Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Beworben bei Porsche, gelandet bei Porsche Engineering


von Insider (Gast)


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Bei Porsche hat sich die Sitte eingeschlichen abgelehnte Bewerbungen an 
die eigene Tochter PES(t) weiterzuleiten. Darüber wird man informiert, 
es wird aber nicht die Zustimmung des Bewerbers eingeholt. Lediglich 
eine Widerspruchsfrist wird genannt. Mein (leihenhaftes) 
Rechtsverständnis hält dieses Vorgehen für fragwürdig. Wer kann 
rechtssicherheit geben bzw. eine Stelle geben wo man sich beschweren 
kann?

: Gesperrt durch Moderator
von MaWin (Gast)


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Theoretisch sollte es dir als Arbeitssuchender gefallen, wenn ein 
Arbeitgeber, bei dem du dich beworben hast, der dich aber nicht nimmt, 
einem anderen Arbeitgeber sagt daß es dich gibt.

Praktisch zahlt Porsche Engineering wohl weniger, du würdest den Job 
also anlehnen wollen, selbst wenn er kommt, und das wiederum würde sich 
beim Arbeitsamt schlecht machen (falls die darüber überhaupt informiert 
werden, beworben hast du dich in deren Namen ja dort nicht).

Daher kann das ein finanzieller Nachteil sein, den dir Porsche als 
Verursacher letztlich lebenslang bezahlen müsste. Zumindest urteilen 
Gerichte in ähnlichen Fällen so, beispielsweise wenn durch Handlungen 
von Bürgern bei Versicherungen Kosten anfallen die sie nicht bezahlen 
wollen.

von Checker (Gast)


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Der nächste Porsche-Thread hier im Forum...

von al3ko (Gast)


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Hallo MaWin,

MaWin schrieb:
> Praktisch zahlt Porsche Engineering wohl weniger

kannst du dazu Genaueres sagen? Vor allem würde mich das Einstiegsgehalt 
interessieren.


Danke und Gruß,

al3ko

von Okram (Gast)


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Insider schrieb:
> Mein (leihenhaftes) Rechtsverständnis
        ^^^^^^^^^^^^

Von deiner Rechtschreibung ganz zu schweigen ...

von ferdinand (Gast)


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Insider schrieb:
> Darüber wird man informiert,
> es wird aber nicht die Zustimmung des Bewerbers eingeholt.

ganz sicher hast du vorher irgendein häckchen angeklickt. ansonsten 
einfach verklagen.

von voodoofrei (Gast)


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Das ist so eine Art Zeitschriftenumlauf:

Porsche => Porsche Engineering => VW => Seat => Skoda => Konkurrenz

;)

von Ludwig (Gast)


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man kann sich ja wegen allem aufregen. Es ist doch ein guter Service, 
wenn Porsche die Bewerbung an ein Tochterunternehmen weiterleitet ! man 
hat so ja die Chance, dennoch im Hause Porsche am Produkt Porsche zu 
arbeiten ! man hat so einen Fuß in der Tür und schafft es vllt mal ganz 
zu Porsche. Auch als Referenz ist es doch sicher gut, wenn man sagt man 
habe für Porsche gearbeitet. Was ist schlimm daran ?

von Noch ein B-Werber (Gast)


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Ludwig schrieb:
> dennoch im Hause Porsche am Produkt Porsche zu
> arbeiten !

Du hast eben nicht die Chance, bei Porsche zu arbeiten, sondern wirst 
aufs Abstellgleis geschoben, wo Du nur das machen darfst, was nicht 
elementar zu Posche gehört.

voodoofrei schrieb:
> Porsche => Porsche Engineering => VW => Seat => Skoda => Konkurrenz
Du hast noch Audi vergessen. Im Prinzip läufst Du sinngemäss dem 
Piech'schen Weg entgegen.

von Insider (Gast)


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Ludwig schrieb:
> man kann sich ja wegen allem aufregen. Es ist doch ein guter Service,
> wenn Porsche die Bewerbung an ein Tochterunternehmen weiterleitet !

Es ist in meinem Interesse, dass meine Daten nicht als "guter Service" 
quer durch die Republik gejagt werden in der Hoffnung dass irgendwo eine 
Stelle passt. Dafür gibt es andere Möglichkeiten als die gezielte 
Bewerbung auf eine Stelle hin. Ich habe auch nicht angegeben, dass ich 
anderweitig eingesetzt werden möchte.  Es handelt sich um vertrauliche 
Daten (Lebenslauf, Bild, ect.) die auch so behandelt sehen möchte.

von franklyn (Gast)


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IMHO ist es verdammt schwer bis fast unmöglich bei Porsche ohne BE 
direkt einzusteigen.

Ich habe vor rund 4 Jahren auf der IAA auf dem Porschestand nach 
Einstiegsmöglichkeiten gefragt und habe als Antwort ein ehrliches (?): 
"Ohne das sie bei uns eine Praktikumsstelle bestezt haben, haben sie 
praktisch keine Chancen auf einen Diplomstelle, und ohne diese brauchen 
sie sich praktisch nicht bei Porsche bewerben." bekommen.
Hab ich nen schlechten Tag beim entsprechenden MA erwischt?!
Und die Praktikumsstelle bekomme ich nur, wenn ich von einem 
Porschedozenten angeworben wurde? Hey ihr seid wohl Elite, oder wie?

Soweit ich von meinen Kollegen (Örtliche Nähe zu Porsche ist gegeben) 
erfahren habe, gibt es einen realistischen Einstieg bei Porsche nur über 
den Dienstleister - wobei all die Vergünstigungen, Sonderzahlungen, 
Sozialenzuwendungen verwehr bleiben.
Und beim Dienstleister soll dann aber Harakiri angesagt sein, denn alle 
strengen sich an um irgendwann den Adelstitel zu erlangen. Sollte man 
schlussendlich wirklich zur Mutter übernommen werden, so hat man jedoch 
vermutlich tatsächlich den Joker gezogen. (vermutlich jedoch nur 
aufgrund er Sonderzahlung, die es zusätzlich zum Tariflohn gibt - oder 
ist die Sonderzahlung etwa nur als Ausgleich notwendig?! Sind in 
Kiesenzeiten schließlich als erstes Weggekürzt um die sonst immer so 
fixen Lohnkosten zu entlasten)

Eine Bewerbung bei Porsche währe für mich durchaus vorstellbar. Haben 
bislang ja auch attraktive BE gesammelt. Eine Weiterleitung der Daten 
fällt bei mir jedoch aus! Ich bilde mir ein die Gründe der Strategen zu 
kennen...

PS: So Geil wie die ganzen Markennamen bin ich auch: Ich werde nur 
annehmen, wenn die Stelle zu mir passt - nicht andersherum.

von Freizeit-Keule (Gast)


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Mein Gott !

Was ist nur aus dem Forum geworden !

Hier wird nur noch gelöscht.

von Bogomil (Gast)


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Freizeit-Keule schrieb:
> Mein Gott !
> Was ist nur aus dem Forum geworden !
> Hier wird nur noch gelöscht.
Das wird schon seine Gründe haben mit dem Löschen.
Zuviele Nasen!

Noch ein B-Werber schrieb:
> Du hast eben nicht die Chance, bei Porsche zu arbeiten, sondern wirst
> aufs Abstellgleis geschoben,
Und auch das wird seine Gründe haben!
Zuviele Nasen bei Porsche, die zuviel Geld bekommen (müssen). Die haben 
ja alle Anrecht auf Betriebsrente und die ist gewaltig!

Klar, dass dann für Junge weniger bleibt.

Ich kann nur jedem raten, zu einer jungen Firma zu gehen, die keine 
Altlasten hat.

von Jonas B. (jibi)


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Ich finde es trotzdem nicht in Ordnung, vielleicht hätte man die 
Bewerbung an Porsche E. anders aufgebaut, Inhalte verändert etc. Diese 
Möglichkeit wird einem nun genommen. Und außerdem sind das SEINE Daten, 
die er demjenigen zur Verfügung stellt, den ER aussucht...

Gruß Jonas

von Marx W. (Gast)


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Bogomil schrieb:
> Ich kann nur jedem raten, zu einer jungen Firma zu gehen, die keine
>
> Altlasten hat.

Aber dafür frische Leichen im Keller!
Hehehe!

von Boromir (Gast)


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Jonas Biensack schrieb:
> Ich finde es trotzdem nicht in Ordnung, vielleicht hätte man die
> Bewerbung an Porsche E. anders aufgebaut

Vielleicht hätte man sich auch nie bei einer solche Firma beworben. Wer 
den Lebenslauf hat sich dort zu Bewerben wird sich den nicht durch einen 
Dienstleister versauen.

von F_u_ck Audi/VW/Porsche (Gast)


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Diese Vorgehensweise der Firma Porsche schützt uns Verbraucher dennoch 
nicht vor technischen Versagern. Diverse Foren mit den Problemen über 
deutsche Autos sprechen dafür. Also, was soll das Gejammere hier?

von Wilhelm F. (Gast)


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F_u_ck Audi/VW/Porsche schrieb:

> Diese Vorgehensweise der Firma Porsche schützt uns Verbraucher dennoch
> nicht vor technischen Versagern. Diverse Foren mit den Problemen über
> deutsche Autos sprechen dafür.

Ach. Welche Technik versagt denn mal nicht, bzw. nie? Fukushima 
vielleicht?

von J. S. (Gast)


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F_u_ck Audi/VW/Porsche schrieb:
> Diese Vorgehensweise der Firma Porsche schützt uns Verbraucher dennoch
>
> nicht vor technischen Versagern. Diverse Foren mit den Problemen über
>
> deutsche Autos sprechen dafür. Also, was soll das Gejammere hier?Beitrag melden 
Bearbeiten Löschen

Hallo F_u_ck,
Du bist hier im falschen Film!  ;-)

Die von Dir erwähnten "Probleme" sind gar keine! Es sind geplante, 
profitable Folgegeschäfte, man nennt das auch After-Sales. :) Der 
"hochverehrte Kunde" wird nicht nur beim Fahrzeugkauf so richtig schön 
ausgenommen, sondern soll noch oft finanz. über den Tisch gezogen 
werden. Und das klappt prima!

Also, nicht "techn. Versager", sondern eher "kaufmännische Genies"! ;:))

Und weiterhin viel Spaß mit Ihrem Auto!

von horst (Gast)


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MaWin schrieb:
> Theoretisch sollte es dir als Arbeitssuchender gefallen, wenn ein
> Arbeitgeber, bei dem du dich beworben hast, der dich aber nicht nimmt,
> einem anderen Arbeitgeber sagt daß es dich gibt.

Wird nicht immer empfohlen, bei Bewerbungen keine Massenmails zu 
schicken?
Man sollte doch bei einer Bewerbung für PES einen Aufsatz schreiben, 
warum man genau bei dieser Firma und niemals für eine andere Firma 
arbeiten will.

Also Leute, bewerbt euch nur bei Firmen, mit denen Ihr Euch 
identifizieren könnt.

http://www.youtube.com/results?search_query=bl%C3%B6dsinn&oq=bl%C3%B6dsinn&gs_l=youtube.3..0l10.329.4280.0.4950.8.4.0.4.4.0.131.443.0j4.4.0...0.0...1ac.iP_KibVvHSQ

von PES-sler (Gast)


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Hallo,

ich würde gerne den Sachverhalt der Diskussion relativieren bzw. als 
Insider auch einiges richtigstellen.
Ihr habt mit einer Sache recht: PES ist nicht direkt die Porsche AG, 
genauso wie der Porsche-Vertrieb oder Porsche-Design eigenständige GmbHs 
sind.
Nichts desto trotz sind diese Töchterchen 100%-ige Kinder der Mutter AG!
Die MA von PES werden bei der PAG nicht als Dienstleister wahrgenommen, 
sondern genießen den Respekt abhängig von der Aufgabe, Verantwortung und 
Projekt. (Also ist in dieser Hinsicht gleich, ob man bei der PAG oder 
PES arbeitet.)
Das Gehalt ist abhängig von der Quali. und Berufserfahrung. Man kann 
nicht generell sagen, dass jeder, der bei der PAG arbeitet, auch mehr 
verdient.
Ein Indiz, dafür ist: Es gibt auch genug Kollegen die von der PAG zur 
PES gewechselt sind. Ein Unterschied sind die Arbeitszeiten 38 vs. 40 
Std/Wo.
Die Sonderzahlungen, die die PAG zahlt wurden bisher auch an die PES-MA 
gezahlt (zB letztes Jahr ca. 7500,-€).
Vorteile, die die PAG-MA bei Fahrzeugkauf etc. genießen, stehen auch den 
PES-MA zur Verfügung.
Also alles in allem kein so schlechter Laden.

Gruß,
PES-ler

von Arc N. (arc)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> F_u_ck Audi/VW/Porsche schrieb:
>
>> Diese Vorgehensweise der Firma Porsche schützt uns Verbraucher dennoch
>> nicht vor technischen Versagern. Diverse Foren mit den Problemen über
>> deutsche Autos sprechen dafür.
>
> Ach. Welche Technik versagt denn mal nicht, bzw. nie? Fukushima
> vielleicht?

Versagen kann jegliche Technik, wenn allerdings bei Fahrzeugen der 
100k€-Klasse, aus welchen Gründen auch immer, Fehlerquellen eingebaut 
wurden...
Suchemaschine der Wahl: 996 oder 997 oder Boxster + KWS
(wen's interessiert: ab den DI-Modellen des 997 soll es mittlerweile 
behoben sein, ebenso sind die Turbos/GTs davon nicht betroffen -> 
http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Mezger#Mezger-Motor)
p.s. die Fertigungstiefe liegt bei Porsche je nach Modell bei 10% bis 
20%...

von Dieter (Gast)


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Ha. Porsche Engineering ist doch mehr oder weniger die Leihbude des 
Konzerns. Wer dort landet, ist eben nur zweite Wahl. Pech gehabt!

von sauschwabe (Gast)


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PES-sler schrieb:
> ich würde gerne den Sachverhalt der Diskussion relativieren bzw. als
> Insider auch einiges richtigstellen.
Fakt ist: Von dem Saftladen ist jeder den ich kenne innerhalb kürzester 
Zeit wieder geflüchtet und das sind über 12 Leute innerhalb ca. 5 
Jahren, alles Ingenieure. Die sind heute alle bei kleineren Firmen und 
dort schnell 'was geworden', im Konzern wären sie immer noch Rädchen im 
Getriebe angestellt bei der hauseigenen Sklaventreiber-GmbH denen man 
die Karotte vor die Nase hält mit der Aussicht eine echte Konzernstelle 
zu bekommen, dabei verarscht man die Leute nach Strich und Faden, presst 
sie aus und wirft sie weg, stehen ja genug Frischlinge vor der Türe die 
es "voll geil" finden für Porsche zu arbeiten. Wer dort anheuern will 
ist meist jung, unglaublich dumm und naiv, geblendet von der Marke 
Porsche, bei Audi ist es übrigens auch nicht viel anders, genau das 
nutzt man gnadenlos aus. Das hat schon fast was wie die Amis 
Frischfleisch beim Militär anheuern, das Schema ist exakt das Selbe.

von Zocker_05 (Gast)


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> Beworben bei Porsche, gelandet bei Porsche Engineering

Könnte schlimmer sein!

Beworben bei Perschau, gelandet bei Europa Engineering.

von Marx W. (Gast)


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Zocker_05 schrieb:
> Beworben bei Perschau, gelandet bei Europa Engineering.
Wie Ferchau, ist doch selbstständig noch.
Euro-Engineering gehört zur DIS-AG.
Also, wie sollte der Werdegang möglich sein?

von Hans (Gast)


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oder beworben bei Siemens und gelandet bei Alpha Consult

von Wilhelm F. (Gast)


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Hans schrieb:

> oder beworben bei Siemens und gelandet bei Alpha Consult

So ist das Leben manchmal.

:-(

von Marx W. (Gast)


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Kann ich garned glauben. Siemens hält schon seinen Laden sauber.
Da steht überall Siemens drüber!
Drunter findet sich dann alle möglichen Läden. Aber drüber seht immer 
SIEMENS!

von Wilhelm F. (Gast)


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Marx, dein Hals scheint etwas stark geschwollen. Aber das sehen wir gar 
nicht.

von Hans (Gast)


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>>Kann ich garned glauben. Siemens hält schon seinen Laden sauber.
>>Da steht überall Siemens drüber!
>>Drunter findet sich dann alle möglichen Läden. Aber drüber seht immer
>>SIEMENS!

jo ich hat aber ein Siemens T-shirt

von Wilhelm F. (Gast)


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Hans schrieb:

> jo ich hat aber ein Siemens T-shirt

Freu dich.

von Marx W. (Gast)


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Hans schrieb:
> jo ich hat aber ein Siemens T-shirt

Was doch wohl meine Behauptung bestätigt!

von amateur (Gast)


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Na bitte, es funktioniert doch!

Hättest Du dich wirklich bei einem Verleih beworben?

Durchgereicht zu werden ist doch viel seriöser. Zumindest ist Porsche 
noch ein Namensbestandteil.

Nicht nur die Firma hält das sauber. Es ist auch ein prima Putzmittel 
für das Image.
Siemens z.B. entlässt nicht, das sind doch nur irgendwelche Töchter, 
aber nicht der Konzern.

Ich weis!
Natürlich entlässt man heutzutage sowieso nicht mehr (1984 sei Dank), 
heutzutage wird ja freigestellt - eine direkt verlockende Vorstellung.

von Hans (Gast)


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es gibt aber ne siemesn eigene Leiarbeitsfirma
Alpha Consult zwar nicht aber es gibt eine

von userBW (Gast)


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Hallo,
ich habe mich bei Porsche Engineering beworben, und nach eine lange 
Verandlung ist mein Gehaltwünsch (teilweise) zugestimmt.

Jetzt habe ich mein Vertrag bekommen, aber im Vertrag ist der 
Grundgehalt deutlich niedrieger als erwunscht, und dann mit etwa 12% 
Freiwillige Zulage bekomme ich was ich erwunscht hätte. Im Vertrag steht 
auch aber, dass nach der Probezeit, "erhalten Sie statt der freiwilligen 
Zulage eine Leistungszulage, deren Höhe die PES nach billigem Ermessen 
festsetz. Die PES ist berechtigt, Erhöhungen Ihres Grundsgehalt auf die 
Leistungszulage anzurechnen."

Was bedeutet es im Konkret? Versuchen die mich zu bescheißen? Kann nach 
der Probezeit mein Gehalt reduziert werden?

von Udo S. (urschmitt)


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userBW schrieb:
> Was bedeutet es im Konkret?

Das fragst du den, der dir den Vertrag zugeschickt hat!

von Marx W. (Gast)


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userBW schrieb:
> Was bedeutet es im Konkret? Versuchen die mich zu bescheißen? Kann nach
> der Probezeit mein Gehalt reduziert werden?

Seid doch froh, noch jetzt einen Job bekommen zu haben.
Ab 1. Juli wird die Freizügigkeit für Facharbeiter (ohne 
Mindestverdienstgrenze!) eingeführt. Da werden schon die ersten 
"Einsatzgruppen"  bei den Leiharbeitsfirmen gebildet. Die dann auf Jagt 
gehen auf Elektriker und Maler in den Weiten der russischen Steppe, 
oder auf Cuba Krankenschwestern und Pflegerinnen von der Straße weg 
einfangen!

von userBW (Gast)


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Erstens Danke für die Antworten.

Ich habe sehr schlechte Erfahrungen mit PES hier im Forum gelesen, und 
weil ich schon eine Gute Arbeit habe, ich frage mich ob lohnt zu 
wechseln oder ist eigentlich ein Fehler, weil auf PES nur der Porsche 
name drauf steht, aber nix dahinten...

Eure Meinungen sind herzlich Wilkommen...

von Schorsch (Gast)


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Porsche ist auch nur ein Name, und Autos werden sowieso überbewertet. 
Wenn Du eine gute Arbeit hast, wieso solltest Du wechseln? Such Dir 
lieber ein zusätzliches Hobby.

von Marx W. (Gast)


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userBW schrieb:
> weil auf PES nur der Porsche
> name drauf steht, aber nix dahinten...

Mußte selber wissen!

von Wilhelm F. (Gast)


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Namen sind sprichwörtlich wie "Schall und Rauch". Mal klingen sie 
besser, und mal schlechter. Da kannste sowieso nix drauf geben.

von Cyblord -. (cyblord)


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Tja das kommt daher dass irgendwie jeder in den Automotive Sektor will. 
Ist doch quatsch. Und was bringt es einem bei Porsche zu arbeiten? 
Angeben bei Leuten die noch dämlicher sind? Ich meine wenn man gerne 
Porsche FÄHRT, ok kann ich verstehen. Aber warum will ich unbedingt für 
die Leute ARBEITEN die Porsche fahren? Aus meiner Sicht völlig Banane. 
Aber die Firmen manchen das schon richtig und bieten in diesem Bereich 
miese Verträge, Abzocke und Leiharbeit beim Outgesourcten 
Tochterunternehmen. Recht so. So sind alle glücklich. Mir bleiben die 
guten Stellen außerhalb des Automotive-Wahnsinns, die Firmen haben 
billige Sklaven und der glückliche Arbeitnehmer kann bei seinen 
Prollo-Freunden angeben mit "Ich arbeite bei Porsche".

gruß cyblord

von userBW (Gast)


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Ich hätte eigentlich eine gute Tip erwartet, und nicht eine Dumme 
diskussion ob in der Autobranche zu arbeiten lohnt oder nicht. Das ist 
doch  eine personliche Entscheidung, und hängt von eigene gefühl ab.

Ich personlich liebe Autos und Motoren, und ich denke dass bei eine 
große konzern mit Wunderbäre (aus meine eigene Sicht) Produkte wie 
Porsche oder Bmw ist schon andere als ein Motor für Chinesen zu 
entwicklen. Aber wie gesagt, das ist meine eigene Gefühl.

Frage war lieber wie ist der Arbeitsklima bei Porsche (Engineering), 
warum ist den Vertrag so geschrieben (Leistungsgehalt 15%, sehr niedrig 
Grundgehalt?), und solche Dinge, und nicht ob eine Porsche schön zu 
entwicklen ist oder nicht (das ist meine eigene Sache, und mein Antwort 
ist auf jeden Fall ja)

von Wilhelm F. (Gast)


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cyblord ---- schrieb:

> Tja das kommt daher dass irgendwie jeder in den Automotive Sektor will.
> Ist doch quatsch.

Das kann ich teils gut nachvollziehen. In den jungen Lebensjahren sind 
die Interessen der Männer eben schnelle Autos, Frauen, Popmusikgedröhne, 
und einiges in der Art sonst sicher noch. Mit der Lebensphase 
verschieben sich die Interessen unter Umständen wieder vollständig.



userBW schrieb:

> Ich personlich liebe Autos und Motoren, und ich denke dass bei eine
> große konzern mit Wunderbäre (aus meine eigene Sicht) Produkte wie
> Porsche oder Bmw ist schon andere als ein Motor für Chinesen zu
> entwicklen.

Was glaubst du denn, was du bei einem Autohersteller entwickeln wirst? 
Wenn es hoch kommt, die Hintergrundbeleuchtung für den rechten 
Außenspiegel. ;-) Vieles z.B. ein Softwaredetail des 
Kraftstoffverbrauchsmessers wird man an dem Wagen nie sehen, wer es mal 
gemacht hat. Überwiegend die wichtigen und sichtbaren Dinge 
hauptsächlich zu entwickeln, diesen Gedanken würde ich eher auf den 
Wunschtraumstapel legen.

> Frage war lieber wie ist der Arbeitsklima bei Porsche (Engineering),
> warum ist den Vertrag so geschrieben (Leistungsgehalt 15%, sehr niedrig
> Grundgehalt?), und solche Dinge, und nicht ob eine Porsche schön zu
> entwicklen ist oder nicht (das ist meine eigene Sache, und mein Antwort
> ist auf jeden Fall ja)

Da wird es interessanter, da kann ich dir aber nicht helfen. Und es 
spielt da im Grunde keine Rolle, ob die Firma nun Porsche oder Aldi-Brot 
heißt. Zumindest bei mir, haben bestimmt beide interessante technische 
Aufgaben.

von userBW (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Und es
>
> spielt da im Grunde keine Rolle, ob die Firma nun Porsche oder Aldi-Brot
>
> heißt. Zumindest bei mir, haben bestimmt beide interessante technische
>
> Aufgaben.

Ja, das kann für dich wahr sein, aber ich bin ein Machinenbau Ingenieur 
und nicht ein Eletroniker, und dann ist aus meiner Sicht Porsche 
deutlich anders als Aldi...

von Wotan der Unwissende (Gast)


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Arbeitet jemand bei der Porsche Engineering?

Ich wäre an Details interessiert, was die dort genau machen. Es geht mir 
dabei aber nicht um die Mechanik, sondern um die Themen:

- Microcontroller
- real time systems
- HIL-Simulation

Entscheidend:

- Entwickeln die dort eigene Elektronik, oder lassen sie es extern 
machen, wie VW das tut? Ich kann mir vorstellen, dass nun, wo Porsche 
voll im VW-Konzern integriert ist, die Marschroute dieselbe sein könnte. 
Ich war bereits für die VV über VDO tätig und konnte dort mitansehen, 
wohin es führt, wenn man die Elektronik extern und konkrete sogar noch 
in Rumänien machen lässt.

- Entwickeln die dort eigene Software? Gibt es selbstentwickelte 
Simulationssoftwre und Hardware?

von Wilhelm F. (Gast)


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userBW schrieb:

> Wilhelm Ferkes schrieb:
>> Und es
>>
>> spielt da im Grunde keine Rolle, ob die Firma nun Porsche oder Aldi-Brot
>>
>> heißt. Zumindest bei mir, haben bestimmt beide interessante technische
>>
>> Aufgaben.
>
> Ja, das kann für dich wahr sein, aber ich bin ein Machinenbau Ingenieur
> und nicht ein Eletroniker, und dann ist aus meiner Sicht Porsche
> deutlich anders als Aldi...

Ich kann mir nicht vorstellen, daß es da zwischen Maschinenbauer und 
Elektroniker gravierende Unterschiede gibt. Meines Erachtens gibt es in 
allen Lebensbereichen interessante Technik. Wenn man nicht gerade 
Designer für Toasterknöpfe oder die Toasterstandfüße ist.

Nebenbei bemerkt, hatte ich im Studium auch einiges aus dem 
Maschinenbaubereich, und es interessierte und faszinierte mich sogar, 
wobei ich doch ursprünglich nur Elektronik wollte.

von Marx W. (Gast)


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userBW schrieb:
> Frage war lieber wie ist der Arbeitsklima bei Porsche (Engineering),

> warum ist den Vertrag so geschrieben (Leistungsgehalt 15%, sehr niedrig
> Grundgehalt?),
In der Entwicklung sind die Personalkosten der Löwenanteil! Da sind 
niedrige Löhne = niedrige Kosten!
Biste irgendwo Anlagenfahrer (Kraftwerk, Energieversorger, etc ...) dann 
fallen die Personalkosten für den  Anlagenbetrieb nicht mehr so ins 
Gewicht.
Da ist wichtig, dass Bock läuft und ned steht.
Deshalb sind da auch die Jobs, wo ein Elektriker mal so vorm Bildschirm 
sitzt und locker 70-80 k€/anno einstreicht!
Ein Entwickler der Krank ist, kostet auch was, aber nur sein Gehalt, und 
wenn man es klein hält minimiert man in solch einen Fall auch den 
Ausfall!
> und solche Dinge,
Um ihren Profit hoch und dich im Hamsterrad zu halten!
> und nicht ob eine Porsche schön zu
> entwicklen ist oder nicht (das ist meine eigene Sache, und mein Antwort
> ist auf jeden Fall ja)

Geschmackssache!

von Marx W. (Gast)


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Wotan der Unwissende schrieb:
> Ich wäre an Details interessiert, was die dort genau machen. Es geht mir
> dabei aber nicht um die Mechanik, sondern um die Themen:
>
> - Microcontroller
> - real time systems
> - HIL-Simulation

Du hast doch ein Vorstellungsgespräch bei denen Gemacht?
Warum haste da nicht nach sowas gefragt!

von Wilhelm F. (Gast)


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Marx W. schrieb:

> In der Entwicklung sind die Personalkosten der Löwenanteil! Da sind
> niedrige Löhne = niedrige Kosten!

Kann man so generell nicht sagen. Der eine macht mit dem selben Aufwand 
eine Millionenstückzahl, der andere nur Hundert.

von A. $. (mikronom)


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von D. I. (Gast)


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Andi $nachname schrieb:
> Bekommt man bei Porsche Engineering auch die 8.111 Euro?

Im Artikel:

> Die etwa 13.500 Porsche-Tarifbeschäftigten

von Marx W. (Gast)


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Andi $nachname schrieb:
> Bekommt man bei Porsche Engineering auch die 8.111 Euro?

Die sind ne eigene Firma.
Die sind ne Tochter der Porsche AG in der Rechtsform einer GmbH.
Also keine Tarifangestellten der Porsche AG.
Also auch keine Prämien für die!

von Martin (Gast)


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In der Porsche Engineering sitzt nur die dritte Wahl, die für Porsche 
selbst nicht gut genug war. Wer auch nur ein bißchen Selbstachtung und 
Rückgrat hat, fängt dort nicht an.

von Abschaum (Gast)


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Martin schrieb:
> In der Porsche Engineering sitzt nur die dritte Wahl, die für Porsche
> selbst nicht gut genug war. Wer auch nur ein bißchen Selbstachtung und
> Rückgrat hat, fängt dort nicht an.

Naja, besser als bei Mutti im Keller ist es doch oder? ;)

von Berufseinsteiger (Gast)


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Ich war auch bei Porsche Engineering zum Vorstellungsgespräch und
hab ein Angebot bekommen.
Zu dem Bonus ist zu sagen, man ist zwar bei PEG nicht nach Tarif 
angestellt
aber die haben bisher IMMER den Porsche AG Bonus an ihre Mitarbeiter 
ausgezahlt. Und so wird es wohl auch diesesmal sein. Laut 
Personalabteilung.

PS: Hab das Angebot abgelehnt und arbeite jetzt woanders.

von Marx W. (Gast)


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Berufseinsteiger schrieb:
> PS: Hab das Angebot abgelehnt und arbeite jetzt woanders.

Warum?

von Berufseinsteiger (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Berufseinsteiger schrieb:
>> PS: Hab das Angebot abgelehnt und arbeite jetzt woanders.
>
> Warum?

Weil ich ein vom Gehalt her ähnliches Angebot von einem kleineren 
Ingenieurbüro (kein Dienstleister) hatte und mir das von den Aufgaben 
her deutlich besser zugesagt hat.

Bei PEG wurde mir, trotz Nachfrage, kein konkretes Projekt bzw. Aufgabe
genannt und darauf hatte ich keine Lust.

von ghettokind (Gast)


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Es heisst: So ist halt das(tt) Leben!

bei diesem kackbayrisch @ "So is halt`s Leben!" wird mir so dermaßen 
Übel...

warum sagen die eigentlich mir statt wir? Alle(s) bescheuert da!

N8!

von Zocker_06 (Gast)


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Ich habe mich auch wieder bei Porsche beworben.

Habe keine Probleme mit denen. Im Gegenteil!

von Jo (Gast)


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"Ab 1. Juli wird die Freizügigkeit für Facharbeiter (ohne
Mindestverdienstgrenze!) eingeführt. Da werden schon die ersten
"Einsatzgruppen"  bei den Leiharbeitsfirmen gebildet."

Die Arbeitnehmerfreizügigkeit bezieht sich auf Länder der EU.

Für Ing. und Inf. wird es kaum Auswirkungen haben.

von Mitarbeiter (Gast)


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Ich habe mich bei Porsche beworben mit Einverständnis dass Sie meine 
Unterlagen speichern (14 Tage Widerrufsrecht) und an 
Tochtergesellschaften weitergeben dürfen.

Erst kam eine Absage, 4 Wochen später kam ein Vorstellungsgespräch, 
Eckdaten wurden besprocchen.

Zweites Gespräch nach Betriebsurlaub, Vertrag 1 Woche später mit meinem 
Wunschgehalt.

Ich bin nur Facharbeiter und habe ca 55.0000€ Brutto/Jahr zzgl. Prämien, 
Weihnachts-/Urlaubsgeld.

Achja bin noch "unten" in der Porsche ERA- Gehaltstufe, ich kann noch 2 
Lohngruppen steigen als Facharbeiter danach mindestens Meister.

Wenn Porsche jemand sucht, den Sie wirklich brauchen, fackeln die nicht 
lange!

Aber bitte versteht auch, dass das Unternehmen jedes Jahr über 80.000 
Bewerbungen bekommt, klar das sich Porsche absichert und Praktikanten 
bevorzugt, die Porsche dann schon "kennt".

von Ich (Gast)


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Mitarbeiter schrieb:
> Aber bitte versteht auch, dass das Unternehmen jedes Jahr über 80.000
> Bewerbungen bekommt, klar das sich Porsche absichert und Praktikanten
> bevorzugt, die Porsche dann schon "kennt".

Das sollte allen klar sein, ich habe mich bisher noch nie bei dem Verein 
als Nicht-Mitglied beworben.
Da würde ich mich auch nie wohl fühlen.

von Edi M. (Gast)


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Mitarbeiter schrieb:
> Ich bin nur Facharbeiter und habe ca 55.0000€ Brutto/Jahr zzgl. Prämien,
> Weihnachts-/Urlaubsgeld.

Arbeitest Du 40h?

Mein Bekannter ist ebenfalls Facharbeiter bei Porsche (keine 
Leitungsfunktion, nur Montage) und hat mit seinen 36 Jahren in 2012 fast 
60.000 brutto inklusive Zulagen, Prämien und WG, bei ausgeglichenem 
Gleitzeitkonto ohne Überstunden. Er macht 35h. Ehrlich gesagt, war ich 
ziemlich überrascht über die Summe, er meinte aber, seine Kollegen 
hatten dasselbe.

Auf der anderen Seite habe ich eine Freund (wird jetzt auch 35), der 
Maschinenbau studiert hat und jetzt 8 Jahre im Beruf ist. Der arbeitet 
für einen Dienstleister in der Autokonstruktion beim Kunden (nicht 
Prsche!) macht 40h und kommt gerade so auf 60k. Da ist die tägliche 
Auslöse von 40,- und Fahrtkosten schon mit drin.

Irgendwas passt da nicht: Länger studieren , bessere Ausbildung, dann 
noch mehr arbeiten und trotzdem nicht mehr Geld?

Da kommt mir ein aktueller Beitrag der geschätzten Corinne Schindlbeck 
in den Sinn, der beschreibt, dass es bei Ingenieuren schon umgekehrt 
ist:

http://www.karriere-ing.de/arbeitswelt/article/93481/0/Ingenieure_zweiter_Klasse/

Zitat:
********************************************************************
Mitarbeiter von Entwicklungsdienstleistern, die nur für die Dauer des 
Auftrages beim Dienstleister befristet oder in Leiharbeit mit einem 
40-Stunden-Vertrag eingesetzt sind, arbeiten mit OEM-Mitarbeitern 
zusammen, die häufig mit einem 35-Stunden-Vertrag, übertariflicher 
Bezahlung und durch betriebliche Sozialleistungen (Betriebsrente, 
Prämienzahlungen, Bildungsurlaub) abgesichert sind. Dies führt zu einem 
Paradoxon: „Eingekaufte“ hochqualifizierte Wissensträger in prekären 
Beschäftigungsverhältnissen sichern langfristig die Wettbewerbsfähigkeit 
des OEM bzw. die Stellen der OEM-Mitarbeiter."
*********************************************************************

von Alex (Gast)


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E. M. schrieb:
> Dies führt zu einem
> Paradoxon: „Eingekaufte“ hochqualifizierte Wissensträger in prekären
> Beschäftigungsverhältnissen sichern langfristig die Wettbewerbsfähigkeit
> des OEM bzw. die Stellen der OEM-Mitarbeiter."


Das ist schon (leider) lange zu beoachten.

Ich frage mich, wie sowas lange gut gehen soll.

Als frischer Absolvent nimmt man (überspitzt formuliert), was man 
kriegen kann, um BE zu sammeln.

Aber auf Dauer würde ich mir das nicht antun.

Leistung muss sich lohnen und gerecht bezahlt werden.

Wenn ein Leih-Ing dann einen überbezahlten Facharbeiter bzw. 
Ing.-Kollegen mitfananzieren muss, ist der Bogen überspannt.

Aber die Unternehmen machen das auch geschickt:

Damit so ein Gefühl erst gar nicht aufkommt, werden die Leih-Ingeneure 
halt schnell gewechselt.

von Die Marke ruinieren (Gast)


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Alex schrieb:
> Ich frage mich, wie sowas lange gut gehen soll.

Solange die Leihsklaven das Spiel mitmachen. Es wäre ein leichtes für 
die, da Sabotage anzuwenden und die Entwicklungskosten durch gezielt, 
versteckten Pfusch in die Höhe zu treiben und das Image der Marke zu 
ruinieren. Die Konzerne verstehen nur eine Frage - und das ist totaler 
Krieg. Sollens halt alle Festangestellten rausschmeißen und nur noch 
Leiharbeiter mit einheitlich schlechter Bezahlung einstellen und die 
zusätzlichen Gewinne die Aktionäre und der Vortstand einstreichen.
Aber dass hier 35-h-Faulenzer, egal ob Facharbeiter oder Akademiker gut 
bezahlt durch Leihsklaven durchgefüttert werden sollen, das schürt Neid 
und Hass.
Wären die paar gut bezahlten Stellen auch noch weg, vielleicht käme auch 
mal endlich wieder ne Partei ans Ruder, die ordentlich mal auf das Chaos 
hier draufschlagen kann.

von Mitarbeiter (Gast)


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Nein, ich arbeite 35h Woche und bin wie gesagt noch unten in der 
Gehaltsstufe.

Ich kann aussuchen ob Freizeit oder bezahlte Überstunden (bin in der 
Instandhaltung nicht in Produktion).

Ab Dezember 34 Stunden Woche bei VOLLEM Gehalt.

Die entfallenden Spätzulagen werden durch eine  Lohnerhöhung 
ausgeglichen.

Weniger arbeiten, gleich viel Geld.


Es studieren mittlerweile soviele (hab ich auch 2 Semester 
Elektrotechnik),
es gibt einfach ein Überangebot. Anders bei uns Facharbeitern.

Würde mich nicht wundern wenn Handwerker bis in 20 Jahren mehr Geld 
verdienen als Ingenieure. Selbstständige Handwerker mit Meistertitel 
verdienen heute schon viel mehr.

Bessere Ausbildung? Theoretisch vllt, aber keiner will sich mehr die 
Hände schmutzig machen, das wird eben belohnt.

Ausserdem Schichte ich in 2- Schicht, auch nicht jedermanns Sache.

Wenn ich keinen Festvertrag dort bekommen hätte, dann würd ich auch 
nicht dort arbeiten, das war meine erste Frage beim 
Vorstellungsgespräch.
Als gut ausgebildete Fachkraft bekommt man sehr gut bezahlte Jobs.
Und studieren lohnt sich in sofern, dass ein Ingenieur von mir aus ein 
Einstiegsgehalt von 45T€/a bekommt, aber nach ein paar Jahren auch 
locker auf über 70+ kommt.

Viele Grüße

von Mitarbeiter (Gast)


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Anmerkung:

Ich würde bei einem guten kleinen/mittleren Betrieb als Ingenieur 
arbeiten, das Einstiegsgehalt ist zwar meistens etwas geringer, dafür 
hat man mehr Aufstiegschancen (und damit auch mehr Gehalt).

Bei großen Unternehmen ist man als Ingenieur eben nur eine Nummer (wenn 
man nicht schon als Abteilungsleiter etc. dort anfängt)

von Marx W. (Gast)


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Mitarbeiter schrieb:
> Ich würde bei einem guten kleinen/mittleren Betrieb als Ingenieur
> arbeiten, das Einstiegsgehalt ist zwar meistens etwas geringer, dafür
> hat man mehr Aufstiegschancen (und damit auch mehr Gehalt).
Soso!
> Bei großen Unternehmen ist man als Ingenieur eben nur eine Nummer (wenn
> man nicht schon als Abteilungsleiter etc. dort anfängt)
Och, Ansichten haben die Leut!

von Marx W. (Gast)


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Mitarbeiter schrieb:
> Als gut ausgebildete Fachkraft bekommt man sehr gut bezahlte Jobs.
> Und studieren lohnt sich in sofern, dass ein Ingenieur von mir aus ein
> Einstiegsgehalt von 45T€/a bekommt, aber nach ein paar Jahren auch
> locker auf über 70+ kommt.
>
> Viele Grüße

HeHeHe, die Positivliste haste aber ned in deiner Planung!

von Edi M. (Gast)


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Die Aufstiegschancen hat man, wenn man die Stelle wechselt. Sonst nicht.

von Marx W. (Gast)


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E. M. schrieb:
> Die Aufstiegschancen hat man, wenn man die Stelle wechselt. Sonst nicht

Hilfsweise A-kriechen, bis zum Umfallen!

von A. $. (mikronom)


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Alex schrieb:
> E. M. schrieb:
>> Dies führt zu einem
>> Paradoxon: „Eingekaufte“ hochqualifizierte Wissensträger in prekären
>> Beschäftigungsverhältnissen sichern langfristig die Wettbewerbsfähigkeit
>> des OEM bzw. die Stellen der OEM-Mitarbeiter."
>
>
> Das ist schon (leider) lange zu beoachten.
>
> Ich frage mich, wie sowas lange gut gehen soll.

Das geht so lang gut, wie es genug Idioten gibt, die sich da freiwillig 
anstellen lassen oder solang es zweitklassige Bewerber gibt, die nur 
dort arbeiten können, weil sie bei erstklassigen Unternehmen nicht 
reinkommen.

Vor allem die zweitklassigen Bewerber gibt es in Massen, sieht man ja 
schon hier im Forum. Hier halten sich fast alle für DIE Überflieger und 
Alleskönner, Personaler sehen das wohl regelmäßig anders, nur die 
Betroffenen bemerken es nicht bzw. wollen es nicht bemerken.

von Porschemitarbeiter (Gast)


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Also ich weiß nicht welche Art von Menschen in diesem Forum ihre Meinung 
wiedergeben aber leider sind sehr viele Neider und Faulenzer darunter.
War 2 Jahre  Leasingmitarbeier bei Porsche habe gut verdient Porsche 
zahlt gut für diese Leute, wurde übernommen verdiene noch besser, erhalt 
ordentliche Prämie, Betriebsrente,
Weihnachtsgeld ein Monatsgehalt, könnte noch einiges aufzählen.
Was habt ihr außer eurem dummen Gerede Alu oder Harz

von Marx W. (Gast)


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Porschemitarbeiter schrieb:
> War 2 Jahre  Leasingmitarbeier bei

Toll, jetzt kann man MA schon leasen.
Was kommt als nächstest?
Der Call-by-Call MA, oder der Tagelöhner des Manchesterkapitalismus?

von Wilhelm F. (Gast)


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Marx W. schrieb:

> Porschemitarbeiter schrieb:
>> War 2 Jahre  Leasingmitarbeier bei
>
> Toll, jetzt kann man MA schon leasen.
> Was kommt als nächstest?
> Der Call-by-Call MA, oder der Tagelöhner des Manchesterkapitalismus?

Ach, nicht doch alles wieder madig machen.

Laut Medien läuft es in der Wirtschaft besser als überhaupt jemals 
zuvor.

von Schwulian Maria Tatü Tata (Gast)


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Das Modell von IBM Liquid ist die Zukunft für Gebrauchsinformatier (FH).

von Projektleiter (Gast)


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Porschemitarbeiter schrieb:
> Porsche zahlt gut für diese Leute, wurde übernommen verdiene noch besser

Lässt sich das in Zahlen ausdrücken?

Deinem Satz entnehme ich schon einmal, dass man Festangestellten mehr 
bezahlt, als den Leasingkräften. Liegt das am Status oder der besseren
Stelle?

Welche Tätigkeit übst Du dort aus?

von Marx W. (Gast)


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Wilhelm F. schrieb:
> Laut Medien läuft es in der Wirtschaft besser als überhaupt jemals
> zuvor.

Wie geht`s den Leuten?

von Wilhelm F. (Gast)


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Marx W. schrieb:

> Wilhelm F. schrieb:
>> Laut Medien läuft es in der Wirtschaft besser als überhaupt jemals
>> zuvor.
>
> Wie geht`s den Leuten?

Ich fürchte, wir wissen das beide.

Der letzte Arbeitsmarktreport Monatsbericht Ende Oktober der Agentur 
sagte jedenfalls, der Arbeitsmarkt ist stabil, es wird auch immer 
weniger vom AG aus gekündigt. Einzig Arbeitslose und insbesondere 
Langzeitarbeitslose würden ein immer größeres Problem, die noch mal 
wieder in den Markt hinein zu bekommen. Und das würde sich in Zukunft 
tendenziell noch verstärken.

Ich höre den Report immer nur im Radio, aber bestimmt kann man das auch 
nach lesen.

von Size always matters (Gast)


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Bernd schrieb im Beitrag #3393862:
> Jetzt kommen halt die hochqualifizierten Gastarbeiter als Akademiker ins
> Land und machen die Jobs, die deutsche Akamediker (für das Gehalt) nicht
> machen würden.
Viele deutsche Akademiker würden das schon machen zu dem Gehalt, nur 
halt nicht die schlauesten Köpfe, die können dorthin gehen, wo besser 
bezahlt wird. Von den Ausländern werden nur die Besten genommen, mit dem 
besten Fremdsprachtalent und sie zu einem typischen Mittelstandsgehalt 
im Mittelstand beschäftigt. Integrationskosten übernimmt die Agentur 
respektive der Steuerzahler sowie auch Rekrutierungskosten.
Die deutschen Unternehmen haben so gut wie keinen zusätzlichen Aufwand, 
dafür ein "High Potential" zum Schnäppchenpreis.
Der deutsche Akademiker, der nicht so fit ist, guckt in die Röhre 
und/oder muss mit seinen Gehaltsansprüchen noch weiter runter gehen, 
damit er nicht auf der Straße liegt oder mit absoluten Prekärjobs von 
der Hand in den Mund leben muss.

von Cyblord -. (cyblord)


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Bernd schrieb im Beitrag #3393862:
> Wir erleben bald, dass Geschichte sich wiederholt.
>
> Jetzt kommen halt die hochqualifizierten Gastarbeiter als Akademiker ins
> Land und machen die Jobs, die deutsche Akamediker (für das Gehalt) nicht
> machen würden. :P

Und warum sollen diese "Gastarbeiter" für weniger Geld arbeiten? Wenn 
die hier wohnen, brauchen die genausoviel Geld. Und wollen bald auch den 
Luxus haben den man hier gewöhnt ist. Wenn da Rumänen 4 Woche zum 
Spargelstechen kommen, dann ist das Gehalt was die bekommen sehr viel 
Wert (weil in Rumänien ausgegeben wird), aber für Leute die dann auch 
hier wohnen?

gruß cyblord

von Otto (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Und warum sollen diese "Gastarbeiter" für weniger Geld arbeiten? Wenn
> die hier wohnen, brauchen die genausoviel Geld. Und wollen bald auch den
> Luxus haben den man hier gewöhnt ist. Wenn da Rumänen 4 Woche zum
> Spargelstechen kommen, dann ist das Gehalt was die bekommen sehr viel
> Wert (weil in Rumänien ausgegeben wird), aber für Leute die dann auch
> hier wohnen?
>
> gruß cyblord

richtig, zumal sich der Zuzug über Blue Card und ähnlichem sehr in 
Grenzen hielt bzw. hält.

Es gibt hier ein etwas rechts angehauchter Ossi, der ja immer behauptet, 
dass es uns bald so schlecht geht deswegen. Gerade in seine 
dunkeldeutsche Pampa verirren sich sowieso kaum Fachkräfte, aus dem 
Ausland noch weniger. Ein Ausländer mit technischem Studium kann 
normalerweise auch rechnen und weiß, dass er für den Mindessatz für die 
Blue Card, nämlich 36k, in DE nicht besonders weit kommt. Da hat er in 
Bangalore bei einem guten Arbeitgeber kaufkraftbereinigt erheblich mehr. 
Der Eintritt in ein IMAX Kino kostet dort nicht mal einen Euro, ein all 
you can eat Buffett gibts da für 1-2 Euro, eine Mahlzeit aus einer 
Garküche für 10 Cent. Da sind selbst 1000 Euro, die 2008 schon ein 
Senior Entwickler mit ca. 10 Jahren  BE dort bekam, sehr viel Geld. 
Mittlerweile könnten es auch gut mehr sein.

Wozu sich dann das schlechte Wetter, die fremde Sprache usw. antun in 
Deutschland?

allein die Sprache ist schon eine sehr große Hürde. Seit Jahren haben 
wir in Südeuropa eine Krise, diese Leute dürfen ja seit es die EU 
Personenfreizügigkeit gibt, hier her kommen. Dennoch finden nur wenige 
Ingenieure aus diesen Ländern hier einen Job, eben weil die Sprache eine 
sehr große Hürde ist. Die wenigsten dort können Deutsch und das ist eine 
Sprache die man nicht mal so einfach auf einem Niveau lernt, damit man 
damit komplexe technische Themen bearbeiten kann. Selbst Englisch ist in 
Südeuropa meist sehr dürftig.

Aber gut, hier im Forum würden die Leute selbst dann jammern, wenn es 
die Blue Card nicht geben würde. Wie jemand schon mal sagte, die meisten 
Jammerer hier können noch nicht mal ansatzweise meinen eher 
durchschnittlichen 0815 Lebenslauf vorweisen. Dann wundert mich echt nix 
mehr.

von Otto (Gast)


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Bernd schrieb im Beitrag #3393996:
> Wie gesagt, es kommt der Bodensatz, der eben noch billiger ist, als der
> deutsche Bodensatz.

sozusagen Willemranshid Ferkuhadresh^^

nun davor sollte man jetzt nicht soooo die Angst haben. Wobei jemand der 
schon in Indien kaum ein Bein auf den Boden kriegt, wird kaum extra von 
deinem deutschen AG ohne Deutschkennenisse hier her geholt werden. Eher 
lagert man dann einfache Entwicklungen dahin aus, wenn nicht schon 
längst geschehen.

von Otto (Gast)


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Bernd schrieb im Beitrag #3394018:
> Viele von denen lernen intensiv Deutsch und als AG ist es interessanter
> so einen zu haben für weniger Geld als deinen Deutschen 0815-Frickler.

solang man aber 0815 Frickler aus DE bekommt, wozu dann einen 
Südeuropäer einstellen. Bis man halbwegs ordentlich Deutsch kann um in 
einem Betrieb ausreichend etwas besprechen zu können, und sei es mit 
einem Anforderer einer Software etwas kurz zu besprechen, braucht man 
schon mehrere Jahre, mindestens. Insbesondere wenn man selbst nie länger 
in Deutschland war. Ich erinnere mich noch an meine Schulzeit. Englisch 
hatten eh alle, aber das ist auch viel einfacher als Deutsch Französisch 
ist immer noch ein tick leichter als Deutsch (z.B. nur 2 Artikel statt 
3) dennoch konnten die meisten nach 4 Jahren Französisch am Gymnasium 
mit jeweils 4 Stunden pro Woche anschließend kaum Französisch und nach 
ein paar Jahren reicht es meist gerade mal noch für die Begrüßung.

Wenn man es günstig haben will, bildet man einfach Fachinformatiker aus. 
Für diese Ausbildung, gerade Richtung Anwendungsentwicklung, hat man 
meist die Auswahl an Bewerben wo die meisten Fachabi/Abi haben und oft 
schon privat programmiert haben. Anschließend beschäftigt man die für 
ca. 30k Brutto, während der Lehre mit 500-900 Brutto. Danach sind die 
eingearbeitet und können sofort loslegen. Der Südeuropäer will gleich 
ein volles Gehalt, kann kaum Deutsch und muss mit mangelndem Deutsch 
ggf. schlechtem Englisch eingearbeitet werden.

Dazu kommt, dass viele Südeuropäer im abbezahlten Eigenheim wohnen und 
sich so schon mal zuhause die Miete sparen. Daher kann an dort auch mit 
einem geringeren Gehalt zu Recht kommen.

von Otto (Gast)


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Bernd schrieb im Beitrag #3394032:
> Hände weg von 0815-JEE/SAP/Frickler-Stellen.

man muss insbesondere bei SAP sagen, dass gerade dort Sprachkenntnisse 
extrem wichtig sind. Ohne das wird es nichts. Das ist kein Job als 
Kellerinformatiker. Die Entwicklung die man auslagern kann, ist heute in 
dem Bereich schon längst ausgelagert, da braucht man keinen hier her zu 
holen, der kein Deutsch kann. Insbesondere bei SAP ist die Erfahrung 
extrem wichtig. Da würde sich ein Master mit Schwerpunkt theoretischer 
Informatik und künstlicher Intelligenz anfangs genauso schwer tun, wie 
ein FH Bachelor der angewandten Informatik. SAP ist ähnlich wie Taxi 
fahren in einer Großstadt ohne Straßenschilder. Sonderlich komplex ist 
das nicht, aber man muss sich halt auskennen und Erfahrung haben. Sonst 
geht der beste Formel 1 Fahrer, der super Auto fahren kann, in dem Job 
unter.

Bei SAP sind einfach die Prozesskenntnisse das, was von Arbeitgebern 
hoch bezahlt wird. Wer nur entwicklen kann ohne Prozesskenntnisse ist 
nicht viel wert und sowas wird heute schon verlagert. Und 
Prozesskenntnisse bekommt man eben nicht ohne gute Sprachkenntnisse und 
Kommunikationsfähigkeit.

Bei Standard Web Entwicklung ist es wieder was anderes. Gerade ein J2EE 
System kann sich jeder zuhause selbst installieren und rum coden.

Aber in der Tat, reine Entwicklung kann man auch woanders machen. Darum 
sollte man solche Entwicklungen lieber koordinieren, statt es selbst zu 
tun. Wie Zuckerle ja immer sagt, das Geld wird nicht am Lötkolben bzw. 
beim coden verdient, sondern am Telefon. Wo steckt Zuckerle eigentlich? 
mal wieder im Bangkok Hilton oder so  ^^?

von Otto (Gast)


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Bernd schrieb im Beitrag #3394109:
> BPM soll helfen, dass Fachexperten das machen können und was noch nicht

wird schon heute eingesetzt. Und schon heute wird sehr viel Code schon 
generiert. Dennoch kann man damit vieles nicht abbilden, was etwas vom 
Standard bzw. etwas davon entfernt ist, was eben so ein Tool kann. 
Genauso könnte man sagen, dass es bald Tools gibt, wo jeder Laie sich 
selbst seine Elektronik zusammen basteln kann, konfiguriert am Rechner, 
dann per Bestellung raus an die Fabrik in Osteuropa oder Asien oder 
gleich ab in den 3 D Drucker und raus kommt das fertige Produkt.

von Otto (Gast)


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und noch was, du willst gar nicht wissen, wie alt der Code teilweise 
ist, der ganz unter der Haube läuft. Bei vielen Banken und 
Versicherungen läuft noch Uralt Code, der teils jahrzehnte Alt ist. Alle 
Alt Systeme mit neuem abzulösen, ist eine riesen Aufgabe. Und wie schon 
gesagt, ist was minimal anders als im Standard, muss man da immer noch 
ran. BPM Ansätze sind ja nicht neu.

von Otto (Gast)


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Bernd schrieb im Beitrag #3394132:
> Ajo, Banken sourcen auch schon out

z.B. an IT Dienstleister, wo man auch einen Job findet;-)

Bernd schrieb im Beitrag #3394132:
> Wirst schon sehen, Heiner. Aber vllt studierst du ja nochmal was

mal schauen aber noch verdient man in dem Bereich ganz gut und wenn ich 
sehe, wie in anderen Bereichen teils noch gearbeitet wird, naja dauert 
das noch ewig bis man da was durch BPM komplett ersetzen kann. Selbst 
BPM arbeitet mit darunter liegenden Bausteinen die erstmal entwickelt 
werden müssen und Prozesskenntnisse benötigt man insbesondere bei BPM. 
Reine Entwicklung mache ich sowieso nur so zu ca. 30-40%. Aber 
vielleicht studiere ich in der Tat noch mal, hab da auch schon Gespräche 
geführt und ich würde vieles angerechnet bekommen, insbesondere den 
Mathe + Info Teil, daher würde das nicht mehr so lange dauern.

Zur Not kann man ja noch Forentroll werden ^^ oder ferken gehen ;-)

von Marx W. (Gast)


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Otto schrieb:
> Aber gut, hier im Forum würden die Leute selbst dann jammern, wenn es
> die Blue Card nicht geben würde. Wie jemand schon mal sagte, die meisten
> Jammerer hier können noch nicht mal ansatzweise meinen eher
> durchschnittlichen 0815 Lebenslauf vorweisen. Dann wundert mich echt nix
> mehr.

Was ist eine 0815 Lebenslauf?

von Otto (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Was ist eine 0815 Lebenslauf?

FH Diplom mit ca. 1,7-2,3, etwa ein Semester über Regelstudienzeit, 
Praxissemester, während dem Studium Werkstudenten Tätigkeit als 
Entwickler im Mittelstand, Diplomarbeit bei einem größeren 
Mittelständler in der Entwicklung. Das meinte ich mit 0815 Lebenslauf.

von Rainer Brüderle (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Was ist eine 0815 Lebenslauf?

Wikipedia:
[...]
08/15 (ausgesprochen „Nullachtfünfzehn“, auch „Nullachtfuffzehn“) ist 
eine gebräuchliche, abschätzige Redewendung für etwas ganz Gewöhnliches 
oder nichts Besonderes, Durchschnitt, Mittelmaß, ohne Sorgfalt bereitet 
oder nichts Erwähnenswertes.
[...]

Also ein "ganz gewöhnlicher Lebenslauf"! Vielleicht ohne 
Gefängnisaufenthalt oder Sch***putzen als Zivi?

von Otto (Gast)


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ja das stimmt echt traurig. Insbesondere Leute die sich über das 
angeblich niedrige Niveau von FHs auslassen, spielen hier Niveau Limbo.

Wenn trollen, dann wenigstens halbwegs lustig, wie z.B. die 
Bereichsleiter Klo Geschichte, die hat sich für ein Trollpost sehr lange 
gehalten :-) aber solche Sachen fallen einem halt nicht immer ein;-)

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Otto schrieb:
> ja das stimmt echt traurig. Insbesondere Leute die sich über das
> angeblich niedrige Niveau von FHs auslassen, spielen hier Niveau Limbo.

Die haben nur Schiss. :D

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