Hallo, da heute bei uns die Sonne scheint, hab ich mal meine Solarzellen ausgekramt und getestet. Nun hab ich ein Problem: Es sind 4 Solarzellen mit je 6V Nennspannung und 150mA Nennstrom. Wenn ich eine Zelle messe, liegt eine Spannung von 7V an (Leerlaufspg.) Wenn ich diese dann belaste, sinkt diese auf 6V. Nun habe ich alle vier parallel geschaltet, sodass theoretisch 6V und 600mA rauskommen müssten. Dann nachgemessen und komischerweise haben die Zellen dann nur 5.3V im Leerlauf. Woran liegt das, das keine 6V rauskommen? Vielleicht am Innenwiederstand der Zellen? Danke schonmal im Vorraus
Sieht so aus, als wäre eines der Modulen (einzelen Zellen haben keine 6 V, sondern eher 0,6 V) nicht ganz so gut. Ein schlechtes Modul kann die anderen runter ziehen.
Ulrich schrieb: > Sieht so aus, als wäre eines der Modulen (einzelen Zellen haben keine 6 > V, sondern eher 0,6 V) nicht ganz so gut. Ich meinte auch 4 solarmodule. Hab sie gestern beim C gekauft. Die können doch nicht kaputt sein, oder?
>Nun habe ich alle vier parallel geschaltet, sodass theoretisch 6V und >600mA rauskommen müssten. Dann nachgemessen und komischerweise haben die >Zellen dann nur 5.3V im Leerlauf. >Woran liegt das, das keine 6V rauskommen? Vielleicht am Innenwiederstand >der Zellen? Wie kommst Du denn darauf, daß die Sonne ausgerechnet heute mit Nennleistung brennt?
Jens G. schrieb: > Wie kommst Du denn darauf, daß die Sonne ausgerechnet heute mit > Nennleistung brennt? Weil die anderen drei 7V in voller Sonneneinstrahlung haben und eine davon nur 4.5 V Produziert. Liegt wohl nicht an der Sonne...
>Weil die anderen drei 7V in voller Sonneneinstrahlung haben und eine >davon nur 4.5 V Produziert. Liegt wohl nicht an der Sonne... Von Unterschieden zw. den Zellen war bisher nicht die Rede.
Wenn das eine Modul nur 4,5 V liefert, spricht das schon dafür das es nicht in Ordnung ist. Der Schritt von 7 V auf 4,5 V ist auch etwas groß um ihn durch eine höhere Temperatur zu erklären - dafür müsste die Temperatur schon an die 100 C gehen. Da man die Solarmodule normal nicht so einfach kaputt gespielt bekommt, sollte man das Modul noch umgetauscht bekommen.
Sonnenfreund schrieb: > Wenn ich eine Zelle messe, liegt eine Spannung von 7V an (Leerlaufspg.) > Wenn ich diese dann belaste, sinkt diese auf 6V. Eins von deinen Modulen wird sich wohl nicht so verhalten. Das arme Ding muß dann bei Parallelschaltung einen erheblichen Teil der Leistung von den anderen 3 Modulen verheizen.
Die schwächste (am schwächsten beschienen oder defekt oder sowieso 1 Segment weniger) Solarzelle bestimmt die Spannung der gesamten Parallelschaltung, daher koppelt man Solarzellen über je eine Diode. Schliesslich liefert eine Solarzelle vor allem deswegen im Leerlauf nur 7V, weil die Photodioden, die in Leitrichtung geschaltet sind, jede höhere Spannung begrenzen weil sie anfangen zu leiten und die höhere Leistung damit kurzschliessen.
Solarmodule werden in Serie (hintereinander) geschaltet, niemals parallel.
>Wie soll man dann höhere Ströme erziehlen?
Indem man von Anfang an dann Solarmodule kauft und nicht Solarmodülchen.
Basti schrieb: > Warum nicht parallel? Wie soll man dann höhere Ströme erziehlen? http://de.wikipedia.org/wiki/Schaltregler
Werden bei der Herstellung von Solarmodulen nicht auch nur haufenweise von Solarzellen || und in serie geschalte und was das was dann rauskommt ist eine fertoges Modul mit spezifischen werten?
Erich schrieb: > Solarmodule werden in Serie (hintereinander) geschaltet, niemals > parallel. Wo auch immer die diese Fehlinformation her hast... Hast du dir schon mal ein Modul aus der Nähe angesehen? Meist sind das drei oder vier parallel geschaltete Stränge von in Serie geschalteten Zellen. Um Querströme, z.B. bei Teilabschattung zu verhindern, können die Stränge durch Dioden entkoppelt werden.
@Wolfgang (Gast) >Wo auch immer die diese Fehlinformation her hast... Du scheinst ja ein ganz ein Schlauerle zu sein. Haste schonmal hier gelesen ... http://de.wikipedia.org/wiki/Solarmodul ... dann liest man dort im Kleingedruckten: "Zur Steigerung der Effizienz ist es wichtig, dass die Solarzellen möglichst gleichartig sind. Dazu werden Solarzellen vorselektiert." Und genau das wird im Herstellerwerk gemacht: Nur vollkommen gleichartige Zellen (die z.B. vom gleichen Wafer und/oder Diffusionsvorgang stammen) werden evtl. parallel verschaltet. Genau das kann man aber als Bastler nicht machen, den i.d.R. hat man keine 1000 Stück zum auswählen. Deswegen schaltet man in Reihe, und auch dann bestimmt die schwächste Einzelzelle das Ergebnis signifikant. ---> Nimm mal ein komplettes Modul mit ca. 24-30 Volt Ausgangsspannung bei Last, schliesse zwei 12 Volt / 55 Watt Halogen-Autolampen hilfsweise als Last an und halte das Ding in die Sonne. Dann nur EINE EINZIGE ZELLE mit 'nem Stück Pappe abdecken --- wirste staunen ! Auf den Solardächern werden oftmals auch die (eigentlich gleichen) Solarmodule nochmals vorselektiert zu den Strings zusammengeschaltet. Allgemein gilt daher: Solarmodule werden in Serie zusammengeschaltet. Die Spannung ist die Summe der (Leerlauf- oder Last-) Spannungen, der Arbeits- oder Kurzschlußstrom der des schwächsten Moduls bzw. Zelle. Es mag ganz spezielle Ausnahmefälle geben. Auch Batterien (in einer Taschenlampe z.B.) werden IMMER in Serie zusammengeschaltet. Ich kenne kein batterieversorgtes Gerät, wo man Batterien oder Batteriezellen parallel verschaltet. Gruss
Das Parallelschalten ist bei Solarmodulen nicht so kritisch. Man bekommt vielleicht nicht die volle Leistung weil die MPP Regelung nicht so gut geht, aber es hat bei teilweiser Beschattung sogar Vorteile gegenüber einen Reihenschaltung. Vor allem wenn man z.B. zum Akkus Laden sowieso eine Diode in Reihe hat, kann man gut Module Parallel schalten und dann zur Entkopplung auch die Diode aufteilen und je Modul einzeln eine Diode nehmen. Bei der Reihenschaltung wird der Strom von der schlechtesten bzw. am wenigsten beleuchteten Zelle bestimmt. Bei der Parallelschaltung wird die Spannung durch eine schlechtere oder abgeschattete Zelle reduziert. In beiden Fällen sind gleiche Zellen von Vorteil, aber kein Absolutes muss. Der Vorteil ist vielleicht, dass der Strom der Zellen eher etwas weniger streut als die Spannung, aber da geht es eher um ein paar Prozente im Wirkungsgrad.
Immer dieses Grüne Zeug. Setzt euch eine Laufwellenreaktor in den Garten. Klein Leicht, im Winter kann man damit heizen, brennstoff gibt es fast ohne ende, da es restprodukte sind, und eine Leistung die ist geil... :-D Ne aber das Solarzellen bzw. -module so empfindlich sind hätt ich nicht gedacht. Aber für eine schniekes Solarauto mit schöner Leistung auch bei meisem Wetter wird es wohl nicht reichen...
Erich schrieb: > Auch Batterien (in einer Taschenlampe z.B.) werden IMMER in Serie > zusammengeschaltet. Ich kenne kein batterieversorgtes Gerät, wo man > Batterien oder Batteriezellen parallel verschaltet. Aha, dann gibts das Notebook, auf dem ich gerade herumtippe, wohl nur virtuell. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Erich schrieb: > >> Auch Batterien (in einer Taschenlampe z.B.) werden IMMER in Serie >> zusammengeschaltet. Ich kenne kein batterieversorgtes Gerät, wo man >> Batterien oder Batteriezellen parallel verschaltet. > > Aha, dann gibts das Notebook, auf dem ich gerade herumtippe, wohl > nur virtuell. > Gruss > Harald Er schreibt von "Batterien" nicht von "Akkus"
Kann ich auch zwei Batterien paranoid, äh paralytisch, äh parralell ... ich meine geht das?
... müssen die Batterien nicht mit 230VAC konditioniert werden ? Gruß Detlef
Mein Lapi läuft mit Äpfeln, je vergammelter desdo heller ist das Display
Alex W. schrieb: > Er schreibt von "Batterien" nicht von "Akkus" Aha, und meine Autobatterie muss ich jetzt immer wegwerfen und neu kaufen, wenn sie leer ist? Übrigens gabs auch schon Taschenlampen mit parallel geschalteten Mignon-Primärzellen. In der Bedienungsanleitung stand da natürlich ausdrücklich, das die Zellen nur gemeinsam ausgetaucht werden durften. Gruss Harald
@Harald Wilhelms Entweder dir ist sehr langweilig, mit deinen ganzen Sonderfällen und Beiträgen hier. Oder du bist ein etwas eigenartiger Sonderling und versuchst irgendwie komisch zu sein.
Das finde ich nicht, denn du hast du eher eine Aussage mit Absolutheitsanspruch gemacht...
>Das finde ich nicht, denn du hast du eher eine Aussage >mit Absolutheitsanspruch gemacht... Achja, hiemit wohl? > Auch Batterien (in einer Taschenlampe z.B.) werden IMMER in Serie > zusammengeschaltet. Ich kenne kein batterieversorgtes Gerät, wo man > Batterien oder Batteriezellen parallel verschaltet. Diese Taschenlampe vom Harald Wilhelms möchte ich sehen, wo zwei oder mehrere Batterien parallel geschaltet sind! Bitte mit exakter Typbezeichnung, und einem klar sichtbaren Foto der Anordnung des Batteriefachs bitte! Und drandenken: Bei der Maglite ist es wohl jedem klar: Die Batterien sind in Serie. Aber auch wenn Battieren "nebeneinander" liegen, sind sie z.B. über den Deckel in Serie verschaltet. http://www.luedeke-elektronic.de/images/product_images/popup_images/3228_0.jpg Ist den Herren Oberschlaumeiern das wirklich klar? Und was soll das für'n Laptopdings sein wo man Akkuzellen parallel schaltet? Eine Teilabzapfung einer Zwischenspannung, das kenn' ich. Jaja, daß bei einem Bleiakku in jeder Zelle ein Plattenpaket steckt ist mir schon klar, aber hilft das dem ursprünglichen Fragesteller mit seinem Grundwissen irgendwie weiter? Wollt ihr ihm tatsächlich raten, seine zufälligen und vielleicht nichtmal typgleichen Solarzellen zur "Stromverstärkung" parallel zusammenzuschalten? Gruss
Erich schrieb: > Wollt ihr ihm tatsächlich raten, seine zufälligen und vielleicht > nichtmal typgleichen Solarzellen zur "Stromverstärkung" parallel > zusammenzuschalten? Es lässt sich ja sehr leicht herausfinden ob die Zellen ungefähr identische Leistungsdaten haben. Ist das der Fall, wüsste ich nicht was gegen das Parallelschalten (insbesondere mit Dioden) spricht. Für alle Schaltungsvarianten kann es gute Gründe geben.
Harald Wilhelms schrieb: > Alex W. schrieb: > >> Er schreibt von "Batterien" nicht von "Akkus" > > Aha, und meine Autobatterie muss ich jetzt immer wegwerfen > und neu kaufen, wenn sie leer ist? Das ist Umgangssprache weil der kleine Mann keine Ahnung hat! Der gleiche Mißt bei "Kohlensäurefeuerlöscher" mit der Aufschrift "CO2"! Kohlensäure ist und bleibt H2CO3 (z.B.: Sprudel)! Und da sich hier ja viele als hochkarätige Kapazitäten herumtreiben, sollte man schon beim Fachgebiet halbwegs auf Richtigkeit achten :-)
Weil dann bei jeder Zelle die Diodendurchlaßspannung als Verlust auftritt. Besser alle Solarzellen in Reihe und eine Diode als Rückflußsperre verwenden. Ist eine Solarzelle ganz, ganz schlecht (geringerer Strom), so kann mann die auch ganz weglassen. Eine Leistungsberechnung als Vergleich kann da helfen, besser als Raten oder Prinzipien aufwärmen. Blackbird
Erich schrieb: > Und was soll das für'n Laptopdings sein wo man Akkuzellen parallel > schaltet? Jedes halbwegs aktuelle Laptop. http://www.mikrocontroller.net/attachment/70731/Akkupack_Oberseite.JPG http://images.tecchannel.de/images/tecchannel/bdb/346818/180x135.jpg http://daniel-wedepohl.de/blog/wp-content/uploads/2011/12/IMG_8761.jpg
Erich schrieb: > Diese Taschenlampe vom Harald Wilhelms möchte ich sehen, wo zwei oder > mehrere Batterien parallel geschaltet sind! > Bitte mit exakter Typbezeichnung, und einem klar sichtbaren Foto der > Anordnung des Batteriefachs bitte! Die Taschenlampe gab es mal vo ein paar Jahren von Varta oder Duracell. Ich habe sie damals nicht gekauft und kann deshalb den Beweis nicht antreten. sie war mit einer 3V-Halogenlampe ausgerüstet. Ich nehme an, man wollte einen Glühfaden mit einem grösseren Durchmesser zugunsten einer erhöhten Lebens- dauer. es waren jeweils 2 Mignonzellen parallel und in Serie (insgesamt 4)in einem ovalen Leuchtenkörper. > Wollt ihr ihm tatsächlich raten, seine zufälligen und vielleicht > nichtmal typgleichen Solarzellen zur "Stromverstärkung" parallel > zusammenzuschalten? Nein, um zum Ursprung zurück zu kehren: Ich würde sagen, das eine Solarpanel ist defekt und sollte zurück gegeben werden. Wenn man dann anschliessend die baugleichen Panels parallel schaltet, sehe ich da kein grösseres Problem. Es kann sein, das man gegenüber der Serienschaltung etwas an Effiziens einbüßt, aber wenn man demgegenüber die Verluste eines dann vielleicht benötigten Wandlers rechnet, hat man sicherlich keinen Nachteil mehr. Gruss Harald PS: Gestört hat mich hauptsächlich Deine Aussage, das nur Du recht hast und alle anderen unrecht. Ausserdem mache ich Diskussionen nur auf fachlicher Ebene und nicht auf der Ebene von persönlichen Angriffen. das
Danke für diese Info. Das mit den Laptop Akkus ist mit tatsächlich neu. Wie hier steht ... http://batteryuniversity.com/partone-24-german.htm ... wird das wohl gemacht aufgrund Baufrom des Akkupacks und Nichtverfügbarkeit passender grösserer Zellen. Als Warnhinweis ist vermerkt: " Ein elektrischer Kurzschluss [einer der parallelen Zellen] ist sehr viel schlimmer, da die fehlerhafte Zelle die Energie der gesunden Zellen aufnimmt, was zum Brennen der Batterie führen kann. " So kann man doch sagen: Es ist nicht die saubere Vorgehensweise. Oder anders ausgedrückt: Es ist Murks aus Designer- oder Kaufmannsgründen. So lernt man täglich dazu, von den BWLern. Bei den Taschenlampen bleibe ich vorerst bei meiner Aussage. Alles andere wäre ja auch Quatch, den Glühbirnchen kann man für jede gängige Batteriespannung herstellen. Deine Bemerkung ... >das nur Du recht hast und alle anderen unrecht. ... kann ich nicht nachvollziehen. Woraus hast du das geschlossen? Ich wollte mit der Grossschreibung lediglich ausdrücken, was die standardmäßige Beschaltung ist. Daß es immer irgendwelche Leute oder Firmen gibt die aus un-normalen (nichttechnischen) Gründen irgendwas auf den Kopf stellen, ist eh klar. Gruss
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