Hey Leute, ich möchte mich gerne im Automotiv-Bereich bewerben und würde gerne wissen wie ihr das seht....ist es besser, direkt als Berufseinsteiger dort einzusteigen oder sollte ein Traineeprogramm die erste Wahl sein? Liebe Grüße, Herna
Hallo Herna, inwiefern hast du dich denn schon selber darüber informiert? Kennst du die Ziele eines Traineeprogramms? Inwiefern unterscheidet es sich von einem Direkteinstieg? Gruß Osterhase
Als Trainee lernt man mehr von der Firma kennen, weil man in der Regel viele Abteilungen durchläuft. Das hilft, um Beziehungen zu knüpfen und Netzwerke aufzubauen. Wenn man eine steile Karriere anstrebt, ist das sicherlich hilfreich.
Ich war der einfachheitshalber mal auf diversen Automobilseiten...hab aber auf die schnelle keine interessante Trainee-Stelle gefunden (die meisten suchen Maschinenbauer). Wie Mine Fields schon richtig schrieb, geht es bei Traineeprogrammen häufig darum, die Firma bzw. viele Abteilungen kennenzulernen. Ob dies nach dem Jahr nun eine Übernahme verspricht, weiß ich leider nicht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Trainee Ein sehr guter Artikel, wie ich finde. Kommt halt drauf an was du willst. Für was bist du eher geschaffen?
Herna schrieb: > Ob dies nach dem Jahr nun eine Übernahme verspricht, weiß ich leider > nicht. Ich kann mich ja täuschen, aber Traineestellen sind doch nicht automatisch befristet - oder?
Hi, Herna, > ich möchte mich gerne im Automotiv-Bereich bewerben... direkt als > Berufseinsteiger ... oder Traineeprogramm....? Kommt darauf an, was Du erreichen willst: 1. Ein "Goldfisch" sein, mit allen Wassern gewaschene Führungskraft auf Abruf, die sich nachher gegen die Ablehnung ihrer Mitarbeiter durchsetzen muss? Wobei mancher aus Not arrogant wird, die Bodenhaftung verliert und zum Spielball der Tantiemen geworden ist? 2. Ein Macher und Problemlöser, ein Feuerwehrmann an allen Brandherden, der mit seinem fachlichen Können die Anerkennung der Fachkräfte gewinnt? 3. Ein "ich bin Ingenieur, tue stur Dienst nach Vorschrift und lästere heimlich gegen Personen, die sich nach 1. oder 2. entschieden haben"? Wenn Du einen 1er-Abschluss hast und meinst, Deine fast angeborene Kleidungsfarbe sei Nadelstreifen, Dein fast angeborener Dienstwagen mindestens CLK-/5xx-Klasse mit Nackenstützenheizung, Du Dir gute Chancen ausrechnest für das Casting, bis zum Abschluss des Traineeprogramms, und in der anschließenden Verwendung gegen alle Widerstände zu brillieren, dann wähle 1. Leider impliziert die Einrichtung eines Traineeprogramms das Kastenwesen zwischen den Kasten a) Führungskräfte (Reinkarnation des Adels, die einander mit Tantiemen führen), b) Fachkräfte (Reinkarnation des niederen Volkes mit nur begrenzten Chancen auf Aufstieg zu den Tantiemenberechtigten). Diese Einrichtung ist eine Folge der Tayloristischen Organisation "Trennung von Kopf- und Handarbeit". Zwangsläufig muss man den "Köpfen" Beherrschungstechniken beibringen, welche die "Hände" besser nicht wissen sollten. Zwangsläufig ergeben sich so zwei verschiedene Laufbahnen, die von einer hohen Hürde getrennt sind. So ergibt sich die Struktur des feudalistischen Kastenwesens. Mein Geschmack war und ist 2., der Feuerwehrmann. Der findet in einem eigentümergeführten Unternehmer eher Beifall und Förderung, weil der Eigentümer selber einer sein muß, um gegen die Konzerne bestehen zu können. Herna, schau dir mehrere Alternativen an, vergleiche. Viel besser kannst Du Deine Wahl nicht entscheiden. Ciao Wolfgang Horn
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