Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Guten Tag, wie kann ich einen Ferittkern analysieren?


von Ferritkernanalyse (Gast)


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Guten Tag,

wie kann ich einen Ferritkern berechnen? Wenn ich eine Störung durch 
Oberwellen an meinem System habe, kann ich dann diesen Ferritkern als 
"Tiefpass"-Ersatz verweden, wenn ja, wie analysiere ich den Kram am 
besten, um den optimalen Ferritkern zu errechnen?

von Klaus R. (klara)


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Hallo,
such mal nach Endstörfilter, z.B. bei Reichelt oder Conrad.
Gruss Klaus.

von Ferritkernanalyse (Gast)


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Klaus Ra. schrieb:
> such mal nach Endstörfilter, z.B. bei Reichelt oder Conrad.
> Gruss Klaus.

Ja, aber was sind denn nun Entstörfilter? Ich wollte eigentlich eine 
Senkdrossel mit Ferritkern verwenden und die Magnetisierung berechnen, 
die zum regulären Betrieb notwendig ist, nun soll ich mich auch noch mit 
Entstörfiltern befassen, also irgendwo ist aber mal schluss.

von Schmandin (Gast)


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Ferritkernanalyse schrieb:
> also irgendwo ist aber mal schluss.

Was für einen Schluss? Schau mal unter wikipedia.de/reisverschluss nach, 
da findest Du einen Verschluss. Oder unter 
www.wikipedia.de/darmverschluss, da findest Du einen noch Verschluss 
vorschuss Apparat.

von Nachtaktiver (Gast)


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Als erstes muss du dein Oberwellenspektrum charakterisieren um überhaupt 
zu wissen welche Oberwellen vorhanden sind. Nachdem du nun die genaueren 
Störanteile kennst, solltest du dein komplettes System durchdenken und 
schauen ob du Rückschlüsse ziehen kannst woher diese kommen.

Wenn du zum Beispiel eine starke 50Hz Störung hast, kann man daraus 
schließen das die Netzeinspeißung an der Störabstrahlung beteilig ist 
und solltest du Ursache genauer analysieren. (Bei diesen Beispiel könnte 
es vielleicht reichen die verdrahtung der Speißung zu verbessern. 
(Kleine schleifen aufspannen/Schutzerde niederimpendant verdrahten..)

Nachdem du dich nun genauer mit der Störung beschäftigt hast, die 
Ursache untersucht hast, legst du nun die Rahmenbedingungen fest (z.B 
Wie stark soll etwas abgedämpft werden?) und ERST dann überlegt man sich 
wie man dieses Ziel erreichen kann. (Ferritperlen, Gleichtaktdrosseln, 
Breitbandstörfilter, Metalgehäuse...)

Merke dir:
Erst an den Ursachen arbeiten, dann die Symptome eindämmen.

von oszi40 (Gast)


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Ferritkernanalyse schrieb:
> Wenn ich eine Störung durch

Es ist 100x einfacher die StörungsURSACHE abzustellen als hinterher was 
ganz genau auszufiltern.

http://www.mikrocontroller.net/articles/Spule

von Anja (Gast)


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Ferritkernanalyse schrieb:
> um den optimalen Ferritkern zu errechnen?

Ein Ferritkern ist sowieso nicht gut geeignet.
Ich würde einen Eisenpulverkern verwenden.

Gruß Anja

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