Hallo zusammen, ich erstelle demnächst meine Bachelorarbeit in einer süddeutschen Elektrofirma. Nun würde ich gerne erfahren, was denn so typische Stundenlöhne in dieser Branche (Gebäudeinstallationen) für Bachelorstudenten sind. Von einem Kollegen hab ich 12,50 Euro als Hausnummer gesagt bekommen. Was denkt ihr? Gruß
Was für ein Thema soll denn dabei bitte herumkommen? EIB oder bischen SPS-Programmierung? Ich habe noch nie gehört, dass bei BA Arbeiten nach Stundenlohn bezahlt wird.
Hi, 12,50 x 40h x 4 Wochen = 2000 pro Monat. Unrealistisch. Rechne mal mit 500 - 1000 pro Monat, das kommt eher hin. Grüße, TommyS
Danke für die Antworten. Das Thema steht und entspricht vollstens den Anforderungen, hier also bitte keine falschen Sorgen ;-) Da die BA nebenbei und somit nicht in Vollzeit erstellt wird, wäre doch ein Stundenlohn die einzig logische Abrechnungsmethode? Ok, falls es doch ein fix-Gehalt wird, hören sich die 500 - 1000 € realistisch an. Gruß
Thomas H. schrieb: > Da die BA nebenbei und somit nicht in Vollzeit erstellt wird, wäre doch > ein Stundenlohn die einzig logische Abrechnungsmethode? Welch ein freches Kerlchen. ;-) Du solltest froh sein, dass Dir die Möglichkeit für Deine Abschlussarbeit gegeben wird. Wenn es zum Ende ein freiwilliges Taschengeld gibt, ist das als Bonus zu betrachten. Wenn mir so ein Bewerber kommt, wird ihm das Thema nicht mehr vorgestellt.
Thomas H. schrieb: > Da die BA nebenbei und somit nicht in Vollzeit erstellt wird, Und Du hast einen Arbeitgeber, der da mitgeht? Der Arbeitgeber will ja schliesslich auch einen Nutzen aus Deiner BA ziehen - dementsprechend wird auch Arbeitseinsatz von Deiner Seite erwartet. Ich kenne jedenfalls keinen Arbeitgeber, der bei einer "Teilzeit-Bachelorarbeit" auch nur darueber nachdenken wuerde, mitzumachen... Gruesse, TommyS
Wenn ich solche Fragen schon hören! Ihr seid in Ausbildung. Was kannst du denn besonderes -? Ihr braucht Betreuung vo der Frirma!!! Aleine geht 0,0! Für was haltet Ihr euch. Unkostenbeitag / Fahrkosten 250- 400€ gut is! Seit froh wenn Ihr später einen halbwegs gut bezahlten Job findet. Traumtänzer! Hanns
Tommy S. schrieb: > Und Du hast einen Arbeitgeber, der da mitgeht? Der Arbeitgeber will ja > schliesslich auch einen Nutzen aus Deiner BA ziehen - dementsprechend > wird auch Arbeitseinsatz von Deiner Seite erwartet. Ich kenne jedenfalls > keinen Arbeitgeber, der bei einer "Teilzeit-Bachelorarbeit" auch nur > darueber nachdenken wuerde, mitzumachen... Es gibt Hochschulen, an denen das nicht ganz unüblich ist, dass die BA Arbeit im letzten Semester neben regulären Vorlesungen angesetzt ist. Über Sinn oder Unsinn brauchen wir hier gar nicht diskutieren - da sind wir auf einer Wellenlänge ;) Gruß
Hanns schrieb: > Was kannst du denn besonderes -? Ihr braucht Betreuung vo der Frirma!!! > Aleine geht 0,0! Für was haltet Ihr euch. Unkostenbeitag / Fahrkosten > 250- 400€ gut is! Ich habe meine BA bei einem bekannten deutschen Sportwagenhersteller geschrieben. Betreueung seitens der Firma 0,0! Aufwandsentschädigung (da als selbstständiger Mitarbeiter gemeldet) waren 650EUR/Monat. Rausgekommen sind dabei 2 Patentschriften. Ich würde mal sagen, dass hat sich gelohnt für die Firma. Man kann also nicht immer sagen, dass da nichts Sinnvolles bei rumkommt ;-)
12,50/h wäre tatsächlich schon eine fürstliche Entlohnung für eine Abschlussarbeit in der Industrie. Realistisch wären auch meiner Meinung nach die bereits oben genannten 500 bis 1000. Ein großer schweizer Elektrokonzern zahlt meines Wissens nach 600 (kenne dort gerade jemanden der seine DA schreibt). Liegt dort aber auch an der Abteilung, in der man tätig ist.
Berater schrieb: > Jeder bekommt das, was er verdient. Ich bin allerdings sehr froh das dies bei mir nicht zutrifft....
Die Trolle und Jammerlappen hier bitte Ignorieren. Üblich sind 500-600€+ - gelegentlich sind auch um 1000€ drin, aber nur dann, wenn der AG was davon hat. Was ebenfalls bei manchen drin ist ist ein Bonus bei erfolgreichem Ergebnis. (so um ein Monatsentgelt bis 4-Stellig). 12,50€/h sind für werkstudentische Tätigkeiten (ca. 40h/Monat) drin. Nach der Vergütung würde ich mich nicht richten - Firma (Fuss in die Türe bekommen) und Themengebiet sind eher wichtig. Stichwort "Traumentgelte": Zu viel sollte es auch nicht sein, sonst fällt man vllt. wegen ein paar € zu viel aus der studentischen Versicherung raus und zahlt die vollen Sozialabgaben.
Einen Lohn, ob als Stundenlohn oder anders, gibt es normalerweise gar nicht. Die Studienordnungen mancher Hochschulen erlauben nicht einmal eine Entlohnung. Was es geben kann ist eine sogenannte Aufwandsentschädigung oder einen Bonus. Wer das als entscheidendes Kriterium für seine Bachelor-Arbeit sieht, der hat irgendwas nicht verstanden.
Mischmasch schrieb: > Wer das als entscheidendes Kriterium für seine Bachelor-Arbeit > sieht, der hat irgendwas nicht verstanden. Inwiefern? Ich kann dir da pauschal weder zustimmen noch widersprechen. M.E. muss man differenzieren und das von den Rahmenbedingungen abhängig machen. Wenn die Firma wirklich gewillt ist den Studenten zu unterstützen, ihm Hilfestellung zu leisten und angemessen zu betreuen, dann wäre Geld auch nicht meine hauptsächliche Motivation. Wenn die Firma den Studenten kaum bis gar nicht unterstützt (weil der Betreuer ohne den Studenten schon zig Projekte und ne 50 Std.-Woche hat) und am Ende noch auf Basis seiner Arbeit irgendwelche Patente anmeldet und die Lorbeeren der Arbeit erntet, dann sollte dem Studenten wenigstens eine angemessene Kompensation angeboten werden. Ich denke aber, dass wir uns da auf einer Wellenlänge befinden und keine weitere Diskussion notwendig ist, stimmts Mischmasch? Gruß
Hiho, 500€ sind normal bei Abschlussarbeiten. Einige Firmen zahlen am Ende noch eine Prämie, wenn deine Arbeit entsprechend war. Aber wie die Kollegen schon sagten, du solltest nicht aufs Geld schauen (aber auch nicht umsonst :) ).
Mich wollte mal ein feiner Herr Unternehmer 5 Monate lang gratis auf dem Bau Solardächer auf Neubauten bauen lassen. Um so lange zu sehen, ob ich überhaupt arbeiten kann, und ihm den Beweis zu zeigen. Der normale Menschenverstand glaubt es nicht, aber das gibt es. Ich hätte das ja locker gepackt, war ja über 10 Jahre auf dem Bau. Aber aktuell arbeitslos. Also: Selbstbewußt sein, fordern, für das, was man macht. Umsonst ist der Tod, und der kostet noch das Leben. ;-)
Meine Firma (Elektronikkonzern, 25000 Mitarbeiter weltweit) zahlt 600€/Monat für BA Arbeiten. Einen Zuschuß gibt es noch für Zugereiste, die ein Zimmer für die Zeit anmieten müssen. Wenn ich selber als Mitarbeiter eine Arbeit betreue, dann investiere ich gut 45-60 Minuten am Tag für die Betreuung des Studenten (der Studentin). Gruß kokisan
Also ich hab damals ganz normal als Werkstudent weitergejobbt als ich meine Abschlussarbeit geschrieben habe, wollte unabhaengig von kommerziellen Interessen sein und meine Arbeit selber kontrollieren koennen. Bezahlte Abschlussarbeiten sind immer so ne Sache, weil der Betrieb ja mit seinen Interessen dahinter steht...
Thomas H. schrieb: > Von einem Kollegen hab ich 12,50 Euro als Hausnummer gesagt bekommen. Halte ich für unrealistisch. Ich habe meine Dipl.-Arbeit Vollzeit bei einem großen Unternehmen geschrieben und dort 800€/Monat bekommen (also etwa 5€/h), zwei andere Unternehmen mit denen ich wegen einer Dipl.-Arbeit in Kontakt war wollten mir 500€ bzw 600€ (+ 500€ "Erfolgsprämie" wenn besser als 2.0) geben. Allerdings bin ich selber gar nicht mit dem Gedanken da ran gegangen Kohle haben zu wollen, ich war froh, dass ich die Möglichkeit bekommen habe (und die 800€ wurden es am Ende nur weil das Thema für mich am interessantesten war und ich zwei Monate früher anfangen konnte). Ansonsten läuft das Ganze üblicherweise auch nicht unter "Lohn" sondern unter "Aufwandsentschädigung". Ich würde sagen, mit 500-600€ bist du für eine Bachelorarbeit sehr gut dabei. Allerdings solltest du dir bewusst sein, dass das eine nette Geste des Unternehmens ist, da es primär darum geht, dass du deine Abschlussarbeit schreibst, und die könntest du ja eigentlich auch an der Uni schreiben. In manchen Branchen ist es z.B: komplett unüblich Parktikanten usw. überhaupt was zu zahlen. In dem Sinne würde ich da den Ball tatsächlich flach halten.
Daniel H. schrieb: > In manchen Branchen ist es z.B: > komplett unüblich Parktikanten usw. überhaupt was zu zahlen. In dem > Sinne würde ich da den Ball tatsächlich flach halten. Bei solchen Firmen würde ich auch nie etwas tun. Kein Geld=Keine Leistung.
Ich habe für meine Bachelorarbeit (Informatik) 13 Euro brutto die Stunde bekommen. Allerdings nur in der Zeit, in der ich auch wirklich in der Firma anwesend war und etwas "richtiges" gemacht habe (also Archtitektur entworfen, getestet, implementiert etc.). Das waren ca. 20 Stunden die Woche. Den ganzen Rest, also vor allem Literatur lesen und das eigentliche Schreiben, hab ich dann zu Hause erledigt. Firma war ein Mittelständler im Norden von München.
Also man merkt sofort waer Student und wer Unternehmer ist. Die Unternehmen wollen gerne mal kostenlose Arbeitskraefte, machen aber gerne mal extrem hohe Angebote an Kunden. Ich wuerde sagen, dass man nicht umsonst eine Bachelorarbeit schreiben sollte. Warum auch? Die Firma hat einen Nutzen. Und falls wirklich der Fall eintritt bei dem die Firma nur investiert und keinen Nutzen hat, hat sie doch auch wieder einen Nutzen. Da (wenn sie es nicht bloed anstellen) einen zukuenftigen gut ausgebildeten Mitarbeiter gewinnen. Wenn ich aber schon hoere, dass einer Nichts bekommen soll oder mit fast Nichts abgespeist werden soll, dann rate ich jedem, bewerbt euch noch bei anderen Firmen fuer eine Bachelorarbeit. Ich wuerde bei keiner Firma fest anfangen die mich schon bei der Bachelorarbeit Verguetung ausgenommen hat. So laufen den Firmen einfach die guten jungen Leute weg. Tatsache!
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