Servus zusammen Was ich mich bei transormatoren schon lange gefragt habe: Spannungen und Windungszahlen sind ja wie folgt verknüpft (im idealfall): U1 : U2 = N1 : N2 nun frag ich mich, was ist der unterschied zwischen einem Trafo mit Windungszahlen 2000:20'000 und einem mit 200:2'000. Laut formel sollte es ja das gleiche geben. In der praxis gehe ich aber dovon aus, dass es sehr wohl unterschiede gibt. Sonst könnte man sich einen HV Trafo mit Windungszahlen wie zB 1:50 vorstellen. Wird aber in der praxis nicht gemacht. beste grüsse
Induktivität, Innenwiderstand der Windungen, Aufmagnetisierungsstrom etc hängt von deiner Drahtlänge ab
Hallo Anke, Anke schrieb: > nun frag ich mich, was ist der unterschied zwischen einem Trafo mit > Windungszahlen 2000:20'000 und einem mit 200:2'000. Die Windungszahl hängt von der angelegten Spannung, deren Frequenz und der Sättigungsinduktion (bzw. -flussdichte) des Kernmaterials ab. Gem. Induktionsgesetz u(t) = w d Phi/dt induziert der zeitlich veränderliche magnetische Fluss Phi(t) eine Wechselspannung u(t). Bei einem Netztrafo wird die primärseitige Wechselspannung vom Netz vorgegeben, ist also konstant. Das dt ist ebenfalls konstant: die Netzperiode. Der maximal mögliche magnetische Fluss Phi wird über die maximal mögliche Flussdichte B, die das Kernmaterial führen kann (die sog. Sättigungsflussdichte) und die Querschnittsfläche des Kerns festgelegt. Es gilt also grob vereinfacht: Je kleiner die Sättigungsinduktion und die Querschnittsfläche, umso mehr Windungen w sind erforderlich. Zu viele Windungen sind aber auch nicht so sinnvoll, da dann die Impedanz (also der Innenwiderstand) des Trafos zu hoch wird.
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