Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Qual der Wahl: Automobilunternehmen


von Hannes (Gast)


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Hi,

ich bin bereits in einem Automobilunternehmen tätig, frage mich aber, 
welches denn das Beste inkl. Standort in Kombination des Verdienstes 
ist.

VW - Wolfsburg
Ford - Köln
Audi - Ingolstadt
BMW - München
Daimler - Stuttgart
Porsche - Je nachdem


Meine Frage bezieht sich größtenteils darauf, wo kann ich am meisten mit 
meinem Geld was anfangen und bin auch glücklich mit der Firma.
Nehme ich als Beispiel München/Stuttgart, dann kommt man mit seinem 
Gehalt nicht weit und kann nur von einem Haus träumen, da diese Kosten 
außerhalb jeglicher Realität liegen.
Arbeite ich jedoch in Wolfsburg, ist die Lebensqualität der Haken..

Vielleicht finden sich hier ein paar Mitleser, die in einem der 
Unternehmen arbeiten und ein kurzes Statement zur Firma/Standort/Gehalt 
schreiben können.

: Gesperrt durch Moderator
von Klugscheißer (Gast)


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Dann dürftest du in Ingolstadt genau richtig sein.
Audi zahlt gut und im näheren Umfeld (20 Km) sind die Häuser und 
Grundstücke bezahlbar. Und Richtung Alpen ist es auch nicht sehr weit.

von Ender (Gast)


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Porsche.

Bei den Löhnen die dort gezahlt werden ist es kein Problem sich 
Stuttgart zu leisten. Darüber hinaus ist das Umland von Stuttgart jetzt 
nicht so übermäßig teuer.

Ingolstadt ist wie Wolfsburg was die Lebensqualität betrifft.

von anonym (Gast)


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Audi...

ich komme ursprünglich a aus münchen... bin vor einem jahr von münchen 
nach ingolstadt gezogen... und kaum zu glauben i bin begeistert...

ingolstadt bietet einiges an lebensqualität... schöne altstadt zum 
weggehen... auch unter der woche... die leute sind sehr zuvorkommend und 
hilfsbereit (solange man den audi-mitarbeiter net raushängen lässt!)...

münchen... alpen... italien san glei a um die ecke...

von Horst (Gast)


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ganz eindeutig, wenn es Kombination von Verdienst und Preisen geht : VW 
in Wolfsburg. Die Gegend dort ist extrem günstig, schöne Häuser, so 10 - 
15 Jahre alt für 100 - 150 k Euro. In Stuttgart oder München reicht das 
nicht mal für ein normalgroßes Baugrundstück sehr weit ausserhalb.

von Olek (Gast)


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VW ist Beste.

Porsche geht auch klar.

AUDI/BMW danach.

Wer direkt reinkommt, ist sehr gut.

Frohes Ostern

von Mark B. (markbrandis)


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Man kann in Wolfsburg leben.
Aber man muss nicht :-P

von Hannes (Gast)


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Von München nach Ingolstadt gezogen und glücklich was die Lebensqualität 
betrifft?
Wundert mich, da ich eig. auch der Annahme war Ingolstadt = Wolfsburg

Nur ist Ingolstadt tatsächlich so viel günstiger?
Von Gehalt her sollte es zu Daimler und BMW relativ identisch sein.

von z89g809zh23 (Gast)


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Wie bitte?

Wolfburg ist ein Industriebunker aus den 30'ern während Ingolstadt schon 
ein paar hundert Jahre auf dem Buckel hat ...

von Michael (Gast)


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Die höchste Lebensqualität hat auf alle Fälle München, also BMW.
Das muss aber jeder für sich selber entscheiden, ob ihm ein 
Einfamilienhaus oder ein großes kulturelles Angebot, viele 
Freizeitmöglichkeiten, etc. wichtiger sind. Im ersten Fall ist München 
nicht die erst Wahl, selbst mit einem sehr guten BMW Gehalt kann man das 
vergessen, es sei denn man hat noch zusätzlich Geld auf der Seite, z.B. 
aus Erbschaften.

Kann nicht sagen, ob BMW, AUDI, etc. gleich gut bezahlen. Das könnte man 
aber durch die Personalkosten in den Jahresberichten in etwa rausfinden.

von Michael (Gast)


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Im übrigen denke ich, dass man gar nicht die Wahl hat, sich für einen 
OEM zu entscheiden. Man muss überhaupt so gut sein, bei einem OEM 
reinzukommen. Jeder kann sich denken, dass die OEMs pro Tag zig 
Bewerbungen bekommen.

von Mine Fields (Gast)


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Wer so gut ist, bei einem OEM reinzukommen, wieso sollte er nicht so gut 
sein, auch bei anderen eine Chance zu haben?

von Michael (Gast)


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Mine Fields schrieb:
> Wer so gut ist, bei einem OEM reinzukommen, wieso sollte er nicht so gut
> sein, auch bei anderen eine Chance zu haben?

Weil es in den Stellenanzeigen abweichende Anforderungen an das 
Bewerberprofil gibt oder die Firmen unterschiedliche Auffassungen von 
einem Idealbewerber haben.

von Mine Fields (Gast)


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Michael schrieb:
> Weil es in den Stellenanzeigen abweichende Anforderungen an das
> Bewerberprofil gibt oder die Firmen unterschiedliche Auffassungen von
> einem Idealbewerber haben.

So schlimm ist es auch nicht. Wenn jemand ein gewisses Level hat, hat er 
die gleichen Chancen bei mehreren Firmen.

von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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Mine Fields schrieb:
> Wer so gut ist, bei einem OEM reinzukommen, wieso sollte er nicht so gut
> sein, auch bei anderen eine Chance zu haben?

Die großen Firmen bekommen täglich tausende Bewerbungen, zudem setzt 
jeder Personaler andere Schwerpunkte (mal ganz vorsichtig ausgedrückt). 
Wenn man beim einen freudig empfangen wird muss das beim anderen ganz 
und gar nicht so sein.

So wie ich den Threatersteller verstehe möchte er wissen wo es für ihn 
das beste Preis/Verdienstverhältnis gibt zwecks eigener 
Profitmaximierung.

von Heiko (Gast)


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Michael schrieb:
> Die höchste Lebensqualität hat auf alle Fälle München, also BMW.
> Das muss aber jeder für sich selber entscheiden, ob ihm ein
> Einfamilienhaus oder ein großes kulturelles Angebot, viele
> Freizeitmöglichkeiten, etc. wichtiger sind. Im ersten Fall ist München
> nicht die erst Wahl, selbst mit einem sehr guten BMW Gehalt kann man das
> vergessen, es sei denn man hat noch zusätzlich Geld auf der Seite, z.B.
> aus Erbschaften.

darum wäre München für mich nichts. Ist aber geschmacksache. Ein Haus zu 
besitzen ist da wo ich her komme eigentlich normal. Nur in einer Wohnung 
zu wohnen oder gar in Miete, gilt bei großen Teilen meiner Familie sowie 
in großen Teilen meines Nicht-akademischen Freundeskreises, ein 
Armuttsignal. Hier baut mit Ende 20 oder Anfang 30 fast jeder oder kauft 
ein Haus ( und renoviert es ).

Daher wollte man mal als erfolgreicher Ingenieur schon mal mehr haben 
als nur eine stink normale Wohnung ( auch wenn sie in der Stadt liegt ). 
Daher wäre für mich Wolfsburg am idealsten. Häuser sind dort in der 
Gegend spott billig und für sagen wir 300 k gibts da schon eine Villa 
mit Pool, in München noch nicht mal ein Reihenhaus zum renovieren am 
Stadtrand.

von Ossi231 (Gast)


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Es soll auch Studienrichtungen abseits von MB, ET und weiteren 
Hauptstudiengängen geben die stark gesucht werden. Hat man sowas 
studiert kann man sich den Konzern aussuchen.

Ich würde Ingolstadt oder Wolfsburg wählen ;-)

von Hannes (Gast)


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Ich teile Deine Meinung Heiko, denn das ist genau der Punkt!

Im östlichen Deutschland kann sich z.B. ein KFZ-Mechaniker etc. ein 
eigenes Haus mit Garten leisten, aber im Süden bekommt ein gut-sehr gut 
bezahlter Ingenieur gerade mal eine Wohnung.

Das kann irgendwie nicht sein, denn eines Tages mal sein eigenes Haus zu 
haben, ist doch wohl das Ziel jedes Mannes.

von Mark B. (markbrandis)


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Ossi231 schrieb:
> Es soll auch Studienrichtungen abseits von MB, ET und weiteren
> Hauptstudiengängen geben die stark gesucht werden. Hat man sowas
> studiert kann man sich den Konzern aussuchen.

Welche sollen das sein? BWL, Jura? Da gibt es auch nicht weniger 
Bewerber auf eine Stelle als bei den technischen Studiengängen. 
Wahrscheinlich sogar mehr.

von Michael (Gast)


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Heiko schrieb:
> darum wäre München für mich nichts. Ist aber geschmacksache. Ein Haus zu
> besitzen ist da wo ich her komme eigentlich normal. Nur in einer Wohnung
> zu wohnen oder gar in Miete, gilt bei großen Teilen meiner Familie sowie
> in großen Teilen meines Nicht-akademischen Freundeskreises, ein
> Armuttsignal. Hier baut mit Ende 20 oder Anfang 30 fast jeder oder kauft
> ein Haus ( und renoviert es ).

Für ein Haus in Wolfsburg muss man selbst als VW Ingenieur einige Jahre 
abbezahlen. Damit geht ein Stück Flexibilität verloren. Ich für mich 
kann nicht sagen, ob ich z.B. in 15 Jahren nicht mal ganz was anderes 
machen will.

von Ossi231 (Gast)


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Um es mal auf Automotive zu beziehen. Modellbau, Gießertechnologie, 
Umformtechnologie, NE-Metallurgie. Alles Studiengänge mit 500% 
Berufsaussichten

von Heiko (Gast)


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Michael schrieb:
> Für ein Haus in Wolfsburg muss man selbst als VW Ingenieur einige Jahre
> abbezahlen. Damit geht ein Stück Flexibilität verloren. Ich für mich
> kann nicht sagen, ob ich z.B. in 15 Jahren nicht mal ganz was anderes
> machen will.

ich bin gerne Ing und wollte auch nie was anderes sein. Wieso sollte ich 
in 15 Jahren was anderes machen wollen ? außerdem was sollte ich dann 
machen ? mit Familie und 20 Jahren BE wechselt man nicht einfach so das 
Berufsfeld, ich wäre dann ja wieder Anfänger mit geringem Verdienst. 
Natürlich leistet man sich erst ein Haus, wenn man familiär in der 
Region verwurzelt ist, also sagen wir nach 10 Jahren BE. Mit einem VW 
Ing Gehalt kann man in der Region um Wolfsburg ( muss ja nicht direkt 
dort sein ) sehr sehr sehr günstig Häuser kaufen. Für 300 k gibts schon 
die Villa mit Pool, normale Häuser schon für um die 100 k in kleineren 
Städten um Wolfsburg rum. Vergleichbare Häuser in einem VORORT von 
München kosten mind 500 k.

von Dr. Ficki (Gast)


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Haus bauen macht man heutzutage nicht mehr

viel zu risikoreich

in zukunft muss man viel flexibler sein

wer das nicht ist, hat schon verloren

zudem wird das finanzsystem bald zusammenbrechen und wirtschaftskrisen 
alle 2 jahre kommen

daher lieber kleine mietwohnung, flüssig bleiben und das geld in vodka 
und co. anlegen

von Seher (Gast)


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2013 kommt die nächste Wirtschaftskrise. Gunst der Stunde ausnutzen und 
jetzt sofort wechseln.

von Heiko (Gast)


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Dr. Ficki schrieb:
> Haus bauen macht man heutzutage nicht mehr
>
> viel zu risikoreich
>
> in zukunft muss man viel flexibler sein
>
> wer das nicht ist, hat schon verloren
>
> zudem wird das finanzsystem bald zusammenbrechen und wirtschaftskrisen
> alle 2 jahre kommen
>
> daher lieber kleine mietwohnung, flüssig bleiben und das geld in vodka
> und co. anlegen

Dann braucht man auch nicht Ing zu werden, sondern wird gleich Hartz4 
Empfänger ! also das ist mal ne Einstellung .... man muss ja kein Haus 
kaufen, eine schicke Wohnung tut es oft auch in einem Ballungszentrum. 
Aber mit einem VW Gehalt, darum ging es hier, kann man ein Haus in 
dortiger Gegend auch gut in bar bezahlen, wenn man so 10 Jahre BE hat, 
und in den 10 Jahren einigermassen gespart hat. Ich selbst nenne eine 
Wohnung mein eigen, zwar auch finanziert, aber in spätestens 5 Jahren 
abgezahlt. Wenn die Inflation kommt, oder eine Währungsreform, sogar 
noch früher und meine Wohnung bleibt. Da sie in einem gefragten und 
teuren ( ständig teuer werdender ) Ballungsgebiet steht, stellt sie auch 
nach einem Crash noch ein Wert dar.

von Klugscheißer (Gast)


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Dr. Ficki schrieb:
> Haus bauen macht man heutzutage nicht mehr
>
> viel zu risikoreich
>
> in zukunft muss man viel flexibler sein
>
> wer das nicht ist, hat schon verloren
>
> zudem wird das finanzsystem bald zusammenbrechen und wirtschaftskrisen
> alle 2 jahre kommen
>
> daher lieber kleine mietwohnung, flüssig bleiben und das geld in vodka
> und co. anlegen

Das es hier nicht möglich ist, einen Thread zu diskutieren, ohne das 
gleich rum getrollt wird.

von EGS_TI (Gast)


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Wieso fängst du dann damit an? Geh einfach wieder.

von Heiko (Gast)


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sind halt Ossis die nur jammern gelernt haben. Aber warum wollten die 
überhaupt damals die Wende, wenn sie jetzt so furchtbar jammern ? sie 
wollten doch damals die DM und Marktwirtschaft, jetzt ist es auch wieder 
nicht in Ordnung ?

von Dr. Ficki (Gast)


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Ja, das frage ich mich auch.

von Rolff (Gast)


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Warum nicht zu Porsche in Leipzig. Ich lebe da wie ein König mit meinem 
Gehalt, den BMWlern die den 1er zusammenkleben und die Qualität prüfen 
geht es ähnlich gut!
Aber das optimum ist es wenn du bei VW in Bratislava mit einem deutschen 
Gehalt angestellt bist. Da lebst du wie ein Kaiser oder Imperator, wenn 
man bedenkt das du in einem VW Werk in Bratislava mit knapp 3000 Euro 
Netto rausgehst und die anderen mit einm Mindestlohn von 400 Euro Brutto 
überleben müssen. Was gibt es besseres da muss man sich vorkommen wie 
ein FC-Bayern spieler in München.

von Holger (Gast)


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Wie ist eigentlich die Bezahlung an anderen Standorten von zb. 
Volkswagen? (Es muss ja nicht gleich Bratislava sein.)
Sind die Bedingungen dort gleich?
Also zum Beispiel in Baunatal (VW-Werk Kassel).

von Armin (Gast)


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VW zahlt immer Tarifabhängig nach Bundesland, wer in Kassel bei VW 
arbeitet bekommt sein Lohn nach der Hessichen IG Metall Tabelle xy. Die 
Lohntabelle von Niedersachsen ist nicht besser oder schlechter, paar 
Cent +/-.
Die (Tarif)Löhne bei den großen sind Deutschlandweit fast gleich, nur 
Ba-Wü und Bayern haben etwas hörer Lohntabellen.

Aber du willst lieber nach Kassel als nach Bratislava?

Kassel: War doch bei der Sixt Werbung die "Hässlichste Stadt 
Deutschlands"), im Winter kommst du wegen den Kassler Bergen nicht raus 
oder rein nach Kassel.

Bratislava: Kulturstadt, Wien ist gerade mal paar Kilometer entfernt.

von Holger (Gast)


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Armin schrieb:
> VW zahlt immer Tarifabhängig nach Bundesland, wer in Kassel bei VW
> arbeitet bekommt sein Lohn nach der Hessichen IG Metall Tabelle xy. Die
> Lohntabelle von Niedersachsen ist nicht besser oder schlechter, paar
> Cent +/-.
> Die (Tarif)Löhne bei den großen sind Deutschlandweit fast gleich, nur
> Ba-Wü und Bayern haben etwas hörer Lohntabellen.

Achso, vielen Dank! Dann würden sich dem TE ja auch ganz neue 
Konstellationen ergeben, wenn es nicht zwingend ein Stammwerk sein muss.

> Aber du willst lieber nach Kassel als nach Bratislava?
>
> Kassel: War doch bei der Sixt Werbung die "Hässlichste Stadt
> Deutschlands"), im Winter kommst du wegen den Kassler Bergen nicht raus
> oder rein nach Kassel.
>
> Bratislava: Kulturstadt, Wien ist gerade mal paar Kilometer entfernt.

Es sollte ja nur ein Beispiel sein.
Für mich persönlich würde für Kassel sprechen, dass ich vielleicht 80km 
davon weg wohne und sonst in der Gegend kaum ein großer Arbeitgeber zu 
finden ist. Mieten dürften auch nicht sehr hoch sein.
Es würde sich also anbieten, wenn man ein paar Jahre ein bisschen Geld 
machen wollte, ohne zu weit weg zu ziehen.

In Bratislava war ich dagegen nie und ich kann es nicht beurteilen.

von Marx W. (Gast)


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Hannes schrieb:
> Nur ist Ingolstadt tatsächlich so viel günstiger?
Ja, wenn man bereit ist auch 15 km ausserhalb z.B. ins Moos, oder auch 
auf die frankische Alb oder in die Richtung bay. Jura zu ziehen.
> Von Gehalt her sollte es zu Daimler und BMW relativ identisch sein
Kann sein.

von Megadeth (Gast)


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Rolff schrieb:

> Aber das optimum ist es wenn du bei VW in Bratislava mit einem deutschen
> Gehalt angestellt bist. Da lebst du wie ein Kaiser oder Imperator, wenn
> man bedenkt das du in einem VW Werk in Bratislava mit knapp 3000 Euro
> Netto rausgehst und die anderen mit einm Mindestlohn von 400 Euro Brutto
> überleben müssen. Was gibt es besseres da muss man sich vorkommen wie
> ein FC-Bayern spieler in München.

Armin schrieb:
> Bratislava: Kulturstadt, Wien ist gerade mal paar Kilometer entfernt.

Das muss wirklich genial sein in Bratislava.

Dicke Kohle bei VW verdienen, nicht weit bis Wien zur Kulturstadt 
Europas, dann noch nette Miezen in Bratislava Discotheken abschleppen...

Mann, und ich Depp arbeite in der Schweiz.. Bratislava, ich komme..!

Hab jetzt 3 J. Berufserfahrung, Diplom in Telematik. Mal gucken, was es 
da so Interessantes gibt..

von Ludwig (Gast)


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ja das stimmt. Aber blöd ist halt wenn man die Sprache nicht kann. Dann 
doch eher Leipzig oder Wolfsburg. In Leipzig gehörst mit einem VW 
Ingenieur Gehalt zur Oberschicht. Reicht für ne luxuriöse Altbauetage 
mit allem Schicki Micki in der Innenstadt, vom feinsten saniert oder 
eine Villa im Vorort, je nach Geschmack. In München bist da mit so nem 
Gehalt höchstens Mittelschicht.

Einziger für mich sehr großer Nachteil : man würde dann im Osten wohnen. 
Da ich einen ausländischen Nachnamen habe, müsste ich vllt Angst vor 
übergriffen haben. Gerade wenn man dann auch noch gut verdient. Da 
meinen sicher so nen paar Rechte "den Ausländern stopfen sie es hinten 
wie vorne rein" daher wäre mir persönlich Wolfsburg lieber. Nicht falsch 
verstehen, es sind nicht alle Ostdeutschen rechts ( die Mehrheit ist es 
wohl nicht ), aber gerade in Sachsen gibt es einen erhöhten Anteil an 
rechtsextremen, was z.B. Wahlergebnisse zeigen. Daher wäre das für mich 
ein Stück Lebensqualität was verloren ginge.

von Michael (Gast)


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Ludwig schrieb:
> ja das stimmt. Aber blöd ist halt wenn man die Sprache nicht kann. Dann
> doch eher Leipzig oder Wolfsburg. In Leipzig gehörst mit einem VW
> Ingenieur Gehalt zur Oberschicht. Reicht für ne luxuriöse Altbauetage
> mit allem Schicki Micki in der Innenstadt, vom feinsten saniert oder
> eine Villa im Vorort, je nach Geschmack. In München bist da mit so nem
> Gehalt höchstens Mittelschicht.

Sehe ich nicht so, dass man in München mit einem OEM Gehalt zur 
Mittelschicht gehört. Das ist schon obere Mittelschicht. Wer natürlich 
nur Schwabing, Bogenhausen, usw. sieht, dem mag das so vorkommen, aber 
es gibt auch noch genügend andere Stadtviertel, in denen auch ärmere 
Schichten wohnen.
Mit 70k-80k OEM Gehalt kann man auch in München sehr gut leben!

von och (Gast)


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Ihr habt
Opel-Rüsselsheim vergessen

Günstige Mieten in Rüsselsheim/Raunheim und Dietzenbach. Für rustikale 
Lebensqualität bei günstigen Mieten empfehlen sich aber eher die Dörfer 
südlich von Rüsselsheim. Nicht weit zur heimlichen Hauptstadt 
Deutschlands Frankfurt. Gute Verkehrsanbindung inklusive Flughafen. Bis 
auf die S8 und S9, die ebenso oft ausfällt, wie sie Verspätung hat. 
Erholungsgebiete im nahegelegenen Taunus und Odenwald.

von Marx W. (Gast)


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Megadeth schrieb:
> Hab jetzt 3 J. Berufserfahrung, Diplom in Telematik. Mal gucken, was es
>
> da so Interessantes gibt..

Vergiß den Traum mit der Kohle dort.

von Marx W. (Gast)


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och schrieb:
> Gute Verkehrsanbindung inklusive Flughafen. Bis
>
> auf die S8 und S9, die ebenso oft ausfällt, wie sie Verspätung hat.
>
> Erholungsgebiete im nahegelegenen Taunus und Odenwald.

Und ned zu vergessen die Mehrsprachigkeit.

In Worms beim Lidl war am Pfandgutautomaten die Info in
-Deutsch
-Russisch
-Serbokroatisch
-Französisch
-Türkisch?
und noch was, was ich echt nicht mehr erraten konnte!

Also Interkulturell ist da schon was geboten in der Ecke.

Aber dort Leben?

von Hannes (Gast)


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Eben, Rüsselsheim ist das letzte Loch!

Das "Anti-Assi-Feeling" bekommt man eben nur in München, dafür ists dann 
eben auch ne Spur teurer. Aber nur so hält man diese Meute eben 
draußen...

von Ludwig (Gast)


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Hannes schrieb:
> Eben, Rüsselsheim ist das letzte Loch!
>
> Das "Anti-Assi-Feeling" bekommt man eben nur in München, dafür ists dann
> eben auch ne Spur teurer. Aber nur so hält man diese Meute eben
> draußen...

oder in vielen ländlichen Regionen ! darum mag ich Großstädte nicht. 
Einfach zu viel Kriminalität, Bettelei auf den Straßen, Anonymität.

Außerdem ist es bei mir auf dem Land das aller normalste auf der Welt, 
dass sich ein Normalverdiener Anfang 30 sich ein Haus mit Garten leisten 
kann, was in Großstädten purer Luxus ist. Die lachen einen Ingenieur aus 
in München der sich gerade mal mit Mühe und Not eine durch. ETW leisten 
kann. In einer WOhnung zu wohnen gilt da wo ich her komme als 
Armutsindiz.

Und Land heißt ja nicht ganz ab vom Schuss, sondern z.B. 30 km in die 
nächste Großstadt. Am Besten als Ing ein Job auf dem Land mit vielen 
Betrieben die z.B. nach IG Metall bezahlen und günstig wohnen.

von Hannes (Gast)


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Wenn man die entsprechende Frau an seiner Seite hat, bin ich sofort 
dabei.
Aber so lange die noch nicht da ist, werde ich nicht weiter außwärts 
ziehen.

Sonst gebe ich Dir vollkommen Recht, als Ingenieur in der Stadt ist 
Käse.
Vom guten Gehalt sieht man NULL!!

von ich (Gast)


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> In Worms beim Lidl war am Pfandgutautomaten die Info in
> -Deutsch
> -Russisch
> -Serbokroatisch
> -Französisch
> -Türkisch?

Ich wusste gar nicht, dass Worms so Multikulturell ist. Hätte das nicht 
so schlimm eingeschätzt.

> Und Land heißt ja nicht ganz ab vom Schuss, sondern z.B. 30 km in die
> nächste Großstadt. Am Besten als Ing ein Job auf dem Land mit vielen
> Betrieben die z.B. nach IG Metall bezahlen und günstig wohnen.

Deshalb muss es ja auch nicht Rüsselsheim sein. 30km südlich gibts nette 
Kleinstädte. Oder nach Norden in den Taunus.

Der Nachteil der Kleinstädte und Dörfer ist aber auch, dass nur über 
andere Leute, besonders über zugezogene, gelästert, gestänkert und 
getratscht wird.
Bist du halbwegs bekannt, sei es durch Mitgliedschaft in Vereinen oder 
durch Verwandtschaft die auch dort ansässig ist, dann genügt ein Furz 
von dir und am nächsten Tag weiß es mindestens die halbe Stadt. Lebten 
deine Vorfahren auch in dieser Kleinstadt, kannst du davon ausgehen, 
dass die Bewohner dort deinen Stammbaum mindestens genauso gut kennen 
wie du selbst.

von Ludwig (Gast)


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zum Haus kaufen braucht man doch keine Frau ! ich bin Anfang 30, 
Ingenieur in einem IG Metall Betrieb und bin Hausbesitzer. Ich war früh 
fertig mit meinem Studium und verdiente dank Tarif so viel, dass ich als 
sparsamer Mensch gar nicht wusste wohin damit. Ich habe erstmal 3 Jahre 
ähnlich gelebt wie ein Student, bzw. bisschen besser so rund 1000 Euro 
pro Monat ( und davon kann man gut leben wenn man will ! ) Rest gespart. 
Dann gab es auch mal eine Höhergruppierung usw so blieb dann doch 
einiges hängen.

Per Zwangsversteigerung dann ein günstiges Haus auf dem Land gekauft, 
das renoviere ich so nach und nach. Monatliche Belastung ist so gering, 
für den Preis bekäme ich in der 30 km entfernten Großstadt vllt eine 
kleine 2 Zimmer Mietwohnung oder eine etwas bessere 1 Zimmer Wohnung.

Abbezahlt ist das Haus in spätestens 15 Jahren, aber per Sondertilgung 
eher sogar in weniger als 10 Jahren.  Vorteil für mich : wenn ich mal 
heirate und die Frau sich scheiden lässt ( oder ich mich von ihr ), 
bekommt sie rein gar nix vom Haus ;-) gehört ja komplett mir. Ehe ist 
eine Zugewinngemeinschaft, nur das was in der Ehe dazu kam geht durch 2 
;-)

in einem Münchener Vorort, weit ausserhalb würde ich sogar für so ein 
Haus, trotz renv.bedürftigkeit, mindestens das 3  fache hinlegen. Aber 
ich verdiene in München weder das 3 fache Brutto und schon gar nicht 
netto ! Natur gefällt mir auf dem Land auch besser, Jobs für Ings gibts 
hier genug und wenn ich mal in die Stadt will, ist die auch nicht so 
weit entfernt. Ich bin ein Landei, da ist schon eine 200 - 300 tsd 
Einwohner Stadt schon Großstadt für mich. Ich brauch kein 
überkandideltes München ...

von Hannes (Gast)


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Also wohnst Du im Leipziger Ländle?

von Ludwig (Gast)


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Hannes schrieb:
> Also wohnst Du im Leipziger Ländle?

ähhhhhhm nein ! Baden Württemberg

von hansfirlefanz (Gast)


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Hannes schrieb:
> Im östlichen Deutschland kann sich z.B. ein KFZ-Mechaniker etc. ein
> eigenes Haus mit Garten leisten, aber im Süden bekommt ein gut-sehr gut
> bezahlter Ingenieur gerade mal eine Wohnung.

Die schlecht bezahlten Ings und die restlichen AN schlafen im Süden 
natürlich unter der Brücke.

von grrr (Gast)


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> Die schlecht bezahlten Ings und die restlichen AN schlafen im Süden
> natürlich unter der Brücke.

Eher nicht. Nur ist der Gehaltsunterschied der meisten Ingenieure zu 
einem Bandarbeiter irrelevant und Hartz-IV oder entsprechende 
Sozialleistungen schenkt jedem eine Wohnung.

von Ludwig (Gast)


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grrr schrieb:
>> Die schlecht bezahlten Ings und die restlichen AN schlafen im Süden
>> natürlich unter der Brücke.
>
> Eher nicht. Nur ist der Gehaltsunterschied der meisten Ingenieure zu
> einem Bandarbeiter irrelevant und Hartz-IV oder entsprechende
> Sozialleistungen schenkt jedem eine Wohnung.

unter der Brücke natürlich nicht, aber je nach dem wo "Süddeutschland" 
sein soll, lebt man selbst als Ing nicht besonders gut. Und ja, z.B. in 
München oder Stuttgart bei nem OEM oder guten Zulieferer hat ein 
Bandarbeiter meist das selbe oder sogar mehr als ein Ingenieur. 
Jedenfalls meistens mehr als ein Einsteiger im Ingenieurbereich.

Nehmen wir mal München. 2 Zimmerwohnung einigermassen zentral kostet 
warm schnell mal 1000 Euro. Wenn man als junger Ing so seine 2000 netto 
hat, bleiben davon gerade mal 1000 Euro übrig. Dann hat man vllt noch 
einen günstigen Kleinwagen ( diesen Luxus gönne man sich als Ing gerade 
noch ), vllt ein Straßenbahnticket, BU Versicherung, private Rente und 
ruck zuck steht die schwarze Null, selbst bei ansonsten ganz normalen 
Lebenstil.

Der Lebenstil ist dann nicht höher als der von einem jungen Elektriker 
irgendwo auf dem Land.

Nun z.B. zu mir, Ingenieur in einem strukturstarken, aber ländlichen 
Gebiet.

Habe rund 2600 netto bei Stk1, davon 600 Euro für die Rate meines 
Hauses, 300 Euro für mein 3er BMW Cabrio, bleiben mir jeden Monat 1700 
Euro zum verjubeln + jährliche Sonderzahlungen + UG + WG.

Davon kann ich tolle Urlaube ( mind. 2 pro Jahr ) machen, leiste mir 
schöne Möbel, gehe gerne und gut essen, kann mir Städtetrips übers WE 
mal spontan leisten und auch noch super sparen. Zurzeit liebäugliche ich 
mit einem eigenen Segelboot an einem See und einem neuen Motorrad.

In München müsste ich für so einen Lebenstil wohl mind 5000 netto 
verdienen, was als normaler Ingenieur ohne Leitungsverantwortung und 
gerade mal Anfang 30 wohl sehr utopisch wäre.

Hier aufm Land bin ich sozusagen obere Mittelschicht wenn nicht sogar 
Oberschicht.

von Michael (Gast)


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Ludwig schrieb:
> Der Lebenstil ist dann nicht höher als der von einem jungen Elektriker
> irgendwo auf dem Land.
>
> Nun z.B. zu mir, Ingenieur in einem strukturstarken, aber ländlichen
> Gebiet.
>
> Habe rund 2600 netto bei Stk1, davon 600 Euro für die Rate meines
> Hauses, 300 Euro für mein 3er BMW Cabrio, bleiben mir jeden Monat 1700
> Euro zum verjubeln + jährliche Sonderzahlungen + UG + WG.
>
> Davon kann ich tolle Urlaube ( mind. 2 pro Jahr ) machen, leiste mir
> schöne Möbel, gehe gerne und gut essen, kann mir Städtetrips übers WE
> mal spontan leisten und auch noch super sparen. Zurzeit liebäugliche ich
> mit einem eigenen Segelboot an einem See und einem neuen Motorrad.
>
> In München müsste ich für so einen Lebenstil wohl mind 5000 netto
> verdienen, was als normaler Ingenieur ohne Leitungsverantwortung und
> gerade mal Anfang 30 wohl sehr utopisch wäre.
>
> Hier aufm Land bin ich sozusagen obere Mittelschicht wenn nicht sogar
> Oberschicht.

Du vergisst bei deiner Rechnung aber, dass die meisten gutbezahlten Jobs 
in den Ballungsregionen liegen. Es ist eher selten, dass man mit einem 
"fetten" IGM Gehalt in einer ländlichen Region arbeitet. Was passiert, 
wenn deine Firma pleite geht, oder dir der Job nicht mehr gefällt und du 
in der Nähe keinen ähnlich gutbezahlten Job findest? Was passiert dann 
mit dem Haus? In den Ballungszentren hat man da deutlich mehr 
Ausweichmöglichkeiten.

Ich habe z.B. in einer kleineren Stadt in Bayern studiert, die meisten 
Firmen bieten dort Einstiegsgehälter um die 35k, in München kann man mit 
45k rechnen. Damit ist die Miete mehr als ausgeglichen, außerdem bietet 
München deutlich mehr Lebensqualität.

von Panzer H. (panzer1)


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Michael schrieb:
> München deutlich mehr Lebensqualität.

Genau, man ist so schnell in Italien,
dank Flughafen ist man schnell überall hin weg,
Angebot an hochqualitativem Wohnraum (wenn man die Preise betrachtet).

Mei, diese Diskussion ist hier so alt, wie die Menschheit, ähm das Forum 
hier selbst.
Abhängig von Lebensabschnitten verschieben sich die Präferenzen. In 
meinen ersten 5 Berufsjahren fand ich Berlin ganz toll, da boomte es 
angeblich noch wg. Hauptstadt und Regierungsumzug...
Heute dankt es mir mein Kind, irgendwo auf dem Lande ohne Aufsicht zu 
den Nachbarskindern rennen zu können.

von Ludwig (Gast)


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Michael schrieb:
> Du vergisst bei deiner Rechnung aber, dass die meisten gutbezahlten Jobs
> in den Ballungsregionen liegen. Es ist eher selten, dass man mit einem
> "fetten" IGM Gehalt in einer ländlichen Region arbeitet. Was passiert,
> wenn deine Firma pleite geht, oder dir der Job nicht mehr gefällt und du
> in der Nähe keinen ähnlich gutbezahlten Job findest? Was passiert dann
> mit dem Haus? In den Ballungszentren hat man da deutlich mehr
> Ausweichmöglichkeiten.
>
> Ich habe z.B. in einer kleineren Stadt in Bayern studiert, die meisten
> Firmen bieten dort Einstiegsgehälter um die 35k, in München kann man mit
> 45k rechnen. Damit ist die Miete mehr als ausgeglichen, außerdem bietet
> München deutlich mehr Lebensqualität.

Nun bei mir auf dem Land gibts auch viele IG Metall Betriebe, aber auch 
andere Mittelständler "hidden champion" die oft auch gut bezahlen. Daher 
sehe ich das recht optimistisch wenn man hier als erfahrener Ing einen 
neuen Job sucht. Von Problemen dabei habe ich im Freundeskreis noch nie 
gehört.

Und nur 45 k in München ? das ist aber arg wenig. Das kriegen bei uns in 
der Firma Einsteiger, eher sogar etwas mehr. Und hier aufm Land lebt man 
durchaus günstig, man ist aber auch per öffentlichem Nahverkehr oder mit 
dem Auto schnell in einer Großstadt.


Panzer H. schrieb:
> Genau, man ist so schnell in Italien,
> dank Flughafen ist man schnell überall hin weg,
> Angebot an hochqualitativem Wohnraum (wenn man die Preise betrachtet).

suuuper. Für den Preis was ich in München für eine Absteige zahle im 
Plattenbau ( mind 10 Euro kalt, eher mehr ) bekomme ich hier auf dem 
Land eine super sanierte Luxuswohnung, mit Luxusbad und allem Pipapo mit 
bester Aussicht, teilweise noch für weniger.

Alpen ? ist man von BaWü aus auch schnell und am Bodensee, wo man auch 
mediterranes Flair hat. Dort liebäugle ich ja zurzeit mit einem 
Segelboot, was ich vllt mir diesen Sommer leisten will.  Flughäfen gibts 
hier auch in vertretbarer Zeit zu erreichen ( daher kein Fluglärm ) und 
man ist mit dem TGV ab Karlsruhe, Kehl oder Stuttgart schnell in Paris.

Jedenfalls in München hätte ich mit meinem Gehalt wohl einen 
Lebenstandard was hier jedes kleine Handwerkerle unter 30 schon hat ...

von hansfirlefanz (Gast)


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grrr schrieb:
> Eher nicht. Nur ist der Gehaltsunterschied der meisten Ingenieure zu
> einem Bandarbeiter irrelevant und Hartz-IV oder entsprechende
> Sozialleistungen schenkt jedem eine Wohnung.

Weil der Bandarbeiter Schichtzulagen erhält die unversteuert sind. Nach 
zwanzig Jahren Schichtarbeit sieht der aber aus wie jemand, der 40 Jahre 
normal gearbeitet hat.

Ludwig schrieb:
> Nehmen wir mal München. 2 Zimmerwohnung einigermassen zentral kostet
> warm schnell mal 1000 Euro. Wenn man als junger Ing so seine 2000 netto
> hat, bleiben davon gerade mal 1000 Euro übrig. Dann hat man vllt noch
> einen günstigen Kleinwagen ( diesen Luxus gönne man sich als Ing gerade
> noch ), vllt ein Straßenbahnticket, BU Versicherung, private Rente und
> ruck zuck steht die schwarze Null, selbst bei ansonsten ganz normalen
> Lebenstil.
>
> Der Lebenstil ist dann nicht höher als der von einem jungen Elektriker
> irgendwo auf dem Land.

Trotzdem boomt München. Deutet wohl darauf hin, dass die Gehälter höher 
sein müssen. Denn diesen Lebensstil (kleine Wohnung, kleines Auto) hat 
eigentlich jeder Facharbeiter.

von Tho (Gast)


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Ludwig schrieb:
> grrr schrieb:>> Die schlecht bezahlten Ings und die restlichen AN schlafen im 
Süden>> natürlich unter der Brücke.>> Eher nicht. Nur ist der Gehaltsunterschied 
der meisten Ingenieure zu> einem Bandarbeiter irrelevant und Hartz-IV oder 
entsprechende> Sozialleistungen schenkt jedem eine Wohnung.unter der Brücke 
natürlich nicht, aber je nach dem wo "Süddeutschland"sein soll, lebt man selbst 
als Ing nicht besonders gut. Und ja, z.B. inMünchen oder Stuttgart bei nem OEM 
oder guten Zulieferer hat einBandarbeiter meist das selbe oder sogar mehr als ein 
Ingenieur.Jedenfalls meistens mehr als ein Einsteiger im Ingenieurbereich.Nehmen 
wir mal München. 2 Zimmerwohnung einigermassen zentral kostetwarm schnell mal 1000 
Euro. Wenn man als junger Ing so seine 2000 nettohat, bleiben davon gerade mal 
1000 Euro übrig. Dann hat man vllt nocheinen günstigen Kleinwagen ( diesen Luxus 
gönne man sich als Ing geradenoch ), vllt ein Straßenbahnticket, BU Versicherung, 
private Rente undruck zuck steht die schwarze Null, selbst bei ansonsten ganz 
normalenLebenstil.Der Lebenstil ist dann nicht höher als der von einem jungen 
Elektrikerirgendwo auf dem Land.Nun z.B. zu mir, Ingenieur in einem 
strukturstarken, aber ländlichenGebiet.Habe rund 2600 netto bei Stk1, davon 600 
Euro für die Rate meinesHauses, 300 Euro für mein 3er BMW Cabrio, bleiben mir 
jeden Monat 1700Euro zum verjubeln + jährliche Sonderzahlungen + UG + WG.Davon 
kann ich tolle Urlaube ( mind. 2 pro Jahr ) machen, leiste mirschöne Möbel, gehe 
gerne und gut essen, kann mir Städtetrips übers WEmal spontan leisten und auch 
noch super sparen. Zurzeit liebäugliche ichmit einem eigenen Segelboot an einem 
See und einem neuen Motorrad.In München müsste ich für so einen Lebenstil wohl 
mind 5000 nettoverdienen, was als normaler Ingenieur ohne Leitungsverantwortung 
undgerade mal Anfang 30 wohl sehr utopisch wäre.Hier aufm Land bin ich sozusagen 
obere Mittelschicht wenn nicht sogarOberschicht.

Du rechnest dir das in deinem Beispiel hinten und vorne schön.
Während du in deinem Beispiel mit 2600 netto lediglich dein Haus und 
dein Auto als Kosten deklarierst setzt du deinen Beispiel-Münchner 
erstmal bei 2000 netto an und drückst ihm darüber hinaus sämtliche 
erdenkliche Kosten rein. Objektivität ist etwas anderes. Ich bezweifle 
weder, dass ein Münchner Ing mit 2k netto einsteigt, noch dass deine 
Fixkosten von 900€ alles enthalten, so dass dir tatsächlich volle 1,7k 
zur puren Belustigung übrigbleiben.

Bleibt mal auf dem Teppich. München ist teuer, aber München ist nicht 
Monaco. Es kommt ganz entscheident darauf an WAS man persönlich 
bevorzugt. Und auch genau danach kann man dann seinen Lebensstandard 
richten.

von Ludwig (Gast)


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Tho schrieb:
> Du rechnest dir das in deinem Beispiel hinten und vorne schön.
> Während du in deinem Beispiel mit 2600 netto lediglich dein Haus und
> dein Auto als Kosten deklarierst setzt du deinen Beispiel-Münchner
> erstmal bei 2000 netto an und drückst ihm darüber hinaus sämtliche
> erdenkliche Kosten rein. Objektivität ist etwas anderes. Ich bezweifle
> weder, dass ein Münchner Ing mit 2k netto einsteigt, noch dass deine
> Fixkosten von 900€ alles enthalten, so dass dir tatsächlich volle 1,7k
> zur puren Belustigung übrigbleiben.

man kann es auch anders rechnen.

Mir bleiben nach Wohnkosten ( wobei es ein Eigenheim ist, daher 
teilweise! Altersvorsorge inklusive ) rund 1800 Euro nach Zins, Tilgung 
und Nebenkosten für den Konsum übrig.

Der Münchner Ing mit 1000 Euro Warmmiete hat dagegen kein Haus, sondern 
nur eine 2 Zimmerwohnung in einer Mietskaserne. Ihm bleiben nur noch 
1000 Euro übrig und hat davon nichtmal eine teilweise private 
Altersvorsorge. Zieht man auch dafür noch mal 200 Euro ab, bleiben sogar 
nur noch 800 Euro übrig.

Diesen Betrag hat bei mir auf dem Land auch jeder kleine Handwerkerle 
unter 30 nach Abzug von wohnen und Altersvorsorge übrig. Aber ok, wer 
unbedingt in der teuren Stadt wohnen will, soll das tun. Für mich wäre 
das nix. Was hab ich bitte an Lebensqualität wenn der Kontostand und das 
Vermögen nicht stimmt ? mit entsprechend cash richte ich es mir fast 
überall schon ein.

von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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Karrierekiller Nr. 1 ist das Eigenheim. Klar, auch das kann man 
verkaufen und umziehen aber den Schritt muss man erst einmal gehen.

Ludwig, du bist ein typischer Landmensch. Ist doch in ordnung, darüber 
ist dir niemand böse. Ich lebe auch lieber ländlicher.

von Ludwig (Gast)


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Lasst mich Arzt schrieb:
> Karrierekiller Nr. 1 ist das Eigenheim. Klar, auch das kann man
> verkaufen und umziehen aber den Schritt muss man erst einmal gehen.
>
> Ludwig, du bist ein typischer Landmensch. Ist doch in ordnung, darüber
> ist dir niemand böse. Ich lebe auch lieber ländlicher.

ja ich bin ein Landmensch, gehe gern aber auch mal in die Stadt zum 
shoppen, feiern oder ins Musical o.ä.

Ich wohne ja nicht in der tiefsten Provinz, sondern eine Großstadt ist 
in 30 min Zug oder Auto gut zu erreichen und gute Jobs gibts hier auch, 
soviel zu "Karrierekiller".

Ich habe hier meine Familie, Freunde, Vereine und soziales Umfeld. Ich 
bin kein Gehaltsoptimierer, der wegen ein paar tausend Brutto mehr von 
BaWü nach Hamburg ziehen würde. Klar, wenn ich das Ziel hätte 
Geschäftsführer oder Manager zu werden, wäre das ein Karrierekiller. 
Aber ich habe das "Nomadenleben" satt wo man ständig von hier nach da 
zieht. Als Student hatte ich das schon zu genüge, durch Praktika und 
Diplomarbeit. Irgendwann will man doch mal sein Umfeld haben und dort 
auch länger leben. Spätestens wenn man schulpflichtige Kinder hat, zieht 
doch kaum einer mehr von einem Bundesland ins nächste wegen ein paar 
Kröten mehr. Jedenfalls macht das nur ein sehr kleiner, vermutlich 
einstelliger Prozentsatz der Deutschen.

von Michael (Gast)


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Ludwig schrieb:
> ja ich bin ein Landmensch, gehe gern aber auch mal in die Stadt zum
> shoppen, feiern oder ins Musical o.ä.
>
> Ich wohne ja nicht in der tiefsten Provinz, sondern eine Großstadt ist
> in 30 min Zug oder Auto gut zu erreichen und gute Jobs gibts hier auch,
> soviel zu "Karrierekiller".
>
> Ich habe hier meine Familie, Freunde, Vereine und soziales Umfeld. Ich
> bin kein Gehaltsoptimierer, der wegen ein paar tausend Brutto mehr von
> BaWü nach Hamburg ziehen würde. Klar, wenn ich das Ziel hätte
> Geschäftsführer oder Manager zu werden, wäre das ein Karrierekiller.

Ja, ich kann das schon gut verstehen. Leider gibt es der Gegend, in der 
ich aufgewachsen bin, keine Firmen, die für mich in Frage kommen. Und 
wenn ich sowieso meine Heimat verlasse, dann ist mir München allemal 
lieber als irgendeine andere Stadt in Bayern.

BaWü ist sicherlich eine Ausnahme, was IGM Firmen im ländlichen Raum 
betrifft. Viele Ings haben leider nicht diese Wahl.

von Sepp (Gast)


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Südlich von München gibt's viele Städte mit ca. 30 bis 60k Einwohnern, 
allesamt so 60 bis 80 km entfernt. Mit dem Zug ist München also in 30 
bis 40 Minuten zu erreichen.
Dort sind viele Betriebe angesiedelt, die nach Tarif zahlen und die 
Mieten bzw. Immobilien kosten die Hälfte!
Also: Warum nach München??
Und: 60k Einwohner reicht mir.

von hansfirlefanz (Gast)


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Lasst mich Arzt schrieb:
> Karrierekiller Nr. 1 ist das Eigenheim. Klar, auch das kann man
> verkaufen und umziehen aber den Schritt muss man erst einmal gehen.

Ausserdem Angstfaktor Nr. 1. Wer einmal gebunden ist, kann viel besser 
"gesteuert" werden.
Frage mich warum das für viele heutzutage noch ein Ziel ist? Es macht 
das Leben nur schwerer (Kredit, Ortsgebundenheit). Altersvorsorge ist 
auch etwas fraglich, weil niemand sagen kann, ob man doch nicht mal in 
Hartz oder so abrutscht (die teure münchner Doppelhaushälfte ist dann 
wohl weg) bzw. bei der aktuellen Rentengrenze schon im Heim leben muss.
Eigenheime (am besten Neubau mit viel Kredit) sind gut für die 
Bauindustrie, die Banken, die Reichen (Grundstücksbesitzer), den Staat 
(Steuern an alle vorher genannten und meist dem AG (Abhängigkeit 
ausnutzen). Eine realistische Aufrechnung, inklusive Riskofaktor, würde 
in eine andere Richtung weisen.

von Tom (Gast)


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von Wilhelm F. (Gast)


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hansfirlefanz schrieb:

> Frage mich warum das für viele heutzutage noch ein Ziel ist?

Was ist denn ein Ziel? Job OK, aber räumlich Nomadentum? Ich glaube, der 
zivilisierte Mensch ist seit der Eiszeiten und Steinzeiten vom 
Nomadentum etwas abgekommen, und wurde seßhaft. Und das ist heute ein 
Grundbedürfnis.

von Wilhelm F. (Gast)


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FickVotze schrieb im Beitrag #2640775:
> Dummfug.
>
> Nicht jeder wohnt gerne bei Mami und Papi, Wilhelm ... ;)

Ooch, aber doch gerne im sozialen Umfeld. Oder sollen wir das einfach 
verbrennen?

von Senfdazugeber (Gast)


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Es gibt auch einen gesunden Mittelweg: kein Nomadentum, bei dem man 
ständig dem "optimalen" Job wegen ein paar Kröten mehr hinterherrennt, 
sich aber trotzdem keinen Immobilien-Klotz mit Bankkredit ans Bein 
binden.

Das machen höchstens die Schwaben, deren Lebensziel lautet: Schaffe, 
schaffe, Häusle bauen, Füß ausstrecke, drin verrecke. :-)

Muss ich nicht haben! Schon gar nicht, weil es im Verwandten- oder 
Bekanntenkreis angeblich als Armutszeichen gilt, kein Haus zu 
besitzen. Wie blöd muss man eigentlich sein, wenn einem so wichtig ist, 
"was die Anderen denken"? Nach dem Motto: Wenn der SUV heute nicht mehr 
ausreicht, um sich abzugrenzen, muss es jetzt schon ein großes Haus 
sein?

P.S. Warte schon gespannt auf den Thread "Welche Branche ist besser als 
Automotive?"

von Michael R. (mexman) Benutzerseite


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> Was ist denn ein Ziel? Job OK, aber räumlich Nomadentum? Ich glaube, der
> zivilisierte Mensch ist seit der Eiszeiten und Steinzeiten vom
> Nomadentum etwas abgekommen, und wurde seßhaft. Und das ist heute ein
> Grundbedürfnis.

WESSEN?

Hansfirlefanz sieht das ganz richtig.
Der DEUTSCHE "zivilisierte" Mensch bewegt sich nicht gerne. Und wenn er 
dann mal ein Haus hat, dann schon garnicht. Ich kenne zwar loebliche 
Ausnahmen in D, aber bei anderen Voelkern ist das normal, egal ob man 
nun die Nordamerikaner zivilisiert nennt oder nicht....und ob es gut 
ist, Haeuser aus Holz zu bauen wo´s Tornados gibt..... aber dort wohnt 
kaum einer 10 Jahre an der selben Stelle!

Du wuerdest weiterhin gerne mit den selben Nachbarskindern in die 
WIndeln schei...n, Kindergarten gehen, Schule, Schrebergarten, Grillen, 
nebeneinander im Krankenhaus liegen und am besten auch auf dem Friedhof?
Heutzutage ist man nicht nur beruflich sondern auch freizeitmaessig 
mobil. Aber keine Sorge: ....mit Facebook wird sich das in der kommenden 
Generation wieder rueckentwickeln!

Gruss

Michael

Deutschland - China - Mexiko

von Ümit (Gast)


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Ganz klar: Porsche > all

von Ludwig (Gast)


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nochmal : ich spreche hier NICHT vom Klotz am Bein mit Megakredit ! das 
hat eher der Bewohner in München etc. !

sondern mit einem guten IG Metall Gehalt und rund 5 - 10 Jahren sparen 
kann man auf dem Land teilweise ein Haus oder eine große ETW fast oder 
ganz in Bar bezahlen ! mit Partnerin sowieso.

Bei mir auf dem Land gibts einige IG Metall Betriebe, aber auch genügend 
"Hidden Champion" wo man zwar etwas weniger, aber immer noch genug 
verdient !

wer mit Mitte oder Ende 30 oder sagen wir mit 40 im abbezahlten 
EIgenheim lebt, kann auch mit sagen wir 10 - 20 % unter IG Metall Niveau 
noch fürstlich leben, während der Großstädter einen erheblichen Teil 
seines Einkommens für Miete oder Bankkredit ausgibt !


die Frage war ja nach OEMs. Im Umland von Wolfsburg gibts schöne Häuser 
für 100 - 150 k. Sowas in bar bezahlt, dann wenn man wieder flüssig ist, 
nach und nach schick renoviert.

Mit einem VW Ing Gehalt ist so ein Haus noch vor dem 40. Lebensjahr 
abbezahlt UND hochwertig renoviert. Selbst wenn man dann woanders mal 
arbeiten sollte mit weniger Geld, gehts einem immer noch fantastisch.

Jobnomadentum macht man doch eher in jungen Jahren mit. Aber irgendwann 
mal will man doch angekommen sein.

Ich arbeite nicht bei VW, aber in BaWü in einem IG Metall Betrieb und 
besitze ein Eigenheim was definitiv vor 40 abbgezahlt ist und das bei 
Stk 1, ohne Kinder und ohne Partnerin. Zahle 600 Euro im Monat. Wenn mal 
doch, gegen meine Erwartung, eine Frau dazu kommt, wäre das Haus vllt 
noch viel früher abgezahlt.

von Ludwig (Gast)


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Votzengulasch schrieb im Beitrag #2644353:
> Bist so hässlich oder was?

hässlich bin ich nicht. Kürzere Geschichten hatte ich ja auch schon mit 
Frauen. Kennen lernen tue ich auch manchmal eine, aber ich bin halt 
nicht die Persönlichkeit, die Frauen sich wünschen. Bin halt ein 
sachlich-nüchterner Ingenieur, der bei Frauen nicht wirklich 
Bauchkribbeln oder sowas hervorrufen kann. Das aber ist ein anderes 
Thema. Wenn ich aber so sehe, wie mancher Zinsklave für die überteuerte 
Immobilie in der Großstadt oder am Stadtrand sich bis zur Rente 
verschulden darf, oder monatlich ein großteil seines Einkommens an Miete 
zahlt weil Weibachen ganau da und da wohnen will und natürlich den 
selben Lebensstil wie ihre Freundin die Unternehmergattin pflegen 
möchte, bin ich doch sehr froh wie es ist ;-)

von hansfirlefanz (Gast)


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Ludwig schrieb:
> Wenn ich aber so sehe, wie mancher Zinsklave für die überteuerte
> Immobilie in der Großstadt oder am Stadtrand sich bis zur Rente
> verschulden darf, oder monatlich ein großteil seines Einkommens an Miete
> zahlt weil Weibachen ganau da und da wohnen will und natürlich den
> selben Lebensstil wie ihre Freundin die Unternehmergattin pflegen
> möchte, bin ich doch sehr froh wie es ist ;-)

Du hast immerhin dieses Forum mit vielen Leidensgenossen. Es gibt 
übrigens auch Menschen, die sich keine Liebe erkaufen müssen.

Ludwig schrieb:
> Kürzere Geschichten hatte ich ja auch schon mit
> Frauen. Kennen lernen tue ich auch manchmal eine, aber ich bin halt
> nicht die Persönlichkeit, die Frauen sich wünschen. Bin halt ein
> sachlich-nüchterner Ingenieur, der bei Frauen nicht wirklich
> Bauchkribbeln oder sowas hervorrufen kann.

Ich dachte Ingenieur ist ein Beruf. Bei dir ist es neben dem Beruf wohl 
noch eine Symptomatik.
Da wird mir allerdings auch klar, warum soviel Frustration hier im Forum 
herrscht.

von Ludwig (Gast)


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hansfirlefanz schrieb:
> Ich dachte Ingenieur ist ein Beruf. Bei dir ist es neben dem Beruf wohl
> noch eine Symptomatik.
> Da wird mir allerdings auch klar, warum soviel Frustration hier im Forum
> herrscht.

ja bei mir ist es beides. Habe mich früh für Programmierung, Mathe und 
Technik interessiert, war in der Oberstufe eher so der typsche Nerd. 
Frauen haben mich damals gar nicht interessiert. Studiert hab ich an 
einer FH mit technischem Schwerpunkt, da gab es im ganzen Ort fast nur 
Männer in meinem Alter so gut wie keine Frauen. Un die wenigen Frauen 
hatten natürlich Auswahl an Männern, so konnte selbst eine Frau die 
wenig zu bieten hatte, sich noch einen super Hecht angeln.

So lernte ich halt nie den lockeren Umgang mit Frauen. Besser wurde es 
erst seit ich da wohne wo ich jetzt auch arbeite, da ergaben sich auch 
mal Dates und eben die "kürzeren GEschichten" mit Frauen, mehr aber 
nicht. Ich denke dazu fehlt mir halt das gewisse Etwas, was man halt nur 
schwer lernen kann. Hässlich bin ich nicht. Dagegen sehe ich hässliche 
und fette Typen, die teilweise echt tolle Frauen haben. Die haben halt 
was ich nicht habe, nämlich das gewisse Etwas und Charisma. Ich bin halt 
der sachlich-nüchterne Ingenieur. Ja ich weiß, diese Problematik gibt es 
recht gehäuft unter Ingenieuren und Naturwissenschaftlern. Dafür hab ich 
ein schönes Haus, ein schönes Auto und vllt bald eine Segelyacht ;-)

von Wilhelm F. (Gast)


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Ludwig, laß dich nicht ins Bockshorn jagen. Es gibt in meinem Leben 
superattraktive Single-Frauen Ü50, die sich über meine Bekanntschaft 
freuen, und sie interessiert nicht mal Hausbesitz oder Yacht, weil sie 
selbst ihr Auskommen haben. Sie freuen sich einfach über einen 
gebildeten Mann, der nicht von der Fließband-Bandarbeit oder vom Bau 
kommt. Obwohl oder gerade weil ich beide Seiten kenne.

Na ja, und wie heißt es noch: Unter jedem Dach ein Ach. Es möchte 
wirklich niemand mit anderen tauschen. Der Ehe-Drache kann genau so ein 
Riesen-Problem sein. Aber dieses Modell wird allgemein als das positive 
erstrebenswerte dar gestellt.

von Ludwig (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Ludwig, laß dich nicht ins Bockshorn jagen. Es gibt in meinem Leben
> superattraktive Single-Frauen Ü50, die sich über meine Bekanntschaft
> freuen, und sie interessiert nicht mal Hausbesitz oder Yacht, weil sie
> selbst ihr Auskommen haben. Sie freuen sich einfach über einen
> gebildeten Mann, der nicht von der Fließband-Bandarbeit oder vom Bau
> kommt. Obwohl oder gerade weil ich beide Seiten kenne.
>
> Na ja, und wie heißt es noch: Unter jedem Dach ein Ach. Es möchte
> wirklich niemand mit anderen tauschen. Der Ehe-Drache kann genau so ein
> Riesen-Problem sein. Aber dieses Modell wird allgemein als das positive
> erstrebenswerte dar gestellt.



Ja eben. Das mit dem Ehedrachen stimmt. Nach einigen Jahren sind viele 
Ehen wirklich nicht mehr glücklich. Man lebt nebeneinander vorbei, oder 
lässt sich scheiden. In Städten schon jede 2. Ehe, viele bleiben aber 
auch nur auf dem Papier verheiratet wegen der Steuer oder wegen der 
Kinder. Meine Eltern sind auch geschieden. Glücklich war deren Ehe nur 
in den ersten 10 Jahren, wenn überhaupt. Ich glaube, eine Ehe ist nur 
anfangs schön, nach einer Weile leben sich alle irgendwie auseinander. 
Und eine Scheidung + Unterhalt kann richtig ins Geld gehen. EIner auf 
Arbeit kann mir ein Lied von singen, sogar trotz Ehevertrag, die in 
vielen Fällen sogar nichtig sind. Er musste das gemeinsame Haus 
verkaufen unter Wert, zahlt jetzt noch Schulden ab + Unterhalt. Der 
verdient zwar gut, klar Ing mit Konzernjob, aber dem bleibt nach allem 
sehr wenig übrig.

Jedenfalls wäre eine Frau Ü50 etwas zu alt für mich, bin gerade mal 
Anfang 30.

von Wilhelm F. (Gast)


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Ludwig schrieb:

> Jedenfalls wäre eine Frau Ü50 etwas zu alt für mich, bin gerade mal
> Anfang 30.

Wenn du selbst mal 50 bist, siehst du es anders. Mit 15 erschien dir 
eine Frau von 30 sicher auch wie Oma.

Zumindest hast du wirtschaftlich mal was erreicht.

Kennst du den Fritz Waffenschmidt? Das war der Gründer und Besitzer des 
Ur-Saturn in Köln. Als er den Laden an die Kaufhof-Kette abgab, gab er 
ein Zeitungsinterview, worin er bekundete, daß das alles keinen solchen 
Spaß mehr mache, wie für ein kleines Kind eine neue Spielzeugeisenbahn. 
Er hatte wirtschaftlich alles erreicht, wurde völlig schmerzfrei.

> Meine Eltern sind auch geschieden.

Schade. Meine vertrugen sich im mittleren Alter nicht immer gut, weil 
Alltag, aber jetzt, wo die alt sind, da wird es interessant. Die laufen 
gerade zu unglaublichem Humor auf, so ähnlich wie in Dinner for One, 
aber wesentlich inhaltsvoller, ich brülle oft vor Lachen... Und das ist 
gut so.

Also: Lebe dein Leben, du hast schon die halbe Miete wenigstens 
Wohlstand erreicht, und laß dir keinen vom Pferd erzählen.

von J. S. (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
>> Meine Eltern sind auch geschieden.
> Schade. Meine vertrugen sich im mittleren Alter nicht immer gut, weil
> Alltag, aber jetzt, wo die alt sind, da wird es interessant.
Was doch der Herr Ferkes alles beizutragen weiss(:-c)

Ich erlaube mir mal grosszügig, die verspammte Diskussion wieder auf den 
Weg zu bringen:

Ich habe längere Zeit für VDO gearbeitet und kenne folglich die 
Situation bei den Herstellern recht gut:

>VW - Wolfsburg
Gross, stabil in einer Zukunftsstadt, die momentan aber noch öde und 
langweilig ist. Langfristig erwarte ich, dass immer mehr Sportwagen 
gebaut werden und man Porsche das Wasser abgräbt. Dafür wird der von 
Posche einst rausgeschmissene F. Piech schon sorgen.

>Ford - Köln
Ist auf dem Rückzug, wie alle Ableger der amerikanischen Autoindustrie. 
Ich erwarte langfristig dasselbe Fiasko wie bei Opel!

> Audi - Ingolstadt
Arrogante Elitetruppe, die mit aller Gewalt die Topmarke im 
Audi-VW-Komplex bleiben wollen, (weil sie) VW-internen Quellen zufolge 
reduziert werden sollen. Audi bietet auch weniger Stellen, als VW und 
das Leben in Ingolstadt ist teuere.

>BMW - München
Wer es städtisch liebt, sollte wirklich nach München. Ist eine sehr 
angenehme und heimelige Stadt. Ich bin öfters da, weil ich da 
Verwandschaft habe. Leider ist München nicht gerade billig und auch von 
der Verkehrslage her keineswegs optimal. Man muss also aussen wohnen und 
immer reinfahren oder gewaltige Mieten zahlen. Und ob das die BMW zahlt, 
muss man sehen. BMW ist auch bestrebt, kostenintensive Arbeiten an 
Zuliefer auszualgern, die sich dann gegenseitig Kunkurrenz machen, um 
die Preis zu drücken - denn Frau Klatten möchte ja weiterhin ordentliche 
Renditen für ihr Aktienpaket einfahren, schließlich hatte sie ja einige 
Mio Verluste wegen ihrer Schweizeraffäre.

Tipp: Wenn Du mit BWMlern kommunizierst, wäre dieses Thema auszusparen. 
Bei BWM ist man sehr empfindlich und hat schon 2 Kollegen gekündigt, die 
sich dahingehend belustigend geäussert haben.

>Daimler - Stuttgart
Daimler / Mercedes steht sehr solide dar, drückt aber auch auf 
Kostensenkung. Im Betriebsrat laufen die Meldungen auf, dass wieder 
ganze Abteilungen reduziert und Entwicklung verlagert werden soll und 
sie haben sie sogar schon angefangen, die F1-Aktivitäten zu kritisieren, 
weil die Art von Werbung zuviel Geld koste. Stuttgart ist aber die 
teuerste und überbevölkertste Region Deutschlands. Mittlerweile tummeln 
sich da die Ossis und Russen die von überall her zu strömen und die 
preiswerten Wohnung okupieren.

>Posche
Siehe Daimer und VW

Wenn ich heute nochmal vor der Entscheidung stünde, würde ich damals zu 
Mercedes gegangen sein, weil das sicher ein gutes Sprungbrett gewesen 
wäre. Heute würde ich es nicht mehr machen, weil es sich einfach nicht 
lohnt. Ich hatte bei der VDO im Raum Frankfurt (2 Standort) jeweils 
erhebilch weniger Geld, aber netto fast dasselbe, weil ich preiswert auf 
dem Land wohnen konnte. Weil ich nie lange Anfahrten zur Arbeit hatte, 
kam mit einem 40h Stunden bei weniger Gesamtzeitaufwand mehr bei rum.

Insgesamt habe ich mich aber von der Autobranche verabschiedet und 
arbeite lieber in der Telekommunikaton / Nachrichtentechnik. Mein Job 
ist so allgemein angelegt, dass ich jederzeit wieder im 
Infotainmentbereich der Autobranche einsteigen könnte, aber auch im 
Bereich Luftfahrt, wo unsere Firma auch hinliefert.

Ich glaube sowieoso, dass man nicht branchenorientiert- sondern 
funktionsorientiert arbeiten sollte, um flexibel zu bleiben.

von Tom (Gast)


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@Ex VDOler:
Danke für den Beitrag. Es stellt sich auch immer die Frage, welcher OEM 
die sichersten Arbeitsplätze bietet.
Insgesamt denke ich aber, dass man bei Audi,BMW,VW und auch Daimler 
derzeit einen relativ sicheren Arbeitsplatz in der Entwicklung hat. 
Relativ gesehen zu den Zulieferen, Dienstleister, etc., wo der 
Kostendruck nochmal eine Spur größer ist.

von Heiner (Gast)


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Jürgen S. schrieb:
> Stuttgart ist aber die
> teuerste und überbevölkertste Region Deutschlands. Mittlerweile tummeln
> sich da die Ossis und Russen die von überall her zu strömen und die
> preiswerten Wohnung okupieren.

dass Stuttgart so teuer ist, halte ich für ein Gerücht. Gegen München 
ist Stuttgart ein Schnäppchen. Wenn man jetzt nicht gerade aufm 
Killesberg, in S-West oder aufm Fraunkopf leben muss. Generell gibts in 
Stuttgart keine richtigen Problembezirke, ausser Hallschlag bzw. Teile 
von S-Münster. Aber das was dort Problembezirk genannt wird, würden die 
Frankfurter noch ein beschauliches Viertel nennen.

Es gibt z.B. in Stuttgart einige Viertel da kann man für etwa 8 Euro 
kalt pro qm schöne Wohnungen mieten. Man wohnt dann rund 10 - 15 min per 
U oder S Bahn vom Zentrum entfernt. In München dagegen zahlt man selbst 
weit ausserhalb in einem Plattenbauvorort mind. 10 Euro kalt pro qm, 
gerne auch mehr und darf mit 20 anderen Interessenten um so eine Wohnung 
konkurrieren.

Auch Wohnungskaufpreise sind in Stuttgart auch sehr human. Da gibts echt 
ganz andere Städte. Ich weiß da bescheid, da ich selbst mehrere 
Wohnungen in der Stadt besitze und selber auch vermiete.

von Wilhelm F. (Gast)


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Jürgen S. schrieb:

> Wilhelm Ferkes schrieb:
>>> Meine Eltern sind auch geschieden.
>> Schade. Meine vertrugen sich im mittleren Alter nicht immer gut, weil
>> Alltag, aber jetzt, wo die alt sind, da wird es interessant.
> Was doch der Herr Ferkes alles beizutragen weiss(:-c)

Ach, ich hab mich zu später Stunde etwas mit dem Ludwig unterhalten. Du 
kannst es überlesen, oder auch lustig finden. Hauptsache, du stänkerst 
nicht herum, das ist doch schon was. ;-)

von Ludwig (Gast)


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hansfirlefanz schrieb:
> Ich dachte Ingenieur ist ein Beruf. Bei dir ist es neben dem Beruf wohl
> noch eine Symptomatik.
> Da wird mir allerdings auch klar, warum soviel Frustration hier im Forum
> herrscht.

ja das mit dem Frust ist echt so. Viele Ingenieure, Informatiker und 
Naturwissenschaftler haben das Problem. Ich gehöre ja zum GLück nicht zu 
denen, die gar nix mit Frauen gebacken kriegen. Kenne da andere, die 
sind mit über 30 noch ungeküsst. Die sehen passabel aus, aber haben 
einfach nicht die richtige Lockerheit bei Frauen.

Dass viele Ings richtig gefrustet sind, liegt daran, dass sie sich 
schwer tun bei Frauen und keinen guten Job haben.

Ich hatte ja noch das GLück einen guten Konzernjob zu bekommen, der mir 
Eigenheim, schickes Auto, tolle Urlaube und vllt bald ein Boot erlaubt 
zu besitzen.

Wer dagegen immer gesagt bekam, streng dich an, werde Ingenieur, im 
Studium hast es zwar schwerer, aber dafür verdienst später mal gut und 
Frauen fliegen auf dich, ist natürlich danach sehr ernüchternd, wenn er 
als Leihsklave für ein geringes Gehalt malochen und unter der Woche in 
einem schäbigen Monteurszimmer hausen muss und bei den Fahrtkosten 
teilweise noch Minus macht. Dann ist der Frust extrem hoch und daher 
kann ich sehr viele hier im Forum gut verstehen. AUch wenn aus Scham 
viele das Problem mit den Frauen ausblenden und ihren Frust um so mehr 
auf den Arbeitsmarkt projezieren.

Die sehen dann einen BWL Schaumschlägerhampelmann, der in der Oberstufe 
und im Studium mit den Mädels Party gemacht hat, jetzt im Vertrieb 
Karriere machte, ein schönes Haus und eine Sahneschnitte an seiner Seite 
hat. Da ist Frust vorprogrammiert.

von Wilhelm F. (Gast)


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Ludwig schrieb:

> Ich gehöre ja zum GLück nicht zu
> denen, die gar nix mit Frauen gebacken kriegen. Kenne da andere, die
> sind mit über 30 noch ungeküsst. Die sehen passabel aus, aber haben
> einfach nicht die richtige Lockerheit bei Frauen.

Mann, Ludwig, sei mal nicht so verkrampft. Wenn du mit 35 erstmals 
geküsst wirst, freu dich, vielleicht auch mit 40, freu dich auch.

Ein Bauer in meiner Dorfstraße lernte seine Frau erst mit 53 kennen. 
Nach dem die Vorfahren alle verstorben waren, die ihm irgendwelche 
Zwänge auflegen wollten, wurde er mal etwas lockerer. Die Zwänge 
bestanden ja früher in Mitgift, und die Frau sollte einen mindestens 
eben so großen Hof besitzen, mit 2 Mähdreschern, 3 Treckern, 20 
Schweinen und 10 Rindern. Das war so ein Patchwork, er bekam auch noch 3 
Kinder mit. Mit der 5 in seinem Alter wurde er aber auch wieder 
geschieden. Zwischendurch, wenn er neben der intensiven Landwirtschaft 
etwas Zeit hatte, schmiß er sich fein in seinen 25 Jahre alten Anzug, 
und das sieht sogar Top Retro aus, und fuhr in die Stadt ins Theater. 
Immerhin. Im Leben ist nicht alles ideal.

von Backflow (Gast)


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>...der mir Eigenheim, schickes Auto, tolle Urlaube und vllt bald ein
>Boot erlaubt zu besitzen.

Na Gott sei Dank verirren sich endlich auch einmal wahre Leistungsträger 
in dieses Forum.

von Wilhelm F. (Gast)


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Backflow schrieb:

> Na Gott sei Dank verirren sich endlich auch einmal wahre Leistungsträger
> in dieses Forum.

Du bist doch einer, oder, oder, oder???

von Backflow (Gast)


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>Du bist doch einer, oder, oder, oder???

Wenn du mich aus deiner Perspektive so siehst, freut mich das natürlich.

von Wilhelm F. (Gast)


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Backflow schrieb:

>>Du bist doch einer, oder, oder, oder???
>
> Wenn du mich aus deiner Perspektive so siehst, freut mich das natürlich.

Wenn ich es mal richtig aus vergangenen Beiträgen vernommen habe, bist 
du selbstständig, aber es könnte erfolgreicher sein. Ich wünsche sowieso 
gutes Gelingen, und hab da wenig Probleme mit Neid.

von Ludwig (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Mann, Ludwig, sei mal nicht so verkrampft. Wenn du mit 35 erstmals
> geküsst wirst, freu dich, vielleicht auch mit 40, freu dich auch.

ich gehöre zum Glück nicht zu denen, ungeküsst bin ich nicht und hatte 
ja auch schon einige kürze Sachen mit Frauen. Nur der Anteil derer die 
mit über 30 noch Jungfrau sind und / oder ungeküsst, ist unter Ings, 
Infs und Naturwissenschaftlern sehr hoch. Jedenfalls höher als unter 
anderen Bevölkerungsgruppen.

Daher auch viel Frust in diesem Forum. Leute die dachten, man solle 
lieber die Prios auf Bildung und Technik setzen, Frauen kommen später 
mit gutem Job eh von alleine. Das ist die Denke, die sehr weit 
verbreitet ist in unserem Lande. LEider ist dem aber nicht so.

Ja, finanziell gehts mir recht gut, eben auch weil ich keine Frau und 
keine Kinder habe. Mit knapp 60 k lebt es sich als Single in BaWü wie 
die Made im Speck, niedrige Arbeitslosenquote, viele IG Metallbetriebe 
selbst hier auf dem Land wo Immopreise sehr human sind. So bleibt viel 
Geld für andere Freizeitaktivitäten und teure Hobbies.

Eine Privatpilotenlizenz strebe ich auch noch an, wenns weiter hin mit 
den Frauen nicht klappt. Das Geld dazu habe ich ja.
Das Gejammere hier im Forum bezüglich Jobs kann ich teilweise verstehen, 
gerade wenn man das mit der Frauenproblematik verknüpft. Allerdings 
finde ich sind Frauen um Längen anspruchsvoller was Männer angeht, als 
Arbeitgeber bezüglich von Ingenieuren.

von Backflow (Gast)


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>...bist du selbstständig, aber es könnte erfolgreicher sein.

Da mußt du mich verwechseln, ich bin ein Angestellter wie er im Buche 
steht.

von Backflow (Gast)


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>Eine Privatpilotenlizenz strebe ich auch noch an,

Wie ist dein Handicap im Golf? Falls es mit den jungen Frauen trotz 
Pilotenlizenz doch nicht klappen sollte.

von Wilhelm F. (Gast)


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Ludwig schrieb:

> Wilhelm Ferkes schrieb:
>> Mann, Ludwig, sei mal nicht so verkrampft. Wenn du mit 35 erstmals
>> geküsst wirst, freu dich, vielleicht auch mit 40, freu dich auch.
>
> ich gehöre zum Glück nicht zu denen, ungeküsst bin ich nicht und hatte
> ja auch schon einige kürze Sachen mit Frauen.

Ludwig, ich kann es allenfalls bei mir verstehen, daß einem Arbeitslosen 
Ü50 die Frauenherzen nicht so zu fliegen. Aber selbst da kann ich was 
machen, wenn ich will.

Geld hast du genug, Besitz auch, also, dann überleg mal, wo bei dir 
Defizite sein könnten. Nicht daß ich jetzt danach suchen will. Du 
scheinst extrem introvertiert zu sein. Aber auch das ist kein Mangel, 
sondern eine Eigenschaft. Also: Mal raus unter die Leute, ausgehen, 
vielleicht mal einen Drink spendieren...

von Ludwig (Gast)


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Backflow schrieb:
>>Eine Privatpilotenlizenz strebe ich auch noch an,
>
> Wie ist dein Handicap im Golf? Falls es mit den jungen Frauen trotz
> Pilotenlizenz doch nicht klappen sollte.


Golf spiele ich ( noch ) nicht, aber überlege ich mir auch. Zurzeit aber 
bin ich noch jung und betreibe eher aktive Sportarten wie Mountainbike 
und segeln. NOch habe ich kein eigenes Boot, miete mir gelegentlich 
eins. Aber ich liebäugle mit einem eigenen Segelboot am Bodensee.

von Backflow (Gast)


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Na, dann steht der Beziehung mit einer Frau, die auf dein Geld scharf 
ist, nichts mehr im Wege.

von Ludwig (Gast)


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Backflow schrieb:
> Na, dann steht der Beziehung mit einer Frau, die auf dein Geld scharf
> ist, nichts mehr im Wege.

so eine Frau hab ich bisher nicht gefunden. Selbst bei ungelernten 
Leiharbeiterinnen mit Niedriglohn lief nicht mehr als eben eine kurze 
Affaire... das ist es ja, der Partnermarkt ist in Deutschland  sowas von 
kaputt. Man soll ganzer Kerl sein der mal auf den Tisch klopft und zeigt 
wo es lang geht, gleichzeitig aber einfühlsam und liebevoll und das soll 
man auch noch automatisch selber merken in welchem Moment genau das 
richtige angebracht ist. Ansonsten chancenlos.

Und so reich bin ich ja nicht, dass ich jetzt alleine mit Geld punkten 
könnte. Ich besitze zwar ein Haus usw, aber eben bin kein Millionär, 
eine Villa mit Pool habe ich auch nicht. Vllt ist Thailand oder so die 
Lösung.

von Backflow (Gast)


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>Selbst bei ungelernten Leiharbeiterinnen mit Niedriglohn lief nicht mehr
>als eben eine kurze Affaire...

Es gibt die Möglichkeit der Beziehung mit Frauen gegen Einzelabrechnung.

von Knickebein (Gast)


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Wer sein Schiksal von den üblichen Frauen abhängig macht, hat die Natur 
nicht verstanden. Würden mehr echte Männer in dieser Republik leben, 
hätten wir nicht so viele Arbeitslose und so viele unbesetzte 
Arbeitsplätze an den Werkbänken (Herde) der Frauen. Zudem wäre die 
Diskussion über die unzureichende Schulspeisung damit auch obsolet.

von Ludwig (Gast)


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Backflow schrieb:
>>Selbst bei ungelernten Leiharbeiterinnen mit Niedriglohn lief nicht mehr
>>als eben eine kurze Affaire...
>
> Es gibt die Möglichkeit der Beziehung mit Frauen gegen Einzelabrechnung.

das weiss ich. Diese Fachkräfte nehme ich gelegentlich auch in Anspruch. 
Billiger als so nen Luxusweibchen, welches einem die Kohle aus der 
Tasche zieht wie meinem Arbeitskollegen. Und mal ehrlich nach ner weile 
Ehe läuft doch max einmal die Woche was. Und gegen Einzelabrechnung kann 
man sich jede Woche ne neue Sahneschnitte aussuchen, ohne 
Kündigungsfrist, fast wie bei der Leiharbeit ;-)

ja gut, kürzere Sachen hab ich ja gelegentlich mal, daher muss ich diese 
Fachkräfte nicht oft in Anspruch nehmen.

Aber ok, es soll hier nicht um mich gegen, jedenfalls geht es vielen 
MINT Fachkräften so, nur wenige reden darüber. In meinem Bekanntenkreis 
gibt es da noch viel schlimmere Fälle als mich, manche haben nicht mal 
einen Konzernjob sondern sind Leihings, deren Frust ist noch viel 
größer. Gerade die, die aus Arbeiterfamilien kommen und mal dachten 
später als Ing verdienst gut und kommst dann auch super bei Frauen an.

von Автомат К. (dermeckrige)


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Jürgen S. schrieb:
>> Audi - Ingolstadt
>
> Arrogante Elitetruppe, die mit aller Gewalt die Topmarke im
> Audi-VW-Komplex bleiben wollen, (weil sie) VW-internen Quellen zufolge
> reduziert werden sollen...

Wie kommst Du denn auf diesen schmalen Grad? Erkläre doch mal bitte was 
Du unter "(weil sie) VW-internen Quellen zufolge reduziert werden 
sollen" verstehst?

von Wilhelm F. (Gast)


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Ludwig schrieb:

> Backflow schrieb:
>> Na, dann steht der Beziehung mit einer Frau, die auf dein Geld scharf
>> ist, nichts mehr im Wege.
>
> so eine Frau hab ich bisher nicht gefunden. Selbst bei ungelernten
> Leiharbeiterinnen mit Niedriglohn lief nicht mehr als eben eine kurze
> Affaire... das ist es ja, der Partnermarkt ist in Deutschland  sowas von
> kaputt.

Quatsch. Mann. Etwas Charme vielleicht?

Auf den Tisch hauen, funktionierte nur bis vor 50 Jahren mal.

von Backflow (Gast)


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>Quatsch. Mann. Etwas Charme vielleicht?

Ach Wilhelm, glaubst du wirklich das was Ludwig schreibt?!

von Master (Gast)


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Ludwig schrieb:
> Dass viele Ings richtig gefrustet sind, liegt daran, dass sie sich
> schwer tun bei Frauen und keinen guten Job haben.

Schwachsinn. Hier im Forum sind einige gefrustet. Wobei hier viele gar 
keine Ing. sein dürften.

Ludwig schrieb:
> Die sehen dann einen BWL Schaumschlägerhampelmann, der in der Oberstufe
> und im Studium mit den Mädels Party gemacht hat, jetzt im Vertrieb
> Karriere machte, ein schönes Haus und eine Sahneschnitte an seiner Seite
> hat.

Ingenieur Studenten machen auch Party (ja, mit Mädls). Also bei mir an 
der Uni zumindest. Als ob man immer nur lernen muss.

Ludwig schrieb:
> Daher auch viel Frust in diesem Forum.

Es sind immer dieselben die hier jammern.

Wilhelm Ferkes schrieb:
> Aber selbst da kann ich was
> machen, wenn ich will.

:-) Reds dir nur ein.

von abcd (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Es gibt in meinem Leben
> superattraktive Single-Frauen Ü50, die sich über meine Bekanntschaft
> freuen,

LOL. Ich brech hier ab...

von Ludwig (Gast)


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Master schrieb:
> Ingenieur Studenten machen auch Party (ja, mit Mädls). Also bei mir an
> der Uni zumindest. Als ob man immer nur lernen muss.

nur blöd wenns an dem Studienort kaum Frauen gibt, bzw. 3 - 5 Männer pro 
Frau kommen und 10 - 20 pro hübsche Frau. Da kann sich sogar noch eine 
Frau die nix zu bieten hat, einen tollen Hecht angeln.

Backflow schrieb:
>>Quatsch. Mann. Etwas Charme vielleicht?
>
> Ach Wilhelm, glaubst du wirklich das was Ludwig schreibt?!

warum sollte ich lügen ? das ist leider meine Realität. Ich wünschte es 
wäre nicht so.

von Wilhelm F. (Gast)


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Backflow schrieb:2

>>Quatsch. Mann. Etwas Charme vielleicht?
>
> Ach Wilhelm, glaubst du wirklich das was Ludwig schreibt?!

Warum nicht? Kenne einige Leute, auch Ingenieure, auf die die 
Beschreibung haargenau passt.

Allerdings bin ich nicht die Lebensberaterin "Frau Maria" vom "Neuen 
Blatt".

von Master (Gast)


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Ludwig schrieb:
> Un die wenigen Frauen
> hatten natürlich Auswahl an Männern, so konnte selbst eine Frau die
> wenig zu bieten hatte, sich noch einen super Hecht angeln.

Ludwig schrieb:
> Da kann sich sogar noch eine
> Frau die nix zu bieten hat, einen tollen Hecht angeln.

Du wiederholst dich.

Ludwig schrieb:
> nur blöd wenns an dem Studienort kaum Frauen gibt

Wo hast du denn bitte studiert? An ner Wald und Wiesen FH mit insgesamt 
3 Studiengängen oder was?

von Ludwig (Gast)


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Master schrieb:
> Wo hast du denn bitte studiert? An ner Wald und Wiesen FH mit insgesamt
> 3 Studiengängen oder was?

so in etwa.
Für einen Konzernjob mit IG Metall Tarif hat es dennoch gelangt.

Aber Master, ich verstehe dich schon. Männliche Aufreissertypen die 
schon in der Jugend erfolreich bei Frauen waren und denen die Weiber 
teils nachgelaufen sind, können meine Situation und die Situation vieler 
anderer die sich da schwer tun nur schlecht nachvollziehen. Ähnlich kann 
ich die Situation von einigen Jammerern hier auch nur schwer nach 
vollziehen, da es bei mir mit Wald und Wiesen FH Abschluss schon für 
einen guten Job gelangt hat. Es ist nun mal so. Wenn Frau halt sagt, man 
sei toll und alles aber es hat halt nicht gefunkt, kann man da nix 
machen. Da kann man jedes WE auf die Piste gehen und es klappt dennoch 
nicht. Erzwingen kann man bei Frauen halt keine Gefühle. Das geht halt 
vielen Männer heute so, gerade MINT Akademikern.

von Wilhelm F. (Gast)


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Master schrieb:

> An ner Wald und Wiesen FH

Was ist denn das? Hast du da mal ein konkretes Beispiel?

von Master (Gast)


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Ludwig schrieb:
> Das geht halt
> vielen Männer heute so, gerade MINT Akademikern.

Quatsch das bildest du dir ein. Jeder erwachsene Ing. den ich kenn ist 
verheiratet. Die meisten meiner Kommilitonen haben auch ne Freundin. 
Sogar ein Typ der wie ein Bilderbuch Nerd aussieht.

Wilhelm Ferkes schrieb:
> Was ist denn das? Hast du da mal ein konkretes Beispiel?

Einfach ne kleine FH mitten in der Pampa. Beispiele kann ich dir nennen 
aber die sind in Bayern, die wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit eh 
nicht kennen.

von Ludwig (Gast)


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Master schrieb:
> Quatsch das bildest du dir ein. Jeder erwachsene Ing. den ich kenn ist
> verheiratet. Die meisten meiner Kommilitonen haben auch ne Freundin.
> Sogar ein Typ der wie ein Bilderbuch Nerd aussieht.

schon krass. Und der sieht aus wie ein Nerd ? was für eine Frau hat der 
den ? sah der immer schon so aus ? ich sehe nicht wie ein Nerd aus, 
trage gute Klamotten, bin sportlich usw.

Früher ok, da war ich ein Nerd und sah auch so aus. Naja gut, ich bilde 
mir das nicht ein, allerdings will ich von meinen Bekannten nicht auf 
die Allgemeinheit schließen.

Jedenfalls wenn es bei Frau halt nicht funkt, dann funkt es halt nicht 
und man kann da als Mann wenig ausrichten. Das ist halt dann einfach 
Schicksal.

von Faulpelz (Gast)


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Hallo Ferkes, Wilhelm, wie stelle ich das an, nicht mehr arbeiten zu 
müssen? Bin jetzt 50 und habe noch ca. 15 Jahre Arbeit vor mir? Haste 
nicht mal ein paar Tips für mich?

von Wilhelm F. (Gast)


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Verdammt. Wie sieht denn ein Bilderbuch-Nerd aus?

Hat mal jemand ein Foto?

;-)

von Wilhelm F. (Gast)


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Faulpelz schrieb:

> wie stelle ich das an

Du stehst hier überhaupt nicht zur Debatte. Meld dich ab, schalt die 
Kiste aus, oder bohr dir ein Loch ins Knie. ;-)

von Hannes (Gast)


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Boar, müllt ihr den thread zu!!!!

von Tippgeber (Gast)


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Ludwig schrieb:
> Man soll ganzer Kerl sein der mal auf den Tisch klopft und zeigt
> wo es lang geht, gleichzeitig aber einfühlsam und liebevoll und das soll
> man auch noch automatisch selber merken in welchem Moment genau das
> richtige angebracht ist.

Du vermischst hier mehrere konträre Interessen unterschiedlicher Frauen.

Die, die den ganzen Kerl wollen, sind gänzlich andere, als die, die den 
gleichberechtigen Partner möchten

Lies Dir mal die Grundlagen zu Dominanz und Submission durch und sprech 
mal mit ein paar Frauen. Dann lernst Du was.

Da kannst Du Dich registrieren und mitdiskutieren :

http://www.wer-kennt-wen.de/gruppen/weltweit/bdsm-was-soll-das-sein-8o0z48qs/

http://www.wer-kennt-wen.de/gruppen/kreuzau/dominanz-und-submission-bv4quv9f/

von ... (Gast)


Angehängte Dateien:

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das passt grad so gut!

von Wilhelm F. (Gast)


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... schrieb:

> das passt grad so gut!

Stimmt. Wenn er arm wäre, würde er alleine da sitzen. Bzw. überhaupt 
nicht dort sitzen, sondern in seiner schäbigen Hartz-Wohnung. Damit wäre 
er auch schon nicht mehr so fett.

Du hast aber den falschen Schnappschuß gezeigt. Nicht den, wo sie gerade 
am Schnackseln sind, und vorher ein großer Geldschein (2x500€) rüber 
wächst. ;-)

von egal (Gast)


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von egal (Gast)


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> Stimmt. Wenn er arm wäre, würde er alleine da sitzen. Bzw. überhaupt
> nicht dort sitzen, sondern in seiner schäbigen Hartz-Wohnung. Damit wäre
> er auch schon nicht mehr so fett.

Wieso? Der Anteil an übergewichtigen ist bei Almosenempfängern besonders 
hoch.

von egal (Gast)


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>> Es gibt die Möglichkeit der Beziehung mit Frauen gegen Einzelabrechnung.
>
>das weiss ich. Diese Fachkräfte nehme ich gelegentlich auch in Anspruch.

Pfui Teufel.

von Ludwig (Gast)


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egal schrieb:
> Ich empfehle zum Thema:
> http://www.amazon.de/Lob-Sexismus-verstehen-verf%C...

das Buch hab ich schon seit langem gelesen. Mehr als kürzere Geschichten 
hat es nicht gebracht.

Tippgeber schrieb:
> Ludwig schrieb:
>> Man soll ganzer Kerl sein der mal auf den Tisch klopft und zeigt
>> wo es lang geht, gleichzeitig aber einfühlsam und liebevoll und das soll
>> man auch noch automatisch selber merken in welchem Moment genau das
>> richtige angebracht ist.
>
> Du vermischst hier mehrere konträre Interessen unterschiedlicher Frauen.
>
> Die, die den ganzen Kerl wollen, sind gänzlich andere, als die, die den
> gleichberechtigen Partner möchten
>
> Lies Dir mal die Grundlagen zu Dominanz und Submission durch und sprech
> mal mit ein paar Frauen. Dann lernst Du was.
>
> Da kannst Du Dich registrieren und mitdiskutieren :

nein das sind teilweise die selben Frauen die solche fast 
gegensätzlichen Wünsche an einen Partner haben ! eben darum ist es quasi 
so schwer.

Ich sehe den Partnermarkt für Männer in etwa so wie der User 
Dipl.-Ing(FH) in diesem Forum für Ingenieure.

Selbst Frauen mit starkem Übergewicht meinen noch sie sind die schönste 
Prinzessin, haben auch noch zig Verehrer und können auswählen.
Bei schlanken hübschen Frauen ist es noch viel krasser.

von Wilhelm F. (Gast)


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egal schrieb:

>> Stimmt. Wenn er arm wäre, würde er alleine da sitzen. Bzw. überhaupt
>> nicht dort sitzen, sondern in seiner schäbigen Hartz-Wohnung. Damit wäre
>> er auch schon nicht mehr so fett.
>
> Wieso? Der Anteil an übergewichtigen ist bei Almosenempfängern besonders
> hoch.

Das weiß ich nicht. Hast du mal eine Statistik?

Denn ich erinnere mich auch an Fettklöße in der alten Firma, die noch 
keine 30 waren. Und gelegentlich Bandscheibenvorfälle hatten. 10 Jahre 
danach kommt garantiert die Invalidität.

von egal (Gast)


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> Denn ich erinnere mich auch an Fettklöße in der alten Firma, die noch
> keine 30 waren. Und gelegentlich Bandscheibenvorfälle hatten.

Das gibt es in fast jeder Firma.

von Rummelfliege (Gast)


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Sag´ bloß?

von Автомат К. (dermeckrige)


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Ludwig schrieb:
> Ich sehe den Partnermarkt für Männer in etwa so wie der User
> Dipl.-Ing(FH) in diesem Forum für Ingenieure.

Dipl.-Ing. ( FH ) gehört ja auch zum weiblichen Geschlecht.

von Student (Gast)


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Ludwig schrieb:
> Selbst Frauen mit starkem Übergewicht meinen noch sie sind die schönste
> Prinzessin, haben auch noch zig Verehrer und können auswählen.

LOL. Selten so einen Quark gelesen. Mann du bist ganz schön verzweifelt.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Wuerdest Du nur direkt bei einem Hersteller arbeiten oder auch im 
Bereich von Tier1-Zulieferen? Kannst mich ja mal anschreiben in 
letzterem Falle, dnn geb ich Dir ggf. paar Infos ;)

Greets

von Ludwig (Gast)


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Student schrieb:
> Ludwig schrieb:
>> Selbst Frauen mit starkem Übergewicht meinen noch sie sind die schönste
>> Prinzessin, haben auch noch zig Verehrer und können auswählen.
>
> LOL. Selten so einen Quark gelesen. Mann du bist ganz schön verzweifelt.

das ist so. Beobachte das mal in Diskos. Oder leg Dir einen Fake Account 
bei einer Singlebörse an, gib da ein Profil einer dicken Frau ein. Du 
wirst überrascht sein wieviele sich darauf bewerben. Aber klar, 
männliche Aufreissertypen die ohne was zu tun schnell eine am Start 
haben, können das kaum nachvollziehen.

von naja (Gast)


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> Oder leg Dir einen Fake Account
> bei einer Singlebörse an, gib da ein Profil einer dicken Frau ein. Du
> wirst überrascht sein wieviele sich darauf bewerben.

Diese Kerle haben doch an einer ernsthaften und längerfristigen 
Beziehung kein Interesse.

von Ludwig (Gast)


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naja schrieb:
> Diese Kerle haben doch an einer ernsthaften und längerfristigen
> Beziehung kein Interesse.
>
>
>
>     Beitrag melden | Bearbeiten | Löschen | Markierten Text zitieren | Antwort | 
Antwort mit Zitat

ja ja ja. Diese Frauen haben wenigstens Auswahl das es kracht. Während 
normalo gegen 100 andere auf solchen Seiten oder im Nachtleben 
konkurrieren muss. AUch auf Privatfeiern haben ja die Frauen die anderen 
Kerle im Hinterkopf und messen einen daran. Wenn es nicht zu 100 % 
passt, dann kommt der nächste fertig. Mischung aus ganzem Kerl der zeigt 
wo es lang geht aber der auch noch romantisch und liebevoll  und der das 
ganze auch noch im richtigen Moment zu seiner Zeit ist. Ansonsten : 
nächster bitte.

Selbst ne dicke ungelernte Leiharbeiterin bei der ich gescheitert bin, 
jammerte mir vor, wie sehr sie von Typen genervt ist. Von wegen nur weil 
sie mal mit einem paar mal weg ging, will der gleich mehr. Er natürlich 
groß und schlank versteht sich. Darunter wird gar nix anfangen, selbst 
dicke Frauen wollen das nicht.

von ???? (Gast)


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Da es mehr Männer als Frauen gibt, haben eben einige Männer das 
Nachsehen.
Gleiches gilt für den Arbeitsmarkt: Es gibt mehr Ingenieure als 
entsprechende Stellen. Deshalb kann nicht jeder Ingenieur als solcher 
arbeiten und mancher muss sich eben auch mit einem Job für ungelernte 
abfinden. Auch wenn er umzugswillig und finanziell anspruchslos ist. Die 
Welt ist ungerecht. Ist halt so.

von ???? (Gast)


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>>
>> Wieso? Der Anteil an übergewichtigen ist bei Almosenempfängern besonders
>> hoch.
>
> Das weiß ich nicht. Hast du mal eine Statistik?

Ich habe entsprechende Erfahrungen. Sicher sind meine Erfahrungen nicht 
repräsentativ, aber

http://www.stern.de/politik/deutschland/unterschicht-das-wahre-elend-533666.html?nv=ct_cb
(ein zugegeben älterer Bericht)
http://www.heise.de/tp/blogs/3/102758
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,653790,00.html

von Thomas1 (Gast)


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von xyz (Gast)


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Unwahrscheinlich, dass da auch Berufseinsteiger ohne passenden Stammbaum 
eine Chance haben.

von Ludwig (Gast)


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???? schrieb:
> Da es mehr Männer als Frauen gibt, haben eben einige Männer das
> Nachsehen.
> Gleiches gilt für den Arbeitsmarkt: Es gibt mehr Ingenieure als
> entsprechende Stellen. Deshalb kann nicht jeder Ingenieur als solcher
> arbeiten und mancher muss sich eben auch mit einem Job für ungelernte
> abfinden. Auch wenn er umzugswillig und finanziell anspruchslos ist. Die
> Welt ist ungerecht. Ist halt so.

ja das bei den Frauen ist so. In den unteren Altersgruppen gibt es einen 
Männerüberschuss. Das hängt auch damit zusammen, dass Männer jeden 
Alters ihr Glück bei jungen Frauen probieren. Wenn ein Mann alt aber 
stink reich und einen hohen Status hat, klappt das auch. Daher vereinigt 
sich fast die gesamte Männernachfrage auf die jungen Frauen. Daher 
entwicklen die, auch wenn sie nicht mal hübsch sind, ein astronomisches 
Selbstbewusstsein.

Bei Ingenieurjobs kann ich das Gejammere aber gar nicht verstehen. Ich 
bin ein sehr selbstbewusster Mensch, ich gehe mit folgendem 
Gedankenkonstrukt ins Vorstellungsgespräch "ich bin was, ich kann was 
und ich hätte gern bitte ein ordentliches Gehalt du BWL Klappstuhl! " ( 
das sage ich natürlich nicht ;-) )

da ich weiß dass ich ein sehr schweres Studium absolviert habe, und gut 
BE besitze, kenne ich meinen Marktwert und weiß diesen geschickt zu 
verkaufen.

So hat es auch mit Wald und Wiesn FH Diplom zu einem guten Konzernjob 
gelangt.

Wenn es bei Frauen nur auch so leicht wäre ....

von xyz (Gast)


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> Bei Ingenieurjobs kann ich das Gejammere aber gar nicht verstehen.

So ist es eben. Der eine kann das Gejammere des anderen nicht verstehen, 
weil er immer sein Einzelschicksal (im positiven und negativen Sinne) 
auf die Allgemeinheit projeziert. Wenn es bei dir mit deinem Job gut 
geklappt hat, heißt das noch lange nicht, dass es jedem so geht. Mancher 
hat vielleicht sogar bessere Voraussetzungen als du, aber doch keinen 
Job gefunden. Das ist doch genau das gleiche wie mit den Frauen.

von Ludwig (Gast)


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xyz schrieb:
>> Bei Ingenieurjobs kann ich das Gejammere aber gar nicht verstehen.
>
> So ist es eben. Der eine kann das Gejammere des anderen nicht verstehen,
> weil er immer sein Einzelschicksal (im positiven und negativen Sinne)
> auf die Allgemeinheit projeziert. Wenn es bei dir mit deinem Job gut
> geklappt hat, heißt das noch lange nicht, dass es jedem so geht. Mancher
> hat vielleicht sogar bessere Voraussetzungen als du, aber doch keinen
> Job gefunden. Das ist doch genau das gleiche wie mit den Frauen.

eben das stimmt. Ich schreibe paar Bewerbungen, habe paar VGs und komme 
immer gut an, ohne jetzt der Mega Überflieger zu sein. Klar ich bin gut, 
aber kein Überflieger. Darum habe ich Probleme nachzuvollziehen das es 
schwer ist ein Ing Job zu bekommen, zumindest in Süddeutschland.

Ähnlcih geht es einem Aufreissertyp. Der hat mal feiern, lernt da paar 
Mädels kenne, zick und zack hat er paar Dates, danach rennt ihm 
mindestens eine hinter her. Er muss dafür nicht viel tun, während einer 
wie ich sich abmüht und kommt doch nix bei rum.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Und wieder einmal Kindergarten ...

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