Ist es in Unterputzdosen (hier Schwarze Dosen) erlaubt, die Steckdosen mit Krallen zu befestigen? Oder braucht man hier auch wie in Hohlwanddosen Schrauben?
Ich habs noch nie anders, als mit Krallen gesehen und wenn die Dose ordentlich eingegipst ist, sollte das auch kein Problem sein. Bin aber kein im heiligen Gral der Elektriker Geweihter...
Ich I. schrieb: > Ist es in Unterputzdosen (hier Schwarze Dosen) erlaubt, die Steckdosen > mit Krallen zu befestigen? Ja sicher, ich machte es im Kundendienst und auf dem Bau nie anders. Wenn die Unterputzdose massiv in die Wand eingepaßt ist, und keine Hohlräume seitlich, macht das keine Probleme. Viele Unterputzdosen haben aber am Rand zwei Schraubenlöcher mit oder ohne Schrauben. Beim Kauf der Unterputzdose bzw. im Neubau sind die Schrauben meistens noch vorhanden. Diese Befestigung verwendete ich stets lieber, wenn sie vorhanden war.
Ich verwende auch lieber die frontseitigen Schrauben. Manchmal halten die Krallen einfach nicht, weiss auch nicht warum. Und einmal habe ich es sogar geschafft, mit den Krallen die Isolierung der Phase zu durchstossen...Klar, nicht aufgepasst - aber es ist rel. einfach möglich, einen kapitalen Fehler zu bauen.
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer Unterputz- und einer Hohlwanddose?
Unterputzdosen werden i.d.R eingegipst bzw. mit Elektrikergips im Mauerwerk "eingeklebt". Hohlwanddosen sind z.B für Rigipswände, Holzwände etc. Diese werden mittels 2 langen Gewindeschrauben an denen sich am anderen Ende so eine Art Haken befindet, in die Hohlwand "eingeklemmt". So sieht das ganze als Hohlwanddose aus: http://www.hea.de/impulse/i/ausgabe/1_09/fachbeitrag2.jpg Hier sieht man sehr schön die Haken/Klemmen http://praktiker.de/medias/sys_master/product_xxl/8833959165982.jpg Unterputzdose: http://bauinloffenau.files.wordpress.com/2012/05/img_0932.jpg
Es gibt bloß manchmal Hirnis, die es nicht schaffen, die Dosen waagerecht einzugipsen. Ein Schalter mit Schieflage ist nicht der Brüller. Dann muß man doch die Krallen nehmen. Peter
Peter Dannegger schrieb: > Es gibt bloß manchmal Hirnis, die es nicht schaffen, die Dosen > waagerecht einzugipsen. Das ist aber erst bei massiver Schieflage ein Problem, da die Einsätze üblicherweise kreisbogenförmige Langlöcher aufweisen.
Die "Hirnis" stehen unter massivem Zeitdruck und setzen im Akkord Steckdosen und Schalter. Es ist immer einfacher, wenn man vor dem Rechner sitzt und nur waagerechte Zeilen zu programmieren hat.... MfG Paul
Peter Dannegger schrieb: > Es gibt bloß manchmal Hirnis, die es nicht schaffen, die Dosen > waagerecht einzugipsen. Manche setzt man waagerecht, manche senkrecht(Lotrecht). Problem sind eher die Stahlnadeln (f.Nagelschellen oder als Impu), die die Kabel am Mauerwerk nicht richtig halten und dann die eingegipste Dose wieder raus drücken. Aber es muss ja billig sein. Eine Omegaschelle soll das ja besser machen, aber die wird nicht immer verfügbar sein und wenn der Schlitz viel zu breit ist, hat das auch keinen Nutzen. Hier wäre mal was neues, was man erfinden kann, am Besten eine Art Tacker oder was zum ankleben. Hauptsache das Kabel bleibt, wo es hin soll.
und zu og. Lapsus (Krallen durch die Isolierung gedrückt) - gibt es eigentlich einen vernünftigen Grund, warum die Metallplatte der Schalter/Steckdosen nicht mit PE verbunden sind?
H.joachim Seifert schrieb: > warum die Metallplatte der > Schalter/Steckdosen nicht mit PE verbunden sind? Ich meine in einem anderem Beitrag gelesen zu haben das zumindest Schalter als Schutzisoliertes Gerät gelten.
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