Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Transformator


von Frustfresser (Gast)


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Guten Abend!

In aller Kürze: Mit wieviel Ampere DC darf man einen Transformator 15V 
AC /50VA auf Dauer (36h non stop) belasten und wie warm wird dieser 
dabei etwa bzw. darf dieser bei Zimmertemperatur werden?

mfg
Hans

von mhh (Gast)


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Frustfresser schrieb:
> Mit wieviel Ampere DC darf man einen Transformator 15V
> AC /50VA auf Dauer (36h non stop) belasten

Trafo - Gleichrichter - Ladekondensator - Laststrom?

Ca. 2,1 A.

von Frustfresser (Gast)


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mhh schrieb:
> Trafo - Gleichrichter - Ladekondensator - Laststrom?
Ja.
Danke für die Auskunft.

mfg
Hans

von Diätküche (Gast)


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Dein Datenblatt sollte mehr wissen. In aller Kürze sagt die Glaskugel: 
das kommt auf Deine Schaltung, Last, Aufbau, Lüftung und die DRAHTSTÄRKE 
an.
WENN der Trafo viele Wicklungen hat und Deine 15V-Wicklung nur 0,2mm 
Durchmesser, dann dürftest Du maximal 80mA entnehmen. :-)

Kannst ja mal vergleichen was andere Trafos Deiner Größe könnten.
z.B. http://www.oppermann-electronic.de/html/trafos.html

von M. M. (blackcow)


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naja den trafo darf man auf der sekundärseite mit (50VA/15V)=3,3A 
belasten
wenn der Gleichrichter diesen Wert eingrenzt ist das eine andere Sache

von Frustfresser (Gast)


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Der Transformator ist ein EI 66/34,7.
Lüftung wird die Lösung sein. Wir benötigen 2,5A. Daher wird ein Lüfter 
eingebaut und der Strom mit dem IC LM317 auf 2,5A begrenzt.

Nochmaligen Dank.

mfg
Hans

von oszi40 (Gast)


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Frustfresser schrieb:
> Lüftung wird die Lösung sein.

Passive Lüftung durch gescheiten Aufbau lässt die Luft durch das Gehäuse 
strömem (ohne Lärm und klemmenden Lüfter). Solange man einen Trafo noch 
anfassen kann, sollte er 36h überleben. Übermäßige Hitze schadet 
natürlich der Wicklung. Daher bauen Leute gelegentlich Thermosicherungen 
ein. Das ist billiger als ein ausgebrannter Trafo an einem Sommertag.

von Frustfresser (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Daher bauen Leute gelegentlich Thermosicherungen
> ein. Das ist billiger als ein ausgebrannter Trafo an einem Sommertag.

Zugegeben. Das führt zu der eingangs erwähnten Frage, welche Temperatur 
erlaubt ist. Wäre eine Thermosicherung mit etwa 70°C angemessen?

mfg
Hans

von oszi40 (Gast)


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Frustfresser schrieb:
> Wäre eine Thermosicherung mit etwa 70°C angemessen?

70° wären mir etwas knapp, obwohl im Inneren noch höhere Temperaturen 
sein könnten. Ein Blatt Papier auf der Lüftungsöffnung und Du hast 
wieder was zu löten. Ich wärde erst mal eine Stunde laufen lassen und 
dann mit dem Infrarotthermometer messen (ohne und MIT Gehäuse).

von mhh (Gast)


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Frustfresser schrieb:
> Wir benötigen 2,5A.

Das ist die Schmerzgrenze, wenn Du keine Stabilisierung folgen läßt. 
Allerdings hast Du einen relativ großen Spannungsripple der bleiben 
wird. Um den zu verkleinern brauchst Du einen stärkeren Trafo (und nein, 
größerer Ladeelko reicht nicht).

von Ulrich (Gast)


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Wenn man wirklich 2,5 A braucht, könnte ggf. ein Schaltregler statt dem 
LM317 besser sein. Damit reicht dann ggf. auch der Trafo, wenn die 
benötigte Spannung nicht zu hoch ist.

Der LM317 schafft in aller Regel auch keine 2,5 A, sondern eher 1,5 A.

von Frustfresser (Gast)


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Ulrich schrieb:
> Der LM317 schafft in aller Regel auch keine 2,5 A, sondern eher 1,5 A.

Oho! Das wurde übersehen. Wäre es möglich, den Strom auf zwei dieser 
(bereits vorhandenen) LM317 aufzuteilen? Wie wäre dabei 
schaltungstechnisch vorzugehen?
Eine Spannungsstabilisierung auf 12V soll nachfolgen. Hierzu ist ein IC 
LT1084 vorgesehen.

mfg
Hans

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