Moin, obwohl ich mir dessen bewusst bin, dass mich viele bei lebendigem Leib auffressen werden, hoffe ich dennoch auf ein paar ernst gemeinte Antworten. Ich habe im Rahmen meines Praxissemesters an einer EuP Schulung teilgenommen (nehmen müssen), weil ich keine vorangegangene Berufsausbildung hatte. Dies ist jetzt die dritte Firma, die ich von Innen gesehen habe - allerdings die erste, bei der ich diese EuP Schulung machen musste. Was ich jetzt frage: Ist es in irgendeiner Weise sinnvoll, das Zertifikat zur bestandenen Schulung bei den Bewerbungen beizulegen? Sie zeigt "lediglich", dass ich an diesem Sicherheitslehrgang teilgenommen habe und nun weiß, was man bei Spannungen über 120 VDC etc. zu beachten hat. Oder meint ihr, dass das übertrieben ist? Danke und Gruß PS: Bitte nur ernst gemeinte Antworten :)
Marx W. schrieb: > ... schrieb: >> einer EuP Schulung > > Wer wird wohl den Begriff in der Praxis kennen? Eine sehr gute Frage. Ich dachte, dass der Begriff weit verbreitet und bekannt sei. Es geht um die elektrotechnisch unterwiesene Person http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrotechnisch_unterwiesene_Person Auf dem Zertifikat wird das aber auch ausgeschrieben sowie die Lehrinhalte genannt. Gruß
>Ist es in irgendeiner Weise sinnvoll, das Zertifikat zur bestandenen >Schulung bei den Bewerbungen beizulegen? Falls du BWl studiert hast und dich auf eine E-Technik-Ing Stelle bewirbst, solltest du das EuP Zertifikat unbedingt beilegen, damit wirkst du kompetenter. Als E-Technik-Absolvent würde ich darauf verzichten, höchstens es wird in der Stellenausschreibung explizit gefordert
Der EuP bezieht sich auf Gesetzestexte. Wieviele Arten Elektriker gibt es, wieviel davon in der richtigen Sparte ? Zur gesetzlichen Perspektive: In einem Betrieb müssen alle Elektroarbeiten, nicht nur die Installationen, von einer vEFK, Elektrofachkraft, überwacht werden. Sonst zahlt keine Versicherung ... Diese vEFK muss nicht im Betrieb arbeiten, das kann ein Ing. Büro sein. Die vEFK braucht Erfüllungsgehilfen, das können EFK`s sein oder auch EuP's. Deshalb ist EuP nicht unwichtig, vorallem der Einstieg zur Weiterqualifizierung durch nachgewiesene Praxis zur EFK bis zur vEFK. Elektrotechnische Prüfungen können durch befähigte Personen durchgeführt werden. Das ist wieder eine weitere Perspektive der Gesetzgebung. Wichtig ist, dass die EFK jährlich die TÜV Schulungen mitmacht, etwa. 300 Euro, klasse ist es, dass die EuP sich mit einer CD, etwa 200 Euro, oder durch eine EFK jährlich geschult werden kann. Die Tätigkeiten der EuP werden nicht begrenzt, sie müssen aber von der EFK durchdacht sowie angewiesen sein, weil das Sicherheitswissen der EFK erst die Bestimmungen erfüllt. Ein Sonnensegel setzen ist für die EuP also kein Problem. Das muss dann einfach nur von der vEFK oder der EFK angewiesen sowie stichprobenartig geprüft werden. Trotzdem aufpassen, denn die Prüfungen richten sich an Elektriker, kein Mensch hat Basiswissen über elektrotechnische Schaltpläne, Motorschütze, Dreiecksschaltungen usw. Wie immer werden die Fragen im "Ich bin keine Schukosteckdose" Stil gestellt, beim TÜV hält sich das aber in Grenzen. Evtl. passt das sogar. Noch ein Hinweis zu diesen Bestimmungen: Elektrisches im Betrieb, egal was, Sicherung reinmachen, FI-Schalter zurückstellen, Durchschlagsprüfungen, Netzkabel reparieren, basteln, installieren usw. = vEFK-EFK-EuP
Mehr als eine Unterweisung ist es nicht. EuP ist gleich eingewiesen, keine besondere Quali.
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