Ich bin fertig mit dem Diplom ET und habe ein Angebot bei einem Mittelständler für zwei Stellen: a) Normaler Job nach Tarif b) Traineestelle nach Tarif (24 Monate Spezialistenausbildung, inkl. 3 Monate Ausland) Was ist sinnvoller? Sind Trainees wirklich die spätere Elite, oder ist das eher nur eine betriebsspezifische Ausbildung, die im Kariereverlauf eigentlich nicht viel bringt, bis auf einen sanften Einstieg in die Arbeitswelt?
Trainee ist ein anderer Name für Praktikant. "Praktikant" ist verbrannt, da musste man sich was anderes ausdenken. Könnte auch ein verkappter Zeitvertrag sein. Wenn das gut gemacht ist, kann eine weitere Ausbildung - hier wohl eher Weiterbildung - durchaus sinnvoll sein, mehr Wissen ist immer gut. Aber aufpassen, dass Du Dich nicht oder die Dich nicht zum Deppen machen, also gute Arbeit für schlechtes Geld. Ciao Willi Wacker
Trainee-Stellen sind dafür gedacht, um später eine Führungskraft zu werden. Wenn Du also lieber als reiner Entwickler arbeiten willst, ist ein Direkteinstieg für dich der passendere Weg. Willi Wacker schrieb: > Trainee ist ein anderer Name für Praktikant. Nein.
Willi Wacker schrieb: > Trainee ist ein anderer Name für Praktikant. Mark Brandis schrieb: > Nein. Das kommt darauf an, ich kenne beides. Größere Unternehmen haben oft sehr gute Traineeprogramme, die das Ziel haben, sog. "high potentials" (wie auch immer die jeweilige Personalentwicklung das definiert) schnell das Unternehmen kennenlernen zu lassen und sie zu vernetzen, um sie optimal auf eine Führungsrolle vorzubereiten. Diese Traineeprogramme zeichnen sich gewöhnlich dadurch aus, dass sie strukturiert und gut bezahlt sind, und der Trainee viele verschiedene Unternehmensteile und Rollen kennenlernt. Wenn Du so ein Angebot bekommen hast, und eine Managementkarriere anstrebst, nimm es an. Andere Firmen, kleine wie große, nutzen den wohlklingenden Namen "Trainee" aber auch für schlecht bezahlte Einstiegspositionen. Ein gutes Zeichen dafür ist ein Gehalt deutlich unter einer Direkteinstiegsposition -- ich habe aus meinem Bekanntenkreis schon von "Trainee"-Gehältern deutlich unter €30k für eine Diplom-Physikerin gehört... In dem Fall: Lass es lieber bleiben...
Hi, Mastodon, > Ich bin fertig mit dem Diplom ET und habe ein Angebot bei einem > Mittelständler für zwei Stellen: > > a) Normaler Job nach Tarif > b) Traineestelle nach Tarif (24 Monate Spezialistenausbildung, inkl. 3 > Monate Ausland) > > Was ist sinnvoller? Jede Antwort ist selbst nur sinnvoll, wenn sie auf näherer Kenntnis der Umstände gegeben wurde. Frag einfach nach. Und zwar dabei das Beste unterstellend. Verstehe "Trainee" als Kaderschmiede für zukünftige Führungskräfte. Wenn die Firma das Kastenwesen "Fachkräfte" und "Führungskräfte" bereits eingeführt haben sollte, dann ist die Führungskräftelaufbahn zu bevorzugen. Wegen höherem Beitrag zum Betriebsergebnis verdienen Führungskräfte zu Recht durchschnittlich viel mehr Geld als Fachkräfte. Ich halte dies Kastenwesen für unselig, seit klar ist: Allen Menschen sind grundlegende Führungsfähigkeiten angeboren, mit denen sie auch im Beruf Vertrauen schaffen können, Miteinander, und ihren Mitarbeitern eine Erleichterung in der Arbeit sind statt Belästigung und Schreckgespenst. Deshalb ziehe ich vor: Erst mal Erfolge in der Praxis, dann Führungsaufgaben übernehmen. Denn die Alternative ist so schrecklich, wie den Könnern ein Fachdilettant vor die Nase gesetzt wird, der aus Eitelkeit immer Recht haben muss. Aber wenn sich der Arbeitgeber entschieden hat, dann kann man nur mit Erfolgen "Karriere" machen und dann mehr verändern als eine Fachkraft. Ciao Wolfgang Horn
Früher haben die Eltern für dich schon einiges entschieden, also überlasse die Entscheidung nicht fremden Personen aus dem Forum. Entscheide dich selbst nach Bauchgefühl.
Hi, "Geist",
> Entscheide dich selbst nach Bauchgefühl.
Grunsätzlich ja.
Geht auch gar nicht anders, weil jede Entscheidung letztlich nach Gefühl
fällt.
Aber eine gute Vorbereitung durch den Intellekt und mit Kalkül kann
nicht schaden.
Ciao
Wolfgang Horn
>Aber eine gute Vorbereitung durch den Intellekt und mit Kalkül kann >nicht schaden. Gibt es da keine Möglichkeit, sich aus der Toolbox des Ingenieurs zu bedienen. Immerin müssen gute Führungskräfte ja auch ihre und die Beruflaufsbahn ihrer Mitabeiter begleiten.
Natürlich gibt es die Backflow, ich wundere mich, eigentlich solltest Du die Entscheidungsmatrix kennen. Mindestens als Leser von test oder ADACmotorwelt. Ciao Wolfgang Horn
>...eigentlich solltest Du die Entscheidungsmatrix kennen.
Und wie bewerte ich dann das Bauchgefühl objektiv?
Witzbold, Backflow,
> Und wie bewerte ich dann das Bauchgefühl objektiv?
Diese Bewertung gehört zu Deinem tierischen Erbe.
Schon die Amöbe hat die Fähigkeit, ihr genießbar erscheinende Objekte
von anderen zu unterscheiden.
Diese Fähigkeit hattest Du schon an der Mutterbrust oder an der
Nuckelflasche.
In der Evolution ist diese Fähigkeit nie verloren gegangen, wurde aber
ausgebaut.
Ciao
Wolfgang Horn
>Diese Bewertung gehört zu Deinem tierischen Erbe.
Und wieder der allumfassende biologische Ansatz.
Um in deinen Bildern zu bleiben, läßt sich jetzt auch die Entdeckung der
Fallgesetze durch Gallileo direkt auf die Sensorik der Amöbe
zurückführen?
Backflow schrieb: > Um in deinen Bildern zu bleiben, läßt sich jetzt auch die Entdeckung der > Fallgesetze durch Gallileo direkt auf die Sensorik der Amöbe > zurückführen? Und nicht zu vergessen: Was meinte Siemens dazu als er noch lebte?
Ach, Backflow, >>Diese Bewertung gehört zu Deinem tierischen Erbe. > > Und wieder der allumfassende biologische Ansatz. > > Um in deinen Bildern zu bleiben, läßt sich jetzt auch die Entdeckung der > Fallgesetze durch Gallileo direkt auf die Sensorik der Amöbe > zurückführen? Das hältst Du für lesenswert? Trotzdem eine Antwort: 1. Der "allumfassende biologische Ansatz" ist Deine Erfindung. Jeder darf seine eigenen Erfindungen vorstellen, sich darüber entrüsten und damit einen Einblick in seine geistigen Grenzen geben. Ich habe lediglich das Verhalten eines Berufstätigen modelliert. Einwände gegen die Modellierung habe ich von Dir bisher nicht gesehen, nur diese unbelegte und damit unqualifizierte Ablehnung. In einem öffentlichen Forum muss man immer mit solchen "Querschlängern" rechnen. 2. Galilei fand seine Fallgesetze auch durch Wahrnehmung. Die menschlichen Sinnesorgane und deren Wahrnehmungszellen werden gewiss auf simplere Varianten im Bereich der amöbenhaften Urahnen beruhen. Ciao Wolfgang Horn
>Der "allumfassende biologische Ansatz" ist Deine Erfindung Da verwechselst du Ursache und Wirkung. Ich kann übrigne jede menschliche "Qualiät" aus der Vererbung über die Vorfahren ableiten oder auch nicht. >In einem öffentlichen Forum muss man immer mit solchen "Querschlängern" >rechnen. Ich weiß nicht, ob du deine Thesen schon einmal vor einem ernsthaften Auditorium vorgestellt hast. Sieh es einfach als kostenloses Coaching an. Mir sind deine Thesen völlig gleichgültig und laufen unter "da ist wieder ein selbsternannter, hochwichtiger Berater, der einen neuen revolutionären Ansatz der Führung als neue Sau durchs Dorf treibt und völlig anders ist als die bisherigen 8593 Ansätze, die nicht funktioniert haben". Deine Claqueure hier im Form besorgst du dir ganz einfach aus der Menge der Frustrierten, indem du dein Mantra "Die Führungskräfte sind an alem Schuld" abläßt. Ziemlich billig und unelegant als Methode. >Die menschlichen Sinnesorgane und deren Wahrnehmungszellen werden gewiss >auf simplere Varianten im Bereich der amöbenhaften Urahnen beruhen Dann liege ich alo richtig.
Ach, Backflow, > Deine Claqueure hier im Form besorgst du dir ganz einfach aus der Menge > der Frustrierten, indem du dein Mantra "Die Führungskräfte sind an alem > Schuld" abläßt. Aus meinen konkreten Statements zu einzelnen konkreten Fallbeispielen ein pauschales Urteil abzuleiten ist nicht seriös. Wie kommst Du eigentlich dazu, Teilnehmer dieses Forums als bezahlte Klatscher zu verunglimpfen? Der Bestechlichkeit zu beschuldigen? „Fehler der Mitarbeiter sind Fehler des Chefs – jedenfalls nach außen und nach oben... Fehler des Chefs sind Fehler des Chefs – und zwar ohne Ausnahme.“ (Prof. Fredmund Malik) Um mich mal wieder hinter seinem Rücken zu verstecken, ihn vorzuschieben: Führungskräfte haben mehr Verantwortung, mehr Gehalt. Sie sollen Probleme lösen und diesen vorbeugen, statt hinterher nur hilflos abzumahnen. Wenn sie das nicht können, ist ihre Position falsch besetzt. >>Der "allumfassende biologische Ansatz" ist Deine Erfindung > > Da verwechselst du Ursache und Wirkung. Beleg für die Behauptung der Verwechslung? Jede Behauptung ist nicht mehr wert als ihr glaubhafer Beleg. Hier ist meiner: Ja, ich habe Grundfähigkeiten der Teamarbeit entdeckt, die allen Menschen, sogar allen Primaten eher angeboren sind als deren Gegenteil. Ähnlich, wie uns Menschen ein Gleichgewichtssinn angeboren ist, der zum Steuern eines Airbus noch lange nicht ausreicht - aber gewiss Voraussetzung dafür ist. Die Übertreibung "allumfassend", über die Du Dich entrüstest, ist Deine eigene Erfindung. > Ich weiß nicht, ob du deine Thesen schon einmal vor einem ernsthaften > Auditorium vorgestellt hast. Natürlich. Regelmäßig Staunen, regelmäßig Beifall, fast regelmäßig auch Protest von eine Person mit Ablehnung, Wut und Zorn im Gesicht und einer Äußerung wie: "Herr Horn, ich bin Psychologe, so einfach, wie sie die Führung machen, ist die aber nicht! Ich gehe!", und dann antworte ich: "Nein, einfach ist sie wirklich nicht. Jede Mutter, jeder Vater mit einem Trotzkopf daheim weiß, wie schwer das sein kann - aber man muss sie nicht unbedingt komplizierter machen wollen als notwendig." > Sieh es einfach als kostenloses Coaching Ich habe hohe Achtung für Coaches, vorausgesetzt, die verstehen ihr Geschäft nicht als Freibrief zum Herausbrüllen ihrer eigenen psychischen Probleme. In Erwartung eines Beitrages von Dir, der dem Forum nützen soll. Ciao Wolfgang Horn
>Natürlich. Regelmäßig Staunen, regelmäßig Beifall
Wann kann man deine Thesen im Manager-Magazin nachlesen?
B2T: Willi Wacker schrieb: > Trainee ist ein anderer Name für Praktikant. Natürlich nicht! Wenn das Angebot der Trainee Stelle für dich passt würde ich diese auf jeden Fall nehmen, ich glaube nicht, dass es dir schaden wird auch wenn du hinterher sagst, der Direkteinstieg wäre besser gewesen. Was ich mit "die Stelle passt" meine? - Gehalt - Was genau wirst du kennenlernen - Auslandsaufenthalt Vom Gehalt her sollten die beiden Stellen ja nicht so weit auseinander sein oder? Ich habe Freunde mit Traineestellen mit einem Gehalt von >60K / Jahr und ich denke da macht man dann auch nichts falsch in Sachen Gehalt. Aber wie auch schon oben erwähnt wurde, ohne genauere Angaben von deiner Seite, viele Spekulationen und sinnfreie Tips ;)
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