existenz.

Jahrelange bei der Post den Arsch platt gesessen, dann in den 30ern 
nochmal studieren wollen und wundern, wenn einen niemand ernst nimmt als 
"Ingenieur".

Bevor Willy ein guter Ingenieur geworden wäre, hat der längst die 
Dritten - klar dass den Niemand haben will.

Der soll lieber im Park Scheiße fegen gehen, dann ist er jedenfalls mal 
beschäftigt.

von Wilhelm F. (Gast)


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Danke Jungs. Ihr fühlt euch jetzt sicher besser. ;-)

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Such dir nen Job!

Nur zu dumm das es diese Jobs einfach nicht gibt ..

von Mine Fields (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Such dir nen Job!
>
> Nur zu dumm das es diese Jobs einfach nicht gibt ..

Stimmt, die Jobs, in denen man nichts tun, nichts können muss, sich 
keinen Meter bewgen muss, aber natürlich fett Kohle kassieren - die gibt 
es nicht.
Auch wenn es manche hier gerne hätten.

von MiWan (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Such dir nen Job!
>
>
> Nur zu dumm das es diese Jobs einfach nicht gibt ..

Wer sagt denn sowas? Fachkräfte in der Altenpflege z.B. sind doch 
gesucht, oder willst Du das jetzt auch abstreiten?

von Wilhelm F. (Gast)


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MiWan schrieb:

> Fachkräfte in der Altenpflege z.B. sind doch
> gesucht, oder willst Du das jetzt auch abstreiten?

Ja. Richtig. Die kommen vorne rein, fliegen nach exakt 6 Monaten hinten 
wieder raus, damit vorne wieder neue rein kommen. Das ist auch so ein 
superkrankes Gewerbe.

von MiWan (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Ja. Richtig. Die kommen vorne rein, fliegen nach exakt 6 Monaten hinten
> wieder raus, damit vorne wieder neue rein kommen. Das ist auch so ein
> superkrankes Gewerbe.

Naja, jeder fängt mal (wieder) klein an...

von Wilhelm F. (Gast)


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MiWan schrieb:

> Wilhelm Ferkes schrieb:
>> Ja. Richtig. Die kommen vorne rein, fliegen nach exakt 6 Monaten hinten
>> wieder raus, damit vorne wieder neue rein kommen. Das ist auch so ein
>> superkrankes Gewerbe.
>
> Naja, jeder fängt mal (wieder) klein an...

Dummschwätzer.

Eine Cousine arbeitslos und Mitte 50 wurde vom Amt in die Altenpflege 
vermittelt. Am letzten Tag der 6 Monate Probezeit sagten sie ihr: Wir 
haben jetzt leider kein finanzielles Kontingent mehr, um Ihre Stelle 
weiter zu führen. In Wirklichkeit hat die Sache aber System: Dann kommt 
ein neuer Schub Leute vom Amt. Aber frag mich jetzt nicht, wie diese 
Sache subventioniert ist.

von Gauck (Gast)


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WilhelmLoser (Gast) schrieb:

> Willy ist auch eine gescheiterte Existenz.

Na und? Das Scheitern gehört genau so zum Leben wie der Erfolg. Schau 
dir doch mal so manche Berühmtheiten des Fernsehens an. Beispielsweise 
Ramona Leiss. War eine einst sehr erfolgreiche Moderatorin mit 
Spitzenverdienst (damals u.A. die Knoff-Hoff-Show mit Joachim Bublath 
moderiert). Dann kamen Millionen Schulden über sie und die 
Privatinsolvenz. Zuletzt ward sie im Dschungelcamp gesehen ...). Und das 
ist kein Einzelfall. Es gibt viele einst sehr erfolgreiche "Macher", die 
den Totalabsturz über sich ergehen lassen mussten. Ein Rex Gildo hatte 
sich vom Balkon gestützt vor Kummer, weil er den Misserfolg nicht 
verkraftete. Letzteres ist ein Extremfall, aber gescheitert sind schon 
viele. So ist das Leben.

> Jahrelange bei der Post den Arsch platt gesessen,

Du musst es ja wissen.

> dann in den 30ern
> nochmal studieren wollen

Vielleicht verstehst du das aufgrund deiner "Jugend" nicht. Die Leute 
dieser Altersklasse, die mir gut bekannt sind, haben zu einer Zeit eine 
mutige Entscheidung gefällt, als der Arbeitsmarkt noch unversaut war. 
Ich kenne eine Reihe von Leuten die ihren gesicherten Job an den Nagel 
hingen und sich nochmal ein Studium gönnten, was aufgrund des 
fortgeschrittenen Alters nach ein paar Berufsjahren für den Einzelnen 
oft schon eine ganz schöne Herausforderung war. Alle haben sie ihr 
Studium erfolgreich abgeschlossen, teilweise auch mal mit Wechsel zur 
FH. Die Allermeisten sind danach nahtlos in Jobs gelangt. Warum es dann 
im Einzelfall zu Schwierigkeiten kam hat meist sehr individuelle, 
persönliche Gründe die schwer öffentlich zu diskutieren sind 
(gesundheitliche u. familiere Gründe spielen oft auch eine Rolle). Aber 
alles ist gewissermaßen im Fluss und kann sich jederzeit ändern. Was du 
nicht begreifst ist, dass es Leute gibt, die sich für ein STudium der 
Elektrotechnik entscheiden, weil es der eigenen Neigung entspricht. 
Studieren heißt übersetzt, mehr wissen wollen, sich mit einem Thema 
intensiv auseinandersetzen. Das bekommst du nicht Privat gebacken als 
Postler, indem du mal am Abend in ein Lehrbuch schaust. Allein die ganze 
Mathe sich reinzupfeifen schaffst du nicht als Autodidakt. In einer 
guten Vorlesung - die es übrigens auch an FHs gibt (hängt nämlich 
ausschließlich vom jeweiligen Prof. ab) - schreibst du dir die Finger 
wund und gehst mit etlichen kleingeschriebenen DIN A4-Seiten geschwitzt 
aus dem Hörsaal und das ganze widerholt sich in anderen Fächern über 
etliche Semester. Das ist etwas ganz anderes als die Monotonie eines 
Berufsalltages als Postler, Strippenzieher oder Starkstrom-Elektriker 
(obwohl es auch dort viel Abwechselung und unerwartete Herausforderungen 
gibt, wer das Gewerbe kennt).

> und wundern, wenn einen niemand ernst nimmt als
> "Ingenieur".

Das mit dem "ernst nehmen" fängt immer bei sich selber an.

> Bevor Willy ein guter Ingenieur geworden wäre, hat der längst die
> Dritten - klar dass den Niemand haben will.

> Der soll lieber im Park Scheiße fegen gehen, dann ist er jedenfalls mal
> beschäftigt.

Egal mit welcher Tätigkeit man im Leben sein Geld und damit seine 
Existenz bestreiten muss, ein abgeschlossenes Studium kann dir niemand 
mehr nehmen. Das verändert die Denkweise, gibt neue Einflüsse, Ideen, 
Triebkraft usw. Viel schlimmer wäre es wenn man mit > 5x auf sein Leben 
zurückblickt und darüber trauert, sich um die Chance gebracht zu haben 
ein Studium zu durchlaufen. Ich kenne auch Leute die über die 
Hauptschule nicht hinausgekommen sind, heute aber ein Eigenheim 
besitzen, einen Daimler fahren und eine gute Altersversorgung haben und 
doch merkst du den Leuten es immer an, so bald sie den Mund aufmachen, 
dass sie nie eine höhere Schulbildung durchlaufen haben. Geld ist halt 
nicht alles. Der Schuster der ausnahmsweise nicht bei seinen Leisten 
bleibt, sondern statt dessen das "Abenteuer Hochschulbildung" auf sich 
nimmt und dabei finanziell vielleicht doch nicht den erwünschten Effekt 
erzielt, hat zumindest etwas für sich (ganz persönlich) im Leben 
erreicht, was andere niemals in Angriff genommen haben und etliche auch 
gar nicht geschaftt hätten. Da kann man auch mal in bescheidener Manier 
Stolz auf sich sein.

von MiWan (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Dummschwätzer.
>
> Eine Cousine arbeitslos und Mitte 50 wurde vom Amt in die Altenpflege
> vermittelt. Am letzten Tag der 6 Monate Probezeit sagten sie ihr: Wir
> haben jetzt leider kein finanzielles Kontingent mehr, um Ihre Stelle
> weiter zu führen. In Wirklichkeit hat die Sache aber System: Dann kommt
> ein neuer Schub Leute vom Amt. Aber frag mich jetzt nicht, wie diese
> Sache subventioniert ist.

Ich bestreite ja nicht das dem so ist, habe schliesslich vor 12 Jahren 
meinen Zivi auf einer Dementenstation im Pflegenotstand absolviert.

Aber als Einstiegshilfe, um mal wieder zu spüren was Arbeit bedeutet, 
reicht der Job für Dich allemal. Was besseres kann man Dir gar nicht 
wünschen...

von Mine Fields (Gast)


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Gauck schrieb:
> Egal mit welcher Tätigkeit man im Leben sein Geld und damit seine
> Existenz bestreiten muss, ein abgeschlossenes Studium kann dir niemand
> mehr nehmen. Das verändert die Denkweise, gibt neue Einflüsse, Ideen,
> Triebkraft usw. Viel schlimmer wäre es wenn man mit > 5x auf sein Leben
> zurückblickt und darüber trauert, sich um die Chance gebracht zu haben
> ein Studium zu durchlaufen.

Erzähl das denen, die trotzdem lieber auf der faulen Haut liegen; sich 
nicht aus ihrer Heimatstadt bewegen wollen. Und trotz technischem 
Studium immer noch den Ideen und Gegebenheiten von vor 30 Jahren 
hinterhertrauen. Da ist nicht viel von Triebkraft und neue Ideen zu 
spüren.

von Michael S. (technicans)


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Mine Fields schrieb:
> Da ist nicht viel von Triebkraft und neue Ideen zu
> spüren.

Wenn man nichts bietet, wie Respekt, interessante Perspektiven,
ordentliche Einkünfte usw.usf. haben Firmen so einen Elan auch
nicht verdient.

von Realität (Gast)


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Erfolg ist immer eine Frage des Selbstbildes.

Weshalb du keinen Erfolg hast, scheint da ziemlich klar.

BTW:
Auch als Selbstständiger wirst du keinen Erfolg haben, die fehlt da 
etwas an Charakter, Mut, Kämpferherz und Weitsicht.

Nichts für Ungut.

von Mine Fields (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Wenn man nichts bietet, wie Respekt, interessante Perspektiven,
> ordentliche Einkünfte usw.usf. haben Firmen so einen Elan auch
> nicht verdient.

Natürlich wird das geboten. Man muss aber schon etwas zurückgeben und 
nicht nur fordern.

von Entwickler (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Meine Erfahrungswerte sagen was anderes ..

Bist vielleicht einfach unfähig?


Zuckerle schrieb im Beitrag #2608234:
> Kann sein, kommt darauf an was er für ein Gehalt hat.

Du auch. Hast es mit deiner großen Klappe wenigstens zu einem Job 
gebracht, wo man so Flaschen wie dich gebrauchen kann.


Michael S. schrieb:
> In Stuttgart oder München oder einer der anderen
> Wirtschaftshochburgen ist das sehr wahrscheinlich möglich, aber sicher
> nicht in der tiefsten Provinz

Es IST in der riefsten Provinz. Deswegen hat die Firma auch 
Schwierigkeiten Leute zu finden. Bezahlung ist zugegebenermaßen mies, so 
dass niemand freiwillig dorthin ziehen würde. Als Berufseinsteiger war 
mein Gehalt aber noch ok, wenn auch unterer Durchschnitt. War zu Zeiten 
der Wirtschaftskrise froh, als Absolvent überhaupt eine passende Stelle 
zu finden. In den zwei Jahren danach aber keine Gehaltserhöhung 
bekommen, obwohl zugesagt. Mit zwei Jahren Berufserfahrung war das 
Gehalt dann wirklich Ausbeutung, deswegen auch gekündigt und mit der 
gesammelten Berufserfahrung einen besser bezahlten Job gefunden. Gehalt 
liegt jetzt bezogen auf die Berufserfahrung im oberen, um nicht zu sagen 
im obersten Bereich. Also so ein mies bezahlter Job in der Provinz kann 
durchaus ein gutes Sprungbrett sein.

von Forscher (Gast)


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Also sehr zufrieden mit sich selbst und der Umgebung, scheinen hier 
weder die "Jammerlappen", noch die "Helden" zu sein.

Komisch ... ;)

von Wilhelm F. (Gast)


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Entwickler schrieb:

> Bezahlung ist zugegebenermaßen mies, so
> dass niemand freiwillig dorthin ziehen würde.

So Dinger Klöpse bekomme ich hier von der Arbeitsagentur. Soll dann 
einige 100km ins GUTE BW ziehen... War auch schon bei so Krautern 
vorstellig ohne die Agentur, beispielsweise in Rottweil im 
Südostschwarzwald. LMAA. Da gehe ich manchmal lieber in die Ex-DDR. Das 
ist ja nicht besser als bei mir in der Südeifel. Kaum zu fassen, wie 
manche hier BW und Bayern generell für gut und heilig halten.

von Master (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> War auch schon bei so Krautern

Mann o mann. Sehr viel beschissener als ein jetziger Zustand kanns ja 
wohl kaum sein.
Du sabotierst dich selber oder? Bloß keinen Job mehr annehmen...
Auf was für Angebote wartest du denn? Leiter der Entwicklungsabteilung 
in nem Großkonzern oder was?

von Entwickler (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> So Dinger Klöpse bekomme ich hier von der Arbeitsagentur. Soll dann
> einige 100km ins GUTE BW ziehen...

Ja gut. Als Berufseinsteiger würde ich sowas schon mal machen. Bin 
damals als Absolvent während der Wirtschaftskrise auch ca. 50 km 
umgezogen. Jetzt mit Berufserfahrung, in fester Anstellung und bei der 
derzeitigen guten wirtschaftlichen Lage sehen die Chancen doch gleich 
ganz anders aus.

von Wilhelm F. (Gast)


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Master schrieb:

> Mann o mann. Sehr viel beschissener als ein jetziger Zustand kanns ja
> wohl kaum sein.

Eben doch.

> Du sabotierst dich selber oder? Bloß keinen Job mehr annehmen...

Ich kann mich aber nicht daran erinnern, dir hier eine Kommunikation mit 
mir über meine persönlichen Angelegenheiten angeboten zu haben.

von Master (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Ich kann mich aber nicht daran erinnern, dir hier eine Kommunikation mit
> mir über meine persönlichen Angelegenheiten angeboten zu haben.

Lol. DU postest doch ständig hier völlig belanglose Stories aus deinem 
Privatleben.

Wilhelm Ferkes schrieb:
> Eben doch.

Das weißt du doch gar nicht.
Wie gesagt, auf die TOP Jobs kannst du lange warten. Dafür kommst du 
einfach nicht mehr in Frage.
Auch wenn die Bezahlung mies is, is doch besser als die ganze Zeit 
nichts zu tun.

von Wilhelm F. (Gast)


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Master schrieb:

> Lol. DU postest doch ständig hier völlig belanglose Stories aus deinem
> Privatleben.

Dann mach deine Kiste aus, oben rechts ist das Kreuzchen.

von jens (Gast)


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> Ja gut. Als Berufseinsteiger würde ich sowas schon mal machen. Bin
> damals als Absolvent während der Wirtschaftskrise auch ca. 50 km
> umgezogen.

LOL
50km Anfahrtsweg ist doch garnix.

von Wilhelm F. (Gast)


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Master schrieb im Beitrag #2609536:

> Wilhelm Ferkes schrieb im Beitrag #2609522:
>> Sorry, ich kann nicht ostfriesisch.
>
> Bayrisch du Muhhackl!
> Moing in da Friah gibts erst moi Weißwurschtfrühstück. Mit am beerigen
> Woazn dazua.

OK, ich verstehe noch Weißwurst. Was ist an der Weißwurst so toll? Bin 
für kulinarische Spezialitäten immer sehr dankbar.

Das einzige, woran ich mich bei Weißwurst noch erinnere: In Inzell, wo 
ich urlaubte, flog mal ein Gast aus einem Lokal. Der Koch lief dem mit 
der Bratpfanne nach, bis er mit seiner Frau draußen war. Ein lautes 
Geschrei. Weißwürste dürften das Mittagsläuten nicht hören. Welch eine 
Gastfreundlichkeit. Sowas gibt es wohl auf der ganzen Welt sonst 
nirgends mehr. Denen geht es da wohl einen Tick zu gut, hat jemand ins 
Hirn geschissen, oder?

von Master (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Was ist an der Weißwurst so toll?

Schmeckt einfach guad :-) Dazu an süßen Senf und ein Weißbier (Woazn).

Wilhelm Ferkes schrieb:
> In Inzell, wo
> ich urlaubte, flog mal ein Gast aus einem Lokal. Der Koch lief dem mit
> der Bratpfanne nach, bis er mit seiner Frau draußen war. Ein lautes
> Geschrei. Weißwürste dürften das Mittagsläuten nicht hören. Welch eine
> Gastfreundlichkeit.

Lol. Also wenn das wirklich stimmt ises schon heftig.
Aber es stimmt:
Weißwürscht deafn as zwoife Leitn ned hern.
Kam ursprünglich aus der Zeit wos noch keine Kühlschränke gab...

Aber so krass wird da nicht drauf geachtet. Du kriegst heut in jeder 
vernünftigen Gaststätte rund um die Uhr Weißwürscht.

von Heiner (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> So Dinger Klöpse bekomme ich hier von der Arbeitsagentur. Soll dann
> einige 100km ins GUTE BW ziehen... War auch schon bei so Krautern
> vorstellig ohne die Agentur, beispielsweise in Rottweil im
> Südostschwarzwald. LMAA. Da gehe ich manchmal lieber in die Ex-DDR. Das
> ist ja nicht besser als bei mir in der Südeifel. Kaum zu fasse

auch in der Gegend um Rottweil gibt es gute Jobs, für Ingenieure sind 
aber andere Gegenden in BW besser. Auch in Rottweil liegt die 
Arbeitslosenquote unter 4 %. Generell gibts gerade in BW auf dem Land 
eigentlich keine Arbeitslosen. Wenn dann meist Leute die wirklich nicht 
wollen oder so, oder ein paar unglückliche Einzelfälle die trotz Bemühen 
nichts finden, das hat aber meist auch seinen Grund.

Sonst ist es hier völlig normal, das jeder einen Job hat. Selbst 
Ungelernte.

von Michael S. (technicans)


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Heiner schrieb:
> das hat aber meist auch seinen Grund.

Genau das ist die Frage aller Fragen.
Gewöhnlich erfährt man nicht den Grund
und von Gleichbehandlung, Ehrlichkeit
und Fairness war der Arbeitsmarkt noch
nie so weit entfernt wie heute.

Heiner schrieb:
> Selbst Ungelernte.
Ob die von ihrem Einkommen auch leben können,
kann man bezweifeln.

von Frank (Gast)


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Die meisten Informatiker arbeiten nunmal in der Entwicklung als 
Softwareentwickler oder Programmierer.

Hier im Nordwesten Deutschlands bekommt man als Absolvent so 30 - 35 k € 
Jahresbrutto beim Mittelständler.

von Bodo (Gast)


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Frank schrieb:
> Hier im Nordwesten Deutschlands bekommt man als Absolvent so 30 - 35 k €
>
> Jahresbrutto beim Mittelständler.

Das widerspiegelt am Besten den Verfall der Branche: Vor 20 Jahren, als 
es mal so richtig los ging mit der IT, weil Windows angezogen hat und 
die Firmen PCs eingeführt haben, bekamen Anfänger mit 
Windowsprogrammierkenntnissen auch bis über 60.000 DM gezahlt, weil es 
keine gab. Im Mittel waren es immer noch 50k-55k. 10 Jahre später konnte 
man kurz vor der grossen Pleitewelle 2002 noch mit bis zu 95.000 rechnen 
(realer Wert eines Anfängers bei uns damals), danach um 2003 immerhin 
noch mit 80.000-90.000. Das war damals steuerlich etwas schlechter, als 
heute und entsprach heutigen 38k-42k brutto. Allerdings waren damals die 
Preise niedriger!!! Auf heute bezogen müssten es eher 43k-48k sein.

von Frank (Gast)


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48k Jahresbrutto beim Mittelständler bekommt ein Bekannter von mir (als 
frischer Absolvent) - allerdings als Wirtschaftsinformatiker (Univ., 
M.Sc.).

Der hat in der Firma aber auch seit einigen Jahren neben des Studiums 
gearbeitet und u. a. seine Bachelor- und Masterarbeit geschrieben.

Seine Aufgaben liegen auch nicht in der Softwareentwicklung, sondern 
sowas wie Geschäftsprozessmodellierung, (-optimierung), 
Projektmangement, etc.

von Wilhelm F. (Gast)


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Heiner schrieb:

> Sonst ist es hier völlig normal, das jeder einen Job hat. Selbst
> Ungelernte.

Und sogar Gelernte. Und sogar noch mitten in Stuttgart. Beziehen da im 
Vollzeit-Job H4-Leistungen. Natürlich fallen die nicht auf, weil nicht 
in der Arbeitslosenstatistik.

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