hallo, dumme Frage. Bei Widerständen gibt es ja keine Möglichkeit auf Überlastung zu simulieren. Sprich das Tool wird einem nicht sagen .. "hey schau her, dein Widerstand glüht". Ist es bei Diodenmodellen genauso der Fall? Gruß & Danke
Martin schrieb: > Sprich das Tool wird einem > nicht sagen .. "hey schau her, dein Widerstand glüht". Woher soll es auch deine Kühlung kennen.
Das wollte ich auch wissen, das können solche Programme wohl leider nicht. Ich hab als Spielerei mal 400V an einen LTxxx-OPV angelegt... Das Programm nimmt das gnadenlos hin und wenn Du die Spannung am IC misst bekommst Du auch brav die 400V angezeigt.
Ben _ (burning_silicon) schrieb: > Das wollte ich auch wissen, das können solche Programme wohl leider > nicht. Ich hab als Spielerei mal 400V an einen LTxxx-OPV angelegt... Das > Programm nimmt das gnadenlos hin und wenn Du die Spannung am IC misst > bekommst Du auch brav die 400V angezeigt. Warum sollte man auch Modelle weiter als notwendig verkomplizieren? Eine einfache LED leuchtet auch wenn statt der üblichen 20 mA mal 50 mA durchgeschickt werden. Dein Modell müsste um das abzubilden jetzt die dabei auftretende schnellere Alterung irgendwie berücksichtigen und irgendwann ab einem bestimmten Strom und einer bestimmten Zeit der Einwirkung dann die LED als zerstört anzeigen. Das ist aber sehr vom Bauteil abhängig und nur schwer abzubilden. Oder man macht einfach eine willkürliche Grenze, ab der dann das Bauteil als kaputt angezeigt gilt. Aber braucht man das? Bei der Simulation muss mitgedacht werden, sonst kommen unsinnige Werte heraus.
Dass "Glühen" kannst du indirekt feststellen, indem du dir die Verlustleistung für das betreffende Bauteil anzeigen lässt (Alt + linke Maustaste). Deren Maximalwert ist meist im Datenblatt angegeben. Zusammen mit dem Wärmewiderstand des Bauteils und ggf. des Kühlkörpers kannst du daraus die Temperatur ausrechnen. Die Farbe des Glühens hängt wiederum von der Temperatur ab ;-)
Bei Dioden gibt es eine Überlastanzeige, wenn 1. .tran .... steady 2. Im Diodenmodell Vpk oder Iave überschritten werden. Siehe Bild.
Helmut S. (helmuts) schrieb:
> Bei Dioden gibt es eine Überlastanzeige, wenn ...
Oh interessant, wusste ich noch gar nicht.
Weißt du zufällig warum im Editor CTRL-R für rotate geht, aber CTRL-M
nicht für mirror?
Ahh .. vielen Dank Helmut, werde es mir sofort in mein Hilfetextchen schreiben. ;)
Helmut S. schrieb: > Bei Dioden gibt es eine Überlastanzeige, wenn > 1. .tran .... steady > 2. Im Diodenmodell Vpk oder Iave überschritten werden. sieht wirklich gut aus. So als Hinweis für den User ist es sehr hilfreich. Leider verstehe ich nicht warum die Bedingung 1) notwendig ist. Ist wahrscheinlich im Moment so implementiert, ich sehe aber nicht wirklich den Grund warum dieses Feature nur mit steady state Erkennung funktionieren soll.
Martin schrieb: > ich sehe aber nicht wirklich den Grund warum dieses Feature nur > mit steady state Erkennung funktionieren soll. So etwas kann einen Menge Rechenzeit kosten, da Ausgabedateien schnell viele 100MByte groß sind. Wenn die Ausgabedatei nach jedem Lauf und für jedes Bauteil überprüft würden, dann würde die Simulation doppelt so lange dauern. Das will aber niemand in Kauf nehmen.
S. Teady schrieb: > "steady" funktioniert doch aber nur mit LT-Chip Modellen - oder? Ja, weil der Detektor für "steady" eine spezielle Funktion erfordert die nur in den Schaltregler-Modellen von LTC eingebaut ist. Normalerweise interessiert ja eher die praktische Anzeige des Wirkungsgrades. Damit der "Efficiency Report" und auch der Diodencheck für eine beliebige Schaltung funktioniert, muss man einen LTC-Regler als Dummy-Bauteil einsetzen. Schau dir das Beispiel an.
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