Hallo, nachdem google nicht sofort das passende ausgespuckt hat: Gibt es eine Software mit der man bei einem NTFS Dateisystem (optional: auch FAT32 und ext3) alle unbenutzten Sektoren Nullen kann? Ziel ist es ein mit dd erstelltes Image komprimieren zu können. Ich weiß dass es auch "partimage" gibt, mit dem man an sich auf Abbilder von Partitionen erstellen kann, hab aber festgestellt dass zurückgespielte NTFS Partitionen (manchmal?) nicht bootfähig sind. Will aber nicht lang experimentieren um raus zu finden wo das partimage-Problem liegt. Per dd erstellte Images waren immer benutzbar, das brauchen aber natürlich mehr Platz, v.a. wenn die Partition relativ leer ist. Vielen Dank,
asd schrieb: > Gibt es eine Software mit der man bei einem NTFS Dateisystem (optional: > auch FAT32 und ext3) alle unbenutzten Sektoren Nullen kann? > Ziel ist es ein mit dd erstelltes Image komprimieren zu können. Das könnte mit SDelete und der Option -z funktionieren: http://technet.microsoft.com/en-us/sysinternals/bb897443 Christian.
Genau dafür habe ich mir mal vor Äonen dieses kleine Programm geschrieben, was nichts weiter macht, als alle freien Bereiche mit Dateien zu beschreiben, die mit Nullen gefüllt sind. Am Ende löscht das Programm seine eigenen Dateien wieder weg. Ich benutze es immer noch sehr häufig, insbesondere wenn ich virtuelle Images mit Microsoft Filesystemen erstellt habe. VG, Steffen
wenn die wiederhergestellte Partition nicht booten will liegt es evtl. nur am fehlenden 'Active' Bit. Mit 'diskpart' kann man das einfach in der Kommandozeile testen/setzen (ab Windows XP).
> wenn die wiederhergestellte Partition nicht booten will liegt es evtl. > nur am fehlenden 'Active' Bit. Daran lags nicht, darauf hab ich schon geachtet. Das mit partimage kopierte XP (Image gezogen und auf andere Platte "recovered") hat ja auch angefangen zu booten, hing dann aber auf hlaben Weg. Per dd kopiert ging die Kopie dann. > Das könnte mit SDelete und der Option -z funktionieren: > http://technet.microsoft.com/en-us/sysinternals/bb897443 Bei gebootetem XP scheint es ganeu das zu machen was ich brauche. Vielen Dank für den Tipp. Was ich noch gefunden habe: In ein Knoppix eingebunden kann man wohl auch sämtliche freie Sektoren Nullen indem man die Platte mit einer Null-Datei voll schreibt und die dann löscht: dd if=/dev/zero of=/tmp/delete.me bs=8M; rm delete.me (http://www.linuxweblog.com/dd-image)
asd schrieb: > Was ich noch gefunden habe: In ein Knoppix eingebunden kann man wohl > auch sämtliche freie Sektoren Nullen indem man die Platte mit einer > Null-Datei voll schreibt und die dann löscht: > dd if=/dev/zero of=/tmp/delete.me bs=8M; rm delete.me entweder s/;/;sync;/ oder bei dd die option conv=fsync hinzufügen. Damit's auch wirklich auf der Platte (und nicht im RAM-Buffer) landet!
Wenn man unter Unix-ähnlichen Systemen freie Sektoren löschen will, indem man einfach alles mit Dateien zumüllt, sollte man das aber als root tun. Denn normalerweise kann man als normaler Benutzer nicht den ganzen Platz aufbrauchen; ein Rest ist nur für root reserviert (typischerweise ein paar Prozent).
Stimmt, falls man nicht bei der Erstellung des Dateisystems mittels -m 0 manuell eingegriffen hat. Ich hatte den OP allerdings so verstanden, das er ein (temporär 'gemountetes') NTFS Filesystem 'säubern' will ;-) Auf einer Linux root partition sollte man so etwas wirklich nur machen wenn sich über die Folgen im klaren ist.
> Gibt es eine Software mit der man bei einem NTFS Dateisystem (optional: > auch FAT32 und ext3) alle unbenutzten Sektoren Nullen kann? > Ziel ist es ein mit dd erstelltes Image komprimieren zu können. Ich weiß Nimm das: http://www.partition-saving.com/ Kopiert wahlweise nur belegte Sektoren und komprimiert auch gleich.
> Ziel ist es ein mit dd erstelltes Image komprimieren zu können. Ich weiß
Hallo,
dazu verwendet man besser eine Software, die das Dateisystem "versteht"
und unbenutzte Sektoren garnicht mitspeichert, das geht zumindest
wesentlich schneller - das Nullen müsste man ja vor jedem Backup
wiederholen. dd ist die dümmste von allen und berücksichtigt das
Dateisystem überhaupt nicht. Acronis kann da schon entscheidend mehr,
wenn auch nicht alles.
Gruss Reinhard
Reinhard, das kann ich so aber nicht bestätigen. Gerade dd in Verbindung mit 'Sparse'-Dateien ist hervorragend geeignet jedes - aber auch wirklich jedes - Dateisystem auf eine Art und Weise zu sichern von der Backup Programme nur träumen. Beispiel (und das mache ich regelmäßig seit ca. 8 Jahren): 1) remount mit sync Option (macht's temporär ein paar Prozent langsamer) Bei externen, nicht genutzten Partitionen unnötig (auch 4. und 5.) 2) Nullen der jeweiligen Partition Während das System läuft... 3) dd <options> <partition> | cp -sparse=always /dev/stdin <großesImage> 4) loop-setup <großesImage> 5) fsck loopdevice Fertig! Vorteil1: Ich kann später jederzeit das <großeImage> mittels loop mounten und innerhalb von Sekundenbruchteilen nicht nur auf die Daten zugreifen sondern könnte mit ihnen arbeiten. Vorteil2: Komplett unabhängig von irgendwelchen Backup-(Programmen/Formaten/Eigenarten/Problemen). Habe jetzt noch Images aus der Anfangszeit die ich selbst dann noch verwenden könnte wenn die Welt vergessen sollte wie dd funktioniert;-)
Ja, ich nehme auch oft dd. Es ist so schlicht, daß man weiß, was es macht - und das macht es halt richtig.
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