Hallo Leute, bei mir wurde vor ein paar Wochen DSL 2000 Ram freigeschaltet. Technischer Hintergrund ist wohl der, soweit ich weiss, dass der Router und die Vermittlungsstelle vor Verbindungsaufbau die Leitungsdämpfung wohl kurz messen und sich dann das max. mögliche an Geschwindigkeit einstellt. Das ganze funktioniert auch soweit, allerdings stürtzt der Router 5-6 mal am Tag ab... Vorwiegend bei ziemlich datenintensiven Downloads. Jetzt meine Frage: Gibts von Routerseite her (jetzt erstmal unabhängig davon was für ein Router es ist) die Möglichkeit, die Geschwindigkeit, mit der die Leitung dann betrieben wird, frei zu konfigurieren, damit die Leitung nicht immer am Limit betrieben werden muss und dann hoffentlich stabiler läuft? Danke & Gruss
Die Geschwindigkeit wird von der Vermittlungsstelle festgelegt. Is leider so. Ruf bei deinem Provider an und sag ihnen, dass sie dir die Geschwindigkeit runterschrauben sollen.
ersin schrieb: > Jetzt meine Frage: Gibts von Routerseite her (jetzt erstmal unabhängig > davon was für ein Router es ist) die Möglichkeit, die Geschwindigkeit, > mit der die Leitung dann betrieben wird, frei zu konfigurieren, damit > die Leitung nicht immer am Limit betrieben werden muss und dann > hoffentlich stabiler läuft? Wie kommst du denn darauf, daß das Problem in der Leitung liegt, wenn der Router abstürzt? Das sollte er unabhängig von der Verbindungsqualität nie tun. Hast du mal geschaut, ob es für den Router ein Firmware-Update gibt?
Bei vielen Fritz-Boxen kann man die Geschwindigkeit manuell heruntersetzen. Leitungskapazität ist bei mir z.B. knapp 1900kBit. Ich habe manuell auf 1280kBit gesetzt: Man sieht gut, das im Spektrum die oberen, Störanfälligen Frequenzbänder nicht mehr genutzt werden. Verbindung steht stabil, volle 100...110kB/sek Datenübertragungsrate...und das seit >30 Tagen ohne Reconnect. Ohne manuelles heruntersetzen (Datenrate wie ausgehandelt >1800kBit) komme ich wegen der vielen Fehler nur auf ca. 40...50kB/sek. VOIP ist auch nicht mehr möglich. Verbindung bricht auch sporadisch ab. Stürzt der Router richtig ab oder handelt er nur die Verbindung neu aus? (Sieht manchmal optisch aus wie abgestützt - blinkende Leds etc.) Mirko
wie meine vorredner schon erwähnten können das manche router, sollte es deiner nicht können, wäre eine alternative das auf den PCs im netzwerk zu machen. Dafür gibt es tools wie cfos_speed, diese können das auch für das gesamte netzwerk tun oder auch nur auf einzelnen PCs die geschwindigkeit begrenzen. Ich muss meinen Vorrednern allerdings auch in dem Punkt zustimmen, dass dein Router auch bei schlechten Verbindungen niemals abstürzen sollte. Probier doch mal einen anderen Router wenn dir das möglich ist, am besten fragst du jemand der eine sehr schnelle Internet Verbindung hat, der hat vielleicht noch seinen alten adsl router rumliegen ;-)
MirkoB schrieb: > Bei vielen Fritz-Boxen kann man die Geschwindigkeit manuell > heruntersetzen. > Leitungskapazität ist bei mir z.B. knapp 1900kBit. Ich habe manuell auf > 1280kBit gesetzt: > Man sieht gut, das im Spektrum die oberen, Störanfälligen Frequenzbänder > nicht mehr genutzt werden. Verbindung steht stabil, volle > 100...110kB/sek Datenübertragungsrate...und das seit >30 Tagen ohne > Reconnect. > > Ohne manuelles heruntersetzen (Datenrate wie ausgehandelt >1800kBit) > komme ich wegen der vielen Fehler nur auf ca. 40...50kB/sek. VOIP ist > auch nicht mehr möglich. Verbindung bricht auch sporadisch ab. > > Stürzt der Router richtig ab oder handelt er nur die Verbindung neu aus? > (Sieht manchmal optisch aus wie abgestützt - blinkende Leds etc.) > > Mirko Hallo, danke für deine Antwort! Der Router stürtzt in dem Sinne nicht wirklich ab, sondern die Verbindung bricht zusammen. Wenn ich mich ins Routermenü einlogge, steht zwar noch da, dass er angeblich verbunden sei, aber das Internet ist praktisch tot. Konsequenz ist immer, dass ich en Router neu starten muss und das ist richtig nervig. @Georg_aus_Wien: Die Geschwindigkeit ist bei der RAM Technik nicht festgelegt, die können Router und Vermittlungsstelle frei aushandeln je nach Leitungsdämpfung, was max. möglich ist. Bei der Telekom habe ich angerufen, die wollen mich dann aber direkt auf DSL Light 384 zurücksetzen, was ja aber auch Humbug ist. Ich werde dann später mal einen Screenshot vom ROutermenü reinstellen. Danke schonma soweit!
Ich war im Routermenü und habe mal angeschaut was ich da alles so drehen kann: Ich bin jetzt bei den QOS Einstellungen gelandet: Ich kann 3 grundsätzliche QOS Einstellungen vornehmen: -CBR (Constant Bit Rate) -UBR (Unspecified Bit Rate) -rtVBR (Real-Time Variable Bit Rate) -nrtVBR (Non-Real-Time Variable Bit Rate) Im Moment ist das ganze standardmäßig auf UBR gesetzt. Zusätzlich habe ich unten drei Felder in denen ich PCR in cells/second SCR in cells/second MBS in cells einstellen kann.... Ich habe das Gefühl die Verbindungsprobleme entstehen dadurch, dass am Anfang bevor die Verbindung hergestellt wird, kurz die Leitungsdämpfung gemessen wird, daraus eine Geschwindigkeit berechnet wird, die dann angenommen wird und die ganze Zeit benutzt wird. Aber sobald dann die Leitungsdämpfung schwankt und wird höher dann fangen die Fehler an. Ist mein Gedankengang soweit richtig? Ich finde auf Google leider praktisch gar nichts dazu :( Meine Frage kurz und bündig: Was müsste ich einstellen damit ich die Verbindung stabil bekomme? WEnn einer einen guten Link kennt (den ich noch nicht gefunden habe) bin ich auch gern bereit mich selber da reinzuarbeiten. Interessieren würde es mich schon sehr :) Danke!
Ersin schrieb: > WEnn einer einen guten Link kennt (den ich noch nicht gefunden habe) bin > ich auch gern bereit mich selber da reinzuarbeiten. http://hilfe.telekom.de/hsp/cms/content/HSP/de/9034 Telekom Service-Foren
Hast du uns eigentlich schon gesagt was das für ein Router, bzw. DSL Modem ist?
Ersin schrieb: > Ich bin jetzt bei den QOS Einstellungen gelandet Hallo, ich fürchte, das bewirkt garnichts. Per QOS kannst du zwar die Datenrate reduzieren, aber das ändert nichts dran, was der Router aushandelt - er wird die gleiche Übertragungart aushandeln wie bisher auch, die ist dann nur nicht voll ausgelastet, aber deswegen nicht zuverlässiger. Aber probieren kannst dus natürlich. Gruss Reinhard
also langsam werd ich auch neurgierig warum das ding abkackt. Leitungsdämpfung einmessen klingt so banal, so nach einem süßen Wert den man mit einem Multimeter auch messen könnte. Es wird vielmehr die Impulsantwort des Kanal, also die Dämpfung über die Frequenz ausgemessen. Je nach Frequenzbereich wird dann die "passende" Modulation ausgewählt. Dies wird bei DSL Routern nur beim einschalten einmal gemacht, bei handys passiert das gleiche, allerdings etwas häufiger. Warum nur einmal? weil der Kanal sich bei DSL nicht ändert, oder zumindest nicht ändern sollte, da die Kabel fest verlegt und verbuddelt sind. Ich habe allerdings schon von speziellen Fällen gehört wo die Kabel wohl nicht so schön verlegt waren und es durch die Umgebung (Züge, Autos,Lkws...) zu Störungen kam. Vielleicht ist das bei dir ja so ein Fall, am besten mal schaun ob es Nachts und tagsüber gleich häuftig auftritt (vorausgesetzt du downloades sowohl nachts als auch tagsüber).
@ Chris S. , deine Erklärung zu dem DSL-Synch-"Training" ist woher geholt? @ Ersin, dein DSL-Modem+Router von Linksys = Cisco findet man dort so nicht, kann es sein daß es ein LevelOne wbr 3601 ist? Vermute mal dass dieses mit dem DSLAM in der VST und der Leitungskapazität nicht besonders harmoniert, auch der Typ und das Modell scheint eher nicht verbreitet zu sein. Besorg dir mal eines aus der Sorte für grenzwertige Anschlüsse, welches du im onlinekostenforum nachlesen kannst. Im Menü wirst du wohl nicht die Leitungsparameter oder Fehler auslesen können? So weit ich mich entsinne kann man im dem Teil wohl auch noch ein paar Parameter für die DSL-Standarts verstellen: ADSL ADSL2 ADSL2+, daran wird es wohl eher nicht liegen?
Also dann mal ne kurze Rückmeldung meinerseits: Danke für die Antworten an alle: 1. Ja stimmt es war ein LevelOne und kein LinkSys... Hatte wohl einfach den falschen Namen mit dem "L" am Anfang im Kopf ;) 2. ich habe mich danach nicht mehr weiter mit beschäftigt. Ich hatte mir dann leihweise einen alten banalen Telekom-Router besorgt der seitdem er am Werk ist absolut störungsfrei läuft! Also muss es wohl doch eher an dem LevelOne router liegen dass er einfach zu empfindlich ist was Störungen angeht.
Der alte Telekomrouter hat sicherlich auch einen Namen und Typenbezeichnung, die wäre für andere ähnlich Geplagte vllt. hilfreich? Der LevelOne Router wird eher nicht empfindlicher sein, sondern viel eher zu unempfindlich für das schwache DSL-Signal.
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