Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Sicherheitsschaltung für Stromerkennung


von Peter M. (Gast)


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Moin Moin,

ich suche im Prinzip eine Schaltung, die erkennt, dass Strom / Spannung 
anliegt und dann ein Relais schaltet.

Bzw. detailiert:
Ich benötige für etwa 2 Sekunden 26A.
Nun habe ich ein Netzteil, was mir über einen Computer gesteuert, diesen 
Strom liefert.
Dieses Netzteil hat einen Sicherheitseingang, der das Netzteil 
ausschaltet, wenn zwei Pins miteinander verbunden werden.
Meine Schaltung soll nun parallel zu dem eigentlich Ausgangssignal 
angehängt werden, um das eigentliche Ausgangssignal möglichst wenig zu 
stören, und die Zeit messen, wielange der Strom fließt.
Sobald der Strom länger als sagen wir 3 Sekunden fließt, soll das 
Netzteil sicherheitssalber ausgeschaltet werden (beide Pins verbunden 
werden).


Meine bisherige Überlegungen sind eine modifizierte Version von 
"Overload-Stromsensor zur elektronischen Sicherung Praxis: Teil II " ( 
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/elecfuse.htm ):
Bei der Schaltung soll das Eingangssignal erstmal an einen 
"over-the-top" OPV (AD629) gehen, der die Spannung für die 
dahinterliegenden OPVs auf seine Versorgungsspannung begrenzen soll.
Das Spannungssignal wird per Transistor invertiert.
(bei mir nun LOW = Normal ; High = Overload, im Gegensatz zu dem 
"Overload-Stromsensor").
Eine Verzögerungsschaltung wird, wie beim "Overload-Stromsensor", über 
die Aufladung eines Kondensators und der entsprechenden Widerstände 
realisiert.
Ein IC (4011N) realisiert den FlipFlop, der per Taster zurückgesetzt 
werden kann.
Und ein Transistor "am Ende" schaltet das Relais.


Sind meine Überlegungen soweit erstmal richtig / möglich?
Auf nem Testboard funktioniert die Schaltung "manchmal", manchmal nicht, 
also irgendwo muss da noch der Wurm drin sein.

Grüße,
Peter

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Peter Mayer schrieb:
> Ich benötige für etwa 2 Sekunden 26A.
> Nun habe ich ein Netzteil, was mir über einen Computer gesteuert, diesen
> Strom liefert.
24V?

> Auf nem Testboard funktioniert die Schaltung "manchmal", manchmal nicht,
> also irgendwo muss da noch der Wurm drin sein.
Dann mach dich Schritt für Schritt auf die fehlersuche:
1. funktioniert die Strommessung / Überstromerkennung?
2. was passiert, wenn du den Opamp aussteckst und am Pin 6 mit einer 
Spannungsquelle einen OP simulierst?

> Auf nem Testboard funktioniert die Schaltung "manchmal"
Wie sieht das Board aus? Immerhin geht es hier um Millivolt...

von Peter M. (Gast)


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Moin,

danke für die schnelle Antwort.
Das Netzteil ist Stromgesteuert (Constant Strom modus). Das Netzteil 
kann bis zu 35V. Normal sollten aber nicht mehr als etwa 26V bei 26A 
anliegen (Widerstand ist etwa 0.75 Ohm bei 1Ampere).


Die Stromerkennung so weit funktioniert. Der entsprechende Transistor 
schaltet auch. Nur beim Delay und FlipFlop muss ein Problem liegen...

Das Baord selber ist eine erste selbstgeätzte Platine.

Anbei mal der bisherige Schaltplan, vllt. sieht man da ja einen Fehler

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