Bringt es z.B. etwas, wenn die SDD einer solchen hybriden Festplatte nur 4 GB groß ist? Wer entscheidet oder wie wird intelligent entschieden, was auf dem SSD-Teil gespeichert wird und was auf die normale HDD kommt? Ich denke, auf den SSD-Teil sollte der Teil des Betriebssystems, der häufig gebraucht wird und die Programme, die am häufigsten benutzt werden, nur wie kann man das auch so machen?
Besser als ohne SSD und schlechter als reine SSD. Was anderes kann man nicht erwarten. In Systemen die sind wie sie sind - ohne große De- und Installationsorgien - spielen sie ihre Vorteile aus. Für den Bastelrechner ist es wiederum nichts sinnvolles.
Rolf schrieb: > Wer entscheidet oder wie wird intelligent entschieden, was auf dem > SSD-Teil gespeichert wird und was auf die normale HDD kommt? Ich denke, > auf den SSD-Teil sollte der Teil des Betriebssystems, der häufig > gebraucht wird und die Programme, die am häufigsten benutzt werden, nur > wie kann man das auch so machen? Von der Seagate Homepage: "Die Technik Adaptive Memory Schnellere Anwendungsstartzeiten dank Adaptive Memory von Seagate. Kontinuierliche Überwachung Ihrer Datennutzung und Voreinstellungen. Häufig genutzte Dateien und Daten werden im Flash-Bereich der Festplatte abgelegt und sind somit schneller auffindbar." Dir Frage für mich ist jetzt nur: reichen 4 GB SSD-Größe für folgenden Anwendungsfall aus?: Notebook Lenovo Thinkpad SL510 Core2Duo irgendwas 2 GB RAM Win7 64 Bit. Folgende Anwendungen häufig: Thunderbird, Firefox, Libre Office Calc und Writer, Word 2007, diverse anspruchslose Solitär-Spiele, weitere kleine anspruchslose Spiele. Das Notebook wird nur selten gebootet (schnelles Booten daher nicht ganz so wichtig). Es ist entweder an oder in irgendeinem Standbymode mit zugeklappten Deckel. Mit einer Hybridfestplatte erhoffe ich mir deutlich schnellere Startzeiten von Libre Office Calc und Writer und von Word 2007. Thunderbird und Firefox sind so oder so permanent aktiv.
Rolf schrieb: > Dir Frage für mich ist jetzt nur: reichen 4 GB SSD-Größe für folgenden > Anwendungsfall aus?: > Notebook Lenovo Thinkpad SL510 Core2Duo irgendwas 2 GB RAM Win7 64 Bit. > Folgende Anwendungen häufig: Thunderbird, Firefox, Libre Office Calc und > Writer, Word 2007, diverse anspruchslose Solitär-Spiele, weitere kleine > anspruchslose Spiele. Gab's bei Windows 7 nicht dieses ReadySuperDuperStartGeraffel oder so, wo du Anwendungen explizit markieren kannst, die auf die SSD verlagert werden sollen?
Rolf Magnus schrieb: > Gab's bei Windows 7 nicht dieses ReadySuperDuperStartGeraffel Ja, gabs auch schon bei Windows Vista: http://de.wikipedia.org/wiki/ReadyBoost Als "SSD" kommt dann einfach ein normaler aber schneller USB-Stick zum einsatz.
Rolf schrieb: > Es ist entweder an oder in irgendeinem Standbymode mit > zugeklappten Deckel. Dann sind die Anwendungsstartzeiten doch weitestgehend egal, wenn es ohnehin immer nur in einen Schlafmodus versetzt wird. Ohnehin verstehe ich das ganze Gehabe um SSDs nicht, von wegen schnellerem Booten und schnellerem Starten von Anwendungen. Aus Suspend to Ram wacht ein Computer innerhalb von 5sec auf und man kann dort weitermachen, wo man aufgehört hat. Die bestenfalls eine Minute pro (Bootvorgang+Anwendungen starten) pro Uptime (>7 Tage) eingesparte Zeit rechtfertigt doch keine teure SSD. -- Klar, SSDs sind stromsparender als Festplatten und haben keine beweglichen Teile, dennoch werden sie meistens wegen des Performancegewinns angepriesen. Johnny B. schrieb: > Ja, gabs auch schon bei Windows Vista: > http://de.wikipedia.org/wiki/ReadyBoost Aprops, benutzt das eigentlich wer? Mir ist niemand bekannt.
Schon mal selbst eine SSD ausprobiert? Klar, ein schneller Systemstart ist egal wenn man kaum jemals bootet. Aber auch im Betrieb macht sich der Unterschied deutlich bemerkbar.
A. K. schrieb: > Schon mal selbst eine SSD ausprobiert? Zählt der 4GB-Flash Speicher des EeePC 701 auch dazu? ;) > Aber auch im Betrieb macht sich > der Unterschied deutlich bemerkbar. Ich hatte nie das Gefühl, dass die Festplatte in meinem System der begrenzende Faktor wäre. Das 'normale' arbeiten, also Texteditor+$compiler/Browser bzw. Elektronik-CAD benötigen jetzt nun nicht übermäßig viel Festplatten-I/O. SSDs werden außerdem meistens/immer als Systemfestplatte, nicht als Datenhalde empfohlen, das Laden großer Bilddateien in GIMP wird also auch nicht beschleunigt. Auch waren da noch die umfangreichen Caching-Mechanismen moderner Betriebssysteme.
Lukas K. schrieb: > SSDs werden außerdem meistens/immer als Systemfestplatte, Das würde mich mal interessieren -> SSD + HDD: SSD ist zu klein für alles. Ist es nun besser das System, oder die Anwendung auf die SSD zu legen? Hat das mal jmd. ausprobiert? Denn da nützen die "Fachjournalisten" nichts, welche die zu testende Hardware nicht kaufen müssen und dadurch keinen solchen Anwendungsfall vor sich haben...
Lukas K. schrieb: > Zählt der 4GB-Flash Speicher des EeePC 701 auch dazu? ;) Nicht wirklich. Ist das MLC oder SLC Flash? Die MLC "Patriot" 8GB SSD vom eeePC 900A ist ein krass langsames Teil. Erheblich langsamer als die schon eher langsame Runcore für ebd. Rechner - und extrem viel langsamer als eine Kingston S100 16GB im Server oder gar eine Crucial M4 im Desktop. Den Unterschied zwischen diesen merkt man hauptsächlich beim Schreiben. > Ich hatte nie das Gefühl, dass die Festplatte in meinem System der > begrenzende Faktor wäre. Ich schon. Hängt natürlich davon ab, was man mit dem Rechner macht.
ssd sind nicht unbedingt stromsparender als normale hdd!
Yep, die Unterschiede bei den SSDs können über Faktor 10 liegen. Im Datasheet der nicht eben langsamen Crucial m4 steht eine mittlere Leistung von 65-100mW idle und 150-280mW aktiv drin, je nach Kapazität. Die Daten der Intel 510 sind ähnlich. Da kommt keine HDD ran. OCZ Sandforce SSDs allerdings auch nicht, die brauchen inaktiv weit mehr Strom sparsame HDDs.
Ich werde diese Hybridfestplatte nicht kaufen. Ich konnte meine Probleme mit mehr RAM lösen. Ich hatte vorher mit Win 7 64 Bit nur 2 GB RAM. Das führte dazu, dass der RAM-Verbrauch immer sehr am Anschlag war. Startete ich Libre-Office Calc, war die Festplatten-LED lange an und es dauerte sehr lange, bis das Dokument da war. Wenn ich Calc dann beendete und später neu startete, dauerte es fast genauso lange wie beim ersten Mal. Jetzt mit 8 GB RAM geht das zweite Starten viel schneller, die Festplatten-LED ist fast gar nicht an dabei. Das Starten geschieht aus dem RAM. Ich brauche den SSD-Anteil der hybriden also bei meinem Nutzungsverhalten nicht mehr. Mit 8 GB RAM geht auch das Wechseln zwischen den verschiedenen geöffneten Anwendungen viel schneller. Ich muss allerdings auch sagen, dass wahrscheinlich auch schon 4 GB gereicht hätten.
Rolf schrieb: > Ich muss allerdings auch sagen, dass wahrscheinlich auch schon 4 GB > gereicht hätten. Die sind bei meinem 64-Bit-Ubuntu-PC auch fast immer bei weitem nicht zu 100% ausgelastet.
Rolf schrieb: > Ich muss allerdings auch sagen, dass wahrscheinlich auch schon 4 GB gereicht hätten. Bei den Preisen. Ich hab auf Arbeit jetzt 8GB statt 4GB bekommen, das merkt man schon deutlich unter Windows. Auch wenn der RAM meist nur zu 50...70% ausgelastet ist.
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