Es ist schon öfters vorgekommen, dass Wissen nicht weitergegeben wird, um Anderen und insbesondere Neulingen in der Firma keinen Vorteil zu geben. Die "Experten" sichern somit Ihre Stellung. Ist das gerechtfertigt oder volkswirtschaftlich ein Verbrechen? Ich kann die Frage nicht beantworten und hoffe hier auf Hilfe. Letztenendes leidet dadurch auch die Innovationskraft der Firma und schwächt deren Erfolg am Markt!
Man ist sich nunmal selbst der Nächste und das Leben ist kein Ponyhof. Muss jeder zusehen, wo er bleibt. Fressen oder gefressen werden!
Heut zu Tage leider oft gang und gäbe, dass Sachen schlecht oder nicht dokumentiert werden und Mess- oder Forschungsergbnisse nicht weitergegeben werden. Die Leute versuchen damit für sich ein Alleinstellungsmerkmal auszubilden, schließlich sind sie die einzigen die in dem Thema noch durchblicken. Grade von solchen Leuten hört man dann "Ich bin unkündbar weil es ohne mich nicht geht!" Weit gefehlt, jeder ist ersetzbar, man macht damit nur dem Nachfolger das Leben schwer. Der BWLer der über den Rauswurf entscheidet had eh keine Ahnung von dem was du da machst. Ich finde dieses gegenseitige das Leben schwer machen zum Kotzen und denke Leute die es betreiben haben halt einfach sonst nix drauf. Klar braucht man ein gesundes Maß an Konlkurenzkampf und muss auch an sich selbst denken, aber dabei muss man nicht gleich assozial handeln. Für die Firma sind solche Leute natürlich eine wirtschaftliche Katastrophe, was den Rauswurf dieser so "unkündbaren" dann rechnerisch doch einfach macht wenn sich dass Verhalten durchspricht.
>Muss jeder zusehen, wo er bleibt. Fressen oder gefressen werden!
So ein Quatsch.
Bei einem Kunden hab ich sowas mal mitbekommen. Ja gibt es.
Aber: keiner meiner (8) Kollegen ist so. Zum Glück.
Bei den anderen kann man daran nur schwer was ändern.
Aber Du kannst Dich entsprechend verhalten. Mach das. Wenn Du Dein
Wissen weitergibst verlierst Du nichts.
Martin S. schrieb: > Aber Du kannst Dich entsprechend verhalten. Mach das. Wenn Du Dein > Wissen weitergibst verlierst Du nichts. Genau so ist es. Wahrscheinlich ist es sogar die bessere Strategie, um sich eine Position zu sichern. Denn nur so kann schließlich jemand wissen, dass man der Experte ist. Durch Geheimhaltung schafft man nur Neid und Feindseligkeit, wenn man gerne hilft, kann man sich auch ein kleines Netzwerk aufbauen. Und mal ehrlich: Man hat dann selbst auch mehr Spaß an der Arbeit, wenn man offen und ehrlich mit seinen Mitmenschen und Kollegen umgeht.
Dr. Ing schrieb: > Muss jeder zusehen, wo er bleibt. Fressen oder gefressen werden! Genau. Den Begriff "Team" darf man an manchen Orten nicht unbedingt wie einen Freundeskreis verstehen. In einem alten Betrieb hatten wir mal scherzeshalber eine neue vollständige Darstellung des Begriffes "Team": T oll E in A nderer M achts ;-) Meiner Meinung nach heißt Team einfach nur schnöde: Arbeitsgruppe. Anglizismen klingen oft besser.
Krell schrieb: > Verbrechen? Ich kann die > Frage nicht beantworten und hoffe hier auf Hilfe. Letztenendes leidet > dadurch auch die Innovationskraft der Firma und schwächt deren Erfolg am > Markt! Es ist kein Verbrechen im strafrechtlichen Sinne, aber dort ziemlich unprofessionell. Ein Unternehmen sollte eine Kultur haben, in der sowas nicht vorkommt.
Sowas gibts in unserem Team zum Glück nicht. Im Gegenteil, wir haben sogar ein Intranet-Wiki, in das unser Wissen und die Erfahrungen während der Entwicklung rein kommen. So kann man effizient arbeiten. "Ich-mach-alles-alleine" Spinner werden schnell wieder "entsorgt"
Christian R. schrieb: > Im Gegenteil, wir haben > sogar ein Intranet-Wiki, in das unser Wissen und die Erfahrungen während > der Entwicklung rein kommen. So kann man effizient arbeiten. So kann man einen Neuen effizient Ein-Arbeiten.
Wilhelm Ferkes schrieb: > T oll > E in > A nderer > M achts Dazu fällt mir folgender Leitsatz ein. Die 10 A die Karriere machen: Alle Anfallenden Arbeiten Auf Andere Abschieben Anschließend Anscheissen Aber Anständig Ist bestimmt schon 40 Jahre alt oder noch älter. Wilhelm Ferkes schrieb: > Meiner Meinung nach heißt Team einfach nur schnöde: Arbeitsgruppe. > Anglizismen klingen oft besser. Nach meinen Beobachtungen gibt es so was wie Teamwork eigentlich gar nicht. Das ist nur ne Metapher um die Leute auf Dauer zu motivieren weil Vorgesetzte dazu sonst nicht fähig oder willens sind.
>Nach meinen Beobachtungen gibt es so was wie Teamwork eigentlich >gar nicht. Könnte aber auch daran liegen, daß überall wo du auftauchst, keine sinnvolle Teamarbeit mehr möglich ist. Wieviele Jahre bist du jetzt nochmal ohne Job?
Teamarbeit fängt natürlich an einem selbst an. Wer mit der Einstellung reingeht, dass die Kollegen nur Konkurrenten und Feinde sind, wird auch entsprechend behandelt. Der Vorteil: Man kann später im Forum ausführlich über Seilschaften, Netzwerke und dem bösen Arbeitsleben herumjammern, anstatt über sein eigenes Versagen nachdenken zu müssen.
Arbeiten auf Basis ungeteilten Wissens ist quasi der allein arbeitende
Freiberufler.
Eine Firma ist (oder sollte) aber keine Summe von Freiberuflern sein
sondern einen Mehrwert durch die Zusammenarbeit hervorbringen.
Zumal ja bei der Firma dann noch ein Chef, ne Sekretärin, die
Buchhaltung etc. "durchzufüttern" ist mit dem, was an Know-how oder
Dienstleistung eben verkauft wird.
Gelingt es dem Chef bzw. der Firma nicht, die Mitarbeiter soweit zu
bringen, dass sie gemeinsam an einem Projekt arbeiten und sich so 1 + 1
> 2 ergbit, so wird die Firma nicht lange existieren.
Im Idealfall gelingt es, dass der Chef die neuen Aufträge an Land zieht,
der Hardware-Experte mit dem Software-Guru spricht und dann was
herauskommt, was der einzelne nie und nimmer gestemmt hätte.
Leider zieht in den Abteilungen oft ein Profit-Denken ein. Jeder Bereich
für sich muss schon Gewinne und Umsätze generieren, sonst gibts in der
Mitarbeiterversammlung nen Anschiss. Dieses kleinzellige BWL-Denken
verhindert gerade, dass gegenseitig Hilfestellung gegeben wird.
Im übrigen tragen Empfangsdame und Putzfrau genauso zum wirtschaftlichen
Erfolg bei wie der Leiter der Buchhaltung: patzig abgefertigte Anfragen
und filzige Büros sorgen schnell dafür, dass die Kundschaft wegbleibt.
>...gibts in der Mitarbeiterversammlung nen Anschiss. Das wäre mir jetzt aber neu, daß die Mitarbeiter ihre eigenen Chefs anscheißen. Könnte es sein, daß du Aufsichtsratssitzungen oder Aktionärsversammlungen meinst? >Dieses kleinzellige BWL-Denken verhindert gerade, dass gegenseitig >Hilfestellung gegeben wird. Gott sei Dank gibt es das für alle Situationen passende Feindbild mit der allumfassenden Persil-Entschuldigung. >Leider zieht in den Abteilungen oft ein Profit-Denken ein. Es gibt zumindest in einigen unternehmen spezielle Controller, die durch Kalkulationen über alle eigenständigen Bereiche den Gesamtgewinn ermitteln, gerade um zu verhindern, daß durch Klein-Klein-Getue Aufträge verloren gehen. Im Notfall wird der Gesamtgewinn dann intern neu aufgeteilt.
Krell schrieb: > Es ist schon öfters vorgekommen, dass Wissen nicht weitergegeben wird, > um Anderen und insbesondere Neulingen in der Firma keinen Vorteil zu > geben. Die "Experten" sichern somit Ihre Stellung. Ist das > gerechtfertigt oder volkswirtschaftlich ein Verbrechen? Ich handhabe es so: das kleine 1x1 des täglichen Projektgeschäfts gebe ich jedem sehr gerne weiter, auch ohne Aufforderung. Das grosse 1x1 bekommt man bei mir nur auf gezielte Nachfrage und in kleinen Dosen. Wenn jemand mit einer Vorkenntnis kommt und etwas genauer wissen will werde ich es nicht verheimlichen. Aber eben nicht darüber hinausgehend. So bin ich immer gut gefahren, habe Unterstützer gewonnen und konnte gut verhindern dass andere besser werden als ich.
Hi, Krell, > Es ist schon öfters vorgekommen, dass Wissen nicht weitergegeben wird.. > Ist das gerechtfertigt oder volkswirtschaftlich ein Verbrechen? Schau in Deinen Arbeitsvertrag, den Du selbst unterschrieben hast. Prof. Probst gehörte zu den Blauäugigen, die mit Schlagwort "wenn die Firmen nur wüssten, was sie alles wissen" meinten, sie könnten die Produktivität gewaltig steigern, in dem sie mit Wissensmanagement a) die "Geheimschubladen" in den Gehirnen der Fachkräfte öffnen b) und dem Vorstand zur freien Verfügung stellen. Prof. Probst und Kollegen haben sehr schnell alles das skizziert, was die Wissensmanager so an Definitionen und Methoden gebrauchen könnten. Leide war uns das eine Milchmädchenrechnung vom Schlage eines Perpetuum mobile. Denn solange uns keiner durch die Schädeldecke gucken kann, ist derjenige im Vorteil, der dies Wissen nur gegen Bares raus rückt oder gegen andere handfeste Gegenwerte. Fast kein Problem ist die Wissensteilung, wenn jede Fachkraft am Gewinn beteiligt ist wie ihr Vorstand. Wenn sie von der Vermarktung ihres Wissens genauso gut profitiert wie der Verkäufer des Wissens. Aber wo immer die Vorstände und Bosse nicht so bescheiden sind, sollte man nicht auf die Anmache herein fallen, persönlich erarbeitetes Wissen sei Allgemeingut. Das wäre Ausbeuterei einer höheren, noch böseren Art. Die ich im Übrigen für unsittlich halte. Markantes, fiktives Fallbeispiel: "Wir haben den Spitzenprogrammierer X, ein wahres Wunderkind, das Wohl und Wehe der ganzen Firma hängt von ihm ab, aber seit ein paar Monaten gibt er den Soldaten Schwejk. Wie können wir ihn motivieren, sich wieder ganz für die Firma einzusetzen?" Banale Antwort: "Ernennt ihn zu einem der Geschäftsführer, gebt ihm einen angemessenen Anteil an der Firma und den Gewinnen, haltet die hübschen Mädels von ihm fern, damit er auf keine dummen Gedanken kommt, und er wird wieder der Workoholic, der er war." Das mit dem Fernhalten der Mädels ist natürlich illusorisch, aber Leistung kommt durchaus, wenn Leistung sich lohnt. Wer meint, Fachkräfte mit einem Bruchteil des fairen Lohnes abspeisen zu können, der wird sie an seine härteste Konkurrenz verlieren. Leute, das Spiel der Naturgewalten wurde mit der Thermodynamik beherrschbar. Entsprechendes fehlt noch weitgehend im Spiel des Namens "Miteinander oder Gegeneinander". Aufklärung tut Not. Im Interesse Aller, insbesondere der potenziellen Opfer. Ciao Wolfgang Horn
>Prof. Probst gehörte zu den Blauäugigen, die mit Schlagwort "wenn die >Firmen nur wüssten, was sie alles wissen" meinten, Dann stell dir selbst doch selbst einmal die Frage, was du alles weißt. Wenn du ehrlich bist, wirst weder du noch sonst jemand diese Frage vollständig beantworten können. Man könnte also überspitzt sagen, daß in großen Firmen das Wissen für ziemlich viele neue, unbekannte Probleme vorhanden ist. Die Schwierigkeit besteht darin, daß man die richtigen Leute zusammenbringen mutß. Für einen Berater denkst du ziemlich eindimensional. Oder brauchst du deine künstliche Aufregung über die Führungskräfte, um Beifall hier im Forum zu erheischen. >Markantes, fiktives Fallbeispiel: Ziemlich armseliges Beispiel, und so realistisch. Das Wohl und Wehe der Firma hangt von einer einzigen Person ab. Selbst Apple geht ohne Jobs anscheinend nicht pleite. >Leute, das Spiel der Naturgewalten wurde mit der Thermodynamik >beherrschbar. Aber mehr im Sandkasenmaßstab. Naturgewalten wie Tsunamis, Vulkane etc. beherschst du nicht, oder doch? Hört sich mehr nach der Allmachtsphantasie frustierter Ingenieure an. Du hast in deinem Beitrag übrigens vergessen Gallilei zu erwähnen.
Wenn ich so arbeitsphilosophische Themen wie dieses hier lese, dann wird mir wieder richtig warm ums Herz. Denn all Diejenigen, die immer von Teamwork schwadronieren, sind doch eigentlich die ganzen halb- oder nicht wirklich Wissenden/Könnenden, welche ohne fähige und gleichfalls offene Leute mit BE nur mit 50% taglich leisten würden. Die Arbeitswelt akzeptiert nur leistende Zugpferde, welche für ihren Lohn mehr bringen als sie kosten, ganz alte Regel. Also wo stehen dann die Leuts mit so viel BE und Wissen wie Können? Ne ehrliche Antwort wird man wohl in dem Konsenz nicht erhalten können. Nicht die Ausbildung oder irgenwelche Lehrgänge oder Abschlüsse bringen solche Typen hervor, einer davon ist wohl Insider. Im Team sich durchwurschteln verteilt die Fähigkeiten und das Können auf so viele Leute, da verläßt sich gern der eine auf den anderen, und am Ende brauchen solche Teams gut die doppelte Zeit für das gleiche Ergebnis. Warum wohl wurden in großen Firmen und Konzernen immer mehr Abteilungen gebildet und Bereiche damit abgesteckt? Im Team kann man sich hervorragend auf der Leistung einiger Weniger gut ausruhen, bis sich diese Leute dann an den Kopf fassen und gehen. Es läuft halt nicht immer so wie beim Fußball, in der Wirtschaft. Ausnahmen bestätigen die Regel!
>Denn all Diejenigen, die immer von Teamwork schwadronieren, Ich weiß nicht, in welchen Micker-Projekten du dich tummelst. Bei blinkenden LED-Schaltungen kannst du vermutlich den Ruhm ganz für dich alleine einheimsen. Bestimmt hast du auch die Fähigkeit und Kenntnisse, z.B. eine Produktionsanlage für ein neues Produkt evtl. noch im Ausland, alleine hochzuziehen.
Da, wo du deine banalen Weisheiten an den Mann bringen kannst, wie hier in so thematisierten Pauschalthreads, kann man natürlich schön daher reden. Bei fachlichen Problemen warst du noch nie irgendwo präsent beim Ratgeben, wäre dann wohl eher peinlich geworden für dich. Also laß mal gut sein, so kennen wir dich, und es wird sich Nichts daran ändern. Bei echten anspruchsvollen Themen glänzt du immer mit dauernder Abwesenheit. Sind für dich ja eh zu banal und harmlos, dann lieber mal hier wieder auf anderen Meinungen was zum Besten geben. Und seit wann bist du in IBN so gut unterrichtet? Oder mal gerade kein passenderes Bsp. gefunden? Wie es dort zugeht, hat man dann sicher solchen Größen von deinem Kaliber zu verdanken, nur Maulhelden aller bester Kolleur. Flohzirkus unter Kontrolle. Zuckerle wo bleibst du eigentlich?
Elektroniker schrieb: > Zuckerle wo bleibst du eigentlich? Laß den besser da, wo er ist. Der basht auch gerne gegen alle andersartigen.
> Meiner Meinung nach heißt Team einfach: Arbeitsgruppe. > Anglizismen klingen oft besser. Die Ossis sagen Kollektiv. ;-) Hier in den USA gibt es ein Wortspiel (pun) zur Relation von Individuum und Kollektriv in einem Team, wenn sich einer aufspielt: There is no [i:] in team, but there are three [ju:]s in Shut the fu** up! :-)
>Da, wo du deine banalen Weisheiten an den Mann bringen kannst, Nicht alles was in deinen Augen banal ist, ist falsch. Vielleicht hast du auch einfach keine Ahnung und unterschätzt die Komplexität. >Und seit wann bist du in IBN so gut unterrichtet? Oder mal gerade kein >passenderes Bsp. gefunden? Wenn du als gefühlter Experte der Meinung bist, das Anlagen nur von IBNs hochgezogen werden, dann zeigt das deine nicht vorhandene Erfahrung bzw. Kenntnisse. Wenn du Zuckerles Abenteuergeschichten für bare Münze nimmst, ist das nicht mein Probleem. Zu deinem Verständnis: der IBN ist auch nur EIN einzelnes Mitlgied im Team. Und damit eine Anlage hochgezogen werde kann, sind umfangreiche Vorarbeiten notwendig: Verrfahrensentwicklung, Patentstrategie, Sicherheitskonzepte, Marketingstrategie etc, die auch nicht alle vor Ort ablafen. Mein letztes Projekt, an dem ich in einem Team beteiligt war, hatte einen Umfang von 140 Mio. Ist für einen Entwickler, der bloß weil er toll löten kann und mal gelernt hat DGLs zu lösen und sich deshlab für den Größten unter der Sonne hält, natülich nicht zu verstehen, weil außerhalb seines Tellerrandes >Bei echten anspruchsvollen Themen glänzt du immer mit dauernder >Abwesenheit. Was treibt dich denn jetzt in die Niederungen?
Wolfgang Horn schrieb: > Wer meint, Fachkräfte mit einem Bruchteil des fairen Lohnes abspeisen zu > können, der wird sie an seine härteste Konkurrenz verlieren. Sehr gut erkannt und formuliert.
>> Wer meint, Fachkräfte mit einem Bruchteil des fairen Lohnes abspeisen zu >> können, der wird sie an seine härteste Konkurrenz verlieren. >Sehr gut erkannt und formuliert. Na dann wollen wir nur hoffen, daß der demnächst einsetzende Exodus der unterbezahlten Genies hier im Forum zu der besser zahlenden Konkurrenz, nicht zu einem Einbruch des Bruttosozialproduktes führt.
Backflow schrieb: > Na dann wollen wir nur hoffen, daß der demnächst einsetzende Exodus der > unterbezahlten Genies hier im Forum Ich bin (nicht) mehr unterbezahlt. > zu der besser zahlenden Konkurrenz Genau deswegen.
Autistischer Spitzenverdiener schrieb: > Ich bin (nicht) mehr unterbezahlt. Ich bin nicht (mehr) unterbezahlt.
Könnt ihr beiden nicht da drüben in dem nun Sinnlosthread weiter
einzeilig rummachen?
Den nächsten, nun auch schon abwärts laufenden, immer schön mit flachem
Gedöns zutexten.
> Ich bin nicht (mehr) unterbezahlt.
Du einer davon > @ Backflow, kennst´ die Tatsache: der primitive Mensch
geht immer von sich selbst aus, zu mehr reicht es bei dem nicht.
Und die Geister die man rief ....., mensch Zuckele, noch, oder schon
wieder so geladen von der bärischen Arbeit auf IBN?
Immer schön ruhig und easy bleiben, hier geht es um Teamwork, nicht um
Austeilen in alle Richtungen.
@ Dr. Ing (Gast)
Datum: 31.03.2012 15:08
In welcher beruflichen Realität lebst du eigentlich?
>...der primitive Mensch geht immer von sich selbst aus, zu mehr reicht >es bei dem nicht. Mit Sachargumenten hast du es nicht so, stimmt's! Mit deiner Forumulierung schließt du dich aber als primitiver Mensch mit ein. Oder gehst du nicht von dir aus? >Immer schön ruhig und easy bleiben, hier geht es um Teamwork Ist das jetzt dein verzweifelter Versuch des geordneten Rückzugs.
Praktiker mit BE schrieb: > Die Arbeitswelt akzeptiert nur leistende Zugpferde, welche für ihren > Lohn mehr bringen als sie kosten, ganz alte Regel. Ach ja, das klingt oft aber ganz anders. Hier wird doch ständig behauptet, dass nur die BWL-Typen, die nur Reden und nichts leisten wirklich vorankommen. Praktiker mit BE schrieb: > Im Team sich durchwurschteln verteilt die Fähigkeiten und das Können auf > so viele Leute, da verläßt sich gern der eine auf den anderen, und am > Ende brauchen solche Teams gut die doppelte Zeit für das gleiche > Ergebnis. In einem richtigen Team werden die Faulenzer ganz schnell ausgesondert, weil es sonst dauerhaft nicht funktioniert. Ein Team muss eine Leistung vollbringen, die mehr als die Summe aller Einzelleistungen sind. Da kann man es sich nicht leisten, Leute mitzuschleppen. Backflow schrieb: > Mein letztes Projekt, an dem ich in einem Team beteiligt war, hatte > einen Umfang von 140 Mio. Ach was, die Genies in diesem Forum stemmen so ein Projekt doch von alleine!
@ Mine Fields , das was hier immer so rüberkommt bzgl. BWL-Fuzzis ist nun mal so in der oberen Hirarchie. Wenn die Ings. dort nicht hochkommen wird es wohl zu viele und unbedeutende in dem Laden geben. Die, welche ich kennengelernt habe, waren oder sind Geschäftsführer oder noch dazu aufgestiegen. Die Erkenntnis war aber immer, daß nur absolut fachliche Luschen und menschliche Versager den Weg dort hoch gemeistert haben. Woanders hätten die ihren Horizont der absulten Inkompetenz wohl nicht so schnell erreicht. Auch sind sie dort ganz gut aufgehoben, bei BWLern und sonstigen umtriebigen Herrschaften, da können sie so viel nicht verkehrt machen und sind auch immer untereinander schön unter Kontrolle. Was das Team und die Faulenzer betrifft, den Begriff Faulenzer hast du erstmals hier eingeführt, soll das ein Wink auf eventuelle Parallelen zu dir sein? ;-) Deine Darlegung betrifft das Ziel und den Wunsch warum man das so organisiert, die Realität sieht meist anders aus. Deshalb stehen in Stellenausschreibungen auch immer solche Banalitäten als Anspruch an den zukünftigen Neuzugang drin > Teamfähigkeit , Belastbarkeit etc. pp.! Zu dem von dir > Ein Team muss eine Leistung vollbringen, die mehr als die Summe aller > Einzelleistungen sind. Da kann man es sich nicht leisten, Leute > mitzuschleppen. hast du meine volle Zustimmung, nur ebend wieder klappt das mit dem Ergebnis in Summe meist nicht, v.a. wenn es um handwerklich technische Leistungen geht. Da stehen sich meist mehrere Leute gegenseitig auf dem Fuß und gucken sich doof an, bis dann der Polier/Bau-/Teamleiter kommt und für Ordnung sorgt. Habt ihr etwa Alle etwa Nichts zu tun, weil ihr hier so rumsteht? Mein letzter fähiger Chef hat mich als Projektleiter auch mal so nebenbei auf Herz und Nieren gefragt, ob das so funktioniert, mit den ganzen Leuten auf dem Projekt. Daß in Summe am Tag das herauskommt was jeder einzeln dazu beitragen könnte! Was meinst du wohl, welche Antwort ich ihm geben mußte? Denn der war weder weltfremd noch irgendwie unterbelichtet, war selber mal Monteur und Techniker im Einsatz, nicht nur im Büro. Also muß man dann wohl mal Zugeständnisse machen und die Wahrheit offen zugeben. Schon allein wenn alle Teamplayer zusammen die Pause um 5 min überziehen sind das in Summe x mal 5 min. Der Chef oder Bauleiter welcher das nicht weiß ist eine Niete, und der muß dem Kunden dann aber auch erklären wie sich Kosten zusammensetzen, v.a. die Personalkosten pro Projekt. Da spielt Teamwork noch eine untergeordnete Rolle, denn Ausreißer in alle Richtungen hast du in jedem Team.
Elektroniker schrieb: > Was das Team und die Faulenzer betrifft, den Begriff Faulenzer hast du > erstmals hier eingeführt, soll das ein Wink auf eventuelle Parallelen zu > dir sein? ;-) Den Begriff habe ich vielleicht hier als Erster verwendet, die Idee kam aber aus dem dazugehörigen Zitat. Elektroniker schrieb: > Deine Darlegung betrifft das Ziel und den Wunsch warum man das so > organisiert, die Realität sieht meist anders aus. Der Grund für eine Organisation im Team ist schlichtweg der, dass die Aufgabe von Einzelpersonen nicht zu erfüllen ist. Elektroniker schrieb: > hast du meine volle Zustimmung, nur ebend wieder klappt das mit dem > Ergebnis in Summe meist nicht, v.a. wenn es um handwerklich technische > Leistungen geht. Natürlich entstehen Reibungsverluste, trotzdem wird die Aufgabe in aller Regel schneller erledigt (auch wenn es am Ende mehr Mannstunden sind als eine Einzelperson hätte leisten müssen). Bei komplexen Aufgabenstellungen geht es aber eben nicht mehr anders, weil keine Einzelperson das gesamte Wissen tragen kann.
Backflow schrieb: >>...gibts in der Mitarbeiterversammlung nen Anschiss. > > Das wäre mir jetzt aber neu, daß die Mitarbeiter ihre eigenen Chefs > anscheißen. > Könnte es sein, daß du Aufsichtsratssitzungen oder > Aktionärsversammlungen meinst? Sorry, ich meine ne Versammlung der Mitarbeiter wo der Chef über den Stand der Firma berichtet, besonders "Tapfere" lobt und auch für die einzelnen Abteilungen benchmarks auflegt - mit dem Ziel, die low-Performer zu mehr Leistung anzustacheln. Wer also nen Auftrag an Land zieht, von dem zu 90% die "Konkurrenz"-Abteilung was hat, schneidet sich selbst ins Fleisch. > >>Dieses kleinzellige BWL-Denken verhindert gerade, dass gegenseitig >>Hilfestellung gegeben wird. > > Gott sei Dank gibt es das für alle Situationen passende Feindbild mit > der allumfassenden Persil-Entschuldigung. Leider hab ich es selbst erlebt, wie die 60-Mann-Firma mit 4 Abteilungen über Jahr gut und gewinnbringend arbeitete und dann der Chef aus den Abteilungen Profit-Center gemacht hat, die jede für sich am Umsatz gemessen wurden. Zur Persil-Entschuldigung muss ich allerdings sagen, dass dieser Chef auch von BWL keine Ahnung hatte. > >>Leider zieht in den Abteilungen oft ein Profit-Denken ein. > > Es gibt zumindest in einigen unternehmen spezielle Controller, die durch > Kalkulationen über alle eigenständigen Bereiche den Gesamtgewinn > ermitteln, gerade um zu verhindern, daß durch Klein-Klein-Getue Aufträge > verloren gehen. > Im Notfall wird der Gesamtgewinn dann intern neu aufgeteilt. Du sprichst mir aus der Seele, so SOLLTE es sein. Im Grunde genommen sollte es Aufgabe des Chefs sein, hochrangige Kontakte zu knüpfen, die Vorteile der Firma rauszustreichen und dann die Kontakte und Projektpotenziale an die Abteilungen durchzureichen. Bei uns musste dann jede Abteilung selber aquirieren - der Chef war eher ein peinliches Hindernis. Nun ja, und da jede Abteilung an ihren eigenen Umsatzzahlen gemessen wurde konzentrierte man sich auf Projektideen, die für die eigene Abteilung viel hergaben... Oder man versuchte, eigene Kompetenzen aufzubauen, obwohl das Know-how in anderen Abteilungen (ohne Aufträge) brachlag. Sollte jetzt keine Allgemeinschelte sein, doch die bitteren Erfahrungen haben mir gezeigt, dass der Fisch eben immer vom Kopf her stinkt.
Schlechte Teamarbeit liegt i.d.R. an schlechten Charakteren. Solche Wert werden im Elternhaus vorgelebt und wer da keine positive, schaffende Stimmung mitgekriegt hat, wird auch kein erfolgreicher Teamarbeiter. Das ist meist in Problem der Unterschicht. Leute aus gutem Hause bekommen entsprechende Werte mit und haben weit weniger Probleme. Da relativ viele Ings./Inf aus der Unterschicht kommen, besteht hier auch ein Problem bei der Teamarbeit.
Dr. Ing schrieb: > Schlechte Teamarbeit liegt i.d.R. an schlechten Charakteren. > > Solche Wert werden im Elternhaus vorgelebt und wer da keine positive, > schaffende Stimmung mitgekriegt hat, wird auch kein erfolgreicher > Teamarbeiter. > > Das ist meist in Problem der Unterschicht. > > Leute aus gutem Hause bekommen entsprechende Werte mit und haben weit > weniger Probleme. > > Da relativ viele Ings./Inf aus der Unterschicht kommen, besteht hier > auch ein Problem bei der Teamarbeit. Sätzen Sie sich - Ähnen fählt die sittliche Räife! Mit Verlaub: Das Junktim aus schlechtem Charakter und Unterschicht dürfte genauso für die sogenannte Oberschicht gelten. Gutti - unser aller Freund - ist sicherlich nicht aus der Unterschicht. Und, hat der nen guten Charakter? Mal drüber nachdenken. Weitere Beispiele aus der aktuellen sogenannten politischen Oberklasse wollen wir mal unaufgezählt lassen - schon aus Platzgründen. Man muss unterscheiden zwischen "gutem Hause" und gut-betuchtem Hause. Mal drüber nachdenken.
Michael S. schrieb: > Nach meinen Beobachtungen gibt es so was wie Teamwork eigentlich > > gar nicht. Sehe ich auch so, ist ein reines schlagwort geworden
Backflow, >>Prof. Probst gehörte zu den Blauäugigen, die mit Schlagwort "wenn die >>Firmen nur wüssten, was sie alles wissen" meinten, > > Dann stell dir selbst doch selbst einmal die Frage, was du alles weißt. > Wenn du ehrlich bist Ich bin so aufrichtig, wie Lügen all die Arbeit der Vertuschung machen. Niemand kann alles wissen. Wusste schon Sokrates. Aber Entscheider müssen wenigstens das Wichtigste wissen. > Die Schwierigkeit besteht darin, daß man die richtigen Leute > zusammenbringen muß. Das ist banal. Betrachte Dein Vorhaben mit dem Blick Engpassanalyse - was brauchst Du für den Erfolg - und welche Hindernisse musst Du dafür aus dem Weg räumen? > Ziemlich armseliges Beispiel, und so realistisch. Das Wohl und Wehe der > Firma hangt von einer einzigen Person ab. Selbst Apple geht ohne Jobs > anscheinend nicht pleite. Wohl ein Wort ungewollt getilgt. In der Sache aber urteile besser aus der Sicht der Aktionäre, die ungeahnte Vermögen gewonnen oder verloren haben. >>Leute, das Spiel der Naturgewalten wurde mit der Thermodynamik >>beherrschbar. > > Aber mehr im Sandkasenmaßstab. Naturgewalten wie Tsunamis, Vulkane etc. > beherschst du nicht, oder doch? "Beherrschen" ist keine Allmachtsillusion, sondern auch Kenntnis der eigenen Fehlbarkeit und der eigenen Grenzen. Ciao Wolfgang Horn
Hi, "Praktiker mit BE" (Beitrag #2616839:) > Wenn ich so arbeitsphilosophische Themen wie dieses hier lese, dann wird > mir wieder richtig warm ums Herz. Deine Verachtung ist fehl am Platz. Denn viele Manager, Wissensmanager und Personaler glauben noch immer an die Illusionen von Prof. Probst und seinen Gläubigen. Sie investieren Geld und Mühe, auch ihrer Mitarbeiter. Fehlentscheidungen vernichten Kapital, Arbeitsplätze und verschwenden Mühen. "Praktiker mit BE", diese Verluste sind nicht zum Amüsieren. > Die Arbeitswelt akzeptiert nur leistende Zugpferde, welche für ihren > Lohn mehr bringen als sie kosten, ganz alte Regel. Natürlich werden die bevorzugt. Es sei denn, sie vergeuden ihre Leistungsfähigkeit im Kampf gegeneinander. Deshalb fehlt die Forderung "Teamfähigkeit" in fast keiner Stellenanzeige. > und am Ende brauchen solche Teams gut die doppelte Zeit für das gleiche > Ergebnis. Das ist das Symptom einer Führungskraft, die noch Einiges lernen könnte. > Warum wohl wurden in großen Firmen und Konzernen immer mehr Abteilungen > gebildet und Bereiche damit abgesteckt? Hihi. Auf wohl Henry Ford geht der Spruch zurück, Konzerne hätten zu viel Manager, weil Manager zu wenig Probleme selbst lösen und dafür lieber einen weiteren Manager einstellen. > > Im Team kann man sich hervorragend auf der Leistung einiger Weniger gut > ausruhen, bis sich diese Leute dann an den Kopf fassen und gehen. Die Personalentwicklung hat was dagegen. (Doppeldeutigkeit beabsichtigt.) Ciao Wolfgang Horn
Hi, "Dr. Ing", > Schlechte Teamarbeit liegt i.d.R. an schlechten Charakteren. "Charakter" liegt wie "Schönheit" im Auge der Beobachter - und ist daher keine finale Ursache. > Solche Wert werden im Elternhaus vorgelebt Klar. > und wer da keine positive, schaffende Stimmung mitgekriegt hat, wird auch > kein erfolgreicher Teamarbeiter. Muss nicht. So sehr Du promoviert hast, bist Du wohl Führungskraft. Als solche hast Du die Gelegenheit, selbst Kriminelle in Deinem Team zum Miteinander zu gewinnen. Armeen aller Nationen sind meine Kronzeugen. Die größten Hindernisse sind dann oft die Randbedingungen. > Leute aus gutem Hause bekommen entsprechende Werte mit und haben weit > weniger Probleme. Aus "gutem Hause" ja. "Gut" muss aber nicht unbedingt korrelieren mit "Familienvermögen". > Da relativ viele Ings./Inf aus der Unterschicht kommen, besteht hier > auch ein Problem bei der Teamarbeit. Wow, was ein Statement. Bitte ein Beleg für "relativ viel" und "Unterschicht". Ich ergänze: "Gut" muss auch nicht unbedingt korrelieren mit dem Bildungsabschluss des Familienoberhauptes. "Dr. Ing.", so sehr Du Ingenieur bist, wirst Du Deine Ingenieurfähigkeiten auch auf soziale Systeme anwenden können. Wirst Du untersuchen können, "wie ein Team funktioniert" und Du wirst die Voraussetzungen dafür finden können. Dann wirst Du auch Deinem Chef erklären können, welche Randbedingungen Du brauchst, um in Deiner Unternehmenseinheit Miteinander zu schaffen. Ciao Wolfgang Horn
Mine Fields Wenn du richtig lesen könntest, hättest du gemerkt, dass ich an dem 140mio-Projekt BETEILIGT war und nicht allein verantwortlich. Ich hatte gedacht, dass du solche Getails verstehst.
Backflow schrieb: > Wenn du richtig lesen könntest, hättest du gemerkt, dass ich an dem > 140mio-Projekt BETEILIGT war und nicht allein verantwortlich. > Ich hatte gedacht, dass du solche Getails verstehst. Ich hätte gedacht, dass die Ironie meiner Aussage offensichtlich ist. Das nächste Mal muss ich wohl wieder Tags anbringen. Manchmal glaubt man aber wirklich, dass die Teamwork-Kritiker tatsächlich glauben, sie könnten so ein Projekt von Alleine stemmen. Dabei geht das schon bei Projekten nicht mehr, die um Größenordnungen kleiner sind.
Überlegt euch mal, warum es so ein ausuferndes Patentwesen gibt und wie konsequent die Patente gegenüber Mitwettbewerbern durchgesetzt werden. Wäre dann doch volkswirtschaftlich das Paradis, wenn alle Unternehmen auf Teamebene zusammenarbeiten. Von Vorständen lernen heißt siegen lernen.
ganz einfach, stell dir vor einer deiner kollegen renn mit deiner idee zum chef und sammelt / bekommt die lorbeeren und läßt dich als vollpfosten da stehen, spätestens dann überlegst du zweimal wem du was wie wo warum sagst oder erklärst. und wenn du als neuling irgendwo neu anfängst wird man dir bestimmt nicht am ersten tag alle betriebsgeheimnisse & erfahrungen auf dem silbertablett präsentieren.
Hi, noreply, > Überlegt euch mal, warum es so ein ausuferndes Patentwesen gibt... Von > Vorständen lernen heißt siegen lernen. Ein Prinzipienreiter lernt von Vorständen dann wohl die Kunst des absoluten Gegeneinander. Ok., soll er mit diesen untergehen. Wer weniger Prinzipien reitet, der sieht auch die Arbeitgeberverbände, in denen Konkurrenten produktiv zusammen arbeiten in Aspekten, wo miteinander mehr zu erreichen ist als im Gegeneinander. Wir Berufstätigen sind nicht nur Kollegen, sondern auch Konkurrenten. Vor allem, wenn unser Schiff sinkt und der Kampf um den Platz in den Rettungsbooten begonnen hat. Die hohe Kunst ist das Schaffen von Miteinander im eigenen Team, obwohl außerhalb das Gegeneinander tobt. Ciao Wolfgang Horn
max schrieb: > stell dir vor einer deiner kollegen renn mit deiner idee zum chef und > sammelt / bekommt die lorbeeren und läßt dich als vollpfosten da stehen, > spätestens dann überlegst du zweimal wem du was wie wo warum sagst oder > erklärst. Wer ständig mit einer solchen Angst lebt und seine eigenen Ideen nicht vor dem Chef vertreten kann, hat nun einmal Pech gehabt. Wenn ich so etwas mitbekomme, gehe ich zu dem Chef und kläre, woher der Kollege die Idee hat. Davon abgesehen: Ein guter Chef weiß ganz genau, wer wirklich etwas auf den Kasten hat, da kann ein Nichtskönner noch so oft fremde Ideen vorbringen. Die ganze Ideenklauereisache wird wohl meistens falsch verstanden. Es geht nicht um die Ideen, sondern um die Tatsache, dass er diese Ideen (egal von wem sie stammen) gut verkaufen kann. Dem Chef ist dabei durchaus bewusst, dass es nicht seine eigenen Ideen sind. Er wird also nicht aufgrund der fremden Ideen befördert, sondern weil er überzeugen kann. Und das ist nun einmal eine wesentliche Eigenschaft, die eine Führungskraft mitbringen muss. max schrieb: > und wenn du als neuling irgendwo neu anfängst wird man dir bestimmt > nicht am ersten tag alle betriebsgeheimnisse & erfahrungen auf dem > silbertablett präsentieren. Das natürlich nicht, aber wer offen mit den Menschen umgeht und intelligente Fragen bekommt, wird sicherlich nicht so schnell auf verschlossene Türen stoßen. Wer aber natürlich sofort mit Konkurrenzdenken in den neuen Job geht, wird das auch zu spüren bekommen.
Hi, Mine Fields, >> stell dir vor einer deiner kollegen renn mit deiner idee zum chef und >> sammelt / bekommt die lorbeeren und läßt dich als vollpfosten da stehen, >> spätestens dann überlegst du zweimal wem du was wie wo warum sagst oder >> erklärst. > > Wer ständig mit einer solchen Angst lebt und seine eigenen Ideen nicht > vor dem Chef vertreten kann, hat nun einmal Pech gehabt. Möglicherweise ist er auch nur das Opfer eines Dummkopfs im Chefsessel oder eines klugen Kopfes, der nicht so darf, wie er möchte. > Davon abgesehen: Ein guter Chef weiß ganz genau, wer wirklich etwas auf > den Kasten hat Im Prinzip ja, aber diese Feststellung bestätigt sich selbst und damit gar nix. Eine Führungskraft, die gute Ergebnisse will, will das Engagement ihrer Leute. Sie wird daher den Teufel tun, einem Großmaul mit geklauten Ideen auch nur zuzuhören. Sondern sie sucht ihre Leute auch am Arbeitsplatz auf, fachsimpelt mit, erkennt so, wer was auf dem Kasten hat - und erzieht sich ihre Großmäuler schon in der ersten Probewoche. > Die ganze Ideenklauereisache wird wohl meistens falsch verstanden. Es > geht nicht um die Ideen, sondern um die Tatsache, dass er diese Ideen > (egal von wem sie stammen) gut verkaufen kann. Oh ja. Gelegentlich brauchen wir den "Botschafter", der den Vorstandsvorsitzenden rechtzeitig informiert über den drohenden Umfall im Elchtest. Manche Bosse sind da sehr, sehr eitel und Barbaren, die für schlechte Botschaften den Telegrammboten köpfen. Da muss dann die Assistentin den Moment mit der passenden Stimmung abwarten, oder man spricht auch den Astrologen des Bosses an (die antike Version des heutigen Coaches). Aber in solchen Situationen berät eher das ganze Team "wir bringen wir ihm das nur bei?", und dann ist das auch fair. > Wer aber natürlich sofort mit > Konkurrenzdenken in den neuen Job geht, wird das auch zu spüren > bekommen. Das ist weniger die Sache des Mitarbeiters. Sondern jede Führungskraft, die beste Ergbnisse zugesagt hat, hat sich selbst verpflichtet, das dafür notwendige Miteinander zu schaffen und zu bewahren. Der einzelne Mitarbeiter hat in seinem Arbeitsvertrag unterschrieben, wozu er sich verpflichtet hat. Wer von ihm mehr verlangen wollte, wäre darin schon vertragsbrüchig, ein mieser Betrüger. Leider sind die gar nicht so selten. Ciao Wolfgang Horn
Bei uns wird das nach dem Naturgesetz geregelt: Der stärkere siegt. Wenn jemand Ideen klaut, macht er das zum ersten und letzten Mal. Dann gibt es nämlich ordentlich was auf die 12 und keiner hat was gesehen.
Mine Fields schrieb: > > Davon abgesehen: Ein guter Chef weiß ganz genau, wer wirklich etwas auf > den Kasten hat, da kann ein Nichtskönner noch so oft fremde Ideen > vorbringen. > Zentraler Punkt deiner Aussage ist das Wort "gut"! Ich habe bisher noch kaum einen erlebt, der nicht durch ständig um ihn herumschwänzelnde und in eigener Sache daherredende Mitarbeiter entscheidungsmäßig in bestimmte Richtungen gedrängt wird.
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